Kleines Cabrio?

Hallo alle!

Wenn ich ein KLEINES Cabrio möchte, mit den Kriterien:

- Italien problemlos durch die engen Gassen kommen
- ausreichend motorisiert für Alpenpässe
- Unterhaltskosten überschaubar
- Urlaub zu zweit mit bescheidenem Gepäck (Schwimmsachen, evtl. ein kleines Gummiboot, Straßenklamotten - Sommer!)

habe ich zwei Fahrzeuge gefunden, die sinnvoll erscheinen:
- Daihatsu Copen
- Smart Roadster

Zu Daihatsu:
- Ersatzteile dauern, bis sie da sind
- sehr häufige Serviceintervalle (2 von 3 kann ich aber selbst machen)
- gut motorisiert (der neuere Linkslenker)
- wohl kein Wertverlust mehr
- ordentlicher Gepäckraum bei geschlossenem Verdeck
- bequeme Sitze
- elektrisches Verdeck
- etwas rostanfällig

Zu Smart:
- Service und Ersatzteile problemlos. Wenn etwas kaputt, dann recht billig
- kein Kofferraum, aber Gepäckträger außerhalb möglich
- manuelles Verdeck
- ruckelige Gangschaltung
- sehr unbequeme Sitze

Alternative:
Opel Tigra. Eigenschaften:
- boah ey, langweilig und etwas prollig
- Gepäck und Service kein Problem
- etwas groß...

Nissan Micra Cabrio/Peugeot Cabrio:
- Bleibt mir weg mit Franzosen! Auch StreetKaa ist keine Option. Mitsubishi? Dann eher Opel (vom Aussehen her)...

Gibt es sonst etwas, was in Frage käme?

Lotus Elise - naja.... Da fehlt es an allem (Spaß macht das Ding aber sehr wohl).

FG

Beste Antwort im Thema

Das Verhalten des Autohauses finde ich nicht zu beanstanden. Du wolltest Dich nicht juristisch binden (was ich verstehen kann), verlangst aber, dass das Autohaus sich bindet oder zumindest gebunden fühlt. So geht das aber nicht. Was wäre den z.B. gewesen, wenn die die aufgezählten Mängel repariert hätten und Du hättest den Wagen dann doch nicht gekauft (etwa weil Du unter dem Auto weitere Mängel entdeckst?)

Es war dann nicht gerade nett vom Autohaus, den Wagen zu verkaufen, ohne Dir vorher Bescheid zu sagen, aber verstehen kann ich das gut. Wenn da ein Kunde kommt, der den Wagen haben will, dann ist er halt weg.

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P.S. zum Lack noch.... warum ich Lackschäden mit Neulackierung verbinde... Der CZC scheint einen Mechanismus zu haben, sich selbst zu zerstören. Am Dach waren symmetrische Lackschäden an der vorderen Kante, mit Flugrostansatz. Das heisst, irgendwo beim Zuklappen ist ein Anschlag, der die Lackierung zerstört. Dort müsste man irgendwie einen Schutz anbringen, der stetig erneuert werden müsste, wenn man dem Wegrosten des Dachs auf lange Sicht entgegentreten möchte.

Wenn der Z3 für deine Frau Komplikationen mit sich bringt, dann wird es mit mx5,slk,mr2 und vor allem copen kaum besser

Da macht der czc schon mehr sinn

Die Schlagworte Mitsubishi Colt czc und fensterheber sind auch paar Recherchen wert 😉

Mit kleinen komfortablen Cabrios,vor allem roadster wirds dann aber auch eng

Mini fällt da ein, zumindest von grösse und einstieg

Der Peugeot 206/207,allerdings Geschmackssache und auch nicht wirklich zuverlässig

Wenn es älter sein darf, würde mir da aber auch ein anderer schicker franzose einfallen

Das pug 306 Cabrio zählt schon fast als Geheimtipp in der youngtimer scene

Sieht echt gut aus, is kompakt,qualitativ kein musterknabe,aber wenig Probleme mit rost und zuverlässig ist er bei guter Pflege auch

Einen seltenen Underdog kann ich mir allerdings jetzt auch nicht gerade verkneifen 😁

https://data.motor-talk.de/.../...quellesuzuki-3118491322607225476.jpg

Ein sehr kompaktes Cabrio, mit dem man Spaß auf Serpentinenstraßen hat und gleichzeitig aber nicht zu unkomfortabel und nicht zu unbequem beim Ein- und Aussteigen?

Ich glaube, sowas muss erst erfunden werden! Ansonsten einfach zuerst das Dach aufmachen, bevor die Beifahrerin einsteigt ;-)

Hehe...

@copenfan Im Ernst: meine Frau ist durchaus bereit, sich irgendwo reinzuquetschen... ABER beim BMW Z3 ist ihre Motivation nur sehr begrenzt.... Das Auto zieht sie einfach nicht vom Hocker. Der Copen gefällt ihr aber ausgesprochen gut (im Sommer stand einer bei uns in der Nähe herum, den habe ich ihr gezeigt).

Der CZC hat ihr soweit auch gefallen (bequem). Natürlich ist das Auto kein optisches Leckerbissen, aber vom Comfort her ist für sie alles OK. Diese Banause an Frau (die lieber Klavier spielt, stickt, häkelt und malt, anstatt sich für Autos zu interessieren) ist völlig gleichgültig gegenüber BMW-Klassiker.

@emil2267 Das mit dem Fenster beim CZC habe ich übrigens gelesen... Wäre ein Ärgernis, aber kein Beinbruch. Wichtiger ist die Zuverlässigkeit. Den Suzuki kann man allerdings in die Tonne kloppen. So einen hatte ich mal (als Limousine). Schrottschrottschrottschrott :-)

Der Mini gefällt in allen Belangen. Einzig - ein Auto mit Hardtop gefällt noch mehr :-)

Peugeot - nein, die Marke tut mir weh. Selbst, wenn ein Typ gut wäre, ich habe einfach zu viele negative Erfahrungen mit Peugeot - wobei ich nie Peugeot fuhr. Ich fuhr nur Peugeot-Fahrer hin und her, deren Peugeot nicht fuhr...

Und ein Peugeot ist seitlich in meinen Lieblingsgolf gekracht. Kannst Dir denken, dass ich den Schrott nicht mehr sehen kann? Selbst dann nicht, wenn die heute das tollste Auto der Welt bauen, und ihn mir schenken... :-)

Bzw... Mein Hauptfahrrad war bis vorletztes Jahr ein Peugeot PX 8 von 1983. DAS war mal ein RICHTIG gutes Fahrrad (rattenschnell durch perfekte Geometrie, technisch 1a, nur Verschleißreparaturen - die aber später, als bei allen anderen Marken zu erwarten waren). Ich habe das Fahrrad gegen etwas Schnelleres getauscht (Giant TCR).

Und.. Einen Peugeot habe ich noch... Eine Kaffeemühle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Läuft!

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Ich habe eine Hiobsbotschaft....

Wenn man erfolglos ist, beginnt man ja seine Ansprüche zu senken... Nicht wahr...

Gute Copen vom Händler: im Moment Fehlanzeige. Wenn man die Händler, die ihre Copen vollmundig anpreisen googlet, stellt man fest, dass sie faule Eier sind. Also gibt es die guten Copen auch nicht - sie sind von windigen Händlern gelogen.

Gute MR2 vom Händler: NULL. Evtl. eins in Remscheid, aber der ist weit weg, habe ich mir nicht angesehen.

CZC ist ein schönes Auto, besonders als Turbo, aber sieht nicht schön genug aus...

MX5 ist mir zu wenig wintertauglich
Peugeot, Nissan kommen nicht in Frage...

