Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Ich kaufe aus Prinzip nur die billigsten Säurebatterien, wenn ich nicht eine wartungsfreie kaufen muss (Abmessungen), seit ich weiß, dass sich teure und billige Akkus zu 95% nur durch das Etikett unterscheiden und eine teure Bosch in der R 80 ST auch nach 8 Monaten kaputt ging. Garantie abgelaufen.
Der letzte Akku war für meine Africa Twin. 16,50 Euro. Eigentlich 24, aber ich habe denen eine Bescheinigung über die fachgerechte Entsorgung einer Altbatterie bei der Kreismülldeponie geschickt.
Da mussten sie mir wohl oder übel 7,50 Euro Batteriepfand erstatten.
Zitat:
@muhmann schrieb am 3. Juli 2017 um 20:06:42 Uhr:
Akkus sind wie Öl.
Besser keine Diskussion anfangen.Ich habe in der Fazer ne uralte Saito.
Saito für mein Mopped bei Tante kostet 80 T€uro ! ! Achtzig ..... boooh nä ....
@moppedsammler "Ich kaufe aus Prinzip nur die billigsten Säurebatterien,...!"
ist wohl nicht die schlechteste Idee.
Bei meinen Autos kann ich mich zumindest nicht erinnern, denen überhaupt ein einziges Mal eine Batterie spendiert zu haben. Die hielten ewig. Komisch ... und waren alles nur diese Bleisäurebatterien.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 3. Juli 2017 um 20:43:25 Uhr:
Ich kaufe aus Prinzip nur die billigsten Säurebatterien, wenn ich nicht eine wartungsfreie kaufen muss (Abmessungen), seit ich weiß, dass sich teure und billige Akkus zu 95% nur durch das Etikett unterscheiden und eine teure Bosch in der R 80 ST auch nach 8 Monaten kaputt ging. Garantie abgelaufen.Der letzte Akku war für meine Africa Twin. 16,50 Euro. Eigentlich 24, aber ich habe denen eine Bescheinigung über die fachgerechte Entsorgung einer Altbatterie bei der Kreismülldeponie geschickt.
Da mussten sie mir wohl oder übel 7,50 Euro Batteriepfand erstatten.
Aus welchem Grund kaufst du überhaupt noch Säurebatterien (zum befüllen)? Gel Batterien sind doch in vielerlei Hinsicht überlegen.
Ich habe persönlich mit Säurebatterien schlechte Erfahrungen gemacht. Eine Gel Batterie musste ich bisher noch nie tauschen.
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 3. Juli 2017 um 15:08:58 Uhr:
Der "Testmitarbeiter" in dem Unternehmen kannte zudem meine Hyosung und seine Meinung dazu:
der Akku ist hin. Nun ist der Akku ja keine 12 Monate alt. Deshalb wäre ich darauf nicht gekommen,
weil mir ja auch das Messgerät 14,xx Volt zeigte, was aber über den Akkuzustand nichts aussagt!
Ich gehe mal davon aus, das die Batterie defekt ist, ist gesichert. Ansonsten niemals unbedingt auf die Ruhespannung verlassen. Wenn die bei Belastung extrem einknickt und sich nur sehr langsam wieder erholt ist sie defekt.
Aber ich blicke bei deinem Anlasserproblem eh nicht durch - geht mal und mal nicht - muss doch ein Ursache haben. Nicht, dass das Problem nachher mit dem neuen Anlasser immer noch besteht.
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 3. Juli 2017 um 15:08:58 Uhr:
Deshalb wäre ich darauf nicht gekommen,
weil mir ja auch das Messgerät 14,xx Volt zeigte, was aber über den Akkuzustand nichts aussagt!
14,4 V wäre eine zu hohe Spannung, vorausgesetzt dein Messgerät hätte tatsächlich richtig angezeigt, in dem Fall wäre dein Spannungsregler defekt und hätte die Batterie gekillt.
Der Fall ist vermutlich noch nicht ausgestanden....
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14,4V Ist die Ladeschlussspannung. Das ist die höchste Spannung, die an der Batterie anliegen darf.
Eine höhere Spannung killt den Akku zwar auch nicht so schnell, führt aber zum Ausgasen.
Bei der normalen Blei-Säurebatterie nicht schlimm. Einfach Wasser nachfüllen.
Bei den wartungsfreien und Gelbatterien keine Chance. Wenn die ausgasen, sind sie raus.
Die Batterie kann keine Ruhespannung von 14, irgendwas Volt haben.
