Kompaktwagen - Lieber neu oder gebraucht und deutsch?
Hallo,
ich möchte mir dieses Jahr ein neues Auto kaufen, da mein bisheriges Auto schon einige Jahre auf dem Rücken hat.
Im Vergleich zu dem gefällt mir eigentlich jedes Auto welches ich bis jetzt Probe gefahren bin (als Neuwagen jeweils Golf VII, Polo, Leon, B-Klasse). Das ein oder andere stört natürlich an jedem, aber ich könnte nicht sagen das das ein Nicht-Kaufgrund wäre.
Ich habe mir so ca. 23000€ vorgestellt und überlege jetzt, ob es ein Neuwagen (dann wohl der Leon) sein soll oder doch lieber ein junger Gebrauchter. Besonders der Wertverlust in den ersten Jahren schreckt mich noch ab. Eigentlich habe ich vor das Auto länger zu halten, aber man weiß ja nie... Bei einem Gebrauchtkauf laufe ich (da ich mich damit nicht sehr auskenne) natürlich in die Gefahr eine Gurke zu erwischen.
Wichtig bei dem neuen wäre mir:
- ca. 120 - 140PS
- Transportmöglichkeit für ein Fahrrad, ohne das ich es in den Innenraum quetschen muss und mir am Ende noch alles zerkratze. Transport im Innenraum ist grundsätzlich möglich, aber nur mit ausreichend Platz
- Ordentliches Licht (Xenon), mit meinem jetzigen bin ich fast blind wenn wenn mir etwas entgegen kommt
- Tempomat, Einparkhilfe und einige technische Spielereien die Spaß machen
Als Modelle die zur Zeit in Frage kommen:
- Leon
- Audi A3
- Golf
- B-Klasse
Nach Besichtigung bzw. aufgrund von nicht vorhandenen Autohäusern nicht in Frage kommen:
- Focus (Innenraum)
- Opel
- Citroen
Zu den bereits Probe gefahrenen Autos:
- Leon, habe ich in der FR Ausstattung Probe gefahren und war wirklich nicht schlecht. Mich stört die hohe Ladekante und die nicht gerade Ladefläche bei umgeklappten Sitzen. Dadurch würde ich hier wohl eine Anhängerkupplung für den Transport des Fahrrads mit dazu kaufen, was natürlich auch nicht gerade günstig ist. Außerdem steht es ja um die Marke Seat nicht so gut im VW Konzern. Wer weiß was da irgendwann mal passiert. Das Auto ist natürlich sportlich, keine Ahnung ob ich darauf in 4 Jahren noch Lust habe, bzw. mir das Fahrwerk zu hart ist 🙁
Preis wären ca. 23500€ mit ziemlich vielen Extras, 140PS, Anhängerkupplung.
- Polo fällt raus, da zu klein
- B-Klasse und Golf hat mir auch gefallen, wäre dann ein Gebrauchtkauf für ca. 21000€. Bei der B-Klasse habe ich allerdings ein wenig Angst vor dem kommenden Inspektions- und Werkstattkosten. Ich würde lieber jetzt mehr bezahlen um dann später auf der sicheren Seite zu sein.
Beste Antwort im Thema
Es kommt letztens darauf an, was du selbst möchtest. Die Frage danach hast du ja bereits gestellt: Lieber neu oder gebraucht und deutsch?. Grundsätzlich ist beides kein Fehler. Deutsche Kompaktwagen der Standard-Gilde (Ford Focus, Opel Astra, VW Golf, Audi A3, 1er-BMW) sind unproblematisch und praktisch überall zu bekommen, weisen keine bedrohlichen Fertigungsfehler auf uns sind für den Alltag immer eine qualifizierte Wahl: Kompakt zu fahren, heißt nicht, unterprivilegiert zu fahren; das war mal!
Zitat:
Als Modelle die zur Zeit in Frage kommen:
- Leon
- Audi A3
- Golf
- B-Klasse
Die sind alle nicht schlecht. Wenn der Seat León dir zu eng ist, dann fiele der ja im Grunde auch schon wieder aus dem Raster. Der Audi A3 ist aber ist je nach Ausstattung nicht viel lockerer geschnitten und auch nicht viel weicher gefedert, denn auch eher verfolgt eher die sportliche Linie im VW-Konzern. Wenn du Komfort suchst, dann entweder den Golf oder gleich die B-Klasse, wobei du beim Mercedes das problemlosere Auto mit dem besseren Servicenetz im Hintergrund für dein Geld bekommst. Der Golf ist auch nicht schlecht, aber für das, was er kann, ist er zu teuer. Außerdem ist ein Mercedes meist besser ausgestattet.
Zitat:
- B-Klasse und Golf hat mir auch gefallen, wäre dann ein Gebrauchtkauf für ca. 21000€. Bei der B-Klasse habe ich allerdings ein wenig Angst vor dem kommenden Inspektions- und Werkstattkosten. Ich würde lieber jetzt mehr bezahlen um dann später auf der sicheren Seite zu sein.
Die Furcht bei Mercedes vor besonders hohen Servicepreisen ist ungerechtfertigt; ich sehe VW sogar als tendenziell teurer an, was die Händler angeht. Mercedes (ich fahre selbst E-Klasse) ist bei den Preisen für Ersatzteile sogar günstiger, als man es denken würde. Außerdem schätze ich bei Mercedes-Händlern den Service, die Freundlichkeit und die Kompetenz grundsätzlich als besser ein denn bei den oft arroganten VW- und Audi-Werkstätten.
44 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jimmy-DD
Ein Bekannter hat mir schon erzählt, das die Verkaufsberater bei Mercedes (er hatte da eine Probefahrt mit einer C-Klasse und hätte die sofort bar bezahlt) ziemlich arrogant rüber kamen. Wenn man da nur in Anzug aufkreuzen darf ist das definitiv nichts für mich.
das kann ich nicht bestätigen. generell kommt es auf den händler an. ein kumpel von mir hatte mal einen nicht verschuldeten unfall mit seiner a-klasse. in der werkstatt sagte man ihm dann er könne sich einen ersatzwagen aussuchen: die neue a-klasse, b-klasse oder c-klasse (es wurd die neue a-klasse 😁) ich war mit und mn war wirklich nett gewesen, keineswegs arrogant.
ich hingegen hab schlechte erfahrungen mit ford gemacht. als ich meinen focus gekauft habe meinte man doch ich solle mein altes auto erstmal waschen, so könnte man gar nicht sehen wie viel er wert ist. zwei andere händler waren sehr nett und freundlich.
thema motor mazda vs. leon: der mazda ist ein sauger, der im leon ein turbo, daher empfinden ihn viele als spritziger.
wenn du ein fahrrad verladen willst kann ich nur sagen das es in einem focus kombi ohne auseinanderbauen nicht klappt. also alles ohne kombi wird sicherlich auch nicht angenehmer. aber ich lasse mich gerne korrigieren.
Der Focus für den europäischen Markt wird übrigens in Saarlouis produziert, vielleicht würde es also mit ihm zu einem neuen deutschen Auto langen. 😎
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Von Mazda rate ich lieber ab; das sind Rostlauben. Speziell neuere Baujahre haben ein ernsthaftes Problem mit dem braunen Fraß. Es soll inzwischen zwar wieder besser geworden sein, dennoch würde ich von einem Mazda abraten. Zumal die Servicekosten hoch bis sehr hoch liegen und Vertragshändler eher selten zu finden sind.
Mazda hat (hatte) Rostprobleme, dass stimmt.
Aber gerade ein Mercedes-Benz-Fahrer sollte da nicht mit dem Finger auf die Anderen zeigen.
Benz hatte und hat genauso auch immer noch Rostprobleme, die nicht verschwiegen werden brauchen.
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Es gibt jetzt den Leon ST (Kombi), der Wagen sieht schnittig aus und ein fahrrad passt auch rein. Alternativ Golf Kombi und Oktavia Kombi
http://www.autobild.de/.../...ombi-golf-variant-vergleich-4509317.html
Wenn du Nähe Dresden wohnst gibt es in Teplice (Tschechien) einen Skoda / VW Händler, und da kaufst du einen Neuwagen mit 4 Jahren Garantie für unter 30 bis 35% unter deutscher Liste. D.h. ganz grob für 15-17000Euro gibts einen Neuwagen mit Garantie in mittlerer Aussattung (Sitzheizung Tempomat, etc.. ).
Also wenn bei Mazda das Thema Rost noch nicht geklärt ist, ist das eher nichts für mich.
Ein Kombi ist mir eigentlich zu groß, da die meiste Zeit unnötig.
Was soll denn das für ein Händler in Tschechien sein, gibt der auch 30% auf VW?
Daimler hat seit 2007/08 keine Probleme mehr mit Rostschäden.
italeris Benz dürfte allerdings noch sehr viel Pflege brauchen 😉
Ich vermute auch Mazda muss reagieren und die ganz aktuellen Modelle nun resistenter machen und besser versiegeln. Die Vorgänger haben noch ein Rostproblem
Zitat:
Original geschrieben von Jimmy-DD
Also wenn bei Mazda das Thema Rost noch nicht geklärt ist, ist das eher nichts für mich.Ein Kombi ist mir eigentlich zu groß, da die meiste Zeit unnötig.
Was soll denn das für ein Händler in Tschechien sein, gibt der auch 30% auf VW?
Hier ist es auf Seite 5 beschrieben, wie das zu berechnen ist.
http://www.motor-talk.de/.../...ucht-ca-30000km-jahr-t4790046.html?...Puhh da muss ich mich dann wohl mal durchkämpfen. Was hat man denn für Nachteile, wenn man ihn in Tschechien kauft? Man muss ihn dort abholen und muss beim Verkauf den Mangel EU-Fahrzeug angeben. Sonst noch was? Gibt es nicht auch Firmen die das für einen erledigen?
Wenn es dann wirklich ein Neuwagen sein sollte wird es aber ziemlich knapp, da mein TÜV schon Ende Feb. abläuft.
Ich habe das letzte halbe Jahr eigentlich immer auf den Seat spekuliert, aber irgendwie erscheinen mir 23600€ auf einmal für einen Seat einfach zu viel 🙁
Zitat:
Original geschrieben von Jimmy-DD
Puhh da muss ich mich dann wohl mal durchkämpfen. Was hat man denn für Nachteile, wenn man ihn in Tschechien kauft? Man muss ihn dort abholen und muss beim Verkauf den Mangel EU-Fahrzeug angeben. Sonst noch was? Gibt es nicht auch Firmen die das für einen erledigen?Wenn es dann wirklich ein Neuwagen sein sollte wird es aber ziemlich knapp, da mein TÜV schon Ende Feb. abläuft.
Ich habe das letzte halbe Jahr eigentlich immer auf den Seat spekuliert, aber irgendwie erscheinen mir 23600€ auf einmal für einen Seat einfach zu viel 🙁
Du hast keine Nachteile wenn du in Tschechien kaufst. Du solltest evtl. die Ausstattung mit der deutschen Version vergleichen, damit du den Preisvorteil korrekt berechnen kannst. Die Fahrzeuge sind nun mal anders ausgestattet in den verschiedenen Ländern, aber sowas wie vor 10 Jahren dass ESP bei dem EU Wagen nicht mehr Serie ist, etc.. gibts nicht mehr.
Wenn du dich da nicht durchkämpfen willst, und keine Lust hast nach Tschechien zu fahren und Geld wechseln , etc.. lass es von einer Firma machen. Sie lassen sich das natürlich bezahlen (Größenordnung 1000 bis 2000Euro)...
Auto Fever in München ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Aber auch die anderen Firmen wie Jütten Koolen, etc...Einfach bei Mobile das Fahrzeug eingeben und bei den Ergebnissen schauen. Da wo EU Fahrzeug dabeisteht, weisst du das es auch Tschechien Niederlande, Dänemark kommt...
Lange Rede kurzer Sinn, wenn du bis Ende Februar ein Fahrzeug brauchst , wird es sicher kein Bestellfahrzeug mit deiner Wunschkonfiguration mehr. Das dauert in der Regel um die 3 Monate.Nimm ein Lagerfahrzeug dann.
http://www.fever-auto.de/Also es ist schon schwierig da durchzuschauen, aber günstig ist es natürlich. Muss ich mir genauer anschauen und mal sehen ob ich mir das "traue".