Und dann begann ich herumzugucken. Einen BMW habe ich schon, warum nicht einen Zweiten, einen Klassiker? Einen Z3? Stoffdach, Hardtop... Über 4 m lang, ca. 1,7 m breit, aber doch verfügbarer als der MR2 oder der Copen....

Und da kam eine Freundin von mir an, ohne zu wissen, was ich vorhabe, und schwärmte vom SLK, dass der doch recht alltagstauglich sei...

Hmmm... der ist aber eine Nummer größer. Insbesondere die Breite ist mit 1,7 m ein Thema... Die Länge kommt aber gut hin (wie ein VW Polo, oder Fiat Barchetta), mit dem Copen hält der SLK natürlich NICHT mit.

Bezüglich Kofferraum sind SLK und Copen gleich: mit geschlossenem Dach: ausreichend.
Mit offenem Dach: ganzganz wenig Platz.

Innen ist der SLK sehr komfortabel. Viele beschweren sich über die unbequemen Sitze. Ich bin bandscheibenoperiert (LWS 5-6), aber bin mit dem Sitz auf Anhieb klargekommen, obwohl er an sich nur in der Höhe einstellbar ist (im geringen Umfang). Mittlerweile habe ich übrigens genug Erfahrung mit meinem verkrüppelten Rücken, um nach einer kürzesten Sitzprobe sagen zu können, ob ich den Sitz vertrage, oder nicht. Lenkrad ist nicht einstellbar (ich habe jedenfalls keine Einstellung gefunden). Der SLK passt also, oder er passt nicht.

Wo ist also der Kompromiß:
- von der Länge her ist ein SLK noch OK. Natürlich schlagen hier 0,6 m mehr Länge zu Buche, als beim Copen.
- von der Breite her ist der SLK ein erwachsener Wagen
- vom Kofferraum her, mit geschlossenem Verdeck, ist viel Platz verfügbar
- das Auto hat wohl eine gute und zuverlässige Technik (Fahrwerk, Getriebe, Motor, tragende Teile)
- innen ist der Wagen gemütlich. Meiner Frau gefällt er. Der LKW-Lenker ist - na ja - aber insgesamt wirkt der Wagen ordentlich.
- offen ist der SLK nicht so wild, wie der Copen, um nicht zu sagen, dass er GAR nicht wild ist, aber...
- 193 PS sollten auf Alpenpässen selbst mit Automatikgetriebe völlig ausreichen
- und in Italien sollten Alfa-Prolls weitgehend uninteressiert an Vergleichen sein... Und wenn doch, flutsche ich durch eine enge Gasse, und fahre ihm davon, denn der Spider ist breiter :-)
- dafür wird der SLK nirgendwo "Aaaahhhs" und "Oooohhhs" auslösen....
- preislich liegt der SLK im unteren Bereich - er dürfte am Tiefpunkt der Preisentwicklung sein (wie der Copen auch), und dürfte sich zu einem Klassiker entwickeln (wie der Copen auch)
- Wartung und Ersatzteile sind am Markt breit verfügbar, auch Tipps und Tricks
- über 370.000 verkaufte SLK der ersten Generation dürften den Preis allerdings auch nicht unbedingt schnell hochjagen....

Nach diesen Überlegungen habe ich einem giftgrün-metallic SLK zugesagt. Der Kauf ist noch nicht 100%. Einige kleine Macken müssen noch beseitigt werden. Der Händler sah das nicht als Problem, wenn es dem auch so ist, dass ich nicht nur einen Preisnachlass ausgehandelt habe, sondern auch alle Reparatürchen, die anfallen (Tür geht schwer zu, einige Lämpchen sind defekt im Cockpit, Sitzheizung ist defekt usw.). Vom Rost her sieht das Auto Klasse aus (nur eine kleine Stelle).

Und nun schlagt mich, ich habe es verdient!

Wieso schlagen wenn man einen komfortablen Roadster will ist der SLK schon ok.
Nur passt es halt absolut nicht zu dem was du ursprünglich wolltest.
Aber sei es drum, so was kann sich ja ändern. Allerdings verstehe ich nicht so ganz warum der MX-5 weniger Winter tauglich sein soll als die anderen in Frage kommenden Fahrzeuge.