Die Spannung muss schnell zusammenbrechen, sobald der Motor aus ist und die Batterie nicht geladen wird.
Zitat:
@muhmann schrieb am 3. Juli 2017 um 21:10:57 Uhr:
Eine höhere Spannung killt den Akku zwar auch nicht so schnell, führt aber zum Ausgasen.
Bei der normalen Blei-Säurebatterie nicht schlimm. Einfach Wasser nachfüllen.
Wenn schon, dann bitte aber destiliertes Wasser.....😉 Ja, und man muss es rechtzeitig bemerken, sonst ist sie auch über kurz oder lang hin. Stichwort Batteriewartung.😁
Zitat:
@muhmann schrieb am 3. Juli 2017 um 21:10:57 Uhr:
Die Batterie kann keine Ruhespannung von 14, irgendwas Volt haben.
Die Spannung muss schnell zusammenbrechen, sobald der Motor aus ist und die Batterie nicht geladen wird.
Richtig, gute bleiben dann bei etwa 12,7 bis 12,8 Volt stehen.
Genau.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 3. Juli 2017 um 20:56:41 Uhr:
Aus welchem Grund kaufst du überhaupt noch Säurebatterien (zum befüllen)? Gel Batterien sind doch in vielerlei Hinsicht überlegen.Ich habe persönlich mit Säurebatterien schlechte Erfahrungen gemacht. Eine Gel Batterie musste ich bisher noch nie tauschen.
Das ist eine reine Kostenfrage.
Einfache Säurebatterien halten zuverlässig und sehr lange. Das sind meine Erfahrungen aus entsprechenden Stückzahlen.
Es gab auch Ausnahmen. Eben eine Varta für 80 Euro in der R 80 ST, die kurz nach Ablauf der Garantie über den Jordan ging.
Aber das ist bei mir etwas anders, als bei den meisten. Ich restauriere alte Schrotthaufen. Oft ist da gar keine Batterie mehr dabei, oder eben eine defekte. Während Wewa inerhalb von 8 JAhren eine Batterie gekauft hat, dürften das in meinem Fall etwa 40 gewesen sein. 5 pro Jahr. Ziemlich sicher nicht weniger.
Ich hatte darunter drei faule Eier. Die obengenannte Varta (in der Größe für die R 80 ST gab es aber keine Alternative) und zwei Billig-Akkus, die schon bei Anlieferung defekt waren (Zellenschluß). Die wurden anstandslos sofort ersetzt.
Mittlerweile kommen auch die Billigakkus für 20 Euro nahezu alle als wartungsfreie Version. Das heißt, der Säurepack als 6er Batterie wird mitgeliefert, oben draufgesteckt und angepiekst. Das läuft dann alleine rein. Deckel drauf und fertig.
Die 2 Liter Akkumulatorensäure, die ich auf Vorrat gekauft habe, stehen schon seit 2 oder drei Jahren unbenutzt im Regal.
Zitat:
@muhmann schrieb am 3. Juli 2017 um 21:10:57 Uhr:
14,4V Ist die Ladeschlussspannung. Das ist die höchste Spannung, die an der Batterie anliegen darf.
Eine höhere Spannung killt den Akku zwar auch nicht so schnell, führt aber zum Ausgasen.
Bei der normalen Blei-Säurebatterie nicht schlimm. Einfach Wasser nachfüllen.
Bei den wartungsfreien und Gelbatterien keine Chance. Wenn die ausgasen, sind sie raus.
Die Säurebatterien gasen ab 14,4, eine Gelbatterie bei 15V noch nicht. Selbst erlebt bei einer Yamaha XV250 mit kimischerweise 15V Ladespannung, selbst nach Austausch des Ladereglers. Die Säurebatterien sind regelmäßig nach einem Jahr in einer Zelle halb leergekocht gewesen, die Gelbatterie, durch die ich die Säurebatterien ersetzt habe, stört es bis heute nicht.
14,4V ist, wie schon gesagt, die Ladeschlussspannung. Die Spannung kann dort gut liegen ohne dass da was passiert.
Selbst 14,5V sind ok, wegen übergangswiderstände etc.
ABER: Die Frage ist immer, was ist die Toleranz des Messgerätes. Wenn das Messgerät weniger anzeigt, als wirklich anliegt...
In die andere Richtung wäre es nicht so schlimm.
Im Auto mussten wir schon öfters ne Batterie tauschen. Aber auch hier waren die schon etwas älter. Mit Älter meine ich mindestens 10 Jahre alt.
Wartungen haben die nie gesehen.
Meine Motorradbatterien hingegen mussten schon öfters getauscht werden. von ATU die günstigen kann man vergessen. Die haltent entweder keine Vibration ab oder waren schon nach einer Woche auf. Aber das gute ist, da gibt es noch Garantie ;-)
Die letzte, hat dann über nen Jahr gehalten, bis sie ausgesondert wurde, weil von 6V auf 12V umgestiegen.
Diese 12V Batterie in der Emme werkelt nun auch schon gute 5 Jahre drin und wurde in den letzten 4 Jahren immer über Monate nicht geladen, im Winter nicht ausgebaut und läuft immer noch.
Die Kawa Batterie musste letztes Jahr getauscht werden. War noch ne originale vom Hersteller drin. Aber ob es noch die erste oder mal nachgekaufte war, weiß ich nicht. Bei mir hat sie zumindest noch 3 Jahre gehalten.
Die jetzige hat leider nen Regler defekt im Sommer abbekommen. Bis jetzt macht sie noch ihren Dienst, aber ob sie da schaden genommen hat, weiß ich nicht, ich hoffe mal nicht, weil Messbar ist er zumindest noch nicht. Aber wer weiß, ob es sich in der Laufzeit zeigt?
Naja, egal.
Ich persönlich nehme auch lieber die Säurebatterien, weil zum einen günstiger und zum Anderen kann man da noch was machen und die sind robuster gegen Spannungsspitzen. Bei älteren Maschinen kommen diese gar nicht so selten vor.
Mit Batterien kann man glück und Pech haben.
Hab bei meiner FZR600 mal den Schlüssel stecken lassen, und des Licht war an, am nächsten Tag, Batterie 2V und tot.
bei meiner GS war die Batterie nach dem Winter leer, hab sie dann ans ladegrät hin und vergessen 😉 nach a Woche is es mir wieder eingefallen, und die war komplett Trocken, keine Flüssigkeit mehr drinnen, hab dann destiliertes wasser Rein, und die lief des ganze Jahr tip top,
Noch ein Nachtrag, Geldbatterien kann man nicht in jedes Motorrad einbauen, die alten Laderegler können die nicht richtig laden, fragt mich nicht warum, fragt google. z.b. die Suzuki GS500e verträgt keine Geldbatterie.
Alle sagten "kauf dir ne Gel Batterie, haste keinen Ärger mehr", im Sommer 80 € bezahlt und im Winter, nach 3 Monaten Standzeit, war sie tot. Seitdem kaufe ich wieder Säurebatterien, so günstig wie möglich. 😉 Die letzte bei Batterie24 oder so....
Gestern an der Husqvarna die Elektrik gecheckt. Da war so Manches durcheinander. Stichworte: Chinaschalterle und Lüsterklemmen-Technik.
Jetzt übe ich das Ankicken.
Dafür ist mein SLK fertig. Neuer Kompressor. Sehr preiswert 😰
So, nun hat meine kleine Hyosung einen neuen Akku verpasst bekommen. Starten war leider aber noch nicht, denn ich habe den Beipackzetteln entnommen: wird der Akku nicht nach dem auffüllen nicht geladen, so bleibt er auf ca. 80% Leistung stehen und die Laufzeit verkürzt sich enorm. Genau dieses Laden vor der Inbetriebnahme habe ich beim alten, defekten Akku wohl verpennt, womit sich die kurze Lebensdauer erklären ließe. Das Laden eines neuen Akkus während der Fahrt ist zu vermeiden, stand dort zu meinem Leidwesen.
Bei der Entscheidung für die Akku-Type war ich ausgesprochen geizig: das preiswerteste, was ich um die Ecke eben mal so kaufen konnte. Auch nicht, wie eigentlich im Handbuch steht, mit 12 Ah, sondern nur 8 Ah, wegen dem geringeren Innenwiderstand und die neuere Motorradtype hat auch nur als Empfehlung die 8 Ah. Müsste bei meinem kleinen Motor mit nur 125ccm ausreichen. Während der Fahrt mach ja die neue Lichtmaschine ihre Arbeit für alle Verbraucher.
Noch einmal drüber schlafen, bis der Akku geladen ist. Ich habe enorme Entzugserscheinungen. Nein, nicht diesen Stoff, welchen sich viele Hascher reinziehen: Gasgeben-Entzugserscheinungen! Bleibe optimistisch.