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Kleiner Berufskraftfahrer(7,5t)

Themenstarteram 13. August 2007 um 21:16

Hallo@alle

 

 

Ich fahre ein 7,5t für eine große Textilmarke,ich weiß die meisten Berufskraftfahrer(40t) werden jetzt anfangen zur grinsen:D.Aber wir kleinen Fahrer,haben genau soviel stress wie die großen brummis.Aber ich mache mein Job gerne,das hört man selten.Ich mache mein Job jetzt schon zwei Jahre,und habe schon viel erlebt in den zwei Jahren.Die meisten unterschätzen den Beruf als Berufskraftfahrer,die noch nie so ein Fahrzeug gefahren sind.Ich habe von mehrer gehört die noch nie so ein Fahrzeug gefahren sind."Ach das kann doch nicht schwer sein".Ich habe es bisschen leichter mit den Lenk und Ruhezeiten,weil ich fahre mit einen zweiten Fahrer dabei.Und ich komme auch manchmal über meine Lenkzeit,aber ich habe noch das Glück.Das es mein Chef bezahlt,weil er weiß wie es ist bei mir und bei mein Kollegen.Und jetzt möchte ich vielleicht demnächst den

Führerschein machen für den Großen.Aber ich habe auch von mehrer gehört,das ich es sein lassen soll.Es wäre in diesen zeit,nur raus geschmissenes Geld.Das ich das Geld besser anliegen könnte,aber ich habe es mir schon überlegt.Ich werde vorraussichtlich,wenn alles gut klappt und ich das Geld zusammen habe.Werde ich den Führerschein im

Frühjahr 2008 machen.Könnt ihr mir ein Tipp geben,was man so um Fernverkehr verdient,so cirka netto pro stunde.Das wäre sehr nett

 

 

 

        Gruß Jan

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14 Antworten

7,5t is Limolaster :p und was für Hobbyfahrer *G*, Berufskraftfahrer bist du erst wenn du das als Ausbildung hast, jetzt bist du allenfalls LKW Fahrer, so hart das auch klingt, selbst mit CE.

 

Zum Lohn:

Wird immer schlechter bezahlt, aber ich denke du kannst so mit ab 2200 abwärts Brutto rechnen. Klingt hart ist aber leider so....

Hey Ben23, mach' doch nicht gleich alles mies. ;-)

Auf'm 7,5-Tonner hat man meist mehr Stress, als auf den Großen! Viele haben das erlebt, nachdem sie dann den Führerschein hatten. Wenn Du das aber nur wegen dem Geld machen willst, dann investiere es anders - das ist definitiv besser. Fakt ist nämlich, dass es genug Führerscheininhaber Klasse C/CE gibt!!!! Etwa 80.000 davon sind grade arbeitslos! Dennoch werden weiterhin Kraftfahrer benötigt und sogar die Lohnspirale wird bald nicht mehr nach unten drehen, sondern auch wieder nach oben. Das wichtige dabei ist allerdings: qualifizierte Kraftfahrer, wobei die Betonung auf qualifiziert liegt.

Nun schreibe ich das zum vierten oder fünften Mal, aber was soll's. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder erst mal alle betreffenden Threads liest.

Also: Qualifiziert fängt sicherlich mit der Fahrerlaubnis C/CE an, denn ohne geht gar nichts. Dieses Teil ergänzen wird dann mal mit einer ADR-Bescheinigung, einem niedlichen Staplerschein und umfassende Einweisungen in die Sozialvorschriften, das Arbeits- und Güterkraftverkehrsrecht, die verschiednen Mautsysteme (inkl. Nutzung der Mautterminals), den digitalen Tachographen, die verschiedenen Fahrzeugtypen (solo, Glieder-, Sattelzug), die verschiedenen Güter und Fahrperfektion und und. So'n Komplettlehrgang liegt bei 5.500,- bis 6.500,- Euro, wobei das günstiger ist, da im Paket.

Danach bist Du Anfänger und das wirkt sich auf Deinen Lohn maßgeblich aus. Dann darfst Du zeigen, was Du drauf hast.