Die eigentliche Frage die mich beschäftigt ist halt eher:
Seat Leon FR 1.4 TSI 140PS Start&Stop
- Sportfahrwerk
- Metallic Lackierung
- 17" Alufelgen
- DAB
- Navi + Mapcare
- Spurhalteassistent
- Fernlichtassistent
- Einparkhilfe vorne + hinten
- Voll-LED-Scheinwerfer
- Außenspiegel elektrisch anklappbar und einstellbar
- Sportsitze mit Lendenwirbelstütze
- 5,8" Farb Touchscreen
- Klimatronic
- Tempomat
- Regensensor
- Coming- & Leaving-Home
- Sitzheizung
(also für mich das volle Programm)
für ca. 22500€
oder doch lieber z.b. einen gebrauchten A3:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=242410819&asrc=st (sehr weit entfernt)
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=241645677&asrc=st (weit entfernt)
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=236738032&asrc=st|sr
..ähem, mal so ne Frage am Rande, seit wann ist Ford ein deutches Fabrikat,
nur weil einige Modelle in D (FOCUS, der Mondeo wird in Holland gebaut) gebaut werden ?
Dann könnte mann sagen, dass MB amerikanisch ist, denn der ML, sowie SLk wird
in USA gebaut.
Ford ist und bleibt ein AMI 😁 😁
Und Opel, schwierig..es war mal ein deutscher Hersteller, seit Übernahme durch GM,
eigentlich eher ein AMI.
Bleibt also wirklich nur noch VW / Audi / MB und BMW als reine "Deutsche" Hersteller.
So, nu bäck to Topic
Grüße
also du sagst du willst ein fahrrad transportieren ohne alles zu zerkratzen und wählst dann einen 3-türigen a3? ich weiß ja nicht wie viel fahrrad da wirklich reinpasst. kann es außerdem sein das es sich bei den modellen noch um den motor mit steuerkette handelt?
hast du dir schonmal deinen leon auf carneoo.de oder ähnlichen vermittlern zusammengestellt?
zu guter letzt würde ich noch sagen: sich nur auf "deutsche" marken zu spezialisieren find ich ziemlich blauäugig, dadurch entgehen einem viele gute angebote.
Zitat:
Original geschrieben von Guzzi97
..ähem, mal so ne Frage am Rande, seit wann ist Ford ein deutches Fabrikat,
nur weil einige Modelle in D (FOCUS, der Mondeo wird in Holland gebaut) gebaut werden ?
Dann könnte mann sagen, dass MB amerikanisch ist, denn der ML, sowie SLk wird
in USA gebaut.Ford ist und bleibt ein AMI 😁 😁
Und Opel, schwierig..es war mal ein deutscher Hersteller, seit Übernahme durch GM,
eigentlich eher ein AMI.Bleibt also wirklich nur noch VW / Audi / MB und BMW als reine "Deutsche" Hersteller.
So, nu bäck to Topic
Grüße
Weil die Ford Motor Company in Deutschland im Jahr 1925 NEU gegründet wurde und ein eigenständiges Unternehmen war, welches keine Verbindungen finanzieller Art zum amerikanischen Werk hatte.
Dieses Unternehmen wurde 1939 in "Ford-Werke AG" umbenannt und besitzt einen eigenen Vorstandsvorsitzenden, Betriebsrat etc. und ist deswegen ein DEUTSCHER Autohersteller.
Ich habe schon ein paar Mal ein Angebot bei einem Händler im Internet erstellt. Viel mehr sollte das aber nicht sein (20,17% und Abholung in NRW). Habe heute noch mal die genaue Aufstellung vom lokalen Händler bekommen und werde gleich noch mal vergleichen.
Beim Audi sind mir tatsächlich nur 3-Türer reingekommen. Irgendwie wundere ich mich immer das ich günstige gefunden habe und vergesse die Türenanzahl 😠
Steuerkette habe ich auch gar nicht beachtet... Ist es denn wirklich so, das man z.b. einen Golf Plus der im letzten Zeitraum hergestellt wurde und eine Steuerkette besitzt auch noch dieses Problem hat. Oder ist das eher bei den ersten Wagen der Modellreihe?
Und ich bin keines Falls auf deutsche Hersteller beschränkt. Allerdings gefallen mir weder abgerundete Ecken, noch so ein futuristisches Design wie beim Civic, Toyota oder der Mittelkonsole beim Ford. Außer VW(Golf 7)/BMW/Mercedes/Seat habe ich da halt nichts gefunden.