Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Ich habe weder von vorne noch von hinten geredet, sondern bin von dem schwierigsten Fall ausgegangen. Bringt ja nichts, wenn man die eine Seite hat und die andere nicht.

Aber auch hier hab ich geschrieben, es geht alleine. Ist nur Bequemer mit zwei.
Geschwindigkeit ist immer so eine Sache und die kann man einstellen an der Schraube ;-)
Einfach weniger öffnen und schon geht auch weniger durch. bei gleichem Zug natürlich.
Hier heißt es dann einfach: Nur soweit öffnen, wie man den Druck aufrechterhalten kann und entweder mit dem Nachfüllen hinterherkommt oder die schraube wieder verschließen kann, bevor der behälter oben leer ist. Jenachdem, ob per Hand oder Maschinell versteht sich ;-)

Zitat:

@DerZombie schrieb am 26. Februar 2016 um 20:10:36 Uhr:



b) ist meine Bremsleitung hinten wahrscheinlich länger dank ABS, als die vordere eine Non ABS Maschine

Wovon Du geschrieben hast, Forster007, habe ich -ehrlich gesagt - nicht gelesen. Mein Kommentar war konkret auf die Kawasaki von Zombie gemünzt.

@zombie: Das ist eine durchaus nützliche Information, dass deine Kawasaki ABS hat. Das wusste ich nicht. Für den Handballen gibt es Lederhandschuhe.

Ich kenne das Bremssystem der Z nicht. Bei meiner K 1100 sitzt das ABS-Modul unter Tank/Sitzbank. Ich habe deren komplettes Bremssystem vorn und hinten auf Stahlflex umgebaut. Zuerst werden die Bremssättel und Leitungen ganz normal entlüftet, danach muss man auch das ABS entlüften. Für jeden Bremskreis separat.

Ja, Handschuh wär ne Möglichkeit gewesen, da hast du sicherlich recht 😉

Das ABS der Kawasaki ist da simpler aufgebaut, wird ganz normal entlüftet.

-wobei um das Entlüften des ABS bei den alten bricks ein Mords-Hype gemacht wird. Schraube auf, Schraube zu, das wars im Wesentlichen. Auch keine 5 Minuten. Der Tank musste nur ab, um die neue Stahlflex von der Handbremspumpe am System anzuschließen. Das ist unter dem Tank, vorn am Rahmen. Ab da sind das Stahlleitungen wie beim Auto.

Wie das bei meiner aktuellen K 1300 aussieht, weiß ich gar nicht. Da wird auch nichts "gebastelt". Das Mopped ist perfekt. 😎

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Schön, dass sie dir perfekt passt. Aber Du weisst ja, die Bastelei ist nur eine Frage der Zeit...

Bei der RT war das eine ganz schöne Fummelei. Ich hatte dafür so'n Unterdruckgerät. Das war auch besser so.
Nur durch Schwer- und Hebelkraft hätte das stundenlang gedauert, wenn überhaupt. Bei der Einkolben - Schwimmsattelbremse ohne ABS der XL ging das auch so. Es hängt immer davon ab.

Zitat:

@DerZombie schrieb am 26. Februar 2016 um 16:23:34 Uhr:


Nachdem entlüften heute werd ich mir wohl auch so ne Unterdruckpumpe zulegen. Haken daran ist nur, das man auch gleichzeitig oben nachschütten muß, also fast wieder zu zweit sein muß, oder?

So ist es und auf diese Weise habe ich schon mal versehentlich Luft ins System gezogen, weil ich nicht schnell genug nachgekippt habe.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 26. Februar 2016 um 23:01:33 Uhr:


Schön, dass sie dir perfekt passt. Aber Du weisst ja, die Bastelei ist nur eine Frage der Zeit...

Bei der GT nicht. Was will man da optimieren ? Fluidbehälter sind zweckmäßig und formschön. Stahlflexleitungen sind auch drin. Beleuchtung: Xenon plus 2 x H7 Fernlicht + 2 LED Begrenzer.

Mir fällt nichts ein. Ich erinnere mich, dass das Entlüften bei der K 1100 GT nach Umbau auf Stahlflex (4 Leitungen) trotz ABS2 sehr einfach war.
Sogar überraschend einfach.

Ich dachte dabei eher an Wartungsarbeiten. Zündkerzen, Lufi, Benzinfilter, Batterie, Öl, Getriebe, Bremse, Kupplung...ist ja immer irgendwas. Ausser wenn sie neu sind, dann hat man erstmal Ruhe.

