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Kompressortuning

Mercedes CLK 208 Coupé

Hallo ich wollt mal fragen ob wer von euch mit einer größeren riemenscheibe am 230 k rumfährt und wie eure erfahrungen damit sind?
Ich will mir bei ebay so ein kompressorkit bestellen, wollte jedoch vorher eure erfahrungen bzw meinungen dazu wissen.
achja und ich würde das kit einbauen ohne was an der software zu ändern da ich es nicht so gern hab wenn da an der elektronik rumgebastelt wird und ich am ende irgendwelche probleme mit dem wagen krieg, sofern dies dem motor zumutbar ist?

es handelt sich um den 230 k mit 193ps.. . schalter

Beste Antwort im Thema

Nachtdienst...Langeweile...und bissel Zeit um mal aus dem SLK Lager bissel zu den Nachbarn mit dem gleichen Motor zu schauen...

Allgemein zum Riemenscheiben-Tuning beim 230K mit Eaton M62 Kompressor

- Folgen für den Kompressor:
Durch Verbau einer 22cm Riemenscheibe ändert sich die Drehzahl des Kompressors im Verhältnis zum Motor in etwa um den Faktor 1,2 und die max Drehzahl des Kompressors (beim SLK230) steigt bei vmax auf über 15.000U/min. Folglich werden dadurch die Roots & die Lager natürlich stärker belastet und der Verschleiss wird zwangsläufig erhöht. Solange man dabei die max. Drehzahl des M62 Kompressors (14.000U/Min) nicht dauerhaft überschreitet sind bei einem einwandfreien Kompressor Defekte erfahrungsgemäß aber nicht sehr wahrscheinlich, bei mbslk wo quasi jeder zweite mit einem Kompressor-Motor eine gr. Riemenscheibe fährt sind quasi keine Defekte bekannt. Eine Überprüfung des Nachi-Lagers & der Stützlager, eine Sichtprüfung der Roots und einen Ölwechsel sollte man vor dem Verbau der Riemenscheibe allerdings unbedingt durchführen. Ein hier evtl. bereits vorliegender Defekt/Spiel führt durch die höheren Drehzahlen in der Folge natürlich schneller zum Defekt. Offizielle Füllmenge des M62 118ml.

- Folgen für den Motor
Die M111 Motoren gelten als sehr robust, abgesehen von den generell häufiger auftretenden ZKD Defekten, meißtens im hinteren Eckbereich der Beifahrerseite. Einen Zusammenhang von häufigeren ZKD Defekten bei Fahrzeugen mit K-Kit kann ich nicht sehen. Allerdings gibt es auch hier Dinge die man vor einem solchen Tuning profilaktisch durchführen kann und die sicher nicht schaden, wie beispielsweise den Kettenspanner tauschen.
Nach dem Umbau sollte man Super+ (98 Oktan) tanken, um einen Leistungsverlust infolge einer Verstellung des Zündzeitpunkts in Richtung Spät zu verhindern.

- Softwareanpassung ja oder nein?
Natürlich ist es generell besser nach einem solchen Eingriff selbige durchführen zu lassen. Ich persönlich halte allerdings die oft kolportierte Panikmache vor einer Abmagerung des Gemischs beim M111 Motor für stark übertrieben. Warum? Im gesamten Teillastbereich regelt zum einen ja sowieso das MSG das Gemisch und passt die eingespritzte Benzinmenge der Mehrluft an, deshalb sollte man auch mit einem Mehrverbrauch von ca. 0,5 Litern mit der gr. Riemenscheibe rechnen, auch wenn viele behaupten sie hätten ein Fahrzeug welches allen Gesetzen der Physik trotzt und würden trotz längerer Einspritzzeiten nun weniger Sprit verbrauchen. Aber was passiert im Vollastbereich? Hier wird nach festen Parametern im Kennfeld eingespritzt, die Lambda regelt nicht, wodurch es zu einer Abmagerung des Gemischs bei Vollgasfahrten ja kommen muß.
Was hier allerdings immer übersehen wird, ist dass der Wirkungsgrad des Eaton M62 über 10.000U/Min ganz extrem abfällt, was bedeutet, dass bei Vollgasfahrten, wo der Kompessor im M111 mit über 15.000U/Min bei einer 22cm Riemenscheibe dreht, die Mehrluft gar nicht im Faktor des geänderten Übersetzungverhältnisses von 1,2 vorliegt, sondern sehr sehr viel geringer. Gleichzeitig ist die zugeführte Luft darüberhinaus aufgrund der höheren Drehzahl des Kompressors nun auch noch heißer und die Dichte somit geringer, was ebenfalls die zwingend erfolgende Abmagerung reduziert. Ich kenne bis dato keinen einzigen Fall, wo jemandem die Ventile oder Kolben weggebrannt sind. Solange man also nicht regelmäßig und dauerhaft im "Rennbetrieb" unterwegs ist, halte ich persönlich deshalb eine Softwareanpassung für überflüssig und nur die wenigstens SLK Fahrer bei Mbslk haben selbige durchgeführt.

Zitat:

Original geschrieben von Zerpressor


Den lmm zu verlegen ist das einzige was man bei meinem Motor nicht gemacht hat. Wollte ich schon länger mal tun.

Sofern es darum geht ein evtl. kleines Leistungsloch im Bereich von ~3.000U/min zu beseitigen, wird das u.U. nicht helfen. Bei vielen SLK Fahrern ist danach das bekannte Leistungsloch nach dem Versetzen des LMM vor die DK zwar weg, dafür tauchen andere auf wie z.B. sehr häufig ein extremes Kaltstartruckeln und auch kleinere Leistungslöcher im Bereich von 4.500/Min. Ich hatte auch zunächst gehofft mit Verbau der Facelift Teile und dem Versetzen des LMM vor die DK bei meinem 230er Prefl keine Probleme mehr zu haben, habe mittlerweile aber wieder zurückgebaut und werde nun die endgültige Lösung umsetzen und einen größeren LLK verbauen, wodurch Ruckeln & Drehzahllöcher durch Verwirbelungen am LLK Ausgang laut einstimmiger Meinung bei Mbslk endgültig der Geschichte angehören sollen.

Noch ein Wort zum Luftfilter und der Magnetkupplung: K&N etc. sind "angeblich" absolutes Gift für die Roots und sollen, so zumindest generell die Meinungen im SLK Forum, massiv den Verschleiss der Roots erhöhen. Eigene Erfahrungen dies bzgl. habe ich keine, werde es aber sich auch nicht ausprobieren.

Wer Angst hat seine Magnetkupplung nach dem Tuning über Gebühr zu strapazieren und wen das Kompressor-Pfeifen nicht stört, kann sie auch einfach stilllegen (das ist auch mit einer defekten möglich) so daß der Kompressor wie beim MOPF mit M45 immer mitläuft. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, angefangen von einem Filz (bewährt hat sich "Cabrio-Verdeckstoff"😉 zwischen Mitnehmerscheibe und Kupplung, über das Entfernen der Distanzscheiben der Mitnehmerscheibe, bis hin zum festen Vernieten. Damit es keine Probleme mit dem MSG gibt und der Motor nicht in den Notlauf geht, muß natürlich der elektrische Anschluss entfernt und zwischen die 2 Kabel Kabel die vom K40 und MSG kommen ein 10 Ohm/50W Widerstand eingelötet werden, der dem MSG eine funktionieren Magnetkupplung vorgaukelt. Eine recht praktische Lösung die gleichzeitig einem Totalschaden des MSG infolge einer evtl. irgendwann mal kurzschließenden Magnetkupplung vorbeugt; sofern man nicht sowieso wie empfohlen diese Leitungen bereits mit einer fliegenden Sicherung nachträglich versehen hat.

