Kopfhörerverbot für Fußgänger

Gestern kam ein Bericht über Köpfhörerverbot im TV. Da wurden etliche Leute angesprochen und kaum einer hat ewas mitbekommen.

Ich finde die Idee großartig, allerdings wird es bei der Umsetzung wieder scheitern. Bei den Radfahrern gibt es dieses Verbot ja schon aber kaum einer hält sich dran. Auf die Idee dies mal zu kontrollieren kommt auch niemand 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Geil, diese Kiddyinternetsprache 😁

Wusste garnicht, dass es die Muppet-Show damals auch im Internet zu sehen gab.

Auf den Rest deiner Aussagen geh ich jetzt mal nicht weiter ein. Da soll sich jeder mal ein eigenes Bild von dir machen. Anhand des folgenden Beispiels eventuell:

Du forderst, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an das Rechtsfahrgebot halten, damit es dir möglich ist, diese zu überholen.
Wenn nun jemand mit 70km/h durch eine Baustelle fährt in der 60 erlaubt ist, warum soll er sich dann rechts einordnen?

Richtig: Damit du dich nicht an Gesetzte halten musst weil du ja selber entscheiden kannst was unsinnig ist, verlangst du von anderen sich an Gesetzte zu halten.

Mfg Zille

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Gestern kam ein Bericht über Köpfhörerverbot im TV. Da wurden etliche Leute angesprochen und kaum einer hat ewas mitbekommen.

Ich finde die Idee großartig, allerdings wird es bei der Umsetzung wieder scheitern. Bei den Radfahrern gibt es dieses Verbot ja schon aber kaum einer hält sich dran. Auf die Idee dies mal zu kontrollieren kommt auch niemand 🙄

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Ich finde außerdem sollte man taubstummen Menschen uneingeschränkten Hausarest erteilen. Wäre auch mal ein Thema auf RTL und express Niveau.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Geil, diese Kiddyinternetsprache 😁

Wusste garnicht, dass es die Muppet-Show damals auch im Internet zu sehen gab.

Auf den Rest deiner Aussagen geh ich jetzt mal nicht weiter ein. Da soll sich jeder mal ein eigenes Bild von dir machen. Anhand des folgenden Beispiels eventuell:

Du forderst, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an das Rechtsfahrgebot halten, damit es dir möglich ist, diese zu überholen.
Wenn nun jemand mit 70km/h durch eine Baustelle fährt in der 60 erlaubt ist, warum soll er sich dann rechts einordnen?

Richtig: Damit du dich nicht an Gesetzte halten musst weil du ja selber entscheiden kannst was unsinnig ist, verlangst du von anderen sich an Gesetzte zu halten.

Mfg Zille

Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Und was sollte das bringen?

Ein Fußgänger navigiert visuell, daher kein Sicherheitsrisiko.

Lediglich die Kommunikation ist nicht möglich, er hört z.B. sein Handy nicht, auch kann man ihn nicht ansprechen. Da aber die meisten heutzutage eh nicht reagieren wenn sie angesprochen werden und darüberhinaus die Sprachbarriere an vielen Deutschen Orten ein großes Hindernis darstellt, ist das auch wenig von Belang.

Beim Radfahrer ist das was anderes, das Hörvermögen wird z.B. zur Erkennung von technischen Defekten am eigenen Fahrzeug gebraucht, was ja recht häufig passiert (Reifenplatzer, Tretlager ausgeschlagen etc.).

Wenn ich überlege/ Überschlage wie viele Fussgänger mit I-Pot oder Musik im Ohr schon vor meinFahrzeug gelaufen sind oder auf Hupsignale und andere Geräusche nicht mehr reagieren

ist das schon lange Überfällig. Gilot aberr auch für die fahrer mit ihren mobilen Dicotheken wo man einen Bass fühlt und der kommt vom Fahrzeug drei Wagen hinter einem selbst.

Wie war der Musiktitel von Dröhnemaier ?? ich hör Musik nur wenn sie Laut ist?? ... Jol.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Die westliche Demokratie ist doch eh schon gescheitert und leider muss man es verbieten, denn alleine kommt doch niemand auf die Idee. Es müssen leider imemr wieder Gesetze her, ohne geht es nicht.

Wie gesagt, das sehe ich anders.

Zitat:

Aber vielleicht hast du doch recht. Es sollte noch mehr passieren, dann erledigt sich das Problem vielleicht von alleine. Schade ist es dann nur um die Beteiligten aber dafür endet irgendwann der Schwachsinn.

Achso, die Versicherungen dürften in so einem Fall dann auch nicht zahlen. Anscheind lernen die Leute es nur so.

Hier stimme ich dir zu. Vor allem die Krankenversicherung sollte Regreßforderungen stellen bei grober Fahrlässigkeit (jemand anders die Vorfahrt nehmen mit Absicht und dann angefahren werden).

Als Autofahrer seh ich das relativ locker. Wenn mir jemand vors Auto latscht ruf ich die Leasinggesellschaft an, die kümmert sich um alles. Und gegenüber dem Kunden/Arbeitgeber ists höhere Gewalt, da gibts auch einen extra Eintrag in der Zeiterfassung für bei uns.