Ehrlich, TDI, nicht mal das. Batterie und Lufi wechseln ja, Räder ausbauen um die Reifen zu erneuern auch.
Aber das wars dann. So eine BMW ist sehr teuer. Und ich bin noch nicht sicher, ob ich sie dauerhaft behalte oder ins Reise-Enduro-Lager wechsle. Und da steht dann sicher auch "BMW" drauf und es kostet gut fünfstellig.

Ich würde ein Gebrauchtmotorrrad im Segment ü 10.000 nicht kaufen, ohne dass das Serviceheft lückenlos von BMW geführt wurde. Und nicht ohne Garantie. Und so geht es vielen, die solche Motorräder kaufen. Das sind eher keine Bastler.

Bei den Kerzen hört der Spaß schon auf. Jeder Kubikzentimeter unter der Schale ist mit Technik vollgestopft. Und da sind viele elektronische Bauteile, die mir unbekannt sind. Ich kenne meine Grenzen. Das Motorrad war nicht billig und wenn ich da im Jahr einige Hunderter für die Wartung ausgeben muss, ist das einkalkuliert.

Ich habe ja andere zum Basteln.
KLR 600 sieht gerade so aus wie auf den Bildern unten.
Und wenn das, was ich zu sehen und fühlen glaube, stimmt, wird der KLR fahrende Kumpel vom Marodeur trocken schlucken und nicht mehr ruhig schlafen.

Oups? Was ist denn da passiert?

Wir haben das doo ausgetauscht. Dazu muss der Lima-Deckel runter, der Lima-Rotor und der Zwischendeckel. Warum das bei der KLR so notwendig ist, zeigen die Bilder.

Bild 1 zeigt das Original - doohickey (idler lever) ein billiges Stahlblechteil. Es hatte nach links und rechts bereits mehrere mm Spiel auf der Welle, so ausgeschlagen war es. Und der Motor ist gerade 25000 gelaufen.
Bild 2 zeigt den Spanner der Balancerkette mit abgebautem doohickey. Die Spiralfeder kommt raus.
Nun wird in den Zwischendeckel an der Aussparung der Spannerwelle auf auf kurz vor 6 Uhr ein 1,5 mm - Loch gebohrt, in das man die Torsionsfeder einhängt, die dann die Aufgabe der Spiralfeder übernimmt.

Bild 3 zeigt das Eagle-Mike-Doohickey, das jetzt nicht über den hinteren Hebel, sondern über die Torsionsfeder den ganzen Klapparatismus nachspannt. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die alten Dichtungen blieben unbeschädigt. Dichtflächen sauber machen etwas Hylomar drauf, Rotor drauf schrauben (80 Nm und rote Schraubensicherung) und den Rest mit 11 Nm verschrauben. Fertig.

@Marodeur: Dein Kumpel hat Dir gesagt, dass er gesehen oder gemerkt hat, dass das Doo nachspannt. Das ist ohne Abbau des Limadeckels nicht möglich. Er kann nur die Befestigunsschraube lösen, hoffen, dass innen drin das passiert, was passieren soll und wieder zudrehen.

Auf Bild 4 sieht man gut, wie das Kawasaki - Originalteil bereits ausgeschlagen ist.
Es kostet 7 Euro. Das em-doo kostet 80 (mit Torsionsfeder)

Dazu eine kleine, etwa 2-stündige Bastelei.

Wenn das Doo bricht (Bild 5) ist der Schaden immens. Bei einer alten KLR 600 wohl ein Totalschaden. Meine ist jetzt wieder wie neu und der Motor von seinem eigentlich einzigen Schwachpunkt befreit.

Habe jetzt ein Zentralständer von ConStands. Gefällt mir wesentlich besser, als der von Becker.

Und was haste gebastelt?
Sonst müsste das ja in einen anderen Fred. 🙂😁

Nee, zählt...was macht man mit einem Zentralständer, mhm?

Na, basteln...😁

Ich habe heute nach einer Bühne geschaut.
Da habe ich eine von France Manutention ins Auge gefassst:

http://www.france-manutention.fr/Produit_Fiche.awp?Ref=MC04101DA

450 Kg, von 18-78 cm hoch, 220 cm lang und 68 cm breit, für 339 Euro. Korrekt?
Worauf sollte man achten?

Dürfte nahezu dieselbe sein, die ich mir auch vor kurzem zugelegt habe, Preisrahmen kommt auch in etwa hin. Meine hat noch 2 U-Schellen auf der Obefläche um Spanngurte verzurren zu können. Scheinen dort zu fehlen, könnte man aber leicht nachträglich anbringen, sind ja nur 4 Löcher zu bohren.
Hab das Teil ja erst ganz kurz in Benutzung, ist aber eine Arbeitserleichterung um Welten.

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