47 weitere Antworten
47 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von doLce_aLbaNeR


http://www.youtube.com/watch?...

ist das spiel was die magnetkupplung auf meinem video hat normal? :-(

Würde sagen ja. Ist ja offen. Wenn Du Strom drauf gibst, sollte die fest sein. Diue Riemenscheibe ist ja axial spielfrei, also ok.

so, habs drinnen und getestet.
nunja was soll ich sagen. bin hin und weg.
fährt sich wie ein anderes auto. leistung merkt man spürbar!.
hatte am anfang beim beschleunigen paar aussetzer aber ist verschwunden nach einer bisschen längeren fahrt.
nun soll nurnoch alles schön halten :-).

Zitat:

Original geschrieben von Powermikey



Zitat:

Original geschrieben von doLce_aLbaNeR


http://www.youtube.com/watch?...

ist das spiel was die magnetkupplung auf meinem video hat normal? :-(

Würde sagen ja. Ist ja offen. Wenn Du Strom drauf gibst, sollte die fest sein. Diue Riemenscheibe ist ja axial spielfrei, also ok.

ein paar andere in einen anderen forum schreiben das der kompressor hinüber wäre :-S

weiss nun nicht was stimmt da ich keinen plan von kompressormotoren hab, komme aus dem turbobereich

Wieso willst Du den ausbauen? Ich würde für den Ausbau 30min ansetzen...

werd den ersetzen müssen. viele sagen das er deffekt wäre und irgendwelche nachi lager oder was auch immer kaputt wären.
hab das video in nem anderen forum gepostet und die sagen mir alle das der lader kurz vorm exitus ist.
hab nun schiss das sich die roots gegenseitig zerfressen und mir irgendwelche spähne in die brennräume schaufeln..

Deine Kupplung ist auch sogar wie breit... Die Öager müsstest du aber tauschen können. Würde
Dir den sonst ablaufen!

Nachtdienst...Langeweile...und bissel Zeit um mal aus dem SLK Lager bissel zu den Nachbarn mit dem gleichen Motor zu schauen...

Allgemein zum Riemenscheiben-Tuning beim 230K mit Eaton M62 Kompressor

- Folgen für den Kompressor:
Durch Verbau einer 22cm Riemenscheibe ändert sich die Drehzahl des Kompressors im Verhältnis zum Motor in etwa um den Faktor 1,2 und die max Drehzahl des Kompressors (beim SLK230) steigt bei vmax auf über 15.000U/min. Folglich werden dadurch die Roots & die Lager natürlich stärker belastet und der Verschleiss wird zwangsläufig erhöht. Solange man dabei die max. Drehzahl des M62 Kompressors (14.000U/Min) nicht dauerhaft überschreitet sind bei einem einwandfreien Kompressor Defekte erfahrungsgemäß aber nicht sehr wahrscheinlich, bei mbslk wo quasi jeder zweite mit einem Kompressor-Motor eine gr. Riemenscheibe fährt sind quasi keine Defekte bekannt. Eine Überprüfung des Nachi-Lagers & der Stützlager, eine Sichtprüfung der Roots und einen Ölwechsel sollte man vor dem Verbau der Riemenscheibe allerdings unbedingt durchführen. Ein hier evtl. bereits vorliegender Defekt/Spiel führt durch die höheren Drehzahlen in der Folge natürlich schneller zum Defekt. Offizielle Füllmenge des M62 118ml.

- Folgen für den Motor
Die M111 Motoren gelten als sehr robust, abgesehen von den generell häufiger auftretenden ZKD Defekten, meißtens im hinteren Eckbereich der Beifahrerseite. Einen Zusammenhang von häufigeren ZKD Defekten bei Fahrzeugen mit K-Kit kann ich nicht sehen. Allerdings gibt es auch hier Dinge die man vor einem solchen Tuning profilaktisch durchführen kann und die sicher nicht schaden, wie beispielsweise den Kettenspanner tauschen.
Nach dem Umbau sollte man Super+ (98 Oktan) tanken, um einen Leistungsverlust infolge einer Verstellung des Zündzeitpunkts in Richtung Spät zu verhindern.