So wie ich das jetzt lese ist es der 1. SLK geworden, also der R170.
Hier würde ich immer zu einem Facelift Modell greifen, die 193 PS Variante wurde nur bis zum Facelift gebaut. Die frühen Modell haben deutlich mehr Rost Probleme, schlechtere Innenraum Materialien die im Alter fleckig werden, und das 5 Gang Getriebe schaltet sich wohl hackelig, während das 6 Gang der Facelift Modelle sehr angenehm sein soll.

Zitat:

@azrazr schrieb am 27. Oktober 2016 um 14:21:11 Uhr:


Und nun schlagt mich, ich habe es verdient!

*Patsch*... 😉

Ne, eigentlich ist 'nen SLK gar keine so schlechte Wahl. Sieht nach Roadster aus, ist offen, und mechanisch relativ ausdauernd. Die erste Generation in Gelb fand' ich sogar gar nicht schlecht.

Ist halt nur - für einen Roadster - maximal langweilig. Kategorie "wenn Rentner einen Roadster kaufen", dazu der Innenraum Marke Schrankwand Eiche rustikal, gerne auch mit geschmacklich gewagten Farbkombinationen (Leder Mintgrün). Gerade die erste Generation sieht innen deutlich Taxilastiger aus als sie müsste. Das ist allerdings - natürlich - zu einem großen Teil Geschmackssache (für den Fall, zu viele SLK-Fahrer auf die Füße getreten zu sein: Fanpost bitte per PN 😉).

Gute Fahrt!

@Tand0r
Ja, der SLk passt nur ganz entfernt zu dem, was ich eigentlich wollte - was ein wenig peinlich ist, weil Ihr mir halt so schön geholfen und erklärt habt, dass ich wusste, warum ich verzichten muss - weil ich einfach kein gutes Angebot gefunden habe. Ich hätte noch lange warten können der Sommer ist weit. Andererseits besser in diesem Zeitraum etwas kaufen, als vor dem Urlaub nichts in der Hand zu haben. Und der SLK verschlingt den Sprit wie ein Zyklop die Schiffsbesatzungen. Auf der anderen seite kann man seinen Hunger auch ganz gut in Griff haben, wenn man langsam fährt. Nach ca. 300 km jeweils schneller fahrt, wird das Auto nur noch in sich ruhen...: Klappe auf, cruisen.

Ich wollte etwas GANZ Kleines. Stimmt. Aber immerhin bin ich mit der Länge unter 4m gelandet, das ist schon was (weniger sogar als ein Golf). Beim Wendekreis (10,58m) bin ich weit über auch einen Meter enger als mit dem BMW E90 xdrive. Der Radstand ist schön kurz (240 cm, einen halben cm kürzer als ein Fiat Punto aus der selben Zeit), also viele technische Eigenschaften sind Kleinwagengleich.

Der SLK hat jedenfalls im vollen Umfang bessere Werte als der CZC (Wendekreis, Radstand), ausser bei der Breite :-D

Auch der Opel Tigra Twintop hat 11,2 m Wendekreis.
Der MR2 hat ebenfalls deutlich mehr Wendekreis und ist länger. Er ist immerhin 2 cm schmaler als der SLK. Zählt das?

Mit dem SLK liege ich also nicht GANZ so extrem NEBEN dem, was ich so gesucht habe. Nur mit der Breite... WEIA... Wobei der SLK immer noch schmaler ist als mein BMW, wenn auch nur um haaresbreite.

Mit der BREITE schießt also der SLK unter den "kleinen" Roadstern den Vogel ab. Da sind wir lockere 10 cm breiter, als die Kleinen, und selbst den Z3 könnte man unter dem SLK so verstecken, dass er seitlich nicht rausguckt (vorn und hinten aber sehr wohl).

