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Kleine Drosselklappenphilosophie
Hi, ich habe da ein kleines Problem. Und zwar schwirren mir da schon seid einiger Zeit Gedanken durch den Kopf, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob Sie wahr bzw. realistisch sind. Habe bisher nur noch nicht geschafft mit jemandem darüber zu reden, der sich einigermaßen auskennt. Und zwar geht es bei Saugern um die Optimierung der Ansaug- und Auslasswege bzw. der Brennraumform. Ich stell jetzt einfach mal dahin, die Brennraumform wäre bei einem Motor schon weitestgehend optimiert. Die Auslasswege ebenfalls. Da wäre also nichts mehr möglich. Auch die Optimierung der reinen Ansaugwege wäre so gut wie möglich optimiert. Dann bleiben doch im Prinzip noch die verhältnismäßig unförmigen EL Ventile als auch die Drosselklappe als Komponenten übrig, die einen relativ hohen Strömungsverlust erzeugen!? Lassen wir aber nun auch die Ventile außen vor. Jetzt habe ich irgendwann mal über Umwege mitbekommen, dass das „Weglassen“ der Drosselklappe und die dadurch optimalen Strömungen eine Verbrauchsoptimierung von bis zu 30% bewirken!? Wenn man also quasi eine Einspritzung hätte, die keine Volllastanreicherung hätte und die Drosselklappe dann in vertikaler Stellung auf „Vollgas“ stehen hätte, könnte man also im unteren Drehzahlbereich eine Verbrauchsoptimierung erhalten!? Um 30%? Ist das realistisch?
Gruß Julian
PS: Würde es auch Strömungstechnisch etwas bringen, wenn zu der Drosselklappe auch noch die Ventile wegfallen würden? ;-)
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36 Antworten
flachschieber einspritzung ;) da steht dann bei vollast nix mehr im weg. oder bmw kaufen, die hatten das bei einigen 4 zylindern serie ohne drosselklappe :)
ohne ohne ventile... kauf dir nen 2takter mit flachschiebern, weniger kann dann gar net im weg stehen :D
hi, des is auch mal interessant, wo sowas schon in serie ist... muss ich mir mal anschauen die flachschieber einspritzung? meinste ernst :) ?
aber stimmt das denn, dass durch die strömungsverluste bis zu 30% mehr verbraucht wird?
Gruß Julian
gute frage, bei bmw hatten die mein ich im schnitt 5-8% ersparnis. is zwar net viel aber immerhin :)
ah joot, zwar nicht 30, aber trotzdem interessant die technik! danke für die infos!!!
Gruß Julian
die drosselklappe "stört" ja nur unter etwa 3/4 gas. Bei alles drüber hast praktisch keine drosselverluste mehr.
die ventile und kanäle von den 16v motoren sin scho recht gut gelungen, und hier drehten eigentlich auch nur verluste auf, wenn eine große leistung gefordert wird.
also wo hohes drehmoment bei mittleren drehzahln gefordert wird, da laufen die motoren schon sehr effizient.
da aber die motoren 3/4 der zeit im standgas oder teillastbereich laufen, stört hier die drosslklappe gewaltig.
eine lösung wäre vielleicht der hybridantrieb. Der motor läuft kurzzeitig im effizienten bereich und läd den akku, danach wird der motor wieder abgeschaltet.
naja, ich hab gestern auch mal so a these aufgestellt, in verbindung mit dem FSI.
Zitat:
naja, prinzipiell is die idee mit dem FSI scho gut.
durch den luftüberschuss kann die drosslklappe weiter geöffnet werden, dadurch weniger pumpverluste. prinzipiell wäre es vielleicht sogar möglich einen 3 schichtbetrieb zu entwickeln. Durch eine hohe externe Abgasrückführung das intertgas als polster an den zylinderwänden und kolbenboden verteilen, so wie ein topf. Der "topf" wird dann mit der luft gefüllt, und in die wird später die wolke aus kraftstoff eingespritzt. Je nach drehmomentvorgabe könnte dann das intertgaspolster vergrößert werden und die frischluft minimiert werden. Das würde vielleicht sogar die ganze drosselklappe überflüssig machen. nur mal so a idee.
vorteile vom fsi sind
-weniger wärmeverlust an den wänden, wegen dem luftpolster
-fast kein beschlagen der wände mit kraftstoff
-weniger drosselverluste
-verschiedene betriebsarten - schichtbetrieb, homogenbetrieb, homogen/schichtbetrieb, katanheizen usw...
nebem dem hybridantrieb hat wohl diese technologie das meiste einsparungspotential.
hi, interessante these haste da aufgestellt, müsste ich mir auch mal den kopf drüber zerbrechen...
lösen kann man das problem der drosselklappe mit einer kleinen idee meinerseits ;-) ... aber das eher unabsichtlich, mein ziel war eher die Leistung bei gleicher Drehzahl und Hubraum stark erhöhen zu können beim Sauger... und da die Drosselklappe wegfällt, wollte ich doch mal fragen, ob es stimmt, dass die klappe strömungsverluste verursacht, und wenn ja inwiefern...
Gruß Julian
Wozu ist die Drosselklappe eigentlich ?
Jetzt nicht vom Arbeitsprinzip her, denn das ist mir klar, sondern von der Wichtigkeit.
Früher gabs die auch nicht und bei Dieseln gibts die ebenfalls nicht.
Was hätte man direkt für einen Nachteil, wenn die Drosselklappe nicht vorhanden wäre ??
Die Einspritzmenge kann man ja auch ohne Drosselklappenstellung anders errechnen.
Und wenn die Drehzahlen etwas langsamer fallen, wäre das sicherlich auch nicht so ein Beinbruch.
Also was hätte man noch für einen Nachteil ohne Drosselklappe ?
die drosslklappe hat natürlich seine berechtigung.
diesel brauchen die nicht, weil die ja sowieso mit luftüberschuss arbeiten. hier wird die maximale luftfüllung gebraucht. Das drehmoment wird hier nur durch die eingespritze dieselmenge gesteuert.
und beim benziner hat sie einfach die aufgabe den querschnitt des saugrohrs zu verengen. dadurch wird die luftfüllung weniger, und da das gemisch mit lamda~1 gefahrern werden muss, ist das drehmoment direkt von der luftmenge, genauer sauerstoffmenge abhängig. Eigentlich dummes prinzip, aber notwendig
Ok die Drosselklappe bestimmt die Zylinderfüllung mit.
Aber wäre es nicht eigentlich auch möglich, wenn man die Drosselklappe ausbaut, dann die Füllung bzw. das Füllungsverhältnis anders zu regeln ?
Wenn zum Beispiel es so beim Diesel wäre, dass immer mehr als genug Luft angesagt werden kann und nix gedrosselt wird, könnte man dann nicht Lamba 1 durch die Einspritzmenge korrigieren ?
Gut, würde in diesem Fall dann heißen, das mehr Sprit reinkäme, aber es wäre dann ja auch wieder etwas mehr Leistung da.
Würde von der Überlegung her also keinen Unterschied machen, wenn es über andere Faktoren wieder geregelt wird.
Oder ist so etwas gar nicht möglich ?
Hab ich da einen Gedankenfehler ?
naja... ich weiß ja nicht... theoretisch wär das doch möglich, allerdings denke ich mal, dass es fraglich ist, ob man dann so genau gasgeben kann?
eine elektrohydraulische Ventilsteuerung könnte aber doch die Drosselklappe erübrigen? (in verbindung mit direkter einspritzung?)
Gruß Julian
wie willst du dann die Drehzahl regeln ok wenn du vom Gas gesehst könnte mann wie beim diese einfach die menge des Krafftstoffs reduzieren aber er läuft dann viel zu mager, das heist schlechte Verbrennung weniger Leistung ausser du willst immer mit Vollgas rumfahren, auserdem kann der Kat dann nicht mehr richtig arbeiten darum baut man beim Diesel ja auch Oxi-Kat ein die könne mit Luftüberschuss arbeiten aber das sind halt nur zwei wege Kat´s. Übrigens gibts heute zutage auch Diesel mit Drosselklappe
hi, hat jemand einen link zu ner site wo man mehr infos über diese flachschieber einspritzung erfahren kann? mich interessiert der aufbau und bei google.de kommen immer nur so bilder von irgendwelchen kawasakis...
Gruß Julian
Flach....Schieber....flaches Teil mit Loch so groß wie Ansaugrohr wird in selbiges geschoben um den effektiv nutzbaren Durchmesser zu verringern..wenns ganz auf ist ist nix mehr im Weg..bei der Drosselklappe bleibt die Dicke der Klappe bzw. der Wellendurchmesser als Minimalmaßim Luftstrom stehen.
Das ist es was mir bei dem Namen einfällt, stimmts oder lieg ich falsch?
Diesel kann man nicht mit nem Benziner vergleichen , beim Benziner herrschen viel höhere Verbrennungstemperaturen , ohne Drosselklappe ist ein Benziner nicht fahrbar , ne richtige Gemischregulierung ist dann nicht mehr möglich , somit ist das im Benziner nicht umsetzbar !