Kolbenfresser motorschaden was nun ?
Hallo community,
Mir ist da letztens auf der Autobahn etwas ärgerliches passiert und musste mein Auto abschleppen lassen. In der Werkstatt später hieß es, dass ich im Zylinder 1 und 4 einen kolbenfresser habe... motorschaden.... Reparatur kosten von ca 5.000 Euro wären fällig. Aber da ich an dem Wagen hänge und der ganze Rest in Ordnung ist ... ich denke am besten wäre, wenn ich einen guten gebrauchten holen würde und mir das nötigste rausschlachte.... hier zu meiner Frage, ich hab ein wirklich guten e320 cdi gefunden, ich selber fahre allerdings einen e220 cdi
würde der motor einfach so ohne Probleme in mein Fahrzeug reinpassen ? Kennt sich da villlt jemand aus ? Oder hat jemand sowas schonmal selber gemacht?
Ich wäre dankbar für ein paar Infos
Lg
Beste Antwort im Thema
Da würde ich mir lieber gkeich einen vernünftigen 320er kaufen und den fahren..
45 Antworten
Nun - das Leben funktioniert gottseidank nicht nur nach den Kalkulationen der Zeitwertfuzzies und der Wegwerfgesellschaft!😉 Wer , aus welchen Gründen auch immer, auf einem Fahrzeug mit "matching numbers" besteht, hat doch Respekt verdient und keine Häme.
Sollte nur eine INSTANDSETZUNG das vorhandenen Motors infrage kommen, würde ich den Kontakt zu Instandsetzern bzw. einer Werkstatt über das Netz suchen, die so etwas machen. Dabei ist dann auch die Kostenfrage konkreter zu klären.
Ich würde es ja gar nicht machen ... 😉
Um das Geld kann man ein anderes Auto kaufen, das ein paar Jahre fährt, legt man nur ein wenig drauf sogar recht sorglos fährt. Nostalgie hin, Geld her!
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 23. Dezember 2017 um 14:27:31 Uhr:
Nun - das Leben funktioniert gottseidank nicht nur nach den Kalkulationen der Zeitwertfuzzies und der Wegwerfgesellschaft!
Das mag ja lobenswert sein... aber wenn in ein Fahrzeug soviel Geld reinsteckst, darf halt nix passieren.
Wenn einer reinfährt und damit einen wirtschaftlichen Totalschaden erzeugt, hast die Kohle einfach vernichtet.
Im guten Zustand und gute Ausstattung wird ein W210 vom Gutachter bei ca 3000,- +/- eingestuft.
Der Zeitwert ist mir relativ egal - ENTSCHEIDEND ist, ob das Fahrzeug in der Summe seiner Eigenschaften meinen Bedürfnissen entspricht. Auch als ich einen erheblichen Unfall vor ein paar Jahren hatte, habe ich meinen Dicken professionell wiederherstellen lassen.Selbst wenn das mehr als den Zeitwert gekostet haben sollte - na und? Mit dem Zeitwert kann ich nicht zuverlässig herumfahren - mit meinem Dicken schon!😉
Aber das kann ja jeder selbst entscheiden, welche Kriterien ihm wichtig sind.
Ähnliche Themen
Ihr habt beide Recht, denn es ist doch so....... ,,Des einen Schrott, des anderen Schatz"
Der TE hat sich sowieso schon länger nicht mehr gemeldet... Wahrscheinlich beim Kostenvoranschlag vom Dach gesprungen. 😉
Zitat:
@Daemonarch schrieb am 26. Dezember 2017 um 13:26:17 Uhr:
Der TE hat sich sowieso schon länger nicht mehr gemeldet... Wahrscheinlich beim Kostenvoranschlag vom Dach gesprungen. 😉
Ich bin noch da... mach dir keine sorgen um mich 😉
Falls du schon mal so ein Problem hattest, würde ich mir gerne mal deine Erfahrung durchlesen.
Lg
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 23. Dezember 2017 um 14:27:31 Uhr:
Nun - das Leben funktioniert gottseidank nicht nur nach den Kalkulationen der Zeitwertfuzzies und der Wegwerfgesellschaft!😉 Wer , aus welchen Gründen auch immer, auf einem Fahrzeug mit "matching numbers" besteht, hat doch Respekt verdient und keine Häme.
Ein W210 ist nun einmal Automobile Massenware, besonders mit dem Motor!
Das ist kein Porsche 901, bei dem es sich lohnt das Fahrzeug aufgrund seiner "einzigartigkeit" wieder "aufzubauen"!
Bei Automobiler Massenware sollte man mit Verstand agieren u. nicht nach Bauchgefühl oder sentimentaler Gefühlsduselei entscheiden!
In diesem fall hier, den Motor bei einem Instandseter überholen zulassen, kann schnell soviel kosten das es den aktuellen Zeitwert überschreitet! Nur steigt der Marktwert des Autos mit überholtem Motor nicht auf das doppelte!
Wenn überhaupt, einen gebrauchten Motor einbauen u. fertig, alles andere ist Geldverschwendung!
Es hat hier in den letzten Jahren immer wieder Usern gegeben, die erst die eine teuere Rep. gemacht haben, dann kam noch eine andere u. dann noch etwas u. dann steckte soviel Geld im ALTEN Auto das immer noch mehr Geld hinterher "geschoben" wurde WEIL ja schon SOVIEL Geld im Auto steckte ..! Bis nach der investition einer ordentlichen Summe Geld doch die Reißleine gezogen wurde, das Auto verkauft wurde!
Deshalb genau überlegen, was man am besten macht u. wenn eine Rep. wählen, deren kosten dem Zeitwert des Autos entspricht!
MfG Günter
Günter, dazu könnte ich einen Menge sagen, wobei du, von deinem Standpunkt aus gesehen, natürlich völlig im Recht bist! Nur - darum geht's eigentlich gar nicht! Es geht auch nicht um Beständigkeit , Ökologie, Nachhaltigkeit o.ä., oder andererseits um planned obsolescence, Profitmaximierung, Ressourcenverschleiß o.a.. Es geht eigentlich nur um das sehr persönliche Verhältnis des Betroffenen zum Tauschwert und Gebrauchswert seines Autos - und beide fallen halt immer weiter auseinander! Hier muss man eben eine persönliche Entscheidung treffen.
Pflegen, reparieren, instandhalten ist das eine... Da macht es durchaus Sinn, auch ein altes Auto zu erhalten. Blöd wird es dann, wenn der Rost sich wie ein Krebsgeschwür auf der ganzen Karosse verbreitet.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell an einstmals rostfreien Flächen plötzlich und scheinbar aus dem "Nichts" heraus die braune Pest ausbrechen kann. An gut sichtbaren Stellen mag das ja noch gehen, da sieht man das rechtzeitig und man könnte gegensteuern...
Aber an den vielen versteckten Stellen wird es schwer! Da müsste man dann ja schon bald jährlich alles mögliche zerlegen um nachzusehen. Und darauf haben viele (mich eingeschlossen) dann doch keine Lust mehr. Diejenigen, die sich das doch freiwillig antun bewundere ich ja schon - häufig haben die aber auch einen Zweit- und Drittwagen 😉
Wie DSD sagt, eine persönliche Entscheidung die auch von vielerlei Dingen abhängt 🙂
Hallo Ralph, natürlich hast du völlig recht, dass es nervt, wenn der Rost plötzlich an allen möglichen verdeckten Stellen auftritt. Bloß - so viele gibt's davon eigentlich beim 210er gar nicht mehr, ganz im Unterschied zur Heckflosse und ihrem Nachfolger, um bei den Mittelklassemodellen von Mercedes zu bleiben - die hatten wirklich ein komplexe Innenstruktur und eine wie auch immer geartete werksseitige Konservierung kannten sie noch nicht einmal vom Hörensagen. Dagegen sind die paar verdeckten Stellen beim 210er eigentlich gar nichts!
