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Klavierlack schwarz - optimale Pflege

Themenstarteram 19. Juni 2007 um 22:24

Nachdem ich am Freitag meinen neuen Dicken, nun mit Klavierlack schwarz, in Dresden abgeholt habe, was übrigens dank Frau Vogel in der GMD ein unvergessliches Event war, mache ich mir Sorgen um die erste (und alle zukünftigen) Autowäschen. Klar ist, er sieht brandgeil aus mit dem niegelnagelneuen, tiefschwarzen Lack. Hatte vorher einen lunablauen Werkswagen der, im nachhinein betrachtet, nicht halb so schön aussah. Klar ist aber auch, Bürstenwäsche muss man meiden wie der Teufel das Weihwasser. Zur Erklärung: Als Agentur betreuten wir mal einen Kunden der bundesweit Textilwaschanlagen besaß. Daher weiß ich dass man besonders um die Jungs einen großen Bogen machen sollte, die vor den textilen Waschanlagen stehen und mit ihren - einmal kurz in den Bottich getunkten Bürsten - die Frontschürze und direkt danach die Motorhaube reinigen.

Genau diese, "vermeintlich sauberen" Bürsten zerkratzen einem den Lack auf der Motorhaube fast irreperabel. Also was tun mit meinem Neuen? Den Jungs vor "Behandlungsbeginn" den Einsatz ihrer Bürsten verbieten, also aussteigen und sie, in der Hoffnung das sie mich nicht für völlig irre halten (und verstehen), bitten die Bürsten stecken zu lassen oder gleich nur noch textile Waschportale ala Shell & Co.fahren?

Wie macht ihr das?

Bitte keine Kommentare in der Richtung "schelber suld, warum kaufste denn auch diese Farbe?" Sieht halt wirklich geil aus, so nagelneu. Und so soll er möglichst lange bleiben.

Dirk

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12 Antworten

Hi!

Nun ja, die Lösung liegt doch auf der Hand!

Schwamm frei und das schöne Wetter genießen und den Dicken mal mit ordentlich Schaum massieren!

Alles Gute zum neuen Auto!

 

Guano

Für mich gibt es da eigentlich nur eine wirkliche Lösung: den Lack sofort ordentlich versiegeln lassen. Unbedingt vom Profi machen lassen, sonst wirst Du nicht mehr froh. Kostet zwar je nach Materialeinsatz zwischen 500,- und 1.000,- Euronen, aber das ist es wert.

Hab ich bei meinem auch machen lassen (allerdings "nur" Tarantellaschwarz). Jetzt kommt erstmal nix mehr an den Lack, für die nächsten Jahre reicht Abspülen mit klarem Wasser als Wäsche und wenn mal Oberflächenkratzer rankommen, sind die nur in der Versiegelung, nicht im Lack.

Hab das beim Audi auch, der sah selbst 2 Jahre nach Versiegelung noch aus wie frisch poliert und gewachst.

Also: Schwamm wieder in die Putzkiste, Brieftasche frei und los ;)

Grüße

Matthias

am 20. Juni 2007 um 7:18

Nano

 

Auf dem Gebiet ist Nano Technologie unbezahlbar.

UG

Jupp, da geb ich Dir uneingeschränkt recht! Gibt zwar auch sehr gute klassische Produkte, aber die neuen Nanoprodukte sind unschlagbar.

Grüße

Matthias

p.s. allerdings würde ich das bei einem Unischwarzem Lack nie selbst machen. Der ist so schnell versaut, dass es einem schwindelig wird...

Da gibt es nur eine einzige dauerhafte Lösung:

Alle 3 Monate mit swizöl Premium Wachs polieren, am besten im Sommer in der prallen Sonne.

Dann verkratzt er kaum noch und hat einen unglaublichen Tiefenglanz.

Lordnels19xro

Buäh, das Zeug ist doch völlig überteuerter Kernschrott...

Hab das auch schon probiert und damit wenige 300 Euronen versenkt. Ich weiß zwar, dass ich damit eher allein stehe, aber von Swizöl und artverwandten Voodoo-Produkten kann ich nur abraten.

Eine der Begründungen dafür lieferst Du sogar selbst mit: was soll daran erhebend sein, sich alle Vierteljahre hinzustellen und den Wagen zu versiegeln? Da hat schon Sonax Extreme längere Standzeiten...

Mein praktischen Erfahrungen sehen so aus: Audi stundelang und aufwändigst poliert. Dann mit Swizöl versiegelt, ein paar Tage gewartet, dann nochmal und nochmal und nochmal. Ergebnis: perfekter Tiefenglanz.

Dann hat meine Werkstatt den Wagen durch die Waschanlage gejagt, mit dem Ergebnis, dass das schöne Swizöl aussah, wir mit dem Glitzi-Schwamm poliert.

Alle folgenden Polierversuche scheiterten, weil das Zeug immer wieder verschmiert ist.

Am Ende habe ich alles runtermachen lassen und den Wagen, wie oben schon geschrieben, versiegeln lassen.

