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Kleinwagen rar und Große stehen wie Sauerbier?

Mercedes E-Klasse W124

Ist es so, dass wenn Benzin teuer ist, die Gebrauchtwagenpreise für Kleinwagen in die Höhe schnellen und einem die großen Kisten hinterhergeworfen werden?

Ich meine: die Legende existiert ja nun schon seit Jahren, eigentlich schon seit Jahrzehnten! Sicher kann ich mir auch vorstellen, dass temporär mal die Nachfrage nach Spritsparern steigt. Den Effekt beobachtet man jedoch immer nur kurzfristig und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle ihre dicken Limousinen deswegen zum Spottpreis verschleudern. Was meint ihr? Bricht jetzt der Trend zum Kleinwagen mit 1L Hubraum aus?😁

Beste Antwort im Thema

Man sollte bedenken, dass die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer wenig bis keine Ahnung von Autos hat, geschweige denn sich derart intensiv mit dem Thema Auto beschäftigt wie wir es hier tun. Da ist ein Auto eben schnell ein Buch mit sieben Siegeln. Aber trotzdem sind die Leute drauf angewiesen, sie müssen ja irgendwie von A nach B kommen, i.d.R. täglich zur Arbeit fahren. Und wenn ich jetzt von Autos keine Ahnung hätte, aber eins bräuchte, dann würde ich auch 'nen jungen Golf nehmen, getreu dem Motto, so viele Kunden können doch nicht täuschen...
Und in unserer Wegwerfgesellschaft, wo mein I-Phone nach zwei Jahren reif für die Tonne ist (ich bin ja mal gespannt, wie das wird, wenn in den ersten E-Autos die Akkus den Geist aufgeben, aber das ist ein ganz anderes Thema), was muss mich denn da reiten, einem 20 Jahre alten Auto über den Weg zu trauen??? Überlegt mal, wie das schon klingt: 20 Jahre! Für ein Auto! Das ist doch in Menschenjahren mindestens 80...
Für die meisten Menschen haben wir doch einen an der Waffel, auf den W124 abzufahren. Die können überhaupt nicht verstehen, wie einem bei W201/W123/W124/W126 so einer abgehen kann. Und wenn du dich umsiehst, was heutzutage als hipp und trendy durchgeht, dann weißt du auch, warum das so ist.
Und ganz ehrlich: Das ist doch gut so! Ist das nicht schön, dass jeder seine eigene Meinung hat, und sei sie noch sa anders als unsere? Nur deswegen habe ich meinen 300TE für 'nen 1000er bekommen. Oder ihr 'nen schicken 220er für unter 2000€.
Es gibt ja auch genug Leute, die die Autowelt so sehen wie wir. Alle anderen können mir doch herzlich egal sein. Was mach ich mir denn aus deren Meinung? Sollen sie doch glauben, dass sie mit ihrem Polo/Corsa/Ibiza etc. die klügeren waren. Für viele sind diese Autos ja tatsächlich die bessere Wahl; für mich eben nicht.

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gabs aber nie mit M111, was das Ganze krönen würde.

Und sorry, aber was den Fiesta angeht.... die Dinger sind nicht s.arsam.

Zu meiner alten Uni waren das 6 km Bundesstraße, 35 km Autobahn und 9 km Lüneburger Stadtverkehr. Autobahn Tem.o 120. Mein E220 hat auf der Strecke im Schnitt 8,2 gebraucht, der 2 .ahre alte Fiesta von ner Freundin 7,3. Wo is n da bitte der Witz?

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Der 190E braucht ca. 1-2 Liter weniger als der große Bruder.

Mir scheint, da hast Du etwas hochgegriffen, dass es beim 6zylinder evtl. ein halber bis zu einem Liter mehr sein kann, möchte ich gern glauben. Mehr sollte es wohl nicht sein. geprüft habe ich es jodoch nicht, ist mehr eine Annahme von mir. Übrigens: Der Benzinverbrauch zwischen 1,8er 5-Gang 190er und 2,0er 4-Gang 124er war bei mir fast gleich hoch. Im Durchschnitt ziemlich genau 9Liter!😉

Hallo und guten Tag!

Ja, die von Mark-86 genannten round about 11 Liter für den 230er kann ich voll bestätigen. Unter Kombination der üblichen widrigen Bedingungen das heißt: Winter, Kurzstrecke, Stadtverkehr, bin ich mit der Automatic-Limo auch bei 12 Litern.

Nur: In der "Autobild" gab es doch mal eine Verbrauchsfahrt wo sie mit dem SMART unter gleichartig ungünstigen Umständen über 10 Liter gebraucht hatten. Und für die lächerlichen 2 Liter, da brauche ich dann auch nicht mehr SMART oder Kleinwagen im Allgemeinen zu fahren. Das ist doch wohl das Argument von GD 300.

"Vollkosten" ist der langweilige Terminus. Weil die Spritkosten eben nur einen sehr mäßigen Teil der Vollkosten eines Autos ausmachen.

