Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Der Motorschutzbügel bei meiner F800GS ist ganz simpel mit sechs gut zugänglichen Schrauben montiert.
Ist ein Originalbügel von BMW.
Da lag auch schon mal das Mopped drauf. Hält gut.

Aber gut, ist eine GS und keine ST.

Bei der ST ist die Schraube hinterm Krümmer nicht gerade zu erreichen. Scheinbar ist der Krümmer anders geformt.

Bei mir kommt man so gerade da ran. Aber wenn der Krümmer noch etwas mehr zur Mitte gekrümmt wäre, dann wäre diese Schraube in der Tat verdeckt und ein Torx/Inbus ziemlich schlecht. Scheint bei Dir der Fall zu sein.

Kann sein, dass man den Krümmer etwas hätte drehen können.
Der Endtopf ist auch nicht ganz gerade, lässt sich aber nicht anders montieren.

Da ich keine Krümmerdichtungen und -schrauben hatte, habe ich das lieber nicht probiert.
Mit dem Außensechskant passt das jetzt auch ganz gut.

Sollte ich den Krümmer mal lösen, versuche ich, den auszurichten.

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Der Krümmer der F800S/ST lässt sich einigermaßen gut positionieren.
Wenn der Endtopf schief sitzt, ist der Krümmer vermutlich auch nicht 100% fluchtend.

Für die Verschraubung von Krümmer am Motorblock benötigt man allerdings eine 12kant-Nuss... 10mm, wenn ich nicht irre.

Die Muttern für die Krümmer sind selbstsichernde M7 aus einer Kupferlegierung (leicht oval).
Ich habe jetzt welche vom Auto, SW 11. Vorher 12-Kant, SW10, das ist richtig.

Du musst sie -wenn einmal gelöst - erneuern. Ich war in einer BMW-Autowerkstatt und wollte welche kaufen. Der hat mir 8 Stück in die Hand gedrückt und fertig. "Aufs Haus". Wenn Du willst, schick ich Dir vier Stück, Axel. Bin Dir eh noch was schuldig.

Um an die Krümmer ranzukommen, muss bei meiner GS der Kühler und die ganze Peripherie weg.

Das ist ein ziemlich umständliches Geschraube bei Euren beiden F 800, mit den Bügeln. Ich halte es auch für keine so gute Lösung, die Bügel an Alugussteilen des Motorgehäuses anzuschrauben.

Die Lösung an meiner GS (passt nicht an die 2013er Adventure !) bietet der Maulbronner Kfz-Meister Manfred Wild an, den ich vor einem Jahr eigentlich in Sachen Africa Twin und Heidenau - Bereifung kennen gelernt habe.

Von dem stammt dieses Bügelsystem, das an meiner F 800 GS angebaut ist und das schnell, einfach und spannungsfrei zu montieren bzw. demontieren ist.

Manfred Wild ist übrigens auch eine empfehlenswerte Adresse für alle Endurofahrer, ob F 800, F 650 (auch Einzylinder) R 1200 , aber auch KTM und Honda, vor allem Africa Twin.

Ja, sind Sechskantmuttern aus Kupfer.
Im Moment habe ich nicht vor, da dran zu gehen. Die Stehbolzen sehen auch nicht so aus, als würde das ganze ohne Gegenwehr vonstatten gehen.

Auf dem Foto von hinten sieht man, dass die beiden Rohre im Endtopf nicht genau übereinander stehen. Die Abgasanlage ist scheinbar ein bisschen in sch verdreht.
Die Befestigung unten am Motorblock halte ich auch für nicht unbedingt optimal. Nur ist da unten nichts anderes, an dem man den Bügel befestigen kann. Bei der ST ist leider sonst auch überall Verkleidung im Weg.
Die Halter der Sturzbügel sind aber etwas schräg gekantet, so dass sie im Zweifelsfall auch etwas nachgeben.

edit:
Jetzt auch mit Bildern.
Wollte gerade nicht richtig.

