Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Zitat:

@DerZombie schrieb am 31. Juli 2016 um 23:07:19 Uhr:



Kannst du mal ein Bild vom Kettenspanner verlinken??

Durchs festziehen kann sich die Achse eigentlich nicht verschieben, bei keinem von mir bekannten System, wenn man den Spanner nicht zurückdreht und somit das Gewindespiel des Verstellers sich auswirkt. Heißt, wenn zu straff gespannt wurde und man zurückdrehen muß, mind. 1 Umdrehung weiter zurück drehen und neu spannen.

Der Kettenspanner (Bild, aber nicht von meiner: Kettenspanner rechts) hält die Achse ja nur nach vorne, nach hinten ist sie grundsätzlich frei beweglich, solange die Achsmutter nicht angezogen ist. Auf dem Bild kann man übrigens genau erkennen, was auch bei mir passiert ist: Das Ding liegt so lange an, solange die Achsmutter nicht fest ist. Nach dem Festziehen ist da ein Spalt von (bei mir) einem halben mm.

Zitat:

@DerZombie schrieb am 31. Juli 2016 um 23:07:19 Uhr:


Ferner ist Kettendurchhang auf dem Montageständer einstellen meist falsch. Der Hersteller gibt in seinem Handbuch eindeutig vor wie das Mopped abgestellt werden muß. Bei aktuellen Moppeds meist der Seitenständer, weil keine Hauptständer mehr vorhanden ist.
Auf den Seitenständer ist das Mopped weiter ausgefedert als auf dem Montageständer und somit hängt die Kette auch weiter durch.

Soweit es es den letzten Satz angeht: Umgekehrt, meintest Du aber sicher auch so.

Gemessen wird der Durchhang wie vom Hersteller vorgegeben unbelastet auf dem Seitenständer stehen. Ich mache mir aber das Leben unnötig schwer, wenn ich versuche, das Hinterrad auszurichten, während das Moped drauf steht, wenn es überhaupt geht.

Auf dem Bild ist der Vierkant falsch rum eingebaut.
So kann man die Graduation ja nicht ablesen...

Zitat:

@hoinzi schrieb am 1. August 2016 um 14:07:53 Uhr:


Der Kettenspanner (Bild, aber nicht von meiner: Kettenspanner rechts) hält die Achse ja nur nach vorne, nach hinten ist sie grundsätzlich frei beweglich, solange die Achsmutter nicht angezogen ist. Auf dem Bild kann man übrigens genau erkennen, was auch bei mir passiert ist: Das Ding liegt so lange an, solange die Achsmutter nicht fest ist. Nach dem Festziehen ist da ein Spalt von (bei mir) einem halben mm.

Okay, bei dem System kann das wirklich passieren.............gut zu wissen falls ich auch mal in der Situation komme.

Zitat:

@hoinzi schrieb am 1. August 2016 um 14:07:53 Uhr:



Zitat:

@DerZombie schrieb am 31. Juli 2016 um 23:07:19 Uhr:


Ferner ist Kettendurchhang auf dem Montageständer einstellen meist falsch. Der Hersteller gibt in seinem Handbuch eindeutig vor wie das Mopped abgestellt werden muß. Bei aktuellen Moppeds meist der Seitenständer, weil keine Hauptständer mehr vorhanden ist.
Auf den Seitenständer ist das Mopped weiter ausgefedert als auf dem Montageständer und somit hängt die Kette auch weiter durch.

Soweit es es den letzten Satz angeht: Umgekehrt, meintest Du aber sicher auch so.

Gemessen wird der Durchhang wie vom Hersteller vorgegeben unbelastet auf dem Seitenständer stehen. Ich mache mir aber das Leben unnötig schwer, wenn ich versuche, das Hinterrad auszurichten, während das Moped drauf steht, wenn es überhaupt geht.

Ne, ich meins genauso.
Stehts auf dem Steitenständer, drückt nicht das gesamte Gewicht aufs Federbein. Dadurch ist sie weiter ausgefedert als am Heckständer, wo das komplette Gewicht draufdrückt.

Je weiter die Radachse von der Nulllage entfernt ist, umso mehr hängt die Kette durch (Nulllage= Ritzelachse, Schwingenachse und Radachse liegen auf einer Ebene. Wäre ein Kettenspiel von ca. 10 mm).

Beim Kettendurchhang einstellen spielts absolut keine Rolle ob der Hinterreifen belastet ist, mit einem Gewinde bringts du so viel Kraft auf, das der Rollwiderstand des Reifens locker überwunden wird.
Wenn du e auf den Seitenständer stehend mißt passt es ja und selbst wenn du auf dem Heckständer einstellst wäre das Spiel halt etwas größer. Was auf alle Fälle besser ist als zu stramm.

Wenn ich mir aber ansehe wie mein Kettenradträger eiert, glaube ich mittlerweile nicht mehr das der 1 mm eine große Rolle spielt. Ist aber reine Vermutung von mir.

Ich muss eine Kamerahalterung für Africa Twin und Transalp basteln.
(Viertelzoll-Stativgewinde im Gehäuseboden)

Irgendwie fehlt mir die Inspiration.

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Wo solls denn hinkommen?

Bei den Blinker Monstern einfach oben drauf kleben. Oft sind die sogar noch Gummi gelagert, dann gibt's weniger Vibrationen

Transalp springt einem ja der Sturzbügel ins Auge. Wobei die Kamera dann im Zweifel die Funktion desselben übernimmt.

An meiner ST hab ich auch keine Möglichkeit gesehen. Keine Sturzbügel im Sinne des Wortes, kein Rohrträger, nix, wo man so ne doofe Rohrklemme dranschrauben könnte.

Letztens kam mir im Zuge der Sache mit den Stulpen eine Idee:

Da passt auch prima eine Kamerahalterung dran.

Image

Zitat:

@DerZombie schrieb am 1. August 2016 um 14:27:21 Uhr:



Ne, ich meins genauso.
Stehts auf dem Steitenständer, drückt nicht das gesamte Gewicht aufs Federbein. Dadurch ist sie weiter ausgefedert als am Heckständer, wo das komplette Gewicht draufdrückt.

Stimmt natürlich, Denkfehler meinerseits.

Ich habe ja den Kettendurchhang um den halben cm reduziert, den ich vorher gemessen habe. Dürfte ja insoweit keine Rolle spielen, ob auf dem Seitenständer oder dem Montageständer.

Kontrolliert habe ich es hinterher ja wieder auf dem Seitenständer stehend.

Da sind ein paar interessante Ideen dabei. Auf den Blinker habe ich auch schon überlegt. Aber wenn die Vordergabel ein wenig einfedert (Diese AT hat satte Federwege) ist die Kamera dem Lenker im Weg.

Sturzbügel war auch eine Idee, aber wir fahren offroad und Schotter. Ich muss alleine dran denken, wie meine Endurostiefel und der Motorschutz nach der letzten Schottertour aussahen.

Ich habe zwei Kameras. Eine wasserdichte JVC für den Helm und eine Rollei Bullet 5S, die man mit Dauerspannung versorgen kann, die aber kein Wasser berträgt, weil ihr Schutzgehäuse längst kaputt ist. Ich tendiere dazu, nach vorne mit der JVC am Helm zu "arbeiten" und die Bullet ans Heck zu schrauben, um meine Mit - Wastler zu filmen.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 1. August 2016 um 15:27:38 Uhr:


Transalp springt einem ja der Sturzbügel ins Auge. Wobei die Kamera dann im Zweifel die Funktion desselben übernimmt.

An meiner ST hab ich auch keine Möglichkeit gesehen. Keine Sturzbügel im Sinne des Wortes, kein Rohrträger, nix, wo man so ne doofe Rohrklemme dranschrauben könnte.

Letztens kam mir im Zuge der Sache mit den Stulpen eine Idee:

Da passt auch prima eine Kamerahalterung dran.

Aber wenn die Stulpe dran ist, da seh' ich schwarz...😁

Dann film ich eh nix, weil dann ist Sauwetter.

Bau dir was aus n paar Flachblechen, die 1/4" Muttern und Schrauben kosten n Appel und n Ei im 50er Pack. Damit ist man dann komplett flexibel. Ich nehme dafür Plexiglas, das wird aber bei der ersten heftigeren Erschütterung brechen.

1/4 Zoll Muttern und Schrauben habe ich. Dass die einen Appel und ein Ei kosten, kann ich leider nicht bestätigen.
Damit ich mir auch selbst was basteln kann, habe ich auch einen guten Viertelzoll-Gewindebohrer und -schneider.

Mal sehen, was mir einfällt. Das muss schon sehr stabil sein, die Schläge sind ordentlich. Da muss man ihm Stehen fahren.

Spontan hät ich gesagt vor die Scheibe anstatt ner Verkleidungsschraube ne Ram Mount Kugel oder ähnliches setzen aber da ist sie halt 0 geschützt.

Oder mittig auf der Querstrebe vom Lenker.......sofern sie da nicht beim Fahren stört. Kenn mich mit Offroad ned wirklich aus.

Jo, mein erster Gedanke war auch:"Ram-Mount mit Lenkerschelle".
Ist aber auch kein "Schnäbbsche"...

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