Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Hab diese Woche auch jeden Tag ein paar Stunden in mein "eigentliches Winterprojekt" investiert.
Verkleidung komplett geschliffen und für den Lackierer vorbereitet. Geht morgen zum Lackierer.
RamAir-Kanäle abgedichtet.
Sämtliche Halter hab ich selbst schwarz lackiert.
Heckrahmen angepasst.
Überflüssigen Mist abgebaut. Wie Hupe und so Zeugs.
Gabel ausgebaut. Wird noch komplett überholt mit neuen Simmerringen und anderem Gabelöl.
So ganz verstehe ich das jetzt auch nicht. Wenn du die Mutter löst (gibt ja nur eine) und sich die Achse mitdreht, warum hältst du sie dann nicht einfach fest? Genau darum ist doch der 6Kant am anderen Ende. Und das Gesamtkunstwerk muss doch auch gar nicht raus, wenn du das Rad verschieben willst. Los reicht doch
Die Steckachse kannst du einfach so ziehen. Da passiert nichts.
Die Lager sind in die Nabe eingepresst. Die fallen nicht raus.
Die Lager haben zwischen Innenring und Steckachse keine Presspassung. Die Klemmung erfolgt über die Distanzhülsen zwischen den Lagerinnenringen und der Schwinge und über die Distanzhülse zwischen den beiden Radlagern.
Wenn die Radlager das nicht aushielten, könntest du ja nie das Rad ausbauen, ohne die Lager zu tauschen.
Wenn du das ganze pflegen willst, zieh die Steckachse, mach den ganzen Gammel ab und schieb die leicht gefettet wieder rein.
Deine Radlager sind völlig in Ordnung. Die haben mit deinem Problem nichts zu tun, da sie die Schwinge überhaupt nicht berühren.
Zitat:
@Chrom666 schrieb am 12. April 2018 um 20:02:38 Uhr:
@KarloderersteSo ganz verstehe ich das jetzt auch nicht. Wenn du die Mutter löst (gibt ja nur eine) und sich die Achse mitdreht, warum hältst du sie dann nicht einfach fest? Genau darum ist doch der 6Kant am anderen Ende. Und das Gesamtkunstwerk muss doch auch gar nicht raus, wenn du das Rad verschieben willst. Los reicht doch
Problem war ja: die Seite mit dem festen Sechskant rührte sich nicht um das Rad etwas nach vorne zu verschieben, weil ja die neue Kette kürzer ist. Sonst wäre zum einen ja auch die Kette wieder zu stramm drin und ein Kettenschloß drauf machen, wenn die Kette zu kurz ist, ist auch nicht möglich. Das Rad wollte sich also einfach auf der Seite mit dem festen Sechskant nicht in der Schwinge bewegen lassen.
Also die Steckachse raus nehmen, war ja nicht beabsichtigt. Natürlich reicht los, wenn sich was rührt.
Ich will nicht bestreiten, dass man da vielleicht mit etwas mehr schmackes, also mehr Kraft dran gehen sollte und kann, wobei ich immer noch in allem vorsichtig bin, denn ohne Erfahrung hat man schnell was versaubeutelt.
Das klopfen auf der Steckachse von der Seite mit der gelösten Mutter war wohl zu zaghaft. Bin also selbst Schuld.
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Zitat:
@muhmann schrieb am 12. April 2018 um 20:03:57 Uhr:
Die Steckachse kannst du einfach so ziehen. Da passiert nichts.
Die Lager sind in die Nabe eingepresst. Die fallen nicht raus.
Die Lager haben zwischen Innenring und Steckachse keine Presspassung. Die Klemmung erfolgt über die Distanzhülsen zwischen den Lagerinnenringen und der Schwinge und über die Distanzhülse zwischen den beiden Radlagern.Wenn die Radlager das nicht aushielten, könntest du ja nie das Rad ausbauen, ohne die Lager zu tauschen.
Wenn du das ganze pflegen willst, zieh die Steckachse, mach den ganzen Gammel ab und schieb die leicht gefettet wieder rein.
Deine Radlager sind völlig in Ordnung. Die haben mit deinem Problem nichts zu tun, da sie die Schwinge überhaupt nicht berühren.
Gute Erklärung.
Blödes Handbuch: da steht irgendwo: IMMER neues Lager einbauen, bevor die Steckachse eingebaut wird. Und son Mist merke ich mir dann.
Vermutlich immer, wenn man das alte rausgekloppt hat.
Aber nur weil die Steckachse raus war? Das macht keinen Sinn. Wäre jedenfalls ne ziemlich blöde Konstruktion, wenn davon das Lager kaputt geht.
Verwechselst Du vielleicht die Steckachse des Hinterrads und die Schwingenachse?
Schau nochmal genau im Handbuch nach.
Da hatte ich wohl die WARTUNG, also den Lagerwechsel nach einer gewissen Laufzeit mit rein gebracht gedanklich, was ja mit einem Radausbau nichts zu tun hat, denn wie auch Axel schon schrieb: sonst kann man ja nicht mal eben das Rad ausbauen. Und für neue Reifen muss es ja auch raus.