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+6

Ah,
sowohl der Abgaskrümmer als auch der Schutzbügel verlaufen bei Dir komplett anders.
Allerdings habe ich mich auch schon mal gefragt, ob es wirklich gut ist, einen Sturzbügel am Motor zu befestigen, immerhin soll der Bügel den Motor schützen und nicht bei einem Sturz Kräfte in ihm hineintragen.
Andererseits ist der Bügel wie ein Käfig um den Motor herum gebaut, die Kräfte verteilen sich so auf mehrere Punkte am Motor. Das könnte die Sache entschärfen.

Ohne Bügel würde die Maschine im Fall der Fälle auf Kupplungs- bzw. Limadeckel liegen. Dagegen helfen auch keine Sturzpads. Der Motor ist untenrum zu exponiert.

Der Bereich unten am Motor wirkt recht massiv. Der hält schon was aus.
Ein massives Rahmenrrohr zum Abstützen wäre mir allerdings auch lieber.

Einmal Hoverbike gebaut.
Nur leider ohne die Ständer noch recht instabil 😁

Dsc-0080

Hauptsache der Anfang ist schon mal gemacht, 😁

Den Arbeitsscheinwerfer kann man perfekt in den Hobel integrieren .

Manchmal kann ich über unerschrockene Bastler nur staunen.

Ich baue gerade mit einem jungen Freund dessen Honda XRV 750 wieder auf, mit der er -relativ unbedarft- vom Schwarzwald nach Australien gefahren ist. Gestern haben wir die Gabel ausgebaut und die Holme zwecks Ölwechsel und Nachschau aufgemacht.

Dass mich da eine widerlich stinkende, schwarze Brühe erwartet, war mir klar. Wie das Innenleben des Gabelholms der Africa Twin mit der zweiteilige Federung aussieht, wusste ich bereits von meiner. Sie hat in voll ausgefedertem Zustand keine Vorspannung und wird mit 0,8 bar luftunterstützt.

Umso erstaunter war ich, als mir der Deckel nach dem Lösen des letzten Gewindeganges regelrecht um die Ohren und quer durch die Werkstatt flog.

Hier hatte der BastelWastl zugeschlagen. Irgendein Vorbesitzer hatte die Gabel mit zwei rund 80 mm langen, schief abgesägten Plastikhülsen vorgespannt und damit das Ansprechverhalten der Vordergabel radikal verändert.

Nun ist wieder alles so, wie es sich Honda gedacht hat, mit frischem 5W20 Gabelöl versehen und wir sind jetzt schon beide gespannt, ob mein junger Freund nachher zu dem Ergebnis kommt, dass er es rund 35.000 km hätte leichter haben können und vielleicht sogar einen Sturz am Vesuv vermieden hätte.

Das ist ja schon kein Vorspannen mehr... eher Federwegverkürzung.

Natürlich. Und das nicht zu knapp. Die Gabel war bocksteif.
Es ist unfassbar, auf was für Ideen manche Leute kommen.
Und so ist der Junge durch halb Europa, den Iran, Indien, den Himalaya, Südostasien und einmal fast komplett rund Australien gefahren.

Obwohl ich alles, was mit dem "Öl" aus der Gabel kontaminiert war, gestern entsorgt habe, meuchelt es in der Werkstatt noch immer. Steinaltes Gabelöl stinkt abartig.

Das Einzige, was mal noch schlimmer gemeuchelt hat, war die Hydraulikflüssigkeit in der Kupplung einer Yamaha XJR 1300. Der Kollege, der mit dem Rep-Satz für den Nehmer zum Wechseln bei mir war fragte "Machen die das aus toten Fischen ?"

Je mehr ich mit Luis an der Africa Twin arbeite, desto mehr komme ich ins Staunen, dass der Hobel das alles durchgehalten hat. Die Bremskolben haben 12 bar Druck spielend widerstanden.😰

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