Kleiner Sportler 2018: Polo GTI oder Fiesta ST
Hallo zusammen!
Das Leasing meines Leon SC FR 2.0 TDI (150PS) läuft im November aus, deshalb ist es eigentlich schon viel zu spät, sich etwas neues zu bestellen.
Konkrete Kandidaten sind, wie schon im Titel zu erkennen, der neue VW Polo GTI und der neue Fiesta ST.
Auf dem Papier sehen die beiden Kandidaten für mich nicht soooo unterschiedlich aus. Der Fiesta ist handgerissen, der Polo hat ein DSG. Der Fiesta zieht seine 200PS und 290NM aus einem (rennerprobten) 1.5l 3-Zylinder, im Polo schlummert ein etwas abgespeckter 2.0l 4-Zylinder mit ebenfalls 200PS, jedoch 320NM, der auch in seinen großen Brüdern Golf GTI und Golf R seine arbeit tut.
Klarer Vorteil des Fiesta: Eine echte Sperre und nicht nur eine durch die Software eingeschaltete "Semi-Sperre".
Was ich damit vorhabe? Nun, zum einen der tägliche Weg auf die Arbeit (57km Autobahn, 2km Stadt) und, da ich mein Motorrad verkaufen werde, kurvige Landstraßen im schönen Mittelhessen bügeln.
Für den Polo in meiner Wunschkonfiguration habe ich bereits ein Angebot vorliegen (26.460€), ein Angebot für den Fiesta folgt am Samstag. Eventuell schafft das Finanzielle noch etwas mehr Klarheit bei der Entscheidung.
Was würdet ihr euch auf den Hof stellen und warum? Was würdet ihr mir empfehlen? Braucht ihr noch Infos? Oder habt ihr noch Infos? Oder gar Alternativen? Ich freue mich auf eure Antworten 🙂
Beste Antwort im Thema
Moin,
Probefahren ... Und nicht anhand von Vorurteilen wie großer Hubraum, kleiner Turbo, 3-Zylinder usw.
LG Kester
55 Antworten
Zitat:
@Striker0815 schrieb am 25. August 2018 um 15:47:21 Uhr:
Fiesta (5-Türer): 25.745€ (810€ günstiger trotz 5-Türer)
Anzahlung iHv. 2.000€
48 Monate á 347€
Hast du mal den Listenpreis der Konfiguration?
Mir kommt die Rate verdammt hoch vor. Mein Focus ST mit den Teilleder-Recaros hat mich im Leasing für 4 Jahre mtl. knapp 270 Euro gekostet (10tkm/Jahr, Anzahlung und Bereitstellung mit eingerechnet). Und sowohl mein 320D (LP: 50k) wie mein Mini Cabrio (LP: 40k) liegen bei 36/20/0 bzw. 36/15/0 unter deiner Rate (die 2.000 Anzahlung noch garnicht berücksichtigt).
@lemonshark Das liegt an der sehr konservativen Schlussrate, die vergleichsweise niedrig ist. Vermutlich hat das Fahrzeug nach 48 Monaten einen höheren Restwert. Beim Leasing wird ja mit diesem Restwert gerechnet und dementsprechend kann die Rate niedriger ausfallen.
Habs mal durchgerechnet: Bei ner Schlussrate von 10.000€ wäre die Rate "nur" noch ca. 300€
Ich denke bei dem Finanzierungsbeispiel des TEs geht es nicht um ne Finanzierung mit verbrieftem Rückgaberecht, sondern um ne Schlussrate, die in jedem Fall fällig wird.
Der TE hat dabei nur die Wahl:
1. Weiterfinanzieren
2. Auto verkaufen und vom Erlös 8000€ an das Autohaus anzugeben. Den Rest darf er dann behalten
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Zitat:
@Velocity333 schrieb am 28. August 2018 um 10:14:49 Uhr:
Ich denke bei dem Finanzierungsbeispiel des TEs geht es nicht um ne Finanzierung mit verbrieftem Rückgaberecht, sondern um ne Schlussrate, die in jedem Fall fällig wird.
