Kleine Basteleien
Hallo MT!
Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.
Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.
Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!
Viel Spass!
Beste Antwort im Thema
Tschö.
14433 Antworten
Das steht nicht so im Wartungsheft. Aber wie gesagt, wenn man schon mal dabei ist und 6 Wochen Zeit bis zur nächsten Tour...
Beim Boxer ist das nicht so der Akt. Und die Ölkohleschicht im Brennraum zeigt ja, dass es nicht vergebens war.
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Mal im Ernst. Hat der Boxer da bekannte Probleme, dass man die Köpfe runternimmt, ist das für irgendwelche anderen Arbeiten eh nötig, oder war das jetzt einfach so?
Ich kenne Motorrevisionen bei der Laufleistung nur bei Einzylindern.
Köpfe runter war "einfach so". Ich wollte mal einen Blick auf die Lauffläche werfen, ob man da was vom Rewitec sieht.
Allerdings sind die ja nikasilbeschichtet, da bin ich echt überfragt, ob sich Rewitec darauf überhaupt anlagern kann.
Jedenfalls sind die Laufflächen in einem absolut makellosen Zustand. Schwer zu beurteilen.
Aber wenn man schonmal dabei ist, kann man auch ordentlich sauber machen. 😉
Nikasil ist sehr hart. Bei der Laufleistung dürfte da auch nichts zu sehen sein.
Zum Rewitec sage ich jetzt nichts.
Durch den Kreuzschliff vom Hohnen sind Zylinderwände aber nicht spiegelglatt sondern ganz leicht rauh. Das muss so sein. Sonst könnte der Ölfilm ja nicht dran haften und würde von den Kolbenringen abgestriffen.
Wenn sich das Rewitec da anlagern und die feinen Spuren vom Hohnen verschließen würde, wäre die Restlebensdauer des Motors äußerst überschaubar.
Einer der Gründe, warum ich den Zaubermittelchen nicht traue.
Sollen die Hersteller doch ehrlich sein und auf die reinigende Wirkung hinweisen und nicht auf irgendwelche obskuren Schutzschichten, die sich da irgendwo anlagern.
Mist, jetzt habe ich doch was dazu gesagt. 😛
Die Ventile haben deutlichere Spuren an der Dichtfläche als ich gedacht hätte.
😁
Die viele Ölkohle hat mich doch überrascht. Das ist bestimmt eii bis zwei Millimeter, bei dem Kolbendurchmesser fehlen mir da einige Kubikzentimeter Hubraum.
Dazu kommen so Dinge, wo man sich fragt, ob es auf dieser Welt noch ehrliche Werkstätten gibt. Der Benzinfilter war noch ab Werk (2005), der Luftfilter von 2009. Die Bremsflüssigkeit im hinteren Bremskreislauf war in Kaffeeoptik.
Ich fühle mich etwas verarscht und der Vorbesitzer wurde es anscheinend ebenfalls. Gerade beim BKV ist rumschludern mit dem Bremsflüssigkeitswechsel finanziell schnell eine mittlere Katastrophe.
Für die Menge an Ölkohle ging das eigentlich noch an den Ventilen. Fand ich.
Die Ölkohle steigert die Verdichtung. Das bringt Leistung 😁
Verbraucht die Öl?
Waren das Inspektionsleistungen einer BMW-Werkstatt oder eine freie Hinterhofschrauberbude?
Einer BMW-Werkstatt müsste man das Checkheft und die alten Teile eigentlich mit ein paar freundlichen Worten auf den Tresen schmeißen.
Etwa 0,15 Liter/1000km.
Ich hab sie ja mit 42tkm gekauft. Angeblich mit gemachter 40.000er.
Ich hab aber letzten Sommer die 50.000er machen lassen. Mit Bremsflüssigkeitswechsel. Da erwarte ich, dass beide Bremskreisläufe gewechselt werden, nicht nur der offensichtliche und dass man zumindest einen Blick auf die Filter wirft. Wenn man schon freie BMW-Werkstatt sein will. Zumal BMW die jährliche Sichtprüfung vorschreibt bei den Inspektionen.