Da ich selbst von einem Bildungsträger immer wieder engagiert werden, weiß ich, dass viele 7,5-Tonner-Fahrer mit den Dimensionen und Besonderheiten von 40-Tonnern gar nicht klarkommen. Grade letzte Woche habe ich erlebt, dass jemand sein Ziel, den CE zu machen, aufgegeben hat, weil der Hänger einfach zu viel war! Und der hat jahrelang einen 7,5-Tonner mit Zentralachsanhänger gefahren!!!

hmm es iss schon ein erheblicher unterschied nene 7,5 tonner gegen nene 40 tonne rzufahren

bin ja nu auch schon 13 jahre auf der strasse unterwegs und bin so ziemlich alle sgefahren was rollt

denke nicht da sdu mit 2 Jahren 7,5 tonnerirgndwelche grossen erfahrungen hast

die grösse die masse und die beladung ist schon etwas anders als mit deinem 7,5 tonner nuckel

kann dir nur raten wenn du es machen willst dan im komplett packet

bezahlung naja kommt darauf an ob du verheiratet bist kinder hast oder nicht

ich kann mit meinen 2 tsd euro brutto gut leben muss dazusagen hab aber auch 4 hungrige mäuler zufüllen

als aleinstehender schuftetst du eh nur mehr für den staat

gruss hannes

Das Problem ist, dass diese "Komplettpakete" sehr teuer sind, wie ScaniaChris auch schon geschrieben hat. Ohne Unterstützung vom Amt läuft da schon fast nix. Ich habe überlegt, mal bei meinem zuständigen Arbeitsamt wegen so eines Lehrgangs nachzufragen, aber warum sollten die mir das bezahlen? Ich habe nen festen Job und nebenbei noch ne abgeschlossene Ausbildung. Also

werde ich aus eigener Tasche den Führerschein und den ADR Schein finanzieren. Bei der Fahrschule bin ich schon angemeldet, der Fahrlehrer meinte, ich könne so mit 2000€ komplett für alles rechnen, das würden seine Fahrschüler im Schnitt immer bezahlen. Der Preis wäre IMO echt OK. Den Staplerschein würde ich auch gerne noch machen, mal sehen wie teuer die anderen Sachen so werden.

Das Wissen über Sozialvorschriften, etc. kann man sich auch zu Hause aneignen, dafür brauchts keinen Lehrgang.

Ich bin ganz zuversichtlich, nen vernünftigen Job als Fahrer zu finden, ich hab ja Zeit, dann fahre ich halt noch was länger 7,5 Tonner. ;) Ich hätte auch keine Probleme damit, im Ausland zu arbeiten, dass man z.B. in Holland gut verdienen kann, hatten wir ja auch schon öfter hier im Forum als Thema.

Zitat:

Original geschrieben von MancombShepgood

Das Problem ist, dass diese "Komplettpakete" sehr teuer sind, wie ScaniaChris auch schon geschrieben hat. Ohne Unterstützung vom Amt läuft da schon fast nix. Ich habe überlegt, mal bei meinem zuständigen Arbeitsamt wegen so eines Lehrgangs nachzufragen, aber warum sollten die mir das bezahlen? Ich habe nen festen Job und nebenbei noch ne abgeschlossene Ausbildung. Also

werde ich aus eigener Tasche den Führerschein und den ADR Schein finanzieren. Bei der Fahrschule bin ich schon angemeldet, der Fahrlehrer meinte, ich könne so mit 2000€ komplett für alles rechnen, das würden seine Fahrschüler im Schnitt immer bezahlen. Der Preis wäre IMO echt OK. Den Staplerschein würde ich auch gerne noch machen, mal sehen wie teuer die anderen Sachen so werden.

Das Wissen über Sozialvorschriften, etc. kann man sich auch zu Hause aneignen, dafür brauchts keinen Lehrgang.

Ich bin ganz zuversichtlich, nen vernünftigen Job als Fahrer zu finden, ich hab ja Zeit, dann fahre ich halt noch was länger 7,5 Tonner. ;) Ich hätte auch keine Probleme damit, im Ausland zu arbeiten, dass man z.B. in Holland gut verdienen kann, hatten wir ja auch schon öfter hier im Forum als Thema.

Kann Dir Dein Chef nicht einen Wisch ausfüllen, in dem er erklärt, dass er Dich mit CE und den anderen Qualifikationen braucht - oder ein anderer, zukünftiger Chef? Wenn Du den Wisch dem Arbeitsamt/der ARGE vorlegst, bezahlen die i. d. R. anstandslos einen Komplettkurs.

