Kleines eAuto ~24k€
Guten Abend/Morgen
Mein erster Beitrag hier und schon die Frage an die Community
Es geht darum, dass für den täglichen Weg zur Arbeit ein neues Auto benötigt wird
und dieses soll elektrisch fahren.
Fahrprofil:
Der tägliche Weg beträgt etwa 80km davon ca 73km auf der Autobahn.
Andere Strecken sind idR deutlich kürzer können aber auch mal 200km an einem Tag betragen was
aber die Ausnahme wäre (einmal pro Quartal). Für Urlaubsfahrten wird die Bahn genutzt.
Die Geschwindigkeit die ich auf der Autobahn bevorzuge liegt bei 120 bis 130kmh, kleinen Ausreißer nach oben zum überholen werden gerne mitgenommen sind aber selten.
Laden und Reichweite:
Als Anforderung ist gesetzt, dass beim täglichen Fahrprofil 1 bis 2 mal pro Woche geladen werden soll.
Kurz und Mittelfristig ist eine große Stromtankstelle Fußläufig erreichbar, langfristig soll in der Garage geladen werden aber auch hier 1 bis 2 mal pro Woche da die Garage etwa 800m entfernt ist.
Daher wäre DC Schnellladen von Vorteil, AC reicht aber bei 11kW.
Die mögliche Reichweite sollte beim angegebenen Fahrprofil die 250km nicht unterschreiten,
auch nicht im Winter. Das KFZ wird in NRW genutzt werden. Ein geringer Verbrauch ist auch immer gerne gesehen.
Platzbedarf im Innenraum:
Derzeit wird ein ungefähr 12 Jahre alter Skoda Fabia gefahren dessen Platz im Kofferraum als auch
im Fahrgastraum grade so ausreichend ist. Auch der Platz für die fünfte Person ist Pflicht, passiert nur in Ausnahmefällen und auf kurze Strecken (<10km), ist aber gewünscht darf aufgrund der kürze der Strecken auch sehr unbequem sein. Wenn man sich hier nicht verkleinert reicht das aus.
Komfortfunktionen und Extras
Bei einem neuen Wagen erwarte ich natürlich gewisse Komfortfunktionen.
Grade bei einem Elektroauto scheint eine Wärmepumpe sinnvoll um zu heizen, weiterhin wäre eine Lenkrad und eine Sitzheizung für die Vordersitze von Vorteil aber nur ein weiches Kriterium.
Parkassistenten sind auch wünschenswert, ein absolutes Minimum stellt hierbei eine einfache PDC dar,
es dürfen aber auch sehr gerne Kameras sein.
Beim Fahren ist ein Tempomat Pflicht, am besten natürlich ein Abstandstempomat mit Spurwechselassistent um ohne viel eingreifen mitschwimmen zu können.
Preis
Wie oben angegeben, 24k€ nach Abzug alles Rabatte und Förderungen. Fahrzeug kann ohne Finanzierung bezahlt werden und sollte bis Jahresmitte 2022 geliefert sein.
Ich hoffe ich habe die Anforderungen gut zusammengefasst und freue mich auf eure Ratschläge 🙂
51 Antworten
Kennt denn jemand eine Möglichkeit ein Elektroauto mal für eine Wochen relativ günstig zu mieten um den Verbrauch mal selbst zu beobachten?
Hier vielleicht?
Zitat:
@RelaxesTraveler schrieb am 5. Dezember 2021 um 11:51:05 Uhr:
Kennt denn jemand eine Möglichkeit ein Elektroauto mal für eine Wochen relativ günstig zu mieten um den Verbrauch mal selbst zu beobachten?
Carsharing/Mietwagen, wenn du immer die selben Strecken fährst, reichen ja 2 -3 Tage. Ist ja zur Zeit ziemliches Winterwetter.
Was würdest du denn für den Ladestrom zahlen? Was heute auf dem Markt ist, ist unterm Strich überteuert und unausgegoren, aber es ist dein Geld.
Den geringsten Verbrauch hat der Hyundai Ioniq EV, ist außerdem für ein EV in der Preisregion komfortabel und rundum gut. Die Akkus sind aber relativ klein, also Reichweite ist nicht größer als bei Konkurrenten, aber wie gesagt, ein Wunderauto das alles kann ist für das Geld unmöglich. Die Rohstoffe für Akkus sind teuer.
