Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Ich habe festgestellt, dass -wie Vulkanistor vermutete- die Aktivhalterung des TomTom V4 Strom zieht, auch wenn das Gerät entfernt ist. Das Anschlußkabel ist direkt zur Batterie verlegt, das hatte ich so von der Garmin-Halterung übernommen, die von BMW montiert worden war.

Und zwar ausreichend viel, um die Batterie der K 1300 innerhalb 5 Wochen zumindest soweit zu leeren, dass man sie nicht mehr starten kann.

Bei der K 1100 hatte ich sie an der Zuleitung zum Standlicht angeklemmt.

Das ist richtig, soweit ich das beurteilen kann.
Deshalb habe ich den Aktivhalter an einer 12V Steckdose, und ziehe den Stecker,
wenn ich das Möpp nicht benutze.
Allerdings scheinen schnell sich leerende Batterien eine Krankheit meiner RT zu sein:
Auch wenn sie unbenutzt ist, leert sich Batterie von ganz voll auf leer innerhalb von einigen Wochen.
Das kann doch nicht die digitale Borduhr allein sein...

Die Steckdosenalternative ist an meiner K 1300 für mich keine. Die Aktivhalterung ist fest eingebaut, dann will ich keine Steckdosenlösung. Die hat ohnehin nur eine und die benötige ich anderweitig. K 1100 LT hatte 3. Serienmäßig.

"Hatte" deshalb, weil die K 1100 seit heute Nachmittag nicht mehr meine und weg ist.
Ich habe aber auch Hemmungen, unversehrte Kabel anzuzapfen.

Das ist schließlich kein "Bastelmotorrad"
Ich frag mal bei BMW nach, was die dazu sagen.

Es sollte an Deiner K1300 entsprende Stecker geben, die über den CAN-Bus auch 12 V liefern. Diese Stecker werden über das Steuergerät geschaltet, wenn dieses erkennt, dass ein Verbraucher angeschlossen ist. Bei meiner F800GS liegt so ein Stecker unter der Tankattrappe.

Die Sache hat nur einen kleinen Haken:
Das funktioniert, solange das Navi im Halter ist. Das Steuergerät erkennt einen Verbraucher und schaltet die Spannung ab, wenn der Zündschlüssel abgedreht wird. Es kann noch eine einminütige Verzögerung geschaltet sein.
Ziehst Du das Navi nach dem Abschalten des Zündschlüssels ab, während das Steuergerät den Anachluss weiterhin bestromt hat, dann fehlt plötzlich der Verbraucher. Das Steuergerät meint dann, dass nichts mehr angeschlossen ist und schaltet den Anschluss nicht mehr ab. Klingt so blöd wie es ist.
Die Aktivhalterung hat dennoch einen kleinen Strom, der dummerweise unter der Schaltschwelle des Steuergerätes liegt, und Dir so langsam den Akku leerzieht.

Es gibt angeblich ein Softwareupdate dafür, aber es soll nicht immer helfen. Besser soll es sein, einen 500- 600Ohm Widerstand parallel zum Navi einzubauen, damit das Steuergerät immer was erkennt. Dann klappt's auch mit dem Abschalten. Es gibt auch fertige Lösungen von BMW, die aber teuer sind.

Einfach ein Kabel anstechen wie früher üblich ist nicht unbedingt eine gute Idee. Kann funktionieren, muss aber nicht. Das Thema füllt ganze Seiten in diversen BMW-Foren. Dort haben auch einige die Halterung an's Standlicht gehängt. Soll auch gut klappen.

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Und wie macht man das dann ans Standlicht, ohne ein Kabel anzusehen ?

Wahrscheinlich mit der alter Bastelmethode:
"Stromdieb" dran und gut.

Diese Methode mag ich auch nicht, daher habe ich sie als zweites genannt. Mein Navi werde ich an den dafür vorgesehenen Stecker unter der Tankattrappe anschliessen. Mit dem Parallelwiderstand. Das kann aber noch etwas dauern. Das kommt dann hier in den Bastelthread.

Würde mir einmal von irgendwas Zündplusgeschaltetem (z.B. Licht) eine "Steuerleitung" ziehen, mit einem anständigen Quetschverbinder und einer Crimpzange sollte das auch "pfuschfrei" funktionieren. Damit dann ein Relais ansteuern, dass direkt auf die Batterie aufgeschaltet ist. Vorteil: alleis was hinter dem Relais kommt ist nach abschalten des Motors tot und die Steuerleitung zum Licht wird kaum höher belastet als normal, muss ja nur die Spule im Relais anziehen. Damit sollte auch eine Canbus Steuerung nicht rumspinnen.

Das Relais ist eine Lösung, die "klassisch" immer funktioniert hat und auch bei einer neuer BMM funktioniert.
Aber: Ein Relais, was zu viel Strom zieht, kann auch die Überwachung der Standlichtlampe überbrücken. Ist nicht wirklich tragisch, allerdings nicht im Sinne des Erfinders. Heutzutage macht eine Leitung mehr als nur das Licht an und aus. Ob man das nun toll findet oder nicht.

Es gibt auch fertige dafür vorgesehene Anschlüsse. Man muss sie nur richtig nutzen, dann braucht man keine Relais.

Je nachdem was alles am Canbus dranhängt, bietet sich auch die Hupe an.
Da nen Flachstecker (sofern BMW solche an der Stelle verbaut) mit Abzweig zwischen stecken an der die Steuerleitung (oder auch direkt, andere lassen sogar Heizgriffe über die Hupe laufen) hängt.

Kein zerstörender Eingriff in den originalen Kabelbaum und spurlos rückrüstbar.

Edit
War Quark ...

Für Motorräder mit langen Standzeiten, ist es sinnvoll etwas 2-Takt-Öl ins Benzin zu geben?
Die XL 350 bekommt ab und an einen Schluck, das müsste so 1:300 sein, dann läuft sie gefühlt etwas
besser/ruhiger.
Jetzt überlege ich für die Gudrun, mit ihrer 40er Bosch-Einspritzung. Was meint ihr? Positiv, negativ, egal?

Edith: Sorry, die hat eine 45er Einspritzung. *zerstreut*
Die 40 Bing Vergaser, das war noch die R 100 RT 😉

http://www.motor-talk.de/.../...edes-benziner-und-diesel-t2958931.html

Ist evtl. vergleichbar.

Danke, Sammler! Das reicht mir, ich probier's morgen mal.
Schaden kann's ja nicht.

Hat die Gudrun nen Kat?
Wenn ja, würde ich das lassen, falls es bei euch in Frankreich ne Abgasmessung gibt.
Der wird das nicht sonderlich mögen.

Der Einspritzung wirds wahrscheinlich nicht schaden. Obs ihr nutzt, weiß ich nicht.
Gering dosiert wird sie auf jeden Fall gut laufen. Nur, wenn der Ölanteil zu hoch wird, gibts Probleme mit der Verbrennung.
Kenne ich zumindest vom 2Taktroller so. Wenn da zu viel Öl drinne war, hat der Leistungsverlust gehabt.
1:300 sollte nicht das Problem sein.

Zuviel Öl ist nie gut. Aber zuwenig auch.
Man sagt, Zweitaktöl soll den Motor reinigen und die Düsen.
Aber dann nur sehr geringfügig.
Ich merk ja bei meiner Emme schon den Unterschied zwischen Vollsynthetischen und Mineralischen Öl, obwohl die gleich gemischt werden soll. Das Vollsynthetische hat einwenig bessere Leistungsreserven und läuft im Standgas besser. Das Mineralische...
Auch Qualmt sie mit Mineralischem am Anfang länger, als mit Voll.

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