Klar kann man sich viele Dinge zuhause aneignen, obwohl das für viele Themen, die Rechtskenntnis verlangen, schon etwas schwieriger ist. Nicht umsonst unterhalten wir uns hier so häufig genau über diese Themen.

Dann darfst Du auch gerne bedenken: Wir sind hier in Deutschland. Hier geht es nicht darum, ob Du etwas kannst, sondern nur darum, ob Du ein Papier mit einem Stempel drauf hast, das erklärt, dass Du das können solltest. Eigentlich schade, dass wir uns selbst auf diese Weise so fertig machen, aber so sind wir halt und leider schwappt dies auch auf unsere Nachbarn über. :-( Damit werden Deine Chancen im Ausland auch nicht besser, es sei denn Du verzichtest auf deren Mindestlohn und arbeitest für zwei Drittel des Lohnes Deiner niederländischen Kollegen. Jede Situation bringt so seine Blüten hervor!

Berücksichtige, dass Du Einsteiger bist, selbst mit Deiner Erfahrung auf dem 7,5-Tonner. Diesen Status wirst Du erst zu überwinden haben. Du bist mit Deinem einfachen Führerschein auch benachteiligt, weil öffentlich geförderte Kurse stets auch die Fahrperfektion inkludieren. Während Du also noch unförmig Deinen Hänger zurückschiebst, haben die schon soviel Erfahrung, dass sie den Hänger unter eine Wechselbrücke drücken, ohne diese zu beschädigen. Gerade in D hat man viele Wechselbrücken. Aber die haben damit auch Erfahrung auf einem Sattelzug und mit mehreren Getrieben. Gerade nach der Beherrschung von Getrieben wird immer mehr gefragt. Leider waren die Implementation der Automatisierung bei vielen Herstellern bisweilen eher ein Reinfall, denn eine Erleichterung. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich wieder für die manuelle Schaltung. Die solltest Du dann schon ökonomisch bedienen können.

Zitat:

Das Wissen über Sozialvorschriften, etc. kann man sich auch zu Hause aneignen, dafür brauchts keinen Lehrgang.

Sei mal nicht so naiv. Ich fahre nun seit über 10 Jahre alles was man zum transportieren so gebrauchen kann. Vom Transporter über 7,5 Tonner bis hin zum 40 Tonner und das nicht als Angestellter sondern auf eigene Kappe. Das heist ich kann nichts auf den Chef schieben oder jemanden fragen. Und je länger ich das mache um so mehr stelle ich fest das man es sich eben nicht nebenbei als Autodidakt in kurzer Zeit aneignen kann. Dazu ist das Thema einfach zu komplex. Es geht ja nicht nur um die Lenkzeiten sondern auch wie man einen LKW richtig beläd, Ladungssicherung usw. Wenn was schief geht, kannst du dich nicht einfach rausreden und sagen das habe ich nicht gewust, das interessiert keinen denn du bist verpflichtet dich fortzubilden.

Grüße

am 15. August 2007 um 18:45

Ihr übertreibt aber auch schon arg, wie eigentlich immer bei diesem Thema.

Ich kenne jede Menge Leute (mich eingeschlossen), die mit dem ganz normalen C/CE Führerschein als Anfänger gut bezahlte Jobs - egal ob im Nah- oder Fernverkehr - gefunden haben. Entweder haben wir also in Bayern generell eine wesentlich bessere Bezahlung, oder wir hatten alle Glück.

@TheBigG

Ich würde mal behaubten das Ihr in Bayern schon ein höheres Lohniveau habt. Das ist aber nicht der Kern.

Ich habe ja auch nichts anderes als einen C/CE - Schein (o.k. einen Staplerschein habe ich noch). Aber heute mit Abstand würde ich sagen das ich Glück gehabt habe und immer irgendwie z.t. durch Zufall über Gesetze und Vorschriften informiert wurde befor ich dagegen verstoßen habe bzw. einfach nicht erwischt wurde. Und hinterher die große Überraschung. Und ich informiere mich schon permanent schon aus Interesse an der Matherie.

Ich will keinem zu nahe treten aber bevor man wirklich durchgestiegen ist, hat man schon eine Menge Fehler gemacht. Und wenn man dabei ein paar mal erwischt wurde ist dein Führerschein weg bevor du so richtig losgelegt hast. Es geht nicht darum jemanden als dummen Anfänger auszulachen sondern einsteigern vor Fehlern zu bewahren die Sie später bereuen werden.

