Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Es stand "Material: Aluminium und ABS" dabei. Ich habe meinen post ergänzt, weil ich mich da blöd ausgedrückt habe. Es ist weniger die Tatsache, dass das aus Plastik ist, ist es ja bei meiner BMW auch, sondern die Dimension, in der das ausgeführt wurde.
Ich will es nicht probieren, aber ich denke, die Dinger kann ich einfach von Hand durchbrechen.
Daher meine Frage an die Wissenden, ob das vielleicht so gewollt ist.
Keine Ahnung. Meine sind aus Rundrohr gebogen. Im Sinne des Wortes eine "kleine Bastellei".
Die sollen aber auch nicht die Hebelleien schützen, sondern die Stulpen davon weghalten.
Ich weiß Du baust gerne selbst, wenn möglich.
Aber was spricht z.b. gegen universelle Handprotektoren wie diese:
http://www.ebay.de/.../201513683206
Wenn's stimmt, besteht der "tragende" Bügel sogar aus Metall.
So Teile, wie Du sie da hast, sind für meine Begriffe nur Optik... auch die hochwertigeren bzw. teuren.
An der SDR, die ich probegefahren waren welche aus dem KTM-Powerparts-Programm dran.
Wirklich stabil sahen die auch nicht aus.
Dagegen spricht, dass sich solche Teile sehr schlecht passgenau montieren lassen.
Ich habe das mit den - recht guten - Teilen von Polysport an der KLR 600 probiert, ging nicht.
tschähnz hat die an der XT 600, geht gerade noch so.
In den Fällen der AT und der TA kämen solche Teile mit der Cockpitverkleidung in Konflikt. Bei der Transalp bereits die original-Handschützer, weil ein anderer (Cross-) Lenker montiert ist.
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Zitat:
@Lewellyn schrieb am 13. September 2016 um 13:04:20 Uhr:
Keine Ahnung. Meine sind aus Rundrohr gebogen. Im Sinne des Wortes eine "kleine Bastellei".Die sollen aber auch nicht die Hebelleien schützen, sondern die Stulpen davon weghalten.
Wobei Du mich da auf eine Idee bringst. Sind nicht Fahrradlenker auch aus 22 mm - Rohr ?
Da gibts Lenkerhörnchen fürs MTB... das könnte gehen.
Ha !
Die Idee. Man muss nur drauf kommen. Der Lewellyn...😁
Zum Thema Bremssattel, ich bin Volllaie, habe aber gewisse Grundkenntnisse im beruflichen Bereich erworben. Und schrauben tu ich seit über 30 Jahren. Als ich den ersten Bremssattel gemacht habe war ich nicht alleine, hab dem Maschinenbauing. über die Schulter geguckt. Auch dieser Sattel war von Brembo. Die Kolben und Dichtung am zusammengeschraubten Sattel zu wecheln ist bestimmt möglich, aber warum sollte man das tun? Um sich dabei die Finger zu brechen? Einfacher ist, die Sättel zu zerlegen, alles reinigen, alle Dichtungen und alle Schrauben zu erneuern.
Und die Dichtung zw. den beiden Hälften ist ein O-Ring, ich hatte den doch in der Hand. Und der war bestimmt von 1994, also original.
Ihr habt recht, an Bremsen sollten nur Fachleute gehen, aber auch das ist kein Hexenwerk, reine Mechanik.
PS: Bremsflüssigkeitwechsel und entlüften geht alleine so schlecht, dort hatte ich einen Fachmann dabei.
Der in 2013 erneuerte Bremssattel tut heute noch was er soll und ist vollkommen dicht. Und die aktuelle Bremssituation wurde am Wochenende im Sauerland getestet......und für gut befunden. 😁
Tatsächlich ist so ein (Brembo)-Bremssattel aus einer K der 90er nur eine kleine Bastelei. Sieht bei einem anderen Hersteller bestimmt anders aus.
Ja, sind sie...22mm. Hab mich zufällig die letzten 2 Tage mit Ersatzgriffen für mein Fahrrad befasst.
Zum fixieren der Stulpen super. Aber beim Sturz wird sich das Teil einfach nach oben oder unten wegdrehen, wenn Du mich fragst.
Oder gnadenlos an der Schwachstelle, also direkt hinter der Verschraubung, abknicken.
Zitat:
@der_kasper schrieb am 13. September 2016 um 13:30:02 Uhr:
Und die Dichtung zw. den beiden Hälften ist ein O-Ring, ich hatte den doch in der Hand. Und der war bestimmt von 1994, also original.
Als ich das erste Mal so einen Festsattel (Tokico-Sechskolbenzange) zerlegt habe, wurde mir auch gesagt, "das darf man nicht". Bei festsitzenden Kolben hat man aber kaum eine andere Wahl. Mittlerweile habe ich das schon öfters gemacht, nur noch nie bei einer BMW, es gab da einfach noch keinen Grund dazu.
Auf entsprechenden Hinweis habe ich mir den Dichtring zwischen den Sattelhälften genauer angeschaut, im ersten Moment dache ich nämlich auch "ein O-Ring". Ein O-Ring ist ein Ring, der im Querschnitt eine runde Form hat. Nur damit wir von demselben Teil reden bzw. schreiben.
Pustekuchen. War kein O-Ring. Zudem habe ich aus der Überlegung heraus, dass so ein Sattel sehr heiß werden kann, nicht irgendeinen Gummi-O-Ring reingefriemelt, was durchaus dicht sein könnte, sondern das Originalteil vom Suzuki-Händler.
Beim Zusammenbauen der Sättel habe ich auch bislang die vorhandenen Schrauben wieder verwendet, jeweils mit einem Tropfen Schraubensicherung. Anzugsmoment 26 Nm.
Ich hatte Glück und konnte auf adäquate Neuware zurück greifen.
Letztendlich muss man sich eben darüber im klaren sein....das sind meine Bremsen!!!
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 13. September 2016 um 13:32:14 Uhr:
Hast Du keine Gewichte am Lenker?
Africa Twin hat welche. Transalp nicht.
Ich bau gerade die Gabel der F 650 GS Dakar zusammen.
Folgender Dialog bei BMWMotorrad:
"Ich brauche noch Gabelöl für die Dakar"
"Bitteschön. 1 Liter 11,5 W"
"Und das reicht ?"
"Ja."
Ich lese gerade: "Füllmenge je Gabelholm: 550 ml..." 🙁
Wahrscheinlich ist durch einen ähnlichen Dialog die rund 7cm zu große Luftkammer bei meiner KLE zustande gekommen. 😁