Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

14433 weitere Antworten
14433 Antworten

Zitat:

@Chrom666 schrieb am 8. Januar 2018 um 08:40:22 Uhr:


Natürlich ist da Bremsflüssigkeit drin, in meinem Falle DOT4. Ich zweifele doch stark daran, das die Chinesen die gleichen Dichtungen aus unterschiedlichen Materialien basteln, und der Bremshebel sollte doch wohl für Bremsflüssigkeit ausgelegt sein.

Ich gehe auch stark davon aus, dass die für Brems- und Kupplungshydraulik mehr oder minder die gleiche Standardtechnik verbauen, allein schon aus Kostengründen. In dem Fall wird es für DOT4 ausgelegt sein.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 8. Januar 2018 um 09:03:49 Uhr:



Ich gehe auch stark davon aus, dass die für Brems- und Kupplungshydraulik mehr oder minder die gleiche Standardtechnik verbauen, allein schon aus Kostengründen. In dem Fall wird es für DOT4 ausgelegt sein.

Das ist absolut richtig, die Bauteile sind sogar teilweise zumindest CE-gekennzeichnet.

Im Prinzip kann man bei der Erstbefüllung einer Brems- oder hydraulischen Kupplungsanlage alle gängigen Bremsflüssigkeiten einfüllen. Man darf nur nicht mischen.

Ich würde ganz klar das einfüllen, was ansonsten für die Maschine vorgeschrieben ist. Hat den Vorteil, das man sich die unterschiedlichen Flüssigkeiten nicht merken muss und nicht die Gefahr besteht unvorschriftsmässig zu mischen. Wird in dem Fall wohl DOT4 sein.

Ich bin gerade an der Aufarbeitung meiner Africa Twin.

Die AT haben eine Achillesferse: abgenutzte GAW. Obwohl erst vor kurzem erneuert, wackelte das Ritzel des DID Gold-Kettensatzes wie ein Lämmerschwanz auf der GAW. Ich habe jetzt Honda Originalteile bestellt. Der Unterschied ist frappierend und das O-Ritzel sitzt auch dank deutlich größerer Auflage fester.

Das Halteblech immer mit wechseln, auch das arbeitet sich ein und gibt zu wenig Halt.
Da die GAW noch nicht angegriffen ist, wird mich dieses Konstrukt nun wohl überleben.

Meine Lehre daraus: Meine Kettenmoppeds bekommen durchaus schon mal eine Kette von RK oder DID. Aber Ritzel und Befestigung kommen künftig von Kawasaki, Honda, BMW, Yamaha oder Suzuki als Original - ET.

Das Ritzel kostet 40 Euro, das Halteblech 7,70. Viel Geld für ein bisle Kram. Aber wenn die GAW im Arsch ist, kostet die nicht nur 127,50, man darf auch den Motor ausbauen und zerlegen.

Nice. Hab auch ne AT.

Ähnliche Themen

kurze Frage: Gilt bei der Messung der Kettenlängung der Endantriebskette eigentlich das was der Motorradhersteller vorgibt oder das was der Kettenhersteller sagt, insofern nicht mehr die Original-Antriebskette montiert ist?

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 27. Januar 2018 um 17:48:47 Uhr:


kurze Frage: Gilt bei der Messung der Kettenlängung der Endantriebskette eigentlich das was der Motorradhersteller vorgibt oder das was der Kettenhersteller sagt, insofern nicht mehr die Original-Antriebskette montiert ist?

Motorradhersteller.
Der sagt ja auch wann, wo und wie gemessen wird.

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 27. Januar 2018 um 17:48:47 Uhr:


kurze Frage: Gilt bei der Messung der Kettenlängung der Endantriebskette eigentlich das was der Motorradhersteller vorgibt oder das was der Kettenhersteller sagt, insofern nicht mehr die Original-Antriebskette montiert ist?

Ganz ehrlich, die kritische Kettenlängung hat weder mit der Empfehlung des Kettenherstellers noch mit der des Motorradherstellers zu tun, oder umgekehrt beide müssten dasselbe sagen.

Ist ganz einfach, wenn 2 % Differenz zur originalen Kettenlänge gemessen werden können ist die Kette Schrott und muss gewechselt werden, Kettenrad und Ritzel ebenso. Bei mehr als 1% Kettenlängung beginnt auch schon der Bereich, in dem Ritzel und Kettenrad in Mitleidenschaft gezogen werden und mit gewechselt werden müssen.

