Klang im Golf7
Hallo,
ich stehe kurz vor dem Kauf eines Golf7. Offen sind noch wenige Punkte wie:
- Fahrprofilschalter
- welches Hifi-System
- Rückfahrkamera
Fahrprofil - kostet ja nur 120,-, aber trotzdem, wenn es nur die normale Einstellung auf Sportlich setzen kann, dann wäre das für mich nicht machbar.
Hifi- tja, da sind viele Autohersteller auf dem Weg: je mehr Lautsprecher, desto besser. So preist VW an: Acht Lautsprecher mit dem großen Navi.
Die Frage kann sich aber jeder Hifi-fan selbst beantworten: es kommtnciht auf die Anzahl der Lautsprecher an, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten dieser Lautprecher. In meinem jetzigen Audi A3SB ist ein Bose-System drin mit Sub, etwas Gleichwertiges möchte ich nun im Golf. Nur acht Lautsprecher, das kann es doch nicht sein. Oder ist die Musikreproduktion mit diesen acht Lautsprechern schon so gut, dass ein Sub überflüssig ist?
Rückfahrkamera. Da sagt unser Ulliger: die sind dauern verdreckt, die Linse muss oft gereinigt werden.
Und bringen tut das auch nicht viel. Bei einigen Fahrzeugen sind Cams in den Spiegeln und Seiten, vorne und hitnen...und dann macht ein Chip daraus ein Bild eine Ansiht von oben. Man sieht das Auto von oben und kann dann rangieren wie im PC-Spiel.
Was bringt die Rückfahrkamera des Golf7 - nützlich oder eher verzichtbar?
Grüß
Hasso
Beste Antwort im Thema
Bei der Auswahl der Musikstücke für einen Hörtest kommt alles in Frage, was Ergebnisse bringt.
Bei Yusuf oder Hubert von Goisern finde ich die unteren Bässe gut zum Testen. Ob man die Musik mag, ist erstmal nebensächlich. Erstmal!
Stimmen sind sehr gut geeignet, um die Verfärbungsfreiheit von Boxen zu testen. Amanda McBroom, Loreena McKennit, usw. Männer: Zucchero, besonders die Zucchero & Co.
Um mal einige "Klangfarben" der Beurteilung anzureißen (siehe unten...):
wenn man sich die einzelnen Postitionen ansieht, dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt. D. h., der Hörraum ist relativ groß. Einige der Positionen sind für kleinste Hörräume wie Autos nicht relevant.
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Info: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
Im Auto wird nun durch Equalizing und Verbiegung der eigentlich geradlinigen Kurze der Geräte eine Anhebung der Bereiche stattfinden, die dort zu leise wiedergegeben werden (im Sinne von Hifi eigentlich nicht erlaubt! Siehe dazu die DIN-Normen).
Es wird also Druck erzeugt. Weitere Infos dazu kann der HNO besser erklären. Der erklärt auch gern, warum man nur einen Satz Ohren hat.
Aggressiv
Die Wiedergabe wirkt direkt und explosiv. Diese tendenzielle Aufdringlichkeit wirkt nur bei Heavy Metal und Trash mitreißend und nervt bei ruhiger Musik.
Analytisch
Klangliche Details treten deutlich hervor. Instrumente sind gut erkennbar. Analytisch klingen beispielsweise Studiomonitore zum Abmischen von Schallplattenaufnahmen. Man muss sich unwillkürlich auf die Musik konzentrieren und kann schlecht weghören wie bei Hintergrundmusik.
Angenehm
Stimmiger, runder und warmer Klang. Der Klang wirkt schön und lieblich, kein Frequenzbereich tritt in den Vordergrund. Gut für ruhige Rockmusik und Klassik.
Ausgeglichen / Ausgewogen
Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.
Anspringend
Alle Details der Aufnahme springen förmlich in den Innenraum. Alles wird lebensfroh und mit dem richtigen Timing wiedergegeben, nichts wirkt müde oder träge.
Bassbetont
Satter, kräftiger und voluminöser Klang. Mitten und Höhen werden vom Bass dominiert. Eine deutliche Bassanhebung wird von vielen Musikliebhabern als angenehm empfunden, vor allem beim leisen Hören.
Detailreich
Ein detailreicher Klangcharakter legt alle Details offen und verschweigt keinerlei Feinheiten im Hintergrund.
Direkt
Eine direkt klingende Anlage gibt das Klanggeschehen unvermittelt, hautnah, ehrlich und präzise wieder.
Druckvoll
Satter, fetter und kompakter Klang. Wichtig für druckvollen Sound sind auch Bassfrequenzen, die in den Tiefbass hineinreichen.
Dynamisch
Die Musik klingt lebendig, fetzig, mitreißend, temperamentvoll, kraftvoll und teilweise explosiv. So sollte eine Anlage für Hip-Hop, Funk und lebendige Popmusik wirken.
Füllig
Männergesangsstimmen werden hervorgehoben, es klingt vollmundig und grundtonbetont. Präsenzbereich und Höhen werden vom Grundtonbereich überdeckt. Die Anlage verbreitet angenehme Wohnzimmeratmosphäre.
Hart
Es klingt direkt, kraftvoll und trocken. Bei einem harten Klangbild werden die oberen Frequenzlagen betont und tendieren zur Schärfe sowie zu Verzerrungen. Der Musik fehlt die Atmosphäre. So abgestimmt mögen die Anlage Rock-, Punk-, Funk- und Popliebhaber, die diesen Klang bevorzugen.
Höhenbetont
Der Hochtonbereich neigt zur Schärfe, Zischlaute der Sprache wirken lästig. Die ursprünglichen Klangfarben der Instrumente werden übersteigert, farbiger und zu lebendig. Meist von notorischen Discogänger mit Gehörschaden bevorzugt.
Homogen
Wirkt alles wie aus einem Guss, ohne dass man zum Beispiel die Hochtöner als solche wahrnimmt und ohne dass irgendein Detail der Aufnahme unangenehm hervorsticht, ist das Klangbild homogen.
Impulsiv
Die Musikwiedergabe ist lebendig und anspringend und verführt zum Mitwippen der Füße (Vorsicht im Auto!). Anders ausgedrückt: Die Musik bekommt den richtigen "Kick".
Klar
Bei einem Klangeindruck erscheinen die oberen Frequenzlagen etwas lauter, ohne unbedingt unsauber zu wirken. Helle und klare Abstimmungen sind oft auch mit einer klanglich schlanken Grundtendenz gepaart und wirken dann im Grundtonbereich eher zurückhaltend.
Knackig
Wiedergabe mit einem Tieftonbereich, der schnell und ohne Verzögerungen übertragen wird. Oft reicht die Tiefbasswiedergabe bei solchen Abstimmungen nicht ganz so abgrundtief hinab.
Mittenbetont
Stimmen treten hervor, Bässe und Höhen fehlen, es klingt nicht voluminös genug. Stimmen treten überproportional aus dem Klanggeschehen hervor, die Feinzeichnung und das Klangvolumen fehlen. Macