Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Ich habe noch ein eigenes Anliegen:
Ich habe einen Chokezug mit einem kleinen Längs-Nippel, brauche denselben aber mit Tonnennippel. Das Original-Ersatzteil der DR800BIG SR43B wurde durch dieses (DR650RS) ersetzt.
Wie mache ich aus dem kleinen- einen Tonnennippel?
Vielleicht fehlt nur etwas wie Teil Nummer 10: https://www.realoem.com/.../showparts?...
Hattest du bei deiner 11er LT bestimmt schon mal in der Hand.
Evtl gibts ein Teil das wäre gut.
Aber ich hab da echt schon viel Versucht von Pressnippeln über Die Nippel die man Schrauben kann bis zu Lötnippeln bei mir ging das nie wirklich gut. Es kann sein, dass ich mich blöd anstelle aber das denke ich ehrlich gesagt nicht.
Bei den Pressnippeln hats am passenden Werkzeug gefehlt. Die Schraubnippel bekommt man einfach nicht so fest das es dauerhaft hält, bei den Lötnippeln bin ich wie folgt herangegangen.
Mit Lötfett vorher und zuerst die Litze sauber verzinnen, dann den Nippel mit Lötfett heißmachen und alles zusammenlöten, spätestens nach zwei Wochen war der Nippel wieder lose. Die Vibrationen bei der Simson könnten auch zum Versagen beigetragen haben, aber die hat man überall.
Hartlöten wird da auch nicht klappen, weil dann die Litze wegbrennt, denke ich mal.
An das hatte ich auch schon gedacht. Ist aber nicht dabei.
Ich schau mir das jetzt mal am Mopped an. Vielleicht ergibt sich was.
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https://m.louis.de/katalog/suche/produkte?search_term=Nippel
Da ist mit Sicherheit was passendes oder etwas, was leicht passend gemacht werden kann, dabei 😉
Sonst einfach Tonnen-Schraubnippel vor den kleinen Längsnippel schrauben. Wäre meine Lösung, hält, ist aber wie vieles was ich mache nicht hübsch...
Selfmade: ein Stück Gewindestange oder ne Schraube, am Bandschleifer das Gewinde runterschleifen, quer ein Loch durchbohren, von einer Seite passend grösser bohren für den Lötnippel, Schlitz reinsägen .... zum Schluss passend ablängen ... feddich .... sollte in 15-20min erledigt sein!
Das hier ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Video, wie man solche Züge selber herstellen kann:
https://youtu.be/UN6UVqIiElc
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 24. Januar 2020 um 19:23:11 Uhr:
Der Stefan kriegt das hin, und sieht vermutlich auch profihaft aus.
Profihaft ist die Kombination aus professionell und laienhaft?! 🙂😁😁😁
Sodele. Der Stefan hat das hinbekommen. Den Chokezug der DR650RS, der angeblich identisch mit dem der DR8900BIG ist, sende ich zurück. Der ist 5mm zu kurz.
In der Tat habe ich noch so ein Reparatur-Set mit Einhäng- und Schraubnippeln von Louis in meinem Regal liegen.
Passt aber alles nicht, die KSV bleibt auch bei eingeschobenem Zug ein Stück weit offen, das kann man vergessen.
In meinem Fundus an Bowdenzügen (Bild), der etwa 50 Kupplungs- Gas- Choke- und sonstige Züge umfasst, habe ich auch nichts Passendes gefunden. Die Lösung: Ich habe den alten Zug repariert, indem ich das gebrochene Kunststoff-Gewinde geschweißt habe.
Ich habe das mit einer Wärmequelle punktuell erhitzt, den zähflüssig-heißen Kunststoff zusammen gedrückt, verstrichen und die Plastik-Überwurfmutter drauf gedreht, so lange das Material noch warm und verformbar war.
Die ist somit nicht mit verschweißt, so dass sich der alte Zug auch wieder ausbauen lässt.
Die laienhaft zusammengeschraubte DR 800 BIG nimmt langsam Form an. Das wird ein richtig geiler Desert racer.
Ist aber nichts Besonderes. Das kann jeder.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 24. Januar 2020 um 19:23:11 Uhr:
Der Stefan kriegt das hin, und sieht vermutlich auch profihaft aus.
Vermutlich.. ;-)
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 24. Januar 2020 um 23:15:50 Uhr:
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 24. Januar 2020 um 19:23:11 Uhr:
Der Stefan kriegt das hin, und sieht vermutlich auch profihaft aus.Profihaft ist die Kombination aus professionell und laienhaft?! 🙂😁😁😁
Ja, ich muss beim TDIBIKER Abbitte leisten, weil ich tatsächlich davon ausgegangen bin, dass es das Wort "profihaft" im Duden gar nicht gibt. Gibt es aber doch.
Es ging mir um das Wort, nicht um die Arbeit.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 25. Januar 2020 um 14:07:40 Uhr:
Es ging mir um das Wort, nicht um die Arbeit.
Wobei Du richtig lagst. Profihaft bedeutet nicht professionell.
Professionell arbeiten Leute, die einen entsprechenden Beruf erlernt haben und diesen gegen Bezahlung ausüben.
Profihaft arbeitet ein Laie, dessen Können und Arbeitsergebnis dem eines Profis nahe kommt.
Wenn man mir das zuspricht, bin ich schon gebauchpinselt.
Wobei ein Profi nicht so arbeiten würde, wie ich, das könnte er gar nicht, weil er wirtschaftlich arbeiten muss. Da ist es nicht möglich, sich einen kompletten Tag mit der Aufarbeitung der beiden Felgen zu befassen oder 4 Stunden an der total verrosteten Kette zu schrubben, bis diese wieder einigermaßen ansehnlich ist.
Es ist bei der DR800 wie bei dem meisten meiner älteren Projekte auch, ein simples Zerlegen, Aufarbeiten der Einzelteile und wieder zusammen bauen. Etwas anderes war der Umbau der NX650 zum scrambler, da gab es zahlreiche Herausforderungen zu meistern.
Die einzige Herausforderung bei der DR 800 wird sein, die riesigen Kunststoffflächen zu lackieren und die decals sauber anzubringen. Ich überlege doch, damit einen Profi zu beauftragen. Diese DR 800 wird ohnehin ein absolutes Einzelstück mit diversen Änderungen und Extras zum Rallye-Bike.
Bis hin zu Xenon-Licht. Hat auch nicht jeder.