Ich denke, du denkst falsch:
Zitat:
@Striker0815 schrieb am 24. August 2018 um 17:37:09 Uhr:
Kilometerleasing oder 3-Wege-Finanzierung. Immer das mit den besseren Konditionen. Ich möchte das Auto wahrscheinlich nicht übernehmen nach den 48 Monaten.
Was zugegebenermaßen für die Bewertung der Angebote noch fehlt, ist die angepeilte Laufleistung. Wenn die Kiste nach 4 Jahren 150.000km auf der Uhr haben wird, ist das natürlich eine völlig andere Ausgangslage.....
Die Finanzierungsbeispiele halten mir folgende Möglichkeiten offen und sind mit 30.000km/Jahr und Anschlussgarantie auf 48 Monate gerechnet. Wir sprechen also von einer Laufleistung von 110-120.000km.
1. Das Auto bei Ford bzw. VW wieder auf den Hof stellen -> Quasi wie ein Leasing nur schon vorab mit genauen Angaben, zu welchem Preis ich das Auto am Ende der Laufzeit kaufen kann
2. Das Auto zur Schlussrate kaufen -> Was ich dann damit mache bleibt mir überlassen (Privat für einen entsprechend höheren Preis verkaufen, selbst weiter fahren...)
Mein Leon hatte einen Listenpreis von 30.600€, war als Vorführer 3 Monate und 5000km vom Autohaus genutzt worden und hatte einen Barpreis von knapp 19.000€.
Leasing: 3000€ Anzahlung, 36 Monate zu 236€, Kaufoption zu 10.750€, 3,71% Zinsen
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es immer Sinn macht, so zu Finanzieren oder zu Leasen, dass der Restwert des Fahrzeugs nach Möglichkeit immer genau so hoch ist wie der Betrag, den man dem Autohaus zu jedem Zeitpunkt schuldet. Damit ist man im Fall der Fälle auf der sicheren Seite. Alternativ kann man sich dann ausrechnen, ob eine GAP-Abdeckung in der Versicherung sinnvoller ist.
Angenommen ich würde ohne Anzahlung finanzieren und 250€ im Monat bezahlen. Nach einem Jahr fahre ich das Auto zu Klump. Zu diesem Zeitpunkt habe ich 3000€ dafür gezahlt, Schulde dem Autohaus noch 23.000€, der Restwert, den die Versicherung auszahlt sind aber nur noch 20.000€. Dann bin ich, zu gut Deutsch, am Arsch gepackt.
Bei dem Polo kann ich mir aussuchen, wie die Anzahlung verrechnet werden soll. Heißt, ich kann die monatliche Rate auch von 335€ auf 293€ runter setzen und dafür die Schlussrate von 9.805€ auf 11.805€ setzen
@lemonshark Wenn du mir sagst, wo ich ein 220i Coupé mit M-Paket und ähnlicher Ausstattung wie Polo und Fiesta für 350€ im Monat bei 30.000km im Jahr bekomme können wir den Thread schließen 😁
Zitat:
@Striker0815 schrieb am 28. August 2018 um 13:37:13 Uhr:
Alternativ kann man sich dann ausrechnen, ob eine GAP-Abdeckung in der Versicherung sinnvoller ist.
Die ist bei vielen Versicherungen automatisch in der Kasko enthalten.
Ansonsten halte ich bei der Fahrleistung sowohl Leasing wie auch den angepeilten Autotyp für grundverkehrt.
Ich bin für alle Vorschläge offen. Die genannten Angebote sind ja auch Finanzierungen, kein Leasing.
Wie gesagt, mir ist nur wichtig, dass mein Auto, wenn ich es denn möchte, ein wenig mein Motrrad in Sachen Fahrspaß ersetzt. Ich bin Jahrelang einen Astra G OPC Sport gefahren. 2.0 Sauger, 160 PS. Keine ZV, keine elektrischen Fensterheber, Recaro Schalen, saulaut und mit den Koni-Gelb knüppelhart. Das war zwar nicht "gemütlich", hat mich aber in den 2 Jahren zu je 25.000km auch nicht weiter gestört.
Bin auch auf der Suche nach einem spaßigen Pendlerauto. Bei mir wären es auch knapp 30tkm / Jahr.
