Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Die Anlasserlagerung könnte man auf einer Fräsbank ausbohren bzw. ausfräsen und eine Buchse einpressen.
Ein guter Motorinstandsetzer kann das hinbekommen.
Ist nur die Frage, ob das billiger ist als ein gebrauchtes Motorgehäuse...
Die freeride mit dem Trialmotor gibt es leider erst seit zwei Jahren. Und gebrauchte Motoren oder Teile gibt es überhaupt nicht.
Da war eine Buchse drin. die hat sich erst durch- und dann eingearbeitet. Kam mit dem Anlasserfreilauf und -getriebe raus:
Meine gedanklichen Schlagworte sind: Aufschweißen, Bohren und Hülse reinkloppen.
Mal sehen, ob der Besitzer der KTM, immerhin Kfz-Meister mit eigenem Betrieb, jemanden kennt, der das kann.
Soll ja Edelbastler geben, die an Kurbelgehäusen und Ölwannen mit Epoxid kleben.
Halte ich wenig davon.
Das Motorle ist gleich ausgebaut.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 7. Juli 2017 um 20:49:27 Uhr:
........
Die Frage ist, was macht man mit dem Kurbelgehäuse und der ausgeschlagenen Lagerbuchse. Ich suche schon mal nach einem gebrauchten Motor. 🙄
Es schaut auf dem Bild 6 ja so aus, dass dort ein Loch ganz durch geht bis ins Kurbelwellengehäuse.
Dazu wäre ja zwingend erforderlich das Kubelwellengehäuse zu zerlegen um dieses Loch wieder zu zu machen und dazu auch noch die genaue Ausrichtung für das neue Lager zu schaffen, welches von der Kurbelwellenseite mit ein zu schweißen wäre, wobei der Anlasser provisorisch mit angebaut wird, damit es auch passt, was aber wohl nicht geht, wenn die Kubelwellenseite fehlt. Die alte Lagerung hatte wohl auch Stützstreben. Alu lässt sich zwar auch schweißen, aber man kennt ja nicht die Legierung von KTM. Man könnte es versuchen, wenn es die eigene Maschine wäre.
Vielleicht lässt sich ja diese rechte Motorgehäusehälfte auftreiben.
Bei den hohen Temperaturen welche am Motor auftraten stellt sich auch die Frage, wie es mit dem Gaseinlaß zum Kurbelgehäuse ausgesehen hat. Sind dort Flatterventile? Bei den sehr niedrigen Überströmkanälen im Zylinder vermute ich das mal. Ob die noch richtig arbeiten ist dann auch die Frage.
Viel Glück bei der Geschichte.
Die Fotos sind ja ein toller Einblick in die Zweitakter-Spülungstechnik eines Renners.
Wenn die Bohrung noch da wäre, könnte man die Lagerbuchse tatsächlich gut einkleben.
Da ist nur leider nichts mehr zum kleben.
Aufschweißen und bohren scheint das einzig mögliche zu sein.
Zum Aufbohren ist da ja kein Fleisch mehr.
Das Problem ist, dass das Motorgehäuse schweißbar sein muss und dass man die genaue Position der Bohrung treffen muss.
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Zitat:
@muhmann schrieb am 7. Juli 2017 um 22:40:00 Uhr:
Wenn die Bohrung noch da wäre, könnte man die Lagerbuchse tatsächlich gut einkleben.
Da ist nur leider nichts mehr zum kleben.Aufschweißen und bohren scheint das einzig mögliche zu sein.
Zum Aufbohren ist da ja kein Fleisch mehr.Das Problem ist, dass das Motorgehäuse schweißbar sein muss und dass man die genaue Position der Bohrung treffen muss.
und deshalb ja von der Kurbelwellenseite (wenn das Loch ganz durchgehend ist) mitsamt vormontierter Anlasserlagerung mit einschweißen (gießen?). Danach abnehmen und die Seite mit dem Lager bearbeiten.
(Mist: meine Tastatur streikt ... dauert ewig bis der Text steht )
Das Loch ist ein Sackloch. Es dient nur der Aufnahme der Lagerschale für den Anlass-Mechanismus.
Das ist schon sehr billig konstruiert.
Das können die Japaner definitiv besser.