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Der Hyundai Elektro passt aber nicht auf die Anforderungen des TE:
1. Ist er neu nicht für unter 30k € zu bekommen😮.
2. Seine Reichweite beträgt nach WLTP 311 km. Im ADAC Ecotest konnten die Testingenieure 16,3 kWh Durchschnittsverbrauch (Ladeverluste eingerechnet) und als Reichweite 270 Kilometer ermitteln.
Bei normaler Fahrweise, d.h. nicht nur Eco-Schleichmodus und im Winter bei < 0°, erscheinen für dieses EBV auch nur maximal 180-200 km an Maximalreichweite machbar, wenn man den Akku nicht unter 10% bis zum nächsten Ladevorgang leer fahren will 🙁.
Was will man denn auch sonst von einem 38,3 kWh Akku bei 16-17 kWh/kWh Durchschnittsverbrauch (das unter günstigeren Bedingungen als Winterbetrieb) erwarten?
Tempo 100 fahren und alle 2 Tage laden reicht. Auf 73km Autobahn sind das (Schnitt realistisch 95km/h) 46min statt 40min (bei 120-130km/h geht der Schnitt maximal auf 110km/h hoch). Wenn der Fussweg zu dieser Stromtankstelle weiter ist, dann lohnt sich das.
Sinnvoller ist es natuerlich den alten Wagen noch die 3 Jahre zu fahren. a) kann sich in der Zeit die Arbeitssituation aendern und b) hat sich wieder ne Menge bei den Akkus mit Raedern getan.
Mit soviel Autobahnanteil wirst du mit einem Kleinstwagen nicht glücklich, und grössere Elektroautos sind als Neuwagen nicht so günstig zu bekommen.
Am ehesten würde da wahrscheinlich noch ein VW e-Golf der 2. Generation passen. Die Reichweite würde ich da aber eher auf 130-170km als auf 250km schätzen.
Zitat:
@benprettig schrieb am 5. Dezember 2021 um 10:49:57 Uhr:
Davon ab ist die Zoe für 79,- Euro im Monat zu haben. Billiger kann man 3 Jahre nicht fahren. Bis dahin ist die Entwicklung weiter und ein Kauf macht meiner Meinung nach keinen Sinn zur Zeit. Alle Autos sind zu teuer und ein E-Auto ist von der Wertentwicklung nicht einzuschätzen. Deshalb leasen und 3 Mille für 3 Jahre fahren....
Moin,
einzig die Leasingrate zu vergleichen ist hier aber Murks! Man muss schon die Gesamtkosten auf die Leasingdauer Zusammenrechen, bestehend aus Bereitstellungskosten (können schnell mal 799-1399€ sein, evtl. Überführungskosten, Wartungen über den Leasingzeitraum, Bereifung (zusätzliche Winter/Sommer oder Allwetter), Jahreskilometerleistung, Versicherung....
So wurde unser ab 99€ Corsa-e doch ne Ecke günstiger als der Zoe (ein Leaf 2 lag sogar noch deutlich drüber trotz 79€ Angebot), mit 5-6€ für ne Wartungsflat + Allwetterreifen dann absolut unschlagbar!!!
Beste Reisegeschwindigkeit beim derzeitigen PSA-Antrieb sind 110km/h, da hielt sich der Verbrauch bisher bei ~5°C mit ~18kWh noch in Grenzen! Kommt dann auf 240-250km Reichweite, ich prognostiziere mal, das sie auf bis zu 200km Reichweite fallen (extreme Temperaturstürze >-15°C mal ausgenommen!).
Glücklicherweiße wurde der Antrieb schon optimiert und wird bald überall eingebaut, Verbrauch sollte dann merklich besser sein!
Wer noch mehr Reichweite schafft, wären Ampera-e/Bolt, mit nem 60'er Akku, sowie sparsameren Antrieb, kommt dementsprechend mehr rum!
Gibbet nur nicht mehr neu, aber die aktuellen Modelle erhalten alle nen neuen Akku... Sollte sich definitiv etwas gut ausgestattetes fûr <24 Mille € finden lassen!
Können dann aber halt nur die halbe Schnelladung, wie die neuen...
Ansonsten verbleiben nur noch die Koreaner mit großem Akku, Soul/Kona/Niro!
