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Klarlack sprühen mit Sata Jet 3000

Themenstarteram 16. März 2019 um 23:10

Hi Leute, ich bin neu in dem Forum, habe mich hier angemeldet weil ich im Netz nichts darüber gefunden habe und selber auch nicht mehr weiter weiß.Vlt hat jemand ne Idee. Also ich habe bis jetzt immer mit Dose lackiert und konnte da Erfahrung sammeln. Jetzt habe ich mir eine Sata Jet 3000 Digital HVLP besorgt, heute wollte ich das Teil testen habe da ein alten Ford als Übungsobjekt , Basislack war kein Problem, als ich dann den Klarlack gespritzt habe ging das Leiden los, am Seitenteil sah alles noch wunderbar aus der Klarlack ist gut ineinander verlaufen ich hatte eine Ebene Fläche, dann schon direkt ab der Tür fing es an dass der Klarlack nicht mehr richtig gedeckt hat sondern eher rau aussah und iwie nicht mehr so kräftig. Düse 1.2, Pistole auf 2 Bar eingestellt. Wie gesagt Seitenteil war gut und der Rest direkt schlechter. Habe einen Kompressor mit 500L Kessel mit ca. 10 Bar Druck. Eine Sache ist mir aufgefallen, hatte die Pistole auf 2 Bar eingestellt und und als ich nachm lackieren geschaut habe waren es nur noch 1.85 bar. Könnte das der Fehler sein? Aber haben 0,15 Bar so große Auswirkung? Danke schonmal

Beste Antwort im Thema

Hmmm...

Also die Maße sind erstmal gut, im Gegensatz zu vielen Hobby Lakkern mit ihren 50l Hobbykompressoren.

Das, was du natürlich machen musst, den Luftlieferanten (Kompressor) ein wenig Zeit geben, um sich zu erholen.

Wenn ich größere Luftmengen ... zB Klarlack über eine komplette Fahrzeugseite... benötige, Lackiere ich nicht von hinten nach vorne durch, ohne abzusetzen. Ich kontrolliere die bereits "fertigen" Teile kurz, ob sie auch wirklich "top" sind und in der kurzen Kontrollzeit pumpt ja der Kompressor trotzdem "neue Nachschubluft" in den Kessel.

Die kurze Lackierpause reicht, um locker und mit ausreichend viel Druck weiter zu lackieren.

So mache ich das schon seit Jahren... ich kenne natürlich auch aus meiner Industrie Lackiererzeit , wenn man ca. 45min ununterbrochen Klarlack lackieren muss, weil in der Industrie die Luftversorgung nicht nachlässt....da fällt dir eher der Arm ab.

Also, kleine Schaupausen einlegen und den Kompressor kurz eine Erholung gönnen...ist eine Frage der Übung.

SATA braucht eben ein wenig mehr Luft, ich drehe lieber ein wenig weiter auf, das der KL feiner zerstäubt.

...und Zeit lassen...am besten Teil für Teil

Viel Erfolg und Gruß

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Vielleicht was verstopft? Pistole richtig sauber? Lack gefiltert?

Oder wurde die Topfzeit überschritten?

Themenstarteram 17. März 2019 um 17:56

Pistole war sauber, hat ja am Anfang funktioniert. Und der Lack war frisch angemischt und wurde direkt lackiert. In der Betriebsanleitung steht 2 - 2.5 Bar Druck. Soll ich es mit 2.5 bar Mal versuchen?

... Regel gibt's da ... zumindest bei mir... nicht, das muss jeder für sich rausfinden, wie er am besten/schnellsten/materialschonend zum Ziel kommt.

Ich persönlich hab lieber ein wenig mehr Luft , besonders bei Silber...wenig Material und etwas mehr Luft...bis jetzt eigentlich immer erfolgreich ans Ziel gekommen.

Am besten geht sowas über "Versuch"...gut. nach den Jahren weiß man schon, wie Material/Pistole/Untergrund usw. reagieren.

Gruß

Tjor, denn einfach nochmal probieren. Also viel Glück!

Und immer schön Videos von gunman gucken :)

Themenstarteram 20. März 2019 um 9:52

Ja ich werde berichten sobald ich es nochmal probiert habe, aber Mal eine andere Frage, ich stell mir gerade eine Lackierkabine auf. Wie stark sollte der Radikalventilator sein für die Absaugung. Der Raum hat 45m3. Ich will in der Kabine links und rechts an den Ecken zwei Rohre mit Löchern montieren durch die der Lacknebel abgesaugt wird. Danke

Willst nur ne improvisierte Absaugung bauen um den Sprühnebel los zu werden, oder nen richtig staubfreien Spritzraum bauen?

Weil dann mußt du in dem Raum mit gefilterter Luft Überdruck erzeugen, Absaugung optional muß etwas leistungsschwächer sein als die Zuluft.