Die originale Kettenlänge muss aber bei Neueinbau gemessen und nach gehalten werden.😉

Zitat:

@Natriumdampflampe schrieb am 27. Januar 2018 um 17:48:47 Uhr:


kurze Frage: Gilt bei der Messung der Kettenlängung der Endantriebskette eigentlich das was der Motorradhersteller vorgibt oder das was der Kettenhersteller sagt, insofern nicht mehr die Original-Antriebskette montiert ist?

Hi

Sag mal welches Motorrad?
Bei Enduros lassen die Profis meistens ein bischen mehr Spiel als vom Hersteller angegeben. Denn eine nur geringfügig zu straffe Einstellung bei voller Beladung geht sehr stark auf das Lager des Ritzels.

Gruss
W.

Nicht die Kettenlängung mit dem Kettenspiel bzw. dem Durchhang verwechseln.

Den Durchhang kann man einstellen, dass ist das Maß zwischen Kette und Schwinge.
Die Kettenlängung entsteht durch Verschleiß. Dabei arbeiten sich die Laschen in die Bolzen ein wodurch die Kette immer länger wird.

So isch dees.

Ich habe den Sinn der Frage schon nicht verstanden.
Bei vielen Motorrädern ist auf der Schwinge ein Aufkleber, der narrensicher darauf hinweist, wann eine Kette verschlissen ist.
Dabei ist es unerheblich, wer die herstellt. Yamaha jedenfalls nicht.

Von DID gibt es auch Schablonen die man neben die Kette hält. Da kann anhand grün, gelber und roter Balken der Verschleiß bzw. die Längung ermittelt werden.
Finde ich aber etwas unhandlich. Für Fahrradketten gibt es Prüfwerkzeuge (Rohloff Caliber 2)die man in die Kette steckt.
Warum gibt es eigentlich für Motorradketten sowas nicht?

Zitat:

@PuntoFlame schrieb am 30. Januar 2018 um 17:14:05 Uhr:


.........
Finde ich aber etwas unhandlich. Für Fahrradketten gibt es Prüfwerkzeuge (Rohloff Caliber 2)die man in die Kette steckt.
Warum gibt es eigentlich für Motorradketten sowas nicht?

Kann man auch mit der Schieblehre zuverlässig messen.🙂

Nur mal als Beispiel, für die 520, 525 und 530 er Motorradketten ist das Nullmaß zwischen 10 Gliedern gemessen 150,1 mm.

Bei 1% Dehnung liegt man bei 151,6 mm.

In diesem Zustand würde es reichen nur die Kette zu wechseln, vorausgesetzt, Kettenrad und Ritzel haben keine sonstigen Beschädigungen (z.B. Spiel auf der Vielzahnwelle der GAW.)

Bei einem Messwert von 153 mm ist man schon bei 2% Dehnung und in dem Bereich, in dem Kettenrad und Ritzel auf jeden Fall auch in Mitleidenschaft gezogen sind.

Die Messung muss in gespannten Zustand erfolgen. Yamaha gibt übrigens einen Verschleißwert von 1,6 % an.

Die Frage ist nur, wer misst denn so regelmäßig?

Guter Hinweis.
Werde ich mal bei der XT nachprüfen, wenn ich wieder zuhause bin.

Zitat:

@PuntoFlame schrieb am 30. Januar 2018 um 17:14:05 Uhr:


Von DID gibt es auch Schablonen die man neben die Kette hält. Da kann anhand grün, gelber und roter Balken der Verschleiß bzw. die Längung ermittelt werden.
Finde ich aber etwas unhandlich. Für Fahrradketten gibt es Prüfwerkzeuge (Rohloff Caliber 2)die man in die Kette steckt.
Warum gibt es eigentlich für Motorradketten sowas nicht?

Habe eine Lehre als Bordwerkzeug mal in einer Triumph gesehen.

Also ich kenne es so, dass man am Ritzel die Kette abhebt und prüft wie weit sie sich abheben läßt- denn so sieht man das Spiel zwischen Kette und den Zähnen- irgendwann springt se dann über...

quasi so hier: https://www.motorradonline.de/.../kette-anhebenjpg.jpg

Deine Antwort
Ähnliche Themen