- Softwareanpassung ja oder nein?
Natürlich ist es generell besser nach einem solchen Eingriff selbige durchführen zu lassen. Ich persönlich halte allerdings die oft kolportierte Panikmache vor einer Abmagerung des Gemischs beim M111 Motor für stark übertrieben. Warum? Im gesamten Teillastbereich regelt zum einen ja sowieso das MSG das Gemisch und passt die eingespritzte Benzinmenge der Mehrluft an, deshalb sollte man auch mit einem Mehrverbrauch von ca. 0,5 Litern mit der gr. Riemenscheibe rechnen, auch wenn viele behaupten sie hätten ein Fahrzeug welches allen Gesetzen der Physik trotzt und würden trotz längerer Einspritzzeiten nun weniger Sprit verbrauchen. Aber was passiert im Vollastbereich? Hier wird nach festen Parametern im Kennfeld eingespritzt, die Lambda regelt nicht, wodurch es zu einer Abmagerung des Gemischs bei Vollgasfahrten ja kommen muß.
Was hier allerdings immer übersehen wird, ist dass der Wirkungsgrad des Eaton M62 über 10.000U/Min ganz extrem abfällt, was bedeutet, dass bei Vollgasfahrten, wo der Kompessor im M111 mit über 15.000U/Min bei einer 22cm Riemenscheibe dreht, die Mehrluft gar nicht im Faktor des geänderten Übersetzungverhältnisses von 1,2 vorliegt, sondern sehr sehr viel geringer. Gleichzeitig ist die zugeführte Luft darüberhinaus aufgrund der höheren Drehzahl des Kompressors nun auch noch heißer und die Dichte somit geringer, was ebenfalls die zwingend erfolgende Abmagerung reduziert. Ich kenne bis dato keinen einzigen Fall, wo jemandem die Ventile oder Kolben weggebrannt sind. Solange man also nicht regelmäßig und dauerhaft im "Rennbetrieb" unterwegs ist, halte ich persönlich deshalb eine Softwareanpassung für überflüssig und nur die wenigstens SLK Fahrer bei Mbslk haben selbige durchgeführt.

Zitat:

Original geschrieben von Zerpressor


Den lmm zu verlegen ist das einzige was man bei meinem Motor nicht gemacht hat. Wollte ich schon länger mal tun.

Sofern es darum geht ein evtl. kleines Leistungsloch im Bereich von ~3.000U/min zu beseitigen, wird das u.U. nicht helfen. Bei vielen SLK Fahrern ist danach das bekannte Leistungsloch nach dem Versetzen des LMM vor die DK zwar weg, dafür tauchen andere auf wie z.B. sehr häufig ein extremes Kaltstartruckeln und auch kleinere Leistungslöcher im Bereich von 4.500/Min. Ich hatte auch zunächst gehofft mit Verbau der Facelift Teile und dem Versetzen des LMM vor die DK bei meinem 230er Prefl keine Probleme mehr zu haben, habe mittlerweile aber wieder zurückgebaut und werde nun die endgültige Lösung umsetzen und einen größeren LLK verbauen, wodurch Ruckeln & Drehzahllöcher durch Verwirbelungen am LLK Ausgang laut einstimmiger Meinung bei Mbslk endgültig der Geschichte angehören sollen.

Noch ein Wort zum Luftfilter und der Magnetkupplung: K&N etc. sind "angeblich" absolutes Gift für die Roots und sollen, so zumindest generell die Meinungen im SLK Forum, massiv den Verschleiss der Roots erhöhen. Eigene Erfahrungen dies bzgl. habe ich keine, werde es aber sich auch nicht ausprobieren.