Allesamt recht sparsam + genug Akku!
Müsst man schauen, was es da fürs Budget bzw. generell für <30k€ gibt!
Beim Niro kommt bald das neue Modell, könnte es eher mal Abverkaufsschlager geben (Vermutlich aber zu großes Fahrzeug)!
Grüßle Mopedcruiser
Warum ist die Zoe ein KleinSTwagen?
Es ist ein Kleinwagen und die gleiche Klasse wie bisher der Fabia. Durch den leisen E-Antrieb und neue Komfort- wie Assistenzsysteme ganz sicherlich ein Fortschritt zum Fabia.
Der völlig veraltete Golf erfüllt die Anforderung viel weniger. Alleine die Reichweite ist wesentlich beschränkter.
Hyundai Kona mit dem großen Akku (64 kWh).
Im Angebot für rund 27.000 Euro zu haben, mit dann sehr guter Ausstattung.
ADAC hat ihn im ECO-Test auf 435 Kilometer Reichweite gebracht, es gibt welche, die schaffen gen 500 Kilometer mit dem. Im Winter sollten also 300 Kilometer eigentlich drin sein. Vorteil: Der TE fährt lange Strecken, da ist der Verbrauchsnachteil nicht so groß wie bei ständigen Kurzstrecken, da der Akku immer warm wird, der dafür benötigte Strom aber verhältnismäßig weniger ins Gewicht fällt als bei unseren 6 Kilometer hin, 6 Kilometer zurück mit dem Smart. Das drückt schon auf die Reichweite.
mal schnell gegoogelt: verbrauch ioniq ei autobahn und kälte
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=37835
ich denke jeden zweiten tag laden wird im sommer funktionieren. im winter auch wenn es nicht zu kalt ist und du dich bei kälte halt auch mal auf 110, 100 beschränkst. evtl haut es im winter auch mal hin aber langfristig gedacht läßt der akku mit der zeit auch etwas nach. desweiteren möchte man ja nicht ständig unter 20% entladen.
->eine gewisse anpassung der fahrgewohnheiten wid es dann also brauchen. die rechnung mit dem fußweg zur ladesäule vs gesparte zeit durch 130km/h bei dann zeitweise täglichem laden ist auch recht schlau
->das auto mal 5tage ausleihen und eben genau dein fahrprofil ausprobieren wäre in der tat geschickt. einmal was die reichweite angeht aber auch so themen wie heizung etc pp. aber auch was ladezeiten an deiner säule angeht
zoe wäre auch denkbar. der akku halt größer. verbrauch leicht höher. reichweite sollte insgesamt etwas höher sein dass müßte man mal durchrechnen.
interessant ist jeweils die frage:
mehrpreis für den großen akku? damit rutscht du schnell über deutlich über dein budget. restwert in ein paar jahren mit dem größerem akku wohl besser. letztendlich aber auch eine frage der haltedauer. wirst du in 3 jahren nochmal umsteigen oder wirst die karre sehr lange fahren? letztendlich macht es das auto reisetauglicher.
->geht es bei der zoe um leasing ist ja in der differenz der rate kleiner vs großer akku der preisunterschied abzgl restwert berücksichtigt. der unterschied ist da mitunter nicht riesig - der komfortvorteil ist es dir aber vielleicht wert.
ladesäule zu hause: irgendwie fast pflicht. ist denn die säule bei dir in der nähe ständig frei? wird sie es langfristig bleiben? was kostet der strom dort? an der eigenen säule kannst du die ganze nacht stehen bleiben. an der externen säule dagegen nur laden und dann weg du mußt also nach ein paar stunden hin dein auto abstöpseln...supernervig. irgendwelche strafen für's blockieren/parken an der säule wird man wohl nicht zahlen wollen.