Mein 3-er BMW kommt mit folgenden werten:
Wendekreis: 11,8 m (1,3 m mehr als der SLK), Radstand 276 cm (36 cm mehr als der SLK) und in der Breite immerhin noch ca. 7-8 cm schmaler...

Ich denke mal, ich habe zumindest halb soviel "gewonnen", wie ich mit dem Copen gewonnen hätte und nichts verloren gegenüber einem MR2.

Und ja, die Haken des SLK habe ich gelesen. Aber der Facelift hat auch ein Sitzheizungsproblem, und bei dem ist die Reparatur nichts so einfach, wie beim Vorfacelift. Beim Vorfacelift ist die Reparatur: alte Matte raus, neue Matte rein, fertig. Beim Facelift ist die Reparatur: unmöglich, ODER defekte Stelle finden und löten... Weia... Und die Sitzheizung ist meiner Frau sehr wichtig :-)

Das Getriebe sollte kein Problem sein: ist ein Automatik.

Rost ist auch kein Problem: der Wagen wurde neu lackiert, wo die Roststellen sein sollten (fachmännisch, die Stellen sind picobello). Eine kleine Roststelle am rechten Kotflügel ist da - aber wir haben Connections nach Ungarn und Rumänien, das werden wir schon ganz gut managen.

Der Innenraum ist sehr gepflegt und ordentlich, der Softlack geht aber auch stellenweise ab, und die Pseudo-Carboneinlagen sind auch soooooo 90-er. Für das Softlackproblem gibt es Lösungen, aber man muss schon genau hinschauen, damit man den Mangel (an diesem doch schon 18 Jahre alten Wagen) erkennt.

Was toll ist an diesem Angebot, dass die Laufleistung sehr gering ist (gerade mal 100.000 km) und die Historie lückenlos dokumentiert ist:
1. Jahreswagen 1998-1999
2. 1999 verkauft an eine Dame, die fuhr ihn bis 2014
3. 2014-2016 andere Dame, die bei dem Händler, wo ich kaufe, einen "normalen" Wagen gekauft hat. Der Coupe war ihr im Alltag (wahrscheinlich als Erstfahrzeug) nicht praktisch genug
4. der Händler ist seriös, sehr groß und hat eine eigene Werkstatt. Er ist bemüht, alle Mängel zu beseitigen, obwohl das Auto recht günstig ist, und nicht mängelfrei sein MUSS zu dem Preis. Sicherheitstechnisch sind keine Mängel da, und nur die Sicherheit MUSS er 100% gewährleisten, die Kinkerlitzchen muss er nicht alle Beseitigen, tut er aber.

@der_Derk
100% agree. Ich bin spießig genug, um da GENAU reinzupassen!
Und wenn ich ausbrechen will, trage ich eine Horrorclownmaske ;-)

Mit dem Copen wäre ich auch glücklich. Im SLK ist aber doch etwas mehr Platz... Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Der SLK, den ich kaufen soll, ist außen giftgrün und innen rein schwarz. Die Instrumente sind cremfarben hinterlegt - aber sonst ist echt alles schwarz. Die Sitze sehen picobello aus.

Dann zeig mal ein Foto von dem "Frosch" :-)

Gruß
Andi

Wenn er mal da ist. Der Kauf ist zugesagt, WENN alles in Ordnung ist :-)

Zitat:

@tartra schrieb am 10. August 2016 um 11:34:59 Uhr:


Wie ist überhaupt das Bugdet?

Hier war doch vor kurzem ein Bericht über günstige Cabs

Toyota Paeso Cabrio fällt mir da ein, sind gerade spotbillig und da kann man dann auch mal iin IT Land die ein oder andere Delle Schramme reinfahren ohne das es groß stört
Das ist im Grunde ein langgezogener Starlet, also Technik mit das robusteste was man so findet mit super Wendekreis aber stärkerem Motor😛😁

interessanter thread, da wir auch in der Überlegung sind, mal mittelfristig ein Cabrio zu kaufen.

ich finde den Paseo eigentlich recht schick. da wäre es doch schade, wenn man da aus Bequemlichkeit oder so ne Delle reinfährt.