Wer Angst hat seine Magnetkupplung nach dem Tuning über Gebühr zu strapazieren und wen das Kompressor-Pfeifen nicht stört, kann sie auch einfach stilllegen (das ist auch mit einer defekten möglich) so daß der Kompressor wie beim MOPF mit M45 immer mitläuft. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, angefangen von einem Filz (bewährt hat sich "Cabrio-Verdeckstoff"😉 zwischen Mitnehmerscheibe und Kupplung, über das Entfernen der Distanzscheiben der Mitnehmerscheibe, bis hin zum festen Vernieten. Damit es keine Probleme mit dem MSG gibt und der Motor nicht in den Notlauf geht, muß natürlich der elektrische Anschluss entfernt und zwischen die 2 Kabel Kabel die vom K40 und MSG kommen ein 10 Ohm/50W Widerstand eingelötet werden, der dem MSG eine funktionieren Magnetkupplung vorgaukelt. Eine recht praktische Lösung die gleichzeitig einem Totalschaden des MSG infolge einer evtl. irgendwann mal kurzschließenden Magnetkupplung vorbeugt; sofern man nicht sowieso wie empfohlen diese Leitungen bereits mit einer fliegenden Sicherung nachträglich versehen hat.

Ich habe es jetzt bei mir umgebaut. Ich habe allerdings keine FL Teile genommen bis auf den kleinen Gummiwinkel. Quasi das Originalrohr. Nun ist es so, das der Motor gut durchzieht und irgendwie auch weniger verbraucht.Ist ja auch ganz logisch den LMM vor die DK zu setzen, da die Luft bis dahin ja wieder abkühlt (vom LMM bis DK) insofern macht man nichts falsch.

Was ich bei dir vermute, ist auf jeden Fall, das deine Rohre vielleicht undicht sind und Ladedruck entweicht? Ich selber wollte mir dafür mal eine Ladedruckanzeige montieren! So kann man das ganz ja dann beobachten (falls es so sein sollte).

Kann mich über den Umbau aber nicht beklagen.

Das mit dem LLK hatte ich auch überlegt, wurde mir aber vom örtlichen Tuner als völliger Unfug beschrieben, da der Kompressor ja kaum Ladedruck hat.

Der Tuner hat Referenzen von Motoren der 6-700ps Klasse im Bereich Audi und co.
Probier oder eigene Erfahrungen habe ich aber bisher keine.

Zitat:

Original geschrieben von Zerpressor


Das mit dem LLK hatte ich auch überlegt, wurde mir aber vom örtlichen Tuner als völliger Unfug beschrieben, da der Kompressor ja kaum Ladedruck hat.

Das hat mir mein Tuner damals auch gesagt - zumindest auf meinen damaligen 200K bezogen. Viele im mbslk-Forum schwören auf den größeren LLK, jedoch hat bis dato

Niemand

eine Leistungssteigerung nachgewiesen.

In einem amerikanischen Forum hat ein User, der sich ausgiebig mit der Thematik Kompressortuning beschäftigt hat, sogar verschiedene LLKs getestet und dabei sogar einen Leistungsverlust durch Strömungsverlust im großen LLK festgestellt...

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Powermikey



Das hat mir mein Tuner damals auch gesagt - zumindest auf meinen damaligen 200K bezogen. Viele im mbslk-Forum schwören auf den größeren LLK, jedoch hat bis dato Niemand eine Leistungssteigerung nachgewiesen.

Ein größerer LLK dient auch nicht der Leistungssteigerung, sondern der Leistungserhaltung! Aufgrund der niedrigeren Ansaugtemperatur mit einem größeren LLK und der daraus resultierenden höheren Dichte der zugeführten Luft im Gegensatz zu einem Serien-LLK wird dadurch der Leistungsverlust bei hohen Aussentemperaturen geringer. Ihr habt doch sicher auch alle bereits die Erfahrung gemacht, dass bei Aussentemperaturen von über 30° der Motor nicht so gut geht wie gewohnt...das kompensiert man halt teilweise mit einem größeren LLK und gerade nach dem Umbau auf gr. Riemenscheibe, wodurch die Ansaugtemperatur steigt aufgrund der höheren Drehzahlen des Kompressors ist das sinnvoll.

Zitat:

Original geschrieben von Zerpressor


Was ich bei dir vermute, ist auf jeden Fall, das deine Rohre vielleicht undicht sind und Ladedruck entweicht? Ich selber wollte mir dafür mal eine Ladedruckanzeige montieren! So kann man das ganz ja dann beobachten (falls es so sein sollte).

