Kollektives Ableben meiner H1-Lampen

Seit Jahren brennen meine H1 Lampen fast immer zusammen durch. Die zweite folgt der erst innerhalb von zwei Wochen. Manchmal denke ich, die Mistdinger sprechen sich vorher ab. Aktuell benutze ich die Osram Night Breaker.
Inzwischen frage ich mich, wie es möglich ist, die Lampen mit so einer Präzision zu fertigen, dass die Lebenszeit jeder Lampe fast identisch ist. Vielleicht sollten die Ingenieure mal ihre Zeit dazu verschwenden, die Lebensdauer einfach zu verlängern. Aber vielleicht ist das Ableben der Lampen ja auch erwünscht.

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Identische Leuchtmittel eines Herstellers haben in etwa die gleiche Lebensdauer. Was ist daran verwunderlich, dass zwei stets gleichzeitig betriebene Lampen etwa zur gleichen Zeit ihr Lebensende erreichen?

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...das hab ich immer wieder bei verschiedenen Fahrzeugen festgestellt... während man bei dem einen ein Autoleben lang nicht ran muß um irgendwelche Birnen zu wechseln sind andere Fahrzeuge regelrechte Glühobstfresser. Wobei hier auch wieder nicht alle Glühbirnen gleichermaßen betroffen sind.

Meiner Meinung nach spielen da einfach mehrere Faktoren zusammen... das Design des Kabelbaumes, gewisse Toleranzen von verbauten Komponenten und auch so Sachen, wie die Federung / Anbringung / Befestigung der jeweiligen Lampe bzw. was an Vibrationen auf die jeweilige Glühbirne wirkt.

Und vor allem gehen immer die Birnen am meisten kaputt, die sehr schwer zugänglich sind. 😁😁

Ich glaube, die physikalische Ursache wurde von Jones schon sehr gut erklärt. Dazu eine Lösung. In Netz findet man genug Stoff, der das generelle frühe Ableben von Halogenlampen aufgrund des Einschaltimpulses erklärt. Ich werde mal die Schaltung nachbauen und schauen. Die Kosten belaufen sich auf ca.9 Euro für zwei getrennte Relais. Das ist überschaubar und ein Projekt für die dunkle Winterzeit . In spätestens zwei Jahren werde ich berichten.

Ich fahre einfach die 08/15 Birnen weiter. Sind doch hell genug und die halten und halten und halten..

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Spannung senken ist ja gerade das, was man nicht will. Die meisten Fahrzeuge haben gar keine 13V unter Last an der Fassung. Meist kaum über 10V. Dennoch halten die Lampen nicht lange. Mit der Spannung kann man die Lebensdauer ebenfalls beeinflussen. Dies, gilt aber hauptsächlich für den Dauerbetrieb. Im Einschaltmoment belastet man dennoch die Lampe um weit mehr als das 25-fache, wie im Betriebszustand. Mildert man dies auf den Faktor 3 bis 5 ab, wird die Lebensdauer der Leuchtmittel mehr als verdoppelt.

Zitat:

@4Takt schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:14:48 Uhr:


Und vor allem gehen immer die Birnen am meisten kaputt, die sehr schwer zugänglich sind. 😁😁

Meine Nachbarin hat gerade nen Auge gerissen, als ich ihr erklärte, der Scheinwerfer muss mal kurz ausgebaut werden, um das Leuchtmittel zu tauschen. Bei FORD allerdings in unter einer Minute erledigt. Sie hat vorher überlegt, wie man die Leuchte durch einen 1cm Schlitz zwischen Scheinwerfer und Blech erledigen soll... Auf ner Tanke war mal einer kurz davor seinen Mondeo'3 abzufackeln, weil er die Leuchtmittel nicht wechseln konnte. Der war auch überrascht, als ich ihm zeigte, wie das geht. 2 Clipse und 2 Fixierstangen und der Scheinwerfer ist draußen. Leuchtmittel beider Seiten in unter 3 Min. gewechselt... (Er sagte, er fummelte schon 30 Min. rum und bekam einfach den Deckel im eingebauten Zustand nicht ab...)

Manchmal hilft ein Blick in die BDA! Da steht sowas drin.

Zitat:

@4Takt schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:17:09 Uhr:


Ich fahre einfach die 08/15 Birnen weiter. Sind doch hell genug und die halten und halten und halten..

Wer den Unterschied nicht kennt, der vermisst das auch nicht! 😉

MfG

Jo, keine Ahnung haben und zu stolz und/oder faul in die Betriebsanleitung zu gucken, aber dann über die verbaute Technik meckern.

...das ist ein Thema, das schon längst mal alle Hersteller in Angriff nehmen sollten... wenn man da so als Musterbeispiel z.B. mal den Volvo V50 nimmt... da ist Birnenwechseln ein Traum - https://www.youtube.com/watch?v=Qe_KBzE8g1U

Man(n) muss sich ja nicht auf der Tanke die Blöße geben und die BDA raus holen. Vielleicht mal heimlich im Keller lesen, wenn die Frau nicht hinguckt. 😁

Zitat:

@gast356 schrieb am 25. Dezember 2019 um 11:30:07 Uhr:


wenn man da so als Musterbeispiel z.B. mal den Volvo V50 nimmt...

Oder div. FORD! Da geht das genauso. Dieser "Zapfen" ist das gleiche Bauteil, was beim Mondeo '01-07 gezogen wird. Dann hast du den Scheinwerfer in der Hand. Der Scheini ist so fixiert, dass das Verstellen des Scheinwerfers dabei gar nicht möglich ist. Genial und einfach! Das hat ein Ing. heimlich konstruiert und an der kaufmännischen Fraktion vorbei in die Serie geschmuggelt... 😉

MfG

Aktuell haben alle unsere Autos in der Familie LED.
Ob die wirklich ewig halten und was das kostet, wenn nicht wird man sehen.

Bei unserem alten Pug 206 waren die Nachtbrecher schon genial. Die haben zwar jeweils weniger als ein Jahr gehalten, aber das war es wert.

Als einmal auf einer größeren Fahrt eine durchbrannte und ich die durch eine unterwegs gekaufte Standardlampe ersetzte, habe ich die daheim sofort entsorgt und wieder eine Nightbreaker eingesetzt.

Das war wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Beim Pug lag aber auch die volle Bordspannung bei den Laternen an. Es gibt auch Autos, bei denen das gesondert geregelt ist. Da kann es sein, dass die dort länger halten, dafür aber auch nicht so hell sind.

Zitat:

@giantdidi schrieb am 25. Dezember 2019 um 18:04:49 Uhr:


Beim Pug lag aber auch die volle Bordspannung bei den Laternen an. Es gibt auch Autos, bei denen das gesondert geregelt ist. Da kann es sein, dass die dort länger halten, dafür aber auch nicht so hell sind.

Hast du es nachgemessen? Meist fällt deutlich was über die dünnen Leitungen ab. Messung unter Last! Ohne Leuchtmittel ist die volle Spannung da. Ist ja unbelastet. Kein Strom, kein Spannungsabfall.

MfG

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