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Komische Begegnung mit der Polizei
Moin,
ich wollte mal meine komische Begegnung mit der Polizei am WE los werden.
Ich wurde auf der Autobahn wegen telefonieren am Steuer angehalten. Was auch stimmte.
Nach Kontrolle der Personalien etc. hat mich der Polizist gefragt, ob ich mich dazu äußern möchte.Da habe ich gesagt, dass ich mich nicht äußern möchte. Der Polizist ging dann wieder zu seinem Kollegen ins Auto. Nach 3 min kam er wieder zurück und sagte, ich könne mir aussuchen, ob ich 1 Punkt und an die 100 Euro fürs telefonieren zahlen möchte oder ich iieber eine 30 Euro Strafe wegen nicht anschnallens (ich war angeschnallt). Da habe ich mich dann für die 30 Euro entschieden und mit Karte direkt bezahlt.
Kann mir jemand verraten, warum die Polizisten mir so einen Deal vorgeschlagen haben? Ist doch äußerst merkwürdig, oder?
danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. Dezember 2018 um 07:45:29 Uhr:
Zitat:
@HunderterAudi schrieb am 16. Dezember 2018 um 00:00:22 Uhr:
Mit Diplomatie fährt man besser als mit der Brechstange.
Für mich ist das keine Diplomatie. Wenn die Polizei etwas nicht beweisen kann, dann soll sie es eben nicht verfolgen bzw. sie muss die Einstellung des Verfahrens in Kauf nehmen. Auf einen anderen Tatvorwurf umzuschwenken, der wissentlich gar nicht zutrifft, nur damit man gleich kassieren kann (das geht ja nur bei Verwarnungsgeldern, nicht bei Bußgeldern) ist eher eine Dritte-Welt-Vorgehensweise.
Bei den Dritte-Welt-Vorgehensweisen aber
A) steigt der Betrag
B) Landet der Bakschisch in der Hosentasche
Hier haben die Beamten den Betrag für den Sünder aber deutlichh nach unten korrigiert und ordnungsgemäß abgeführt.
Schon immer wieder peinlich, das Denken und die Bosheit von Mitmenschen erleben zu müssen. Da zeigen die Beamten Augenmaß (gut, ersparen sich eine Extraschreibarbeit - egoistisches Dreckspack :p), sind freundlich und zuvorkommend, ersparen dem Bürger 70 Ocken und Punkte und haben dmit evtl. erzieherisch viel mehr erreicht als mit der großen Keule - dann kommen doch ganz sicher wieder ganz besonders Schlaue und Korrekte und pissen den Jungs an´s Bein.
Meine Güte, wo ist nur die Toleranz, die Menschlichkeit und die Sozialkompetenz geblieben?
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94 Antworten
Davon wird auch beim Thema Handy oft Gebrauch gemacht. Halt erst in der Hauptverhandlung. Hier wurde das schlicht abgekürzt. Vom Ergebnis her ist es korrekt.
Ich hätte diesen Deal sofort angenommen, ein Vergehen war dabei, in diesem Fall das Telefonat, das andere Vergehen war erfunden bzw. hat nicht stattgefunden=Rabatt beim Verwarnungsgeld! Das Telefonat hätte eine Anzeige mit einem Punkt und an 100er nach sich gezogen, deshalb der Deal mit dem Gurt (ist nicht korrekt aber billiger)! Ist doch schön wenn es dafür eine Alternative gibt, ohne wenn und aber! Um einen Verbindungsnachweis nachzuweisen @Florian333, sehr einfach! Die Polizei braucht nur deine Telefonnummer, ruft den Provider (Netzanbieter) an gibt deine Telefonnummer durch und lässt sich die Verbindungsdaten senden! Da steht drauf, wann (Uhrzeit von bis und Datum), wo man sich aufgehalten hat (mit Bewegungsprofil), und mit wem (andere Telefonnummer) man telefoniert hat! Sowas wird auch bei sogenannten Rasterfahndungen mit einbezogen, ist aber ein anderes Thema!
LG Ossi
1. Die Polizei benötigt eine richterliche Anordnung, um an die Verbindungsdaten zu bekommen. Das wird bei einer simplen Ordnungswidrigkeit wie dem Handyverstoß niemals erfolgen.
2. Verboten ist die Nutzung des Handys, wenn man es in der Hand hält. Man muss überhaupt nicht telefoniert haben, es reicht, wenn man die Uhrzeit vom Display abliest oder sonst irgendeine der tausend Möglichkeiten eines modernen Smartphones nutzt. In etlichen Fällen der verbotenen Handynutzung wird es also gar keine Verbindungsdaten geben.
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. Dezember 2018 um 10:35:47 Uhr:
Interessant, dass es anfangs keiner so recht dem TE glauben wollte und ihm eine Märchenstunde unterstellt wurde. Jetzt findet jeder das Prozedere offenbar ganz normal ...
Ich weiterhin nicht
Zitat:
@pokalgolf schrieb am 17. Dezember 2018 um 13:05:24 Uhr:
Zitat:
@Florian333 schrieb am 16. Dezember 2018 um 10:35:47 Uhr:
Interessant, dass es anfangs keiner so recht dem TE glauben wollte und ihm eine Märchenstunde unterstellt wurde. Jetzt findet jeder das Prozedere offenbar ganz normal ...
Ich weiterhin nicht
Bei der Märchenstunde bin ich immer noch dabei.
Hier sind einige Beiträge Weg
Moorteufelchen
MT-Moderation
Hatte etwas ähnliches, allerdings nicht so schwerwiegend wie telefonieren am Steuer.
Ich bin unangeschnallt durch eine Fußgängerzone gefahren.
Wären 30 für die Fußgängerzone und 20 für nicht angeschnallt. (oder andersherum?)
2, 3 nette Wörter mit dem guten Herrn in Uniform gewechselt und zack musste ich nur noch 20 Euronen in bar blechen. Mit Quittung natürlich!
Ich denke Polizisten sind auch nur Menschen, die nach Sympathie, Tages-Stimmung und Gefühl handeln.
Definitiv gibt es einige, die Ihre "Macht" missbrauchen, der Großteil aus persönlichen Erfahrungen ist allerdings vollkommen human und wird zu Recht "Freund & Helfer" genannt.