Das mit dem LLK hatte ich auch überlegt, wurde mir aber vom örtlichen Tuner als völliger Unfug beschrieben, da der Kompressor ja kaum Ladedruck hat.

Der Tuner hat Referenzen von Motoren der 6-700ps Klasse im Bereich Audi und co.
Probier oder eigene Erfahrungen habe ich aber bisher keine.

Danke für den Tip, aber das habe ich schon getestet...daran liegts nicht. Ich mach mich da aber auch nicht verrückt wegen, da ich davon überzeugt bin, dass das alles nach Einbau des gr. LLK Geschichte sein wird wie durch die Bank sämtliche Erfahrungen anderer 230 Prefl Fahrer zeigen. Atm fehlt leider einfach die Zeit das auch endlich umzusetzen...

Dein örtlicher Tuner hat Recht wenn er davon ausgeht, dass keine Leistungssteigerung zu erwarten ist. Allerdings tippe ich mal ins Blaue und denke dass ihm nicht der Umstand der Luftverwirbelungen am Ausgang des Serien LLK bekannt ist, welche aufgrund der Nähe zum LMM dort nach dem Umbau auf eine gr. Riemenscheibe für Probleme sorgen und sich durch einen gr. LLK beseitigen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von d-n-h


................... Ihr habt doch sicher auch alle bereits die Erfahrung gemacht, dass bei Aussentemperaturen von über 30° der Motor nicht so gut geht wie gewohnt...das kompensiert man halt teilweise mit einem größeren LLK u................

Nicht lachen:

Ich habe meine Mühle jetzt gut 7 Jahre. Aber am letzten Wochenende ist mir dieser doch recht krasse Leistungsverlust zum aller ersten mal aufgefallen. Ich bekam fast das Kotzen, als die Tachonadel einfach nicht über die 230 gehen wollte und sich der Motor allgemein "schwachbrüstig" anfühlte. Tags zuvor noch war ich in Gegenrichtung unterwegs, spät am Abend und da lief er wie Hölle. DAchte schon, das ich im Allgäu irgendwie fehlerhaften Sprit erwischt hätte. (z.B. Ultimate100 statt super) Auch war er heimwärts wirklich durstig, das war heavy.

Mit welchem LLK kann man dieses Problem beheben, (Hersteller, Nummer, Papiere?) und paßt der problemlos oder muß man dazu etwas ändern/umbauen?

DAnke im Voraus
Leichti

@d-n-h

Ich weiß, dass Du zu der Fraktion der "LLK-gläubigen" gehörst... 😉

@Leichti

Beliebt ist das Angebot von Gerd, der hat den auch für den 208er (www.accpralle.de).

Grüße

hai @ all,

kann mir jemand sagen wie ein "groesserer" llk aufgebaut ist?
hat der gleiches luftvolumen mit mehr kuehlrippen?
oder groesseres luftvolumen?

nach meinem spaerlichem physikwissen wird die luft im llk erst mal expandiert
und noch gekuehlt, danach aber wieder komprimiert.

ich habe den 200k mopf.
der saugt die luft erst mal durch ne sehr kleine oeffnung an,
die wird dann im luftfilter expandiert(kuehlung)
danach im normalen luftstrom wieder kompriemiert (im bypass ohne kompressor)
muss ja wieder durch nen schlauch(kompression)
jetzt im llk wieder ne expansion(kuehlung durch expansion)
jetzt im llk ne kuehlung oder ne aufheizung, je nach aussentemperatur.
danach wieder die kompression im schlauch bis zur drosselklappe.
dann wieder expansion im ansaugtrakt.

mit kompressor noch hoehere temperatur vor llk.
dann aber wieder kompriemierung nach llk.

cu oti

Zitat:

Original geschrieben von otimac


hai @ all,

kann mir jemand sagen wie ein "groesserer" llk aufgebaut ist?
hat der gleiches luftvolumen mit mehr kuehlrippen?
oder groesseres luftvolumen?

Mehr Volumen & mehr Kühlfläche.

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