Nur als Radfahrer hat man oft gelitten, weshalb ich nicht mehr gern Rad fahre.

Fußgänger/Fußgänger sind übrigens genauso, was alles gerempelt wird obwohl man sich Mühe macht Platz zu machen daß alle auf den Gehweg passen. Und auch hier hats nix mit Ellenbogen zu tun, andere Fußgänger sehen einen teils 50 bis 100m frontal vorher und laufen trotzdem mittig weiter daß niemand vorbeikommt, in der Hoffnung der andere springt halt noch schnell auf die Straße oder in die Botanik. Aber zur Not hat man halt Ellenbogen. Leider ist die Gesellschaft heute so.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Wenn ich überlege/ Überschlage wie viele Fussgänger mit I-Pot oder Musik im Ohr schon vor meinFahrzeug gelaufen sind oder auf Hupsignale und andere Geräusche nicht mehr reagieren
ist das schon lange Überfällig.

Glaub mir, die reagieren ohne Kopfhörer genausowenig. Entweder man möchte anderen ihre Vorfahrt gewähren oder man möchte eben schneller sein und das Risiko eingehen angefahren zu werden.

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na hoffentlich hat Hartzi dann auch keine Musik an, wenn er Auto fährt. Er könnte ja was überhören.. 🙄

Dem Menschen ist die Vernunft gegeben, den Tieren nicht. Wir alle wissen, dass im Auto sowohl die Beschallung mit Musik als auch das Telefonieren mit Handy und auch mit Freisprecheinrichtung die Aufmerksamtkeit und das Wahrnehmungsvermögen sehr herabsetzen. Warum soll es beim Fußgänger mit Kopfhörer anders sein? Wenn ich manchmal beim Bahnfahren mir die Gesichter der Kopfhörerträger so ansehen, erkenne ich oft eine gewisse Entrücktheit der Betreffenden und ich kann mir nicht vorstellen, dass das schlagartig aufhört, wenn der Betreffende seinen Weg zu Fuß fortsetzt.
Wenn nun einer meint, seine Freiheit des ungenhemmten Musikgenusses in Anspruch zu nehmen zu müssen, sollte er auch für die Folgen seines Handelns aufkommen müssen d. h. keine Versicherungsleistung im Falle eines nachweislich daraus entstandenen Unfalls. Aber wie es so ist: Da müssten wieder Gesetze erlassen werden, deren Überwachung nicht gewährleistet ist und die Versicherungsverträge müsssten entsprechende Ergänzungen erfahren, die wiederum keiner liest und nur Futter bieten für künftige rechtliche Auseinandersetzungen, wenn die Versicherung wie üblich in Regress genommen werden möchte.
Die Vernunft und die Einsicht sind leider erst dann an der Reihe, wenn ein Schaden entstanden ist - manchmal ist es dafür auch zu spät.

Von einem Fussgänger geht keine erhöhte Betriebsgefahr aus, aus diesem Grund wird ein Kopfhörerverbot schon am Grundgesetzt scheitern.

Ich bekenne mich mal dazu einer der Personen zu sein die eigentlich permanent mit Kopfhörern rumlaufen.
Allerdings habe ich noch nie jemanden behindert oder etwas nicht gehört, da ich genug Hirn habe die Lautstärke so einzustellen dass ich Klingeln, Hupen oder generell Verkehrslärm noch höre.
Und ich habe auch den Anstand meine Kopfhörer auf eine Lautstärke einzustellen dass niemand an meinem persönlichen Musikgeschmack teilhaben muss. Dieses Phänomen beobachtet man aber eigentlich eh nur bei pubertierenden Vollpfosten.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe



Wenn ich überlege/ Überschlage wie viele Fussgänger mit I-Pot oder Musik im Ohr schon vor meinFahrzeug gelaufen sind oder auf Hupsignale und andere Geräusche nicht mehr reagieren
ist das schon lange Überfällig.

Mir sind sechs Menschen vor's Auto gerannt. In allen sechs Fällen bin ich nicht zum Hupen gekommen, da stand ich bretthart auf der Bremse und habe mich vor Schreck nur noch ins Lenkrad gekrallt. Ist gottlob bisher immer gut gegangen.

Von den sechs Menschen hatte niemand einen Kopfhörer auf gehabt. Was nu?

Ohrstöpsel, Kopfhörer...bereits um 06:00 Uhr in der Bahn....im Straßenverkehr; Fußgänger gehören da eben auch dazu....nehmen authistische Züge an! Nicht ansprechbar und ihrer eigenen Welt...ohne die anderen Mitmenschen wahrzunehmen!  Völlige Reizüberflutung....😉

Für mich einfach nur krank!

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Wir alle wissen, dass im Auto sowohl die Beschallung mit Musik als auch das Telefonieren mit Handy und auch mit Freisprecheinrichtung die Aufmerksamtkeit und das Wahrnehmungsvermögen sehr herabsetzen. Warum soll es beim Fußgänger mit Kopfhörer anders sein?