Ist also alles einfacher, wenn man halt mit mehr Dampf die Achse rausklopft. Dürfte ja wohl keinen Schaden nehmen und gleich was abbekommen.
Die Hyosung hat ja auch vor meinem Kauf sehr lange nur gestanden und dann gammelt wohl was an. Mit der Zeit und Gedult und Reinigungs- wie Pflegearbeiten, wird das wohl auch wieder alles gängig werden.
Die Schwingenachse war nicht gemeint Vulkanisator.
Na dann ist gut.
Übrigens ist ein Gummihammer gut, um solche Achsen mit Nachdruck auszutreiben. Der hat Gewicht, richtet aber keinen Schaden an.
Ich habe kürzlich auch ziemlich lange an der Hinterachse der SC24 rumzerren müssen bis ich die draußen hatte. Wie ich im Modellforum nachlesen konnte ist das bei diesem Motorrad nicht ungewöhnlich. Die sitzt eben sehr fest.
Lag also nicht am
dummen
unfähigen
böswilligen
(Zutreffendes bitte ankreuzen) Vorbesitzer,der vielleicht auch noch fatalerweise über eine technische Ausbildung verfügte.
P.S. Ein Gummihammer war auch in diesem Fall das Werkzeug der Wahl.
@ka-ruffi
ich gehe ja schon zu Kreuze und kreuze nichts an. Bin selbst Schuld. Nur einfach mehr Gewalt (verabscheue ich) anwenden und mit dem GUMMIHAMMER fester zuschlagen, werde ich mir also merken.
Mir wird ja eine Engelsgeduld nachgesagt, aber wenn sich lange nichts rührt, .........
sehr merkwürdig ist es mir trotzdem. Egal: jetzt weiß ich ja bescheid.
Hat dir Maschine Scheibenbremse? Und wenn ja der Halter auf der Achse? Und der gegen Halter an der schwinge? Die blockiert das zurück drücken auch gerne mal. Schrauben entweder leicht lösen oder mit viel Liebe nachdruck verleihen. Schrauben aber bitte nicht vergessen wieder anzuziehen.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 12. April 2018 um 22:17:45 Uhr:
Hat dir Maschine Scheibenbremse? Und wenn ja der Halter auf der Achse? Und der gegen Halter an der schwinge? Die blockiert das zurück drücken auch gerne mal. Schrauben entweder leicht lösen oder mit viel Liebe nachdruck verleihen. Schrauben aber bitte nicht vergessen wieder anzuziehen.
ja, mit Scheibe auch hinten (etwas zurück habe ich eine Explosionszeichnung angehängt mit allen Details). Und ja, mit Halter auf der Achse und an der Schwinge der Gegenhalter. Dort hatte ich auch mal gedrückt und schwupps, war das Rad wieder hinten 😁 . Du sagst es: die Gegenhalterschraubverbindung habe ich eben nicht gelöst gehabt. Wollte keine zweite Baustelle eröffnen.
Ansonsten bin ich bei der Schrauberei pingelig und habe mir extra einen Drehmomentschlüssel zugelegt, aber wenn es eh schon knackt, kann ich den DrehMo vergessen.
Wenn ich viel lästere über Vorbesitzer: das ist nicht ganz unbegründet, denn zum Beispiel waren die Andruckplatten für die Muttern der Kettenspannern total verbogener Schrott und habe natürlich neue eingebaut und nicht die alten versucht zurück zu biegen. Sehe also eigentlich zu, dass alle Teile möglichst optimalen Zustand bekommen. Will ja damit Spaß haben und keinen Ärger.
Danke für den Tipp, denn der nächste Ausbau kommt bestimmt.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 12. April 2018 um 16:55:56 Uhr:
Da kommse am WE mal vorbei, dann nehmen wir den langen Hebel......gar furchtbar ist des Meisters Kraft,
wenn er mit dem Hebel schafft...
Das beste Werkzeug ist nur Tand,
in des tumben Toren Hand.
Passte gerade so schön 😁
Zitat:
@der_kasper schrieb am 13. April 2018 um 08:50:17 Uhr:
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 12. April 2018 um 16:55:56 Uhr:
Da kommse am WE mal vorbei, dann nehmen wir den langen Hebel......gar furchtbar ist des Meisters Kraft,
wenn er mit dem Hebel schafft...
Das beste Werkzeug ist nur Tand,
in des tumben Toren Hand.Passte gerade so schön 😁
Da ist was dran und nicht nur ein Spruch. Ein Bekannter brachte es fertig, gerne alles zu überdrehen. Ein anderer vermurkste an seiner baugleichen Hyo alles und seine lief auch schlechter und wollte mir helfen 😁 Das ich da dankend ablehne, ist ja klar.
Wie sagt es hier einer so schön, sinngemäß: "Auch Erfahrung ist nicht alles. Man kann es jahrelang falsch machen!"