Kleine Basteleien

Hallo MT!

Ich hatte mir schon mal überlegt, einen Fred über Motorradtechnik aufzumachen,
in dem jeder das beschreibt, was er am und um das Mopped so schraubt.
Ein paar Bilder wären nett, "vorher-nachher" oder so. Im Winter steht das Möpp ja meist,
da bereitet man es auf die kommende Saison vor.

Nur bitte folgendes sagen, wenn es um ein spezielles Motorrad geht:
Marke, Typ, Typenbezeichnung, Baujahr.

Selbst Ölwechsel oder Lufi ausklopfen welcome!

Viel Spass!

Beste Antwort im Thema

Tschö.

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Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V



Zitat:

Original geschrieben von Puttgegangen


Hat jemand Erfahrung mit den Werkzeugen des Herstellers "Proxxon"?

Brauche mittlerweile dringend mal einen Drehmomentschlüssel...

Proxxon ist nicht schlecht - auch wenn ich meinen Drehmoment vor kurzem geschrottet habe!
werde wieder einen Kaufen!

Wie hast Du ihn geschrottet?

Dremo als "Ratsche mit besonders langem Griff" mißbraucht?

NEIN... runtergefallen und ausgerechnet auf den Versteller (drehrichtung) gefallen - dieser ist abgebrochen!.. - danach war keine vernünftiges klicken mehr!
ich weiß auch dass man damit NICHT aufmacht...

Ok,
das ist wirklich Pech. Habe nur gefragt, weil ich das schon bei erfahrenen Monteuren (keine Hobbyschrauber) gesehen habe.

P.S.:
Man kann Schrauben auch mit einem Drehmo lösen. Ist sogar ganz praktisch, wenn man verhindern möchte, dass eine zu fest sitzende Schraube abreisst. Löst sie sich bei einem gewissen maximalen Drehmoment nicht , dann muss sie erst anders gangbar gemacht werden. Kann man mit einem Drehmo gut herausfinden. Wird aber selten so gemacht.
Meistens setzt man auf die "Ach das geht schon" Methode.
Gefolgt von einem "Wo verdammt nochmal ist der Schraubenausdreher?"

ja es gibt "profis" die ein Rohr draufstecken zum LÖSEN!....

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Und Draufhauen / Drauftreten...

Grrrr - wer das noch nie gemacht hat, der werfe die erste Nuss! 😉😁

Im übrigen ist mein Magnusson-Ratschenkasten aus dem Baumarkt besser als vermutet.
Sein Geld auf jeden Fall wert(Zur Erinnerung: 94-teilig 68 Euro). Es muss nicht immer
das Teuerste vom Teuren sein. Die ersten harten Muttern hat er schon geknackt.
Es blieb an den Muttern nur ein feiner, weisser Staub, wie Magnesia...seltsam.

Meinen neuen Drehmo (10-200 NM, 25 Euro) habe ich an den frisch angezogenen Radmutter des Rover versucht:
Bei allen 4 hat er bei den eingestellten 110 NM ausgelöst.

D.h. vermutlich, dass ich Radmuttern intuitiv immer zu fest angezogen habe....

Meine Basteleien heute beschränkten sich auf 4 Räder, am Passat vom Kumpel des Schwagers war einiges zu tun. Jeweils die radseitige Antriebswellenmanschette, der Auspuff ab Kat und beide Scheinwerfer kamen neu. Mit quatschen und Werkzeug suchen waren wir in 3h durch. Achsmanschetten wechseln wird aber definitiv nie meine Lieblingsaufgabe werden, eklige Fettpampe da immer.
Moppedbastelei beschränkt sich die Tage auf andere Hebel für die 500er, nachdem das Weibchen die im Urlaub etwas misshandelt hatte.

Messreihen haben ergeben, dass die meisten "handfest" angezogenen Muttern und Schrauben eher viel zu fest als zu locker angezogen sind.

Würde ich definitiv so unterschreiben, wobei einem eine normale Felge - wenns nicht gerade ein Ultraleichtmodell ist - das wohl wenig übel nehmen wird. Bei Teilen die leicht reissen oder quetschen (dünnwandige große Ventildeckel, Lagerschalen etc.) empfiehlt sich aber durchaus ein feinfühliger Drehmo. 10-200Nm ist das für die Katz, zum Radschrauben anziehen aber durchaus gut geeignet.

Es wird nicht immer das die Schraube umgebene Material geschädigt.
Häufig wird die Schraube auch über ihren eleastischen Bereich gedehnt und die Schraubverbindung verliert dadurch wieder an Festigkeit.

Erst danach kommt der "Nach fest kommt ab" Bereich.

Mal ehrlich, meinst du das schafft man so locker aus der Hand an einer M10 ode gar M12 Radschraube?

Bedingt ja.
Wer kräftig Radmuttern bzw. Bolzen anzieht, der wird 6 Monate später in der Regel diese auch nur mit einem verlängerten Pfeifenschlüssel abbekommen.
Die Bolzen sollten aber nur mit einem unverlängerten Pfeifenschlüssel angezogen werden. Das wäre völlig ausreichend.
Experten, die einen solchen verlängerbaren Pfeifenschlüssel haben, neigen dazu, auch zum Festziehen diesen in voller Länge zu nutzen, am besten noch mit viel Kraft.

Das Resultat davon sind die abgerissenen Radbolzen nach dem Winter, wenn diese zusätzlich angerostet sind. Oder eben die gesprengte Ratsche bzw. die gerissene 19er Nuss. Je nachdem was zuerst aufgibt.

Aber es stimmt schon. Es werden eher kleine Schrauben zu fest angeknallt als grosse. Ist ja auch viel einfacher.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor



Man kann Schrauben auch mit einem Drehmo lösen. Ist sogar ganz praktisch, wenn man verhindern möchte, dass eine zu fest sitzende Schraube abreisst. Löst sie sich bei einem gewissen maximalen Drehmoment nicht , dann muss sie erst anders gangbar gemacht werden. Kann man mit einem Drehmo gut herausfinden. Wird aber selten so gemacht.

Wird vermutlich deswegen fast nie gemacht, da ca. 80% auf den Markt befindlichen DreMos nur in eine Richtung klicken. Bei "Lösen" sind sie starr.

Zitat:

Original geschrieben von TDIBIKER


Grrrr - wer das noch nie gemacht hat, der werfe die erste Nuss! 😉😁

Haben wir nicht alle schon mal Werkzeug zweckentfremdet mißbraucht? Und ich red jetzt nicht von der Version Flaschenöffner 😁

Da gibbet kaum noch eins in meiner Werke das nicht schon mal dafür herhalten musste. 😉

Der nächste Winter kommt bestimmt, daher hab ich mir mal meine Winterräder vorgeknöpft. Da die Stahlfelgen schon echt kräftig in Rost und Gammel standen ging es erst mal mit Flex und Zopfbürste dem Rost an den Kragen. Dann gings weiter mit Schleifpapier etc. das volle Programm bis ich grundieren konnte. Das Ergebnis kann sich wohl sehen lassen.

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