Umgekehrt, da darf man sich nichts vormachen: Die Limo der oberen Mittelklasse oder gar Oberklasse bleibt nur dann bei mäßigen Vollkosten wenn nichts dran ist. Selbst so eine simple ZKD, beim M102 wohl im Rahmen des Üblichen, lässt jede Kostenrechnung explodieren. Ein alte Autos zu fahren erfordert Risikobereitschaft und die Möglichkeit erforderlichenfalls finanziell nachlegen zu können. Also Student kaum möglich.

Und da muss man dann die Kleinwagenfahrer auch verstehen: Neues Auto, kein Kostenrisiko. Neben dem 124er fahren wir in der Familie auch den vielgeschmäthen DACIA Logan. Als Neuwagen beschafft, bis 60TKM ein Inspektion die 35 Euro gekostet hat. Dazu die Werksgarantie. Das hat auch was. Das ist eben eine andere Welt, eine andere Sichtweise, die auch verständlich ist.

Gruß RW550

Ich möchte mich aber nicht in einen Dacia quetschen.
In der Vollkostenrechnung ist die Benzindifferenz gar nicht so hoch.
Man darf aber auch andere Teile nicht außer Acht lassen.

Wenn einer von nem 230E auf nen E220 umsteigt, dann braucht er nur Pech mit ner undichten ZKD haben, bei dessen Wechsel der MKB einmal zu direkt angeschaut wurde und zerfallen ist und schon ist man mit 2000€ dabei, die man am Benzin nur schwerlich wieder reinfahren wird.

Wenn man nicht grade ne runtergerockte Gurke fährt die eh bald ersetzt werden muss, wird sich der Wechsel des Fahrzeuges aus Kraftstoffgründen kaum lohnen.

Pffff ja man soll ja auch nicht irgendeine verhurte Gurke kaufen.... Bei nem 124er der in gutem Zustand ist drohen eigentlich kaum Überraschungen vorausgesetzt man guckt sich vorher an was man kauft.

Und wenn ich dann sehe was Freunde von mir von heute auf morgen in nen Golf IV oder so der 7.000 Euro in der Anschafffug gekostet hat investieren müssen weil ser Wagen sonst schlicht nicht fährt dann weiß ich dass a) nur die Vollkostenrechnung sinnvoll ist und b) ein W124 sehr billig im Unterhalt sein kann:

Muss auch mal meinen Senf dazu los werden: (250D)

War letzten Monat mit einm Kollegen unterwegs und hab Diesel für die jetzigen Zeiten grad recht günstig gesehen. Der Bock war eh fast trocken und dann hab ich halt mal 82 Liter reingelassen. Teurer wirds immer. Meinem Kollegen sind die Augen fast rausgefallen, als er den Preis gesehen hat.

Er jammert mir jede Woche mindestens einmal die Ohren voll, wie teuer der Sprit doch wär... fährt einen Nissan Micra, von dem er vollkommen überzeugt ist.

Dafür konnte ich vorgestern sagen, dass ich nach 1290 km wieder getankt hatte. Für nur 2 cent mehr als letztes mal. Die ganzen Preisspünge nach oben haben mich peripher tangiert. Da war er dann doch erstaunt... Er stände ja öfters an der Tankstelle wie ich.

Wenn man voll macht, ist halt Geld weg. Dafür fahr ich halt auch länger...

Aber klar, mein alter Benz ist ja so viel teurer als sein Micra. Er hat seitdem bisher kein Wort mehr verloren...

Was mich an die lusitgen Unterhaltungen erinnert, die TDI Fahrer an der Tankstelle gerne anzetteln, wie ich mir das als Student leisten könne und warum ich nicht irgendeine Rabattaktion der Volkswagen AG nutze und für 9.999 Euro irgendwas kleines hässliches aus Plastik kaufe.

Womit wir unabhängig vom Spaßfaktor wieder bei der Gesamtkostenrechnung sind.

Ich hab mir letzten Dienstag für 1500€ einen scheckheftgepflegten 220e gekauft. Schön mit Automatik und Schiebedach...den Preis bekomme ich immer wieder. Aber statt sich für mich zu freuen, waren die ersten Fragen der Meisten, wie viel den denn verbrauche und wie ich mir das als Student überhaupt leisten könne. Der Großteil der Auto fahrenden Studenten schnallt nur nicht, dass man die 2km zur Uni nicht mit dem Auto fahren muss!
Ich brauche das Auto eigentlich wirklich nicht, aber es ist einfach viel schöner mit nem gepflegten Benz zu den Verwandten zu fahren, als mit nem klapprigen, lauten Polo oder der Deutschen Bahn 🙄

Zitat:

Original geschrieben von rw550


Umgekehrt, da darf man sich nichts vormachen: Die Limo der oberen Mittelklasse oder gar Oberklasse bleibt nur dann bei mäßigen Vollkosten wenn nichts dran ist. Selbst so eine simple ZKD, beim M102 wohl im Rahmen des Üblichen, lässt jede Kostenrechnung explodieren. Ein alte Autos zu fahren erfordert Risikobereitschaft und die Möglichkeit erforderlichenfalls finanziell nachlegen zu können. Also Student kaum möglich.