Der Ölverbrauch sollte ja nicht das Problem sein. Ist ja noch überschaubar. Auch wenn das immernoch mehr ist, als bei den meisten Japanern. Wird wohl an den liegenden Zylindern liegen.
Die Qualität der Wartungsarbeiten bestätigt mich wieder nur in meiner Auffassung, die Sachen möglichst selbst zu machen.
Zitat:
@muhmann schrieb am 2. Juli 2016 um 21:04:33 Uhr:
......., die Sachen möglichst selbst zu machen.
Das aber übersteigt die Fähigkeiten und Möglichkeiten vieler. Da muss man seine persl. Grenze kennen.
Ansonsten bin ich bei dir, ich versuche auch, im Rahmen meiner Fähigkeiten, alles selber zu machen. Am alten Auto und am alten Moped. An dem neumodischen Gelumpe geht vieles ohne Computer und Auslesegeräte ja gar nicht mehr.
Da lob ich mir meinen Händler, wo man beim Arbeiten zusehen darf. Da weiß man wenigstens was gemacht wird.
Zitat:
@der_kasper schrieb am 2. Juli 2016 um 21:22:09 Uhr:
An dem neumodischen Gelumpe geht vieles ohne Computer und Auslesegeräte ja gar nicht mehr.
Och, das ist alles relativ.
Ich habe einen 6er Golf. Also schon relativ modern.
Der ist wegen der Gebrauchwagengarantie bei VW in der Inspektion.
An dem Eimer wird in der Inspektion nichts gemacht, für das man zwingend ein Diagnosegerät bräuchte, außer der Rückstellung des Service-Intervalls.
Ich hätte wenig Hemmungen, an dem Auto den Service, der sich im Wesentlichen auf den Wechsel von Filtern und Flüssigkeiten beschränkt, selbst zu machen. Da ist kein Elektrovoodo im Spiel.
Zum Fehlerspeicher auslesen, gibts genug billige Diagnosekabel.
Im einschlägigen Chinahandel gibt es vollwertige Dagnosesysteme zum Schleuderpreis. Zumindest, wenn man das mit dem Urheberrecht nicht so eng sieht.... 😉
Ich tue mich eher bei den klassisch mechanischen Arbeiten schwer. Allerdings in der Regel, weil mir die entsprechende Werkstattausrüstung fehlt. Da ist oft Improvisieren angesagt. Das kostet dann halt Zeit.
Vor vielen Jahren hatte ich einen 2er Golf. Damals waren im 2er Golf Forumg Autos wie ein 4er Golf Teufelszeug weil vollgestopft mit Elektronik, an der niemand was selbst machen kann.
Heute wird das selbe im 4er Golf Forum vom 6er gesagt...
Zitat:
@muhmann schrieb am 2. Juli 2016 um 21:38:49 Uhr:
Zitat:
@der_kasper schrieb am 2. Juli 2016 um 21:22:09 Uhr:
An dem neumodischen Gelumpe geht vieles ohne Computer und Auslesegeräte ja gar nicht mehr.
......An dem Eimer wird in der Inspektion nichts gemacht, für das man zwingend ein Diagnosegerät bräuchte, außer der Rückstellung des Service-Intervalls......
Das ist es ja eben, wenn ich schon den Service mache, dann will ich auch das die Service Leuchte aus geht. Bei vielen "alten" Autos kann man mit bestimmten Tastenkombinationen die Serviceanzeige zurückstellen bzw neu einstellen, bei den neuen geht das weniger (denke ich, mangels neuem Auto im Fuhrpark). Und wenn du dich dann ausrüstest mit einem der vielen in der Bucht angebotenen Auslesegeräte heißt das nicht zwingend, das dieses Ding auch bei deinem aktuellen Auto funktioniert. Oder an deinem nächsten Auto. Wenn man gerne ältere Autos von TÜV bis TÜV fährt wechselt man ja ab und zu. 😉
Mein 2005er Astra hatte Can-Bus, mein 2001er S210 auch, mein aktueller 1998er Volvo nicht. 😎