Dann war etliche Jahre Ruhe und der Wagen nach Abspülem mit klarem Wasser wieder sauber. Auch Waschanlagen haben der Versiegelung nichts anhaben können.

DAS ist eine gute Lösung. Alle paar Wochen nacharbeiten müssen kannste in meinen Augen vergessen...

Grüße

Matthias

Ich habe zwar keine Erfahrungen mit Swiss-Oil , jedoch sind meine Erfahrung mit einer Nanoversiegelung auch nicht viel besser. Sie war sehr teuer und gehalten hat sie auch nicht länger , als eine herkömmliche...

Für mich habe ich folgende Reihenfolge entwickelt: vor dem Winter lasse ich vom Sonax Aufbereiter professionell polieren ( so um die 150 Euro ) und im Frühjahr poliere ich selbst.

Besonders kann ich vorm Winter die Scheibenversiegelung empfehlen. Das hält dann bis zum Frühjahr.

dsu

Also ich hab schon wirklich alles ausprobiert.

Das Problem bei Swizzöl-Produkten ist, daß das runterpolieren äusserst schweißtreibend ist und das nur mittels Baumwolltüchern gelingt.

Mit den ganzen Nano-produkten geht das alles schneller, aber laut meinen Erfahrungen hält der Tiefenglanz maximal 8-10 Autowäschen.

Benutze so ein Zymöl-Wachs ( falls es jemand interessiert schaue ich mal nach der exakten Bezeichnung ) und finde das noch nicht mal so teuer.

Das Wachs kostet ca. 130 EURONEN und hält bei mir ( 4 mal pro Jahr angewendet ) ca 2 -3 Jahre.

Auf dem superglatten Phaeton-Lack ist die Wirkung unglaublich.

Lordnels19xro

Themenstarteram 20. Juni 2007 um 12:38

Danke für eure Meinungen. Da ich den Wagen jedoch nur auf 12 Monate geleast habe, bräuchte es mich ja eigentlich nicht interessieren wie er danach aussieht (der Lack). Optisch fände ich es halt toll wenn dieser tiefe Glanz möglichst lange hält.

Nano- oder Teflonversiegelung klingen eigentlich gut. Allerdings denke ich bei den aufgerufenen Preisen von 400-549,- hier in Frankfurt, das es günstiger kommt wenn ich ihn vorm Winter einfach polieren lasse und bis dahin mit leichten Kratzern leben werde. Wäre es mein eigener Wagen, sähe es sicher anders aus, aber so...

Dirk

@ Lordnels: wieso machst Du das Zeug wieder runter? Das kann doch nicht Sinn der Sache sein, oder?

Prinzipiell sollte es so sein, dass ein Lack höchstens EINMAL poliert wird und den Rest die Versiegelung aushält. Moderne Autolacke halten nur ein paar wenige Polituren (also Kratzerentfernung durch Materialabtragung) durch, danach sind sie schlichtweg nicht mehr da.

Die Versiegelung, die ich auf dem Audi hatte, war keine Nanotechnologie und hielt ewig (3 oder 4 Jahre, glaube ich). Für den Phaeton wurden mir bei normaler Nutzung minimal 2 Jahre zugesichert. Danach muss aber auch nicht neu poliert werden, sondern nur neu versiegelt (natürlich vorausgesetzt, der Lack hat keine Schaden erlitten).

@DM63 - Für Dich ist das natürlich alles kein Thema. Nimm einfach Sonax Extreme Versiegelung und mach die vorsichtig (!!) auf den Lack. Der sollte kalt sein, als Arbeitsmaterialien empfehlen sich neue Microfasertücher (keine Polierwatte!!) und immer nur kleine Flächen auf einmal machen. Dann hast Du ein Jahr Freude am Lack.

Trotzdem ist es ein Thema für alle, denn beim Lack wird viel Schindluder getrieben und kaputtgepflegt. Am besten versiegelt man den neuen (aber fertig ausgehärteten) bzw. frisch polierten Lack so gut es geht und lässt ihn dann in Ruhe. So lange Regenwasser vom sauberen Lack in schönen Perlen abläuft, ist alles in Ordnung. Lässt der Effekt nach, wird's Zeit für eine neue Versiegelung.

Und von Zymöl, Swizöl und anderem Voodoo kann man getrost die Finger lassen. Es gibt erheblich günstigere Produkte, die leichter und unproblematischer zu verarbeiten sind und höhere Standzeigen aufweisen.

Natürlich darf jeder seinen Wagen so exclusiv einhüllen, wie er mag ;)

Grüße

Matthias

p.s. Ich habe übrigens noch eine Dose erstklassiges Swizöl (oder Zymöl, weiß garnicht mehr genau) Wachs im Keller. Die würde ich kostengünstig hergeben :D

Hallo,

hier in diesem Thread wird das Thema Lackversiegelung ausführlich mit dem Produkt Liquid Glass besprochen http://www.motor-talk.de/t355022/f346/s/thread.html

Vielleicht kann man das ja auch bei deinem Lack anwenden ...

Gruß

Carvin

Liquid Glass ist eines der von mir erwähnten günstigeren und besseren Mittel ;)

Grüße

Matthias

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