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ansonsten fahr deinen fabia noch eine weile, schau was sich am markt so tut.
ich denke aber zauber findet dort nicht stadt
->ein kleinwagen war von der aerodynamik schon immer nicht das optimum auf der autobahn
->kleinwagen werden weiterhin kleine akkus bekommen
->leider gibt es wenige e-limosinen wie den ioniq. der ioniq 5 ist nun ein riesen trum - tolle technik aber auch teuer und was stirnfläche und aerodynamik angeht auch irgendwie ungünstig verglichen mit dem was ein "nachfolger vom jetzigem ioniq" eigentlich bieten könnte. beim niro wurde der nachfolger schon vorgestellt beim ioniq offenbar noch nicht (heißt der dann ioniq 4 oder 5). letztendlich wird auch ein nachfolger ausserhalb deines budgets liegen
vielleicht kaufst den ioniq auch als plug in hybrid. die 80km strecke rein elektrisch schafft der natürlich nicht, dennoch wirst einen gewissen teil elektrisch fahren können, den restlichen teil mit kleinem verbrauch. zu hause nachladen bei täglichem anstöpsen.
aus der möglichkeit 60km elektrisch zu fahren bei 80km strecke am tag ergibt sich theoretisch ein elektroanteil von 75%. das heißt jetzt nicht, dass du 75% der strecke rein elektrisch färhst - wohl aber dass der hybridmodus deinen verbrauch an fossilem kraftstoff soweit drückt dass er quasi nur noch ca 25% des bisherigen entspricht.
das hielt ich für vertretbar. lieber jetzt den fabia weg und einen phev kaufen als eben den fabia noch 2 jahren fahren (was dann das 8fache an fossilem kraftstoff bedeutet).
weiterer vorteil: so ein phev ist halt auch fernreisetauglich. das fehlt bei den e-autos. ich stell mir den anfang der winterferien lustig vor. diverse öko familien in ihrem tesla wollen irgendwo am rastplatz zwischenladen. kalte temperaturen, hoher verbrauch, dazu 0 solarertrag was auch die energieversorger vor herausforderungen stellt um diesen strom überhaupt liefern zu können (das geht dann nur mit importiertem atom oder kohlestrom...)
deine normalen alltagsfahrten ausserhalb des arbeitswegs kannst mit dem phev dann auch meistens rein elektrisch zurücklegen. winter mal ausgenommen da braucht es den verbrenner ja für die heizung sprich da wird es regelmäßig eher ein hybridbetrieb werden.
->restwert eines solchen phev sollte in 3 oder 5 jahren auch noch akzeptabel sein. dann kann man immernoch schauen ob was rein elektrisches besser paßt und man bereit ist entsprechend viel geld dafür hinzulegen. könnte mir sogar vorstellen, dass der resttwert eines ioniq phev dann besser ist als zb der eines ioniq elektro (der dann reichweitenmäßig halt irgendwo veraltet ist).
PHEV lohnt sich erst Recht nur wenn er zu Hause laden kann, aber der MX-30 mit Range-Extender könnte passen, bei sehr kalten Temperaturen dann einfach mit Benzin fahren. Der TE hat bisher auch nicht verraten zu welchen Preisen er laden kann, da würde ich mich erst um die Lademöglichkeit zu Hause oder der eigenen Garage kümmern.
Also ich melde mich mal nach ein paar Tagen zurück, ansich wäre es kein Problem im Winter auch 3 mal pro Woche zu laden.
Also die Garage wäre halt 5 bis 6 Minuten zu Fuß entfernt, der Ladepark mit 76 Ladepunkten auch.
Preislich wäre man laut dem was ich gefunden habe für mich als ADAC Mitglied 39ct pro kWh bei Fastned für DC.
In der Garage nach örtlichen Tarif etwa bei 30ct. Vorteil wäre der garantierte Platz, Schutz vor Schnee und ein bisschen vor Kälte, man könnte Solarzellen montieren (eine Ladung am Wochenende)
Ja das sind einmalige Kosten, aber die Garage ist Eigentum ergo ist das eine langfristige Wertsteigerung.
Ja man könnte den Fabia noch 2 bis 3 Jahre fahren, der Gedanke ist halt wirklich der Preis.
2022 gibt es noch die volle Prämie, 2025 wahrscheinlich gar keine. Außerdem kann man in 3 Jahren sicherlich
irgendwo zwischen 2 und 4k€ sparen wenn man elektrisch fährt.
Wenn man in 3 Jahren mit 0 Förderung rechnet und 3 Jahre teurer gefahren ist landet man bei grob 12k€ Preisunterschied zwischen jetzt und 2025. So einen großen Preisverfall kann es nicht geben, selbst wenn die Akkus mit Na Ion nur noch 1/3 kosten.
Der Typ mit dem großen Kona ist gut, aber 27k€ mit dem großen Akku? Wo? 😁