Mal ein Beispiel.

Vor nicht allzulanger Zeit ist auf der Holzhauser Straße in Berlin ein Trailer von einem Sattelzug durchgebrochen (vor den Augen der Polizei). Er hatte ein Krahngewicht mit 24 to. geladen. Würdest du auf anhieb wissen wie du so ein Ding laden musst und wie du das zu sichern hasst? Dem sein Chef hat auch nur gesagt "fahr da mal hin und hol das Gewicht ab..." Die Verantwortung hat der Fahrer und war auch in diesem Fall der Dumme.

Grüße

Ich schließe mich da Tonman an. Wer sagt, der Job wäre easy zu bewältigen, kennt selbst die Tragweite seines Handelns nicht. Immer wieder erlebe ich es, dass Teilnehmer von Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen zum Kraftfahrer überrascht sind, wieviel Juristerei die so drauf haben müssen oder was sie sonst so an Theorie in Physik, Mathematik und Chemie, aber auch vom kaufmännischen, zu lernen haben. Das ist nichts, um es "so nebenher" zu lernen. Solche Leute sind es, die dann im vierwöchigen Praktikum drei kapitale Schäden produzieren und sich dann wundern, dass kein Chef sie haben will!

Abgesehen davon, haben wir schon genug Gefahrgut auf den Straßen. Wir brauchen echt nicht noch mehr Fahrer, die eine harmlose Ladung zur Gefahrgut qualifizieren, weil sie keinen blassen Schimmer haben. Wir tuen uns auch nicht umsonst so schwer mit neuen Konzepten, sei es die Gigaliner oder die Freigabe der 100 km/h!

Je nach Anwendung und Region gibt es durchaus bessere Aussichten auf einen gut bezahlten Job. Was ist ein gut bezahlter Job für Dich, TheBigG? Das Gros in der Branche verdient um die 10,- Euro die Stunde oder weniger. Ich kenne Gehaltszettel von Putzfrauen, die 12,50 Euro die Stunde kriegen. Mir war nicht bewusst, dass die auch so'n harten (ich möchte jetzt die Anstrengungen im Beruf der Putzfrau nicht schmälern) und noch viel mehr: einen so verantwortungsvollen Job haben?!?

Wenn ich mal den Lohnzettel von einem Kraftfahrer zusammen rechne und alles abziehe, was so an Aufwendungen entsteht, dann hab' ich am Ende mit Hartz IV mehr freies Geld und erheblich weniger Stress.

Die Ursache dafür ist auch ziemlich einfach zu bestimmen! Offensichtlich haben unsere Kraftfahrer nicht Verstand genug, sich ordentlich zu organisieren und einen vernünftigen Streik hin zu legen. Deshalb sind viele der Probleme hausgemacht. Da dürfen wir uns dann auch nicht drüber aufregen. Wenn wir mal die Straßen dicht machen würde, wie beispielsweise in Frankreich, dann wüssten viele schon nach zwei, drei Tagen, wer die Regale in ihren Kaufhäusern füllt. Dann könnte man auch angemessene Entlohnungen einfordern. Heute ist es leider so, dass es für manche Länder überhaupt gar keine Tarifverträge gibt und in den anderen Ländern noch nicht ein Tarif über 10,- Euro pro Stunde kommt!

Vorletzte Woche meinte jemand in einem meiner Lehrgänge, dass das Gros an Lebensmitteln mit der Bahn transportiert würde! So verzerrt kann das Wissen im Lande sein.

Wir müssen auch einfach mal beginnen, die Bedeutung des Jobs durch einen anderen Begriff zum Ausdruck zu bringen. Landläufig sind wir ja nur "Fahrer"! Dies trifft aber den Umfang des Jobs rein gar nicht. Mir würde eine Berufsbezeichnung, wie "Frachtagent" oder etwas in der Art, gefallen. Damit wäre klar, dass unsere hervorragendste Bedeutung nicht das Bewegen des Fahrzeuges ist, was sich ja selbst auch nicht nur als einfaches Lenken eines Kfz darstellt, wie sehr oft angenommen wird. Das Land muss unseren Berufsstand auch anders sehen. Der Zustand, wer nicht's wird, wird Wirt, wem das nicht gelungen, versucht's in Versicherungen und wenn er das nicht schafft, wird er zum Kraftfahrer gemacht. Der Beruf ist zu anspruchvoll, um auf solch' eine Weise abgestempelt zu werden!

Es geht also nicht nur um die notwendigen Qualifikationen und Bescheinigungen, die man zur Ausübung des Jobs braucht, sondern es geht um erheblich mehr. Wenn die Presse mal wieder einen Unfall, in dem ein LKW beteiligt ist, hervorhebt, dann ist das nicht nur eben ein Unglück, sondern die Folge von unqualifiziertem Handeln! Da der Großteil der "Fahrer" tatsächlich unqualifiziert ist, kann man das noch nicht einmal im Ansatz dementieren. Leider befinden wir uns heute in dieser prekären Situation, aber das bedeutet ja nicht, dass wir da nicht doch heraus finden könnten. Solange wir das aber nicht anpacken, wird sich nichts ändern!

Wir alle sind ein Teil des Ganzen und wir bestimmen, wie wir angesehen und nicht zuletzt auch entlohnt werden.

Allzeit Gute Fahrt!

Moin.

Als ich 1979 auf dem Berufkraftfahrer-Fortbildungslehrgang in Bielefeld war, musste ich zur Prüfung angeben, ob ich zur praktischen Prüfung auf Anhängerzug oder Sattelzug fahren will. Das "oder" fand ich sch****, denn, das ist so, ob der Tischlergeselle in Ablängen oder Hobeln geprüft wird. Wir müssen doch zugeben, dass die BKF-Ausbildung in Deutschland eine große Show ohne viel Substanz ist. Ich habe aber auch schon Kollegen mit zweijähriger Ausbildung in der Schweiz kennengelernt, die haben in Sachen Spritsparen mich locker in die Tasche gesteckt. Weil: die haben das richtig gelernt. Leider ist es in D nach wie vor so, dass der Fahrerlaubnis-Besitzer sich das Lkw-Fahren selber beibringen muss, deswegen gibt es auch so viele Fahrstile wie Fahrer. Und 86 % aller Unfälle passieren beim Be- und Entladen, weil der Umgang mit der Ladung wird erst recht nicht geschult.

gruß f

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass mein Vorhaben einfach wird. Ich weiss schon, dass ich einiges dafür tun muss. Mache ich auch gerne, denn ich hab echt Bock drauf, nen grossen LKW zu fahren. Ich könnte auch in meinen alten Beruf zurück gehen und z.B. den Meister machen (hab Elektriker gelernt, mit sehr gutem Abschluss, und die Meisterschule würde ich auf jeden Fall packen. Klingt vielleicht arrogant, aber ich bin weiss Gott nicht dumm und weiss was ich drauf habe.), aber ich bin nun mal irgendwie auf den grossen Autos hängen geblieben. ;) Klingt das albern? Vielleicht, aber es ist halt so und ich zieh das jetzt auch durch, sonst gibt das eh nix und ich bleibe in meiner jetzigen Firma hängen und versauer da.

Ich seh das wie TheBigG, ich werd schon nen ordentlichen Job finden, vielleicht habe ich auch schon was in Aussicht, steht aber noch in den Sternen.

 

@ScaniaChris

Meinem jetzigen Chef werde ich bestimmt nichts von meinem Vorhaben erzählen, das gibt nur Theater, wenn der erfährt, dass ich aufhören will. Der erfährt am Tag meiner Kündigung davon und gut ist. Ausserdem, was soll der mir für ne Bescheinigung ausstellen? In ner Bäckerei brauche ich keinen ADR- oder Staplerschein. ;)

Und erstmal nen neuen Arbeitgeber suchen und dann zum Amt gehen und um Unterstützung betteln, halte ich auch nicht für gut. Und wie gesagt, auch dann galube ich nicht, dass die mir so nen Kurs bezahlen. Da heisst es dann wahrscheinlich: "Sie haben doch nen festen Job" oder "Sie haben doch eine Ausbildung, suchen sie sich doch wieder nen Job als Elektriker."

Klar ist so ein BKF-Kurs ne geile Sache, vor allem, weil man alles in Ruhe machen kann. Aber ich bin ja schon am Führerschein dran und ich denke, in der Fahrschule lerne ich schon, wie man vernünftig fährt. Ich hab mir ja auch extra eine gesucht, wo ich den FS auf nem Hängerzug machen kann, weil das allgemein vom Fahren her als schwieriger im Vergleich zum Sattelzug gilt.

