Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
hat seine Dose überhaupt nenn Retourgang? 😁
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. Februar 2017 um 20:52:50 Uhr:
Stimmt es, dass aufgrund der Drehung nur auf der rechten Seite die Gefahr besteht, dass sich die Radmuttern lösen?
Ja aber nur in Gegenden wo der Mond mit ner Stange weiter geschoben wird. 😁😁
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 19. Februar 2017 um 20:52:50 Uhr:
Stimmt es, dass aufgrund der Drehung nur auf der rechten Seite die Gefahr besteht, dass sich die Radmuttern lösen?
Nee, stimmt nicht. Weiss ich, weil ich von einem Rad meines Anhängers mal links überholt wurde.
@ Sammler: Ich fürchte, da musst Du vor Ort eine Lösung finden, das wird schwer da etwas zu
empfehlen, ausser man hat eine VX und hat das Teil schon auseinadergebaut. Ambitionierte Schrauber, die VX fahren, gibt es ja nicht wie Sand am Meer...kriegst Du aber bestimmt hin 😉
Bei einem vor mir fahrenden Wagen löste sich mal in einer Kurve
das linke Hinterrad. Während es fröhlich hüpfend die Straße überquerte,
fuhr der Wagen nur noch ein paar Meter auf dem Rahmen. Verletzt
wurde niemand.
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Ich schraube ja noch nicht lange am Motorrad und habe auch keine Vergleichswerte. Habe gerade die Bremsbeläge gewechselt und im gleichen Atemzug die Bremsen und Bremskolben gereinigt. Danach noch etwas rumgespielt und festgestellt, dass einige Bremskolben gefühlt schwergängiger gehen als andere. Wie stelle ich fest, dass dies noch im Normalbereich liegt?
Damit verbunden ist das meiner Meinung nach zu starke Aufliegen der Bremsbeläge, was ich seit circa Ende letzten Jahres habe (mit nem kräftigen Schwung bekomme ich gerade so eine Umdrehung, das war schon leichtgängiger). Ich will da noch nicht zuviel rein interpretieren, sondern erst mal fahren und dann nochmal gucken. Eine Ursache könnten aber die schwergängigen Kolben sein. Eine andere die Dichtringe, die die Kolben ja etwas zurück ziehen sollten. Wenn die fertig sind, würde das ja auch nicht mehr so gut funktionieren. Habe allerdings im Internet keine Angaben dazu gefunden, dass die regelmäßig gewechselt werden müssen (also nur bei Bedarf).
Mit den Bremsen an sich hatte ich noch nie Probleme.
Bremsen ist immer so eine Sache. Am Besten geht man da zum Freundlichen und fragt dort mal nett nach. Der schaut da für nen Kaffee gerne mal einfach drüber oder erklärt vor ort.
Sonst: Wie sahen denn die alten Beläge aus? Waren die Schief abgefahren?
Normalerweise gehen die Kolben relativ leicht zurück. Aber es kann an den Gummis unten liegen, an den Ausgleichbehälter, sollten hier die Löcher schon nicht mehr ganz sauber sein etc.
Aber schaue dir mal die Abnutzung des Bremsbelages an. Da erkennt man gut, wo es harkt.
Wenn neue Beläge drauf sind, ist es normal, dass das Rad etwas schwergängiger ist.
Es darf aber nicht zu sehr schleifen: Dann kann es zu fading oder vapour-lock kommen.
Erstmal die Bremsflüssigkeit: Ist die jünger als zwei Jahre? Nach dem zurückdrücken der Kolben nicht über max?
Das hat alles einen Einfluss.
Dann die Bauform: Festsattel oder Schwimmsattel? Bei Schwimmsattel unbedigt die Gleitbolzen fetten (ich nehme normales Fett (sollte man nicht tun) es gibt da aber spezielle Sachen). Wenn das Rad bei neuer BFK und Gleitmittel auf Kolben und Bolzen (oder wie das heisst) nach 30 KM einlaufen und (erst sachte) einbremsen immer noch schleift, dann
Sattel raus / Kolben raus und gängig machen. Wir hatten hier im Fred schon sehr schöne Anleitungen dafür.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 20. Februar 2017 um 06:21:33 Uhr:
...kriegst Du aber bestimmt hin 😉
Jupp. Habe ich bereits. Ich wollte das eigentlich nicht zeigen, denn das verwendete Material, also - wie soll ich sagen - es lag eben noch ein Stück rum... adi, verzeih mir...
Trotzdem ist das interessant:
Das fehlende Teil taucht in keinem Ersatzteilkatalog auf. Weder bei CMSNL, noch in den online ET-Katalogen von Suzuki. Selbst der Ersatzteil - Händler meines Vertrauens, Oliver Martschin, konnte es nicht finden und der findet üblicherweise alles.
Ich habe das Netz nach Bildern durchsucht und wurde fündig. (Bild 1)
Ich habe auch den Händler kontaktiert, der den Bügelhalter und die Haltekralle anbot, aber das Projekt soll ja low budget bleiben und so waren mir 26 Euro ein wenig zuviel, denn -so nett der Mann war- er ist eben Profi und verkauft das nur zusammen. Den Haltebügel hatte ich jedoch bereits für 20 Euro gekauft.
Eine ET - Nummer konnte er nicht finden.
Nachdem ich nun aber wusste, wie das Teil aussieht, wusste ich auch, wo und wie es befestigt wird und wie es funzt.
Also habe ich mir Blechschere, Hammer und Zange geschnappt, ein Stück ***blech und 20 Minuten später war die Lampe fest.
Eine echte "kleine Bastelei"
Nicht schlecht. Aus Riffelblech 🙂
Ich liebe solche Lösungen. Sind wir nicht alle Physik und Chemie? 😁
Ich würds noch schwarz lacken.
Das muss doch nun bald mal alle sein. 😎
Ich hab noch einen Viertel-Quadratmeter 😁
Zitat:
@Forster007 schrieb am 24. Februar 2017 um 22:23:21 Uhr:
Bremsen ist immer so eine Sache. Am Besten geht man da zum Freundlichen und fragt dort mal nett nach. Der schaut da für nen Kaffee gerne mal einfach drüber oder erklärt vor ort.
Sonst: Wie sahen denn die alten Beläge aus? Waren die Schief abgefahren?
Normalerweise gehen die Kolben relativ leicht zurück. Aber es kann an den Gummis unten liegen, an den Ausgleichbehälter, sollten hier die Löcher schon nicht mehr ganz sauber sein etc.
Aber schaue dir mal die Abnutzung des Bremsbelages an. Da erkennt man gut, wo es harkt.
Sie geht demnächst ja wieder zur Durchsicht, da werde ich ihn nochmal darauf ansprechen 🙂 Ansonsten sind die Beläge etwas ungleichmäßig abgefahren gewesen (siehe Bilder, Verschleißmarken). Schief abgefahren waren sie nicht oder nicht wahrnehmbar.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 24. Februar 2017 um 23:32:17 Uhr:
Wenn neue Beläge drauf sind, ist es normal, dass das Rad etwas schwergängiger ist.Es darf aber nicht zu sehr schleifen: Dann kann es zu fading oder vapour-lock kommen.
Erstmal die Bremsflüssigkeit: Ist die jünger als zwei Jahre? Nach dem zurückdrücken der Kolben nicht über max?
Das hat alles einen Einfluss.
Dann die Bauform: Festsattel oder Schwimmsattel? Bei Schwimmsattel unbedigt die Gleitbolzen fetten (ich nehme normales Fett (sollte man nicht tun) es gibt da aber spezielle Sachen). Wenn das Rad bei neuer BFK und Gleitmittel auf Kolben und Bolzen (oder wie das heisst) nach 30 KM einlaufen und (erst sachte) einbremsen immer noch schleift, dann
Sattel raus / Kolben raus und gängig machen. Wir hatten hier im Fred schon sehr schöne Anleitungen dafür.
Bremsflüssigkeit wechsle ich 2 mal pro Jahr, Stand habe ich beim Zurückdrücken kontrolliert und etwas Bremsflüssigkeit abgelassen (war knapp über Max). Bremse ist Festsattel. Ganz auseinander nehmen wollte ich die noch nicht, soviel Ahnung habe ich noch nicht 🙂
Ich gucke mal, wie es sich entwickelt und lasse das bei der nächsten Durchsicht nochmal explizit prüfen. Danke!
2mal im Jahr ist völlig übertrieben.
Heute morgen habe ich mir etwas blöd zwei Finger an der rechten Hand gequetscht, also war heute mit leichtem Handicap nur eine kleine Bastelei drin:
Ölwechsel an der BMW. Die meiste Arbeit dabei war das ziemlich massive Motorschutzblech von Wunderlich abzuschrauben, was der Vorbesitzer als Zubehör hat montieren lassen.
Man mag von der Preisgestaltung von Wunderlichs halten was man will, aber hochwertig und stabil ist das Ding auf jeden Fall.
Der Ölwechsel war auch eine gute Gelegenheit, die Reste der Ligurischen Grenzkammstrasse zu entfernen, die sich da unter dem Blech eingenistet haben.