Die Unterschiede zwischen Benzin & Diesel muss man (Stand heute) bei den Fahrleistungen schon mit einbeziehen.
Ich würde mal noch nen Golf GTD in den Raum werfen. Vielleicht eine gute Alternative zwischen Fahrspaß und Wirtschaftlichkeit.
Bei einem Golf GTD wäre ich aber sicher in der Anschaffung, also in meinem Fall in der Rate wieder höher. Im Endeffekt nimmt sich das Wahrscheinlich kostentechnisch nicht viel.
Du musst mal die Gesamtkosten rechnen.... (also Wertverlust/Rate plus Unterhalt - also u.a. Sprit).
Leasing (in welcher Form auch immer) lohnt sich dann, wenn durch hohen Rabatt bei gleichzeitig hohem Restwert ein verhältnismäßig niedriger Wertverlust auszugleichen ist.
Bei deinen Angeboten ist das Problem (Laufleistungsbedingt) der Restwert. Ob der Rabatt gut ist, kann ich nicht beurteilen. Du würdest aber vermutlich besser fahren, wenn du dir ein Fahrzeug holst, das einerseits "frisch" genug ist, um die angepeilten 120tkm ohne größere Probleme zu packen, andererseits aber schon einen ordentlichen Wertverlust hinter sich hat.
Ich finde den Vergleich zwischen Leasing und Finanzierung ziemlich schwierig, dass kann sich einfach je nach Fall mal zu Gunsten der Finanzierung und mal zu Gunsten des Leasings rechnen.
Ganz wichtig dabei ist aber auch einfach, wie sicher bist du dir, dass du das Auto danach behalten willst oder abstoßen? Im Endeffekt sehe ich da nämlich keinen so großen Unterschied, lese bei dir aber nachdem du eh relativ sicher abstoßen willst, eigentlich das Leasing als vernünftigere Lösung:
1. Bei der Finanzierung musst du eigentlich mit der Schlussrate kaufen, um die höheren Kosten bei den monatlichen Raten am Ende mit einem höheren Weiterverkaufspreis wieder reinzuholen. Sonst hättest du gleich Leasen können, dafür hast du weniger Probleme bei Schäden (dicker Kratzer, oder Beule) und potentiell weniger Ärger am Ende wie beim Leasing und musst das dann nur möglichst gewinnbringend "mit"-weiterverkaufen.
2. Beim Leasing ist es genau umgekehrt, du solltest eher nicht kaufen, da du hier vermutlich zu viel ausgibst für den Wagen im Anschluss, kannst dich aber wenn das Auto gefällt dich hinterher am freien Markt besser orientieren und evtl. das größere Schnäppchen machen und musst dich weniger um den Verkauf danach kümmern. Zur Not kannst du immernoch den Wagen kaufen, hast ja auch geringere monatl. Leasingraten gehabt, als bei der Finanzierung monatl. Raten.
Aber ich kenn mich mit diesen Dingen nicht so gut aus, hatte nur bisher das Gefühl Leasing kostet meist monatl. weniger als finanzieren.
Hier noch ein guter Post der noch die Fahrverbote als weiteren Faktor mit reinnimmt und das Ganze nochmals Anders beleuchtet:
https://www.motor-talk.de/.../...g-oder-finanzierung-t6190698.html?...
Coole Sache, dass jetzt langsam die Vergleichstests kommen.
Kleines Update von meiner Seite:
VW würde mir für meinen Leon noch mindestens die Ablösesumme (10.745€) zahlen, Ford gibt mir nur 9.000€. Schade eigentlich, ich hatte mich schon für den Fiesta entschieden...
Ich werde den Leon also im November kaufen. Die Frage ist:
Gehe ich das Risiko ein, bestelle einen Fiesta und versuche, den Leon privat zu verkaufen? Oder lieber den Polo, ebenfalls versuchen, privat zu verkaufen, dafür aber ohne Verlustrisiko?
Gäb's den Polo schon als Handschalter hätte wäre die Entscheidung schon gefallen...
Seltsamerweise gibt's den Polo GTI im VW-Konfigurator plötzlich nicht mehr. Also, zumindest im deutschen. Im schweizer Konfigurator ist er noch drin.