Themenstarteram 20. März 2019 um 11:09

Möchte den Lacknebel los werden. Eine Öffnung oben einbauen und einen Filter drauf setzen und und eine Absauganlage dann würde eben Frischluft von oben reingezogen werden durch die Absauganlage. So ist zumindest der Plan. Meine Frage ist eben wie stark die Absaugung sein sollte.

Okay vom Staub her wäre es halt besser mit Überdruck zu arbeiten, weil bei Unterdruck durch jede Ritze schmutzige Luft reingesaugt wird. Also ich würde lieber nur gefilterte Luft reinblasen, Absaugung ggf. nachrüsten. Zudem hast du kein Problem mit dem Explosionsschutz wenn du nur Frischluft rein bläst. Absaugung müßte eigentlich Ex geschützt sein...

Stärke kann ich dir nicht genau sagen, weiß nicht auswendig wie man das berechnet.

Ich hatte mal nen Raum von ähnlicher Größe, da hatte ich als Absaugung nen 12V PKW Kühlerventilator zwecks Lautstärke mit 6V auf halber Kraft laufen, und damit hat es etwa 15 Minuten gedauert bis der Sprühnebel raus war.

Was natürlich viel zu lang ist.

Themenstarteram 20. März 2019 um 12:50

Ja mein Problem ist halt dass ich den Lacknebel auch filtern möchte damit er nicht in die Nachbarhallen zieht. Wenn ich nur Frischluft Reinblase drück ich den Lacknebel nur aus der Kabine raus und in die Halle und von da zu den Nachbarhallen. Aber das wäre die einfachste Lösung nur Frischluft reinzublasen.

Themenstarteram 24. März 2019 um 15:13

Hier Mal ein Bild von der "Kabine", Beleuchtung ist auch schon drin. Jetzt fehlt noch der Boden und irgendeine Art von Absaugung. Hab nen Ventilator besorgt mit 5000m3/h bin noch am überlegen wie ich das löse. Und wie die Lackierung wird.

Themenstarteram 24. März 2019 um 15:14

Bild

@Paintjob

...hab mir grad mal das Bild angeschaut...so das eine "einmalige" Sache werden, oder Mehrfachverwendung?

Auf alle Fälle die vorhandene "stabile" nicht durchsichtige Folie gegen eine dünne durchsichtige Abdeckfolie (gibt's in 4x5m im Pfennigmärkten) eintauschen, sonst siehst du beim lackieren trotz Neonlicht fast nix.

Desweiteren ist die vorhandene Folie nicht auf Spannung befestigt...jeder Staubkrümmel und aller Lacknebel verfängt sich in dem grobmaschigen Gewebe....du wirst spätestens beim Klarlack lackieren dein Auto vor Dreck und Staubeinschlüssen nicht mehr wiedererkennen.

Wenn du neue dünne durchsichtige Abdeckfolie auf Spannung am Rahmen befestigt hast, kann ich dir noch einen Rat geben, den du unmittelbar vor der Lackierung (Auto steht schon drin, sämtliche Zugänge sind dicht, so das kein Staub mehr großartig reinkommt)machen kannst...mit einem Sprüher auf feinster Zerstäubungsstufe die Folie von innen her gut befeuchten...nicht soviel, das das Wasser die Wände runterläuft....

Das ist ein sehr gutes Mittel, das viel Lacknebel bindet und nicht als getrockneter Staub auf deine frische Lackierung kommt.

Zwecks deinem Ventilator... probier ihm erst als Abluftquirl, nicht, das er für deine Zeltversion zu starke Leistung hat und dadurch eher mehr Dreck und Staub in die Kabine befördert... sozusagen einen guten Unterdruck erzeugt.

Trotzdem viel Erfolg

Gruß

Themenstarteram 25. März 2019 um 11:34

Habe schon vor die Kabine öfter zu benutzen, ich werd das erstmal mit einem alten Auto Probieren wie das wird dann schau ich weiter, zur Beleuchtung ist das eigentlich hell genug finde ich, sind 120cm Led Feuchtraumleuchten. Wenn ich den Ventilator als Absaugung benutze würde ich gerne eine Filtermatte davor setzen, was hältst du davon?

Ja, vor die Absaugung mit einer Filtermatte arbeiten, sonst sind die Schaufelblätter Ruck zuck so sehr mit getrockneter Farbe zugesetzt, das Minderleistung zu erwarten ist.

Denk auch an die Zuluft, am besten eine untere Ecke mit einem selbstgebauten Rahmen...ev.40x60cm...einsetzen und auch da eine Filtermatte so einsetzen, das sie halbewegs reine Luft in die Kabine befördert.

Gutes Gelingen und Gruß

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