Tun sie das? Das ist ein Gerücht das gebetsmühlenartig wiederholt wird. Wenn man am Straßenverkehr teilnimmt bekommt dieser auch die höchste Priorität im Gehirn und wird vorrangig abgearbeitet.

D.h. die Aufmerksamkeit bzw. das Wahrnehmungsvermögen ist für alle anderen, nebenläufigen Prozesse eingeschränkt. Man kann nicht beim Autofahren so telefonieren wie im Büro, einfach weil dafür nur ein Teil der Leistung zur Verfügung steht (bei hoher Aufmerksamkeitserfordernis kanns ja gut und gerne passieren daß man viele Sekunden nicht auf seinen Gesprächspartner reagieren kann).

Selbiges gilt natürlich auch für schreiende Kinder, Essen im Auto, Gespräche mit Beifahrern und natürlich auch wenn man beim Fahren ins Grübeln kommt. Wer seine Prioritäten im Kopf nicht sortiert bekommt um Sicherzustellen daß der Straßenverkehr immer genug Rechenzeit erhält, darf halt nicht daran teilnehmen. Ansonsten müßte man schon die Gedanken im Gehirn überwachen, damit der unmündige Verkehrsteilnehmer für jeden Gedanken bestraft wird der nichts mit dem Verkehr zu tun hat.

Zitat:

Wenn ich manchmal beim Bahnfahren mir die Gesichter der Kopfhörerträger so ansehen, erkenne ich oft eine gewisse Entrücktheit der Betreffenden und ich kann mir nicht vorstellen, dass das schlagartig aufhört, wenn der Betreffende seinen Weg zu Fuß fortsetzt.

Und wo ist nun das Problem? Wenn er am Straßenrand angekommen ist wird er einfach anhalten, weil der nächste Streckenabschnitt nicht "freigegeben" ist. Irgendwann wird ihm einfallen daß er nach links und rechts schauen muß ob ein Auto kommt um daraufhin ein Zeitfenster finden in dem er seinen nächsten Streckenabschnitt durchlaufen kann. In der Zwischenzeit steht er höchstens für andere Fußgänger blöd im Weg rum.

Die Tatsache daß viele rücksichtslos auf die Fahrbahn treten hat mit Ablenkung nichts zu tun sondern einfach mit der Überlegung daß andere Verkehrsteilnehmer es idR schaffen und auch willens sind auf ihr Recht zu verzichten und man sich somit einen Zeitvorteil verschaffen kann indem man sich einfach nicht an die Regeln hält. Und da ist es völlig egal ob derjenige Kopfhörer aufhat oder nicht - es ist eine Frage der inneren Einstellung, von Moral, Ethik und Risikofreudigkeit.

Zitat:

Wenn nun einer meint, seine Freiheit des ungenhemmten Musikgenusses in Anspruch zu nehmen zu müssen, sollte er auch für die Folgen seines Handelns aufkommen müssen d. h. keine Versicherungsleistung im Falle eines nachweislich daraus entstandenen Unfalls.

Und auch hier ists wieder völlig egal ob er nun die Kopfhörer aufgehabt hat oder nicht wenn er grob fahrlässig auf die Straße tritt für die Haftungsfrage, die, hier stimme ich dir zu, natürlich geändert gehört.

In den Versicherungsveträgen muß eben der Passus hinzugefügt werden daß mutwillige oder grob fahrlässig entstandene Schäden nicht übernommen werden. Das ist ohnehin nicht unüblich bei vielen Versicherungen.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Ohrstöpsel, Kopfhörer...bereits um 06:00 Uhr in der Bahn....im Straßenverkehr; Fußgänger gehören da eben auch dazu....nehmen authistische Züge an! Nicht ansprechbar und ihrer eigenen Welt...ohne die anderen Mitmenschen wahrzunehmen!  Völlige Reizüberflutung....😉

Für mich einfach nur krank!

Nein, freihe Entfaltung der Persönlichkeit.

Krank wäre es, diesen Menschen das zu verbieten !

Schrieb ich was von verbieten; ganz bestimmt nicht!

Nur im Falle, wenn was passiert und Schuld war ggf. das nicht wahrnehmen von einer Gefahr, wegen den Ohrstöpsel...Kopfhörer....dann wird es zum Problem! Ansonsten reine Geschmackssache.....meine Gehör möchte ich bis ins hohe Alter fithalten.....😉

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Ohrstöpsel, Kopfhörer...bereits um 06:00 Uhr in der Bahn....im Straßenverkehr; Fußgänger gehören da eben auch dazu....nehmen authistische Züge an! Nicht ansprechbar und ihrer eigenen Welt...ohne die anderen Mitmenschen wahrzunehmen!  Völlige Reizüberflutung....😉

Für mich einfach nur krank!

soll man sich lieber morgens um 6 das Geschwafel der dicken Familienväter oder der Asis anhören? DAS ist nämlich Reizüberflutung. Oder soll man dann von SchNorrern angesprochen werden. Wenn ich (zum Glück sehr selten) in der Bahn sitze, wünschte ich, ich hätte Kopfhörer dabei...oder Ohrstöpsel

Ausserdem sollte die Anzahl von Verbotenim Grundgesetz mit einem Maximalwert verankert werden.

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