Und da muss man dann die Kleinwagenfahrer auch verstehen: Neues Auto, kein Kostenrisiko. Neben dem 124er fahren wir in der Familie auch den vielgeschmäthen DACIA Logan. Als Neuwagen beschafft, bis 60TKM ein Inspektion die 35 Euro gekostet hat. Dazu die Werksgarantie. Das hat auch was. Das ist eben eine andere Welt, eine andere Sichtweise, die auch verständlich ist.

Gruß RW550

Der Unterschied ist aber halt, dass ein Dacia Logan auch irgendwas um 8.000 Euro neu kostet, und n technisch vernünftiger 230 E für 3.000 Euro zu haben ist.

Ich kann mir als Student a) kein Auto leisten was im Einkauf 8.000 Euro kostet und b) diesen Wert innerhalb eines .ahres vermutlich halbiert.

Ich weiß auch nicht was man an nem Alltags 230 E den man mit offenen Augen und etwas technischem Sachverstand gekauft hat für 5.000 Euro re.arieren lassen will...

Und eben die geringe Risikobereitschaft s.richt meines Erachtens für irgendwas um 200 D / 200 E. Wie gesagt: Mit Hirn besichtigt und gekauft. Die Wagen haben nämlich eigentlich keine Überraschungen zu bieten, im Gegensatz zu .edem modernen Kleinwagen der mit Elektronik bestückt ist.

Grundsätzlich stimme ich Mark aber zu: Wenn man nicht gerade von einem 450 SEL 6.9 auf einen 200 D wechselt lohnt sich das aus Treibstoffgründen kaum

Vertu dich beim Wertverlust dieser billigautos nicht, wenn du den für 8 kaufst, ist der nach nem Jahr immernoch fast den Neupreis wert 😁

Was die sonstigen Kosten angeht hast du bei nem 230E aber Recht, da gibt es nix, was teure Überraschungen bieten kann, wenn das auch sehr relativ ist. Es gibt natürlich noch billigere Autos, aber ansonsten wüsste ich nicht, was bei einem 230E kaputt gehen soll, was man nicht irgendwie mit 500€ wieder hinbiegen kann.

Also, Jungs, es mag jetzt ein bischen ins OT driften, aber der Wertverlust, nicht nur absolut sondern p r o z e n t u a l eines Dacia Logan McV (Der Kombi) ist so klein wie bei einem Porsche 911. Das Ding ist prozentual werthaltig, und, im Zusammenwirken mit dem geringen Neupreis, also dem Wertverlust pro Zeiteinheit, nicht zu unterbieten.

Ich will den Kasten nicht schöner reden als er ist. Der hat die Eigenschaften, den Nutzwert und fährt sich so wie ein VW-Passat Kombi aus den 1970er Jahren. Da kann man schon mit klarkommen. Und das Ding hält 300.000KM. Sagen die Taxifahrer, wie kürzlich in der "Autobild" nachzulesen war.

Klar, meine Frau und ich ringen jeden Morgen um den Schlüssel für den 124er, der Verlierer muss Dacia fahren. Der Benz fährt toller, gar keine Frage.

Aber wenn es um planbar wirtschaftliches Fortkommen geht, da ist der Dacia ne ganz harte Ansage! Erste Inspektion bei 30TKM für 35 Euro. Incl. Dialogannahme auf der Bühne. Da ist man schon positiv beeindruckt, wenn man vorher mit normalen Autos, in normalen Werkstätten war und die dann normalen Rechnungen ("Unter 1000 Euro, war ja nichts besonders zu machen", sagt der Werkstattmann üblicherweise ) dafür erhalten hat.......

Gruß
RW5500

Selbst n Tausender Wertverlust im .ahr ist halt aber schon ne Stange Geld wenns wirklich drauf ankommt 😉

Aber planbar wirtschaftliches Vorankommen ist natürlich der passende Ausdruck, das hat man bei einem Auto ohne Garantie natürlich nie.

Viele Leute führen so ne Rechnung aber trotzdem nicht zuende. Sonst würden viel mehr Frauen mit nem 190 D rumfahren.

Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu:

Im Vergleich mit anderen Autos ist der Dacia gar nicht mal so häßlich und laut Dacia Forum auch robust.
Ich hab mir selbst schon überlegt einen zu kaufen nur leider gibt es sie nicht mit Automatk.
Ich bin froh daß die großen wie Sauerbier stehen dadurch hat man die Möglichkeit (eigentlich will ich nur
ab 6-Zyl.) eigentlich teure Autos günstig zu erstehen.

Am liebsten wäre mir ein alter Heckflossen-Ami aber leider zu teuer (Einkaufspreis in vernünftigem Zustand)
und zweitens ist meine Garage zu klein.

viele Grüße

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