Auf die Schnelle fallen mir ein: Türanrostungen unter den Gummis, Rost im Bereich der Lüftungsgitter unter der Heckstoßstange, A-Säule nach Abbau der Kotflügel, Durchrostung der Hydraulikleitung hinter dem li Innenkotflügel, unteres Abschlussblech am vorderen Querträger nach Abbau der vorderen Geräuschkapsel, unter dem UBS der vorderen Federaufnahmen, Anrostungen der unteren QL von innen, von oben sichtbare Anrostungen des HA- Trägers. Das war's doch auch schon, was die TYPISCHEN Stellen, die nicht ohne weiteres unsichtbar sind, anbelangt - oder? Natürlich kann es im Einzelfall auch an anderen Stellen unsichtbar rosten, wie z.B an den Wagenheberaufnahmen, aber das ist dann nicht typisch wie z.B. beim 124er.
Natürlich kann ein 210er auch an allen möglichen anderen Stellen rosten - aber das sieht man dann auch schon ohne weiteres mit bloßem Auge - man muss halt nur wissen, wo man hingucken muss!😉😛
Das Problem bei " einen Neuen kaufen", ist ja, daß man dann wieder nicht weiß was man hat und wie lange er denn hält.
Wenn man sich jahrelang und einige tausend Euro ausgebend durchs Auto " gefressen" hat weiß man im allgemeinen doch ganz gut woran man mit seinem Auto ist. Ich finde Reparatur, und sei es ein instand gesetzter Motor, ist immer eine Alternative wenn man vor hat sein Auto noch einige Jahre zu fahren.
Anderas: Wie bei allem im Leben gehört auch zum Autokauf Glück. Du kannst bei Neuwagen sowohl bei Bentley wie bei Mercedes unglaubliche Spaltmaßdifferenzen finden und bei "Billigmarken" Autos, die die Werkstatt nur zum Kundendienst sehen und sehr gut verarbeitet sind. Mein neugekaufter Skoda Yeti z.B. fährt fast nur Kurzstrecke seit jetzt fast 3 Jahren und hat noch nie etwas gehabt - mein Dicker hatte dagegen sehr wohl etliche Kleinigkeiten in den ersten 3 Jahren. Eine davon, eine simple , gebrochene Plastikschelle , hätte mich fast das Leben gekostet - kleine Ursache, große Wirkung.
Mmh, mit neu meinte ich eigentlich einen anderen Gebrauchten. Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt.
Zitat:
@Anderas schrieb am 27. Dezember 2017 um 17:33:11 Uhr:
Das Problem bei " einen Neuen kaufen", ist ja, daß man dann wieder nicht weiß was man hat und wie lange er denn hält.
Wenn man sich jahrelang und einige tausend Euro ausgebend durchs Auto " gefressen" hat weiß man im allgemeinen doch ganz gut woran man mit seinem Auto ist. Ich finde Reparatur, und sei es ein instand gesetzter Motor, ist immer eine Alternative wenn man vor hat sein Auto noch einige Jahre zu fahren.
Hallo, schließ mich Dir an. Würde in so einem Fall zu einem Schlachtfahrzeug greifen und umbauen lassen. Trotz aller Risiken ist der Motor am 210er das kleinste aller Probleme wenn er zumindest halbwegs gepflegt wurde. Wenn einem ein Auto mal so richtig an Herz gewachsen ist und die Schwachpunkte @im Auge behalten bzw. beseitigt werden , sollte man sich nicht so mir dir nichts trennen. Das Risiko das nichts besseres nachkommt ist immer da. Ich lese ja auch öfters im 213 Forum, da ist auch nicht alles Gold was glänzt. Sind zwar ganz andere Probleme wie bei uns, aber da, mit dem Unterschied das wir keinen Informatiker brauchen bis der Wagen wieder läuft. Gruß, Wolfgang