Und was nützt Dir der tollste Lehrgang, wenn Du blöd im Kopf bist und wirklich nur von A nach B fahren kannst oder ne faule Sau bist und eigentlich gar keinen Bock zum arbeiten hast. Aus meinen Erfahrungen heraus würde ich sagen, das ca. 75% der LKW-Fahrer diesen Job ausüben, weil sie zu blöd für was anderes sind. Traurig, und ich will auch keinem hier aus dem Forum damit zu nahe treten, aber  es ist so. Vielleicht stellt ein Chef dann lieber jemanden ein, der was in der Birne hat, und motiviert ist, ordentlich reinzuklotzen, auch wenn derjenige jetzt "nur" den CE-Führerschein und z.B. zusätzlich noch den ADR-Schein hat (ich beziehe das jetzt nicht nur auf mich, ich denke mal, es gibt noch einige andere, die in der gleichen Situation sind wie ich). Und wenn dieser Chef dann sieht, dass er da nen guten Mann hat, wird er vielleicht auch mal den einen oder anderen Extra-Lehrgang bezahlen, damit investiert er schliesslich irgendwie auch in seinen Betrieb, nicht wahr?

 

So, jetzt habe ich genug geschrieben, ich werd mir jetzt erstmal was kochen. ;)

Hey MancombShepgood,

was ich lese, hört sich schon mal aus einem Grund ziemlich gut an, nämlich Du bist emotional bei der Sache! Entweder Du machst den Job "aus dem Herzen" heraus oder Du wirst damit nicht glücklich. Somit hast Du die größte Hürde genommen.

Nimm' meinen Beitrag nicht zu sehr auf Dich geschnitten, sondern vielmehr auf den laxen Umgang den TheBigG wohl mit dem Job hat. Er hat mich verleitet, einmal aufzuzeigen, dass viele Dominosteine umfallen, wenn man nur einen zum Fallen bringt.

Es gibt gute Literatur und sicherlich wird Dir der ein oder andere mit Rat und Tat weiter helfen - solange Du auch danach forderst!

Wenn Du mit einer Bescheinigung zur ARGE/zum Arbeitsamt gehst und die Dir bestätigen, dass Du die Qualifikation bräuchtest und danach ein Job hättest, läge die Wahrscheinlichkeit bei mehr als 99 %, dass die das auch zahlen. Bei einem der Bildungsträger, für den ich arbeite, kommt das ziemlich häufig vor, dass Leute in einem bestehenden Arbeitsverhältnis, mit einer Bescheinigung von einem anderen Arbeitgeber für ein neues Arbeitsverhältnis, einen solchen Lehrgang bezahlt bekommen. Warum solltest Du auch nach einem neuen Wirkungskreis suchen, wenn Du in dem alten eine gute Zukunft hast?

Sicherlich nicht nur ich, wünschen Dir auf Deinem Weg, alles Gute - allerdings mit der Hoffnung verbunden, dass Du dem Berufsstand durch erhöhtes Engagement alle Ehre machst und zeigt, dass es auch souverän geht.

Allzeit Gute Fahrt!

Zitat:

aber ich bin nun mal irgendwie auf den grossen Autos hängen geblieben. Klingt das albern?

Nö, war und ist bei mir genau so!

Zitat:

aber es ist halt so und ich zieh das jetzt auch durch,

Lass dich nicht abhalten, wenn du das willst und Diesel im Blut hast, wäre es fatal wenn du irgendwo versauerst. Nur lass dich nicht verarschen und verheizen.

Grüße und viel Erfolg dabei.

PS: Ich habe genau so wie du angefangen und es bis heute nicht bereuht.

Danke für Eure moralische Unterstützung, Jungs. ;)

 

Ich schau jetzt erstmal, dass ich den Führerschein bekomme, das wird aber noch etwas dauern, ich muss noch 12 mal zur Theorie (=12 Wochen), dann halt noch Fahren und Prüfung machen. Dann sehe ich weiter. Wie gesagt, ich kann ja in Ruhe agieren, auf ein paar Monate mehr oder weniger in meiner jetzigen Firma kommts ja nicht an. Lieber in Ruhe suchen und dann bei ner vernüftigen Firma auf nem grossen LKW anfangen.

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