Jene Freundin von mir, die vom SLK geschwärmt hat, fährt seit 1996 einen Paseo. Er hat damals beim Händler ca. 10.000 DM gekostet, und war knapp 5 Jahre alt.

Diese Freundin von mir hat Schrammen reingefahren ohne Ende, sie ist damit 99% Kurztrecke gefahren (relativ - also ca. 5 - 14 km je Fahrt, hauptsächlich Stadtverkehr oder über Land, aber geschwindigkeitsbegrenzt auf ~ 50 - 60 km/h). Wenn wir mal zusammen irgendwo hingefahren sind, ca. 40-60 km weit, bin ich den Wagen gefahren (und habe ihn ein wenig frei geblasen), der Paseo geht wie Sau. Tacho 190 km/h ist selbst leicht bergauf kein Problem, ausser, dass ab Tacho 180 km/h die Besitzerin meckert. Mit 90 PS und etwas mehr als 90 kg Leergewicht ist der Wagen auch ausreichend motorisiert, wobei die Power eindeutig erst in den oberen Drehzahlen kommt. Der Paseo ist also auch EINDEUTIG ein Sportwagen :-)

Meine Meinung zum Paseo: er ist unbequem, unübersichtlich, laut und unzerstörbar :-)

In den letzten 20 Jahren hatte er nur Kinkerlitzchen. Die größte Reparatur war ein Kühlertausch nach einem Auffahrunfall. Im Moment hat er ~200.000 km auf dem Tacho und fährt, fällt aber auch langsam unter der Belastung der Kurzstrecken auseinander...

Er ist für mich außerdem zu laut, lang, zu unwendig, zu blechig. In dem Kaliber würde ich vom "Feeling" her eher einen 318-er Ci kaufen.

Das Budget ist so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig. Wir bewegen uns im Bereich einstelliger Tausender. Da das Auto nicht gebraucht wird, ist meine Schmerzgrenze nach oben bei 8000 (aber eine Wahnsinnskarre mit hohem Wiederverkaufswert würde ich auch teurer kaufen, z.B. einen Copen, der vorher Paris Hilton gehört hat, und vergoldet ist ;-) ), nach unten wiederum bei ~ 5000 VHB, weil unter ~ 5000 VHB gibt's nix g'scheitz. Mit Ausnutzung der VHB geht auch knapp unter 5000 was.

Und klar - wenn ein sehr netter Mensch sagt, dass er meine Augen mag, und ich deswegen das Auto für 500 DM oder EUR kriege, nehme ich es mit Kusshand. Das ist mir schon 2x passiert. Na gut, es ging nicht um die Augen, es ging um Freundschaft, und ich habe nur die Hälfte vom letzten Kundendienst gezahlt, das Auto dafür geschenkt bekommen (befreundet seit 1989 bis heute - und die Autos waren zwar alt, aber TOP, es waren ein Polo II von 1990 im Jahr 2001 und ein Golf III von 1995 in 2008). Beide Autos könnte ich jetzt noch fahren, wenn mir der Polo nicht von einer dummen Dame von schräg hinten zu einer Banane gekrümmt worden wäre, und wenn ich in 2010 nicht auf einem glücklichen [oder traurigen] Weg [entfernter Onkel gestorben, Geld geerbt...] zu einem fast niegelnagelneuen Golf VI gekommen wäre)

Am freien Markt setzt sich der Preis eines Autos GANZ GROB aufgezählt so zusammen:
Kaufpreis - zu erwartende Instandhaltungs- und Wartungskosten (bei älteren Modellen: abzüglich Desinteresse der Kunden wegen "nicht mehr modisch"😉