Nun gut, die Entscheidung trifft der Besitzer der kleinen KTM. Ich bin nur ausführendes Organ.
Dafür hat er ja meinen Benz repariert.
Ich mache das jedenfalls nicht, das muss eine Fachfirma machen. Ich bau den Motor aus, ich zerlege ihn auch, wenn das hierzu notwendig ist und am Ende baue ich das Teil wieder zusammen.
Heute hat meine SV eine neue Plakette bekommen. Ich darf also weiter legal bis 2019 mit ihr fahren.
Aber fast wäre es nichts damit geworden! 😰
Zum Glück mache ich heute einen kleinen Check vorm Losfahren. Da konnte ich gleich wieder hinein gehen und meine Kombi ausziehen. 😠
Das Bremslicht hat nicht funktioniert, wenn ich das Bremspadal betätigte, das hätte dem Prüfer sicher nicht gefallen.
Nun ja, schnell herausgefunden, daß kein Schaden vorlag, sondern lediglich der Schalter nicht richtig eingestellt war.
Ganz sicher eine Folge des Bremsbelagwechsels, jetzt wird das Pedal halt nicht so weit herunter gedrückt.
Ist dem so? Das System stellt sich doch nach. Der kolben kommt einfach nicht mehr den vollen weg zurück. Der Hebelweg an der Bedienungsseite sollte aber in groben immer gleich bleiben. Tendenziell ging es dann vor dem Wechsel einfach auch schon nicht.
Zitat:
@fate_md schrieb am 11. Juli 2017 um 20:04:50 Uhr:
Ist dem so? Das System stellt sich doch nach. Der kolben kommt einfach nicht mehr den vollen weg zurück. Der Hebelweg an der Bedienungsseite sollte aber in groben immer gleich bleiben. Tendenziell ging es dann vor dem Wechsel einfach auch schon nicht.
Ich habe mich auch gewundert; allerdings habe ich vorher lange nicht kontrolliert, ob das Bremslicht beim Betätigen des Pedals aufleuchtet.
Hydraulisch war der Wechsel der Beläge schon eine größere Sache, habe den Kolben vollständig zurückgedrückt.
Wer weiß?
edit - bitte löschen
Zitat:
@Ramses297 schrieb am 11. Juli 2017 um 20:47:42 Uhr:
Zitat:
@fate_md schrieb am 11. Juli 2017 um 20:04:50 Uhr:
Ist dem so? Das System stellt sich doch nach. Der kolben kommt einfach nicht mehr den vollen weg zurück. Der Hebelweg an der Bedienungsseite sollte aber in groben immer gleich bleiben. Tendenziell ging es dann vor dem Wechsel einfach auch schon nicht.
Ich habe mich auch gewundert; allerdings habe ich vorher lange nicht kontrolliert, ob das Bremslicht beim Betätigen des Pedals aufleuchtet.Hydraulisch war der Wechsel der Beläge schon eine größere Sache, habe den Kolben vollständig zurückgedrückt.
Wer weiß?
Der Fehler wird schon vorher vorhanden gewesen sein. Denn auch beim Zurückdrücken ändert sich nichts dran.
Möglich wäre nur, dass sich die Gummidichtung zu entschlossen hat, den Kolben nicht mehr soweit zurückzuziehen wie vorher. Dadurch ist dann auch bei jedem Bremsvorgang der Hebelweg kürzer geworden. Wäre dann schon ein Anzeichen für nen defekt der Zange und sollte beobachtet werden.
Vorallem, wenn es vorher Ok war.
Aber daran glaube ich persönlich nicht.
Hat jetzt zwar nix mit Motorrad zu tun, aber trotzdem gebastel.
Bei dem Schei...Wetter mal die Fußmatten für nen Kumpel fertig gemacht.
Nice. Magst mir einen KTM Läufer für den Flur machen? 😁
Zitat:
@Marodeur schrieb am 15. Juli 2017 um 12:29:38 Uhr:
Nice. Magst mir einen KTM Läufer für den Flur machen? 😁
Aber die gibt es doch zu kaufen.
Fußmatten für einen Audi S2 mit diesem Logo gibt es nicht.
Also Anfertigen.
Bekam grad mit der Zeitung eine wie ich ihr den Vorschlag unterbreitet habe. 😉