Deswegen sind Ford Kaa, Peugeot und Renault so billig: die zu erwartenden Kosten sind eben sehr hoch.
Und deswegen kriegt man einen guten Golf IV auch heute noch selten unter 4000 - 5000 EUR. Derjenige, von dem ich obige Autos "geschenkt" bekommen habe, fährt aktuell als Zweitwagen einen Golf IV, auf den ich ganz scharf wäre... Aber er gibt ihn nicht her :-) Warum sollte er auch.. Ich habe den Polo II gekriegt, als er den Golf III von seiner Tochter geerbt hat (gegen so viel Geld, wie der Händler für den Wagen als Inzahlungnahme angeboten hat). Und ich habe den Golf III gekriegt, als er den Golf IV von seinem Schwiegersohn zum Inzahlungnahmepreis gerbt hat. Im Moment vererbt ihm auch niemand Autos (Tochter tauscht jetzt alle 3 Jahre, Schwiegersohn hat Firmenwagen) - also kriege ich den Golf IV nicht :-(

Lange Rede, kurzer Sinn: Paseo ist mir bekannt, aber von mir nicht gesucht. Aber einen billigen, zuverlässigen Wagen sucht, der nicht viel Sicherheit bietet, was bei städtischer Kurzstrecke kein großes Problem ist, sollte den Paseo auf JEDEN Fall im Auge haben.

Übrigens: der Tempomat war kein "Kriterium", den ich hier aufgeführt habe. Aber im Hinterkopf ist er IMMER ein Thema. Der SLK, den ich zum Kauf zugesagt habe, hat auch noch Tempomat... Und auch Klimaanlage (was bei geschlossenem Verdeck in der Mittagssonne insgesamt nicht verkehrt sein soll).

Am besten hat mir jedoch das Konzept des CZC gefallen, dass noch Rücksitze eingebaut sind, die zwar nur symbolisch da sind, aber als Gepäckraum super nutzbar. Mit dem CZC kann man offen in den Urlaub fahren, was man vom SLK leider nicht sagen kann.

Einen Tod muss man immer sterben...

Anbei meine persönliche Aufstellung - rein subjektiv und ohne Gewähr - wie ich die bisher kennengelernten Autos einschätze (siehe Anhang).

Warum ist der MR2 trotz fehlenden Kofferraums auf Platz 2 (wobei ich damit in den URLAUB!!! fahren will)? Antwort: die Qualität stimmt und nach dem Copen sieht er am besten aus. Kann aber auch sein, dass ich morgen den Mini auf Platz zwei sehe, oder den SLK... Reine Stimmungsfrage.

Außer den Maßen ist an der Tabelle nichts objektiv, und selbst die Maße sind nicht objektiv, weil ich nicht genau präzisiert habe, welches Auto (Baujahr, Austattung usw.) ich konkret meine. Insofern sind die Maße auch nur "Richtwerte".

Die Liste der "Probleme" ist bei WEITEM nicht umfassend. Ich merke nur die Probleme an, die auf Langzeit-Sicht (auf dem Weg zum wertvollen Klassiker) am meisten Sorgen bereiten werden (nach meiner heutigen Einschätzung).

Die Plätze 1 bis 8 sind aber alles Autos, die ich trotz aller Mängel und schnippischen Bemerkungen durchaus kaufen würde, wenn der Preis stimmt. Für mich persönlich wäre dabei der Mini am wenigsten wert, wegen der Qualitätsmängel, am Markt ist er aber mit am meisten wert, warum auch immer. Von daher werden Mini und ich nie zusammenkommen, deswegen auch der letzte Platz, obwohl ich das Auto eigentlich sehr gerne mag, und obwohl das Auto einen hohen Nutzwert hat :-)

...Hmmm... Das Bild ist etwas unscharf nach der Konvertierung für die Webseite hier, aber immer noch lesbar... Das lasse ich jetzt so.

Noch ein Nachtrag: Steuer für den SLK 230 Kompressor: ~155 EUR
Meine persönliche Versicherung inkl. Teilkasko (150 SB), Rabattschutz und Auslandsschadenschutz: ~128 EUR je Quartal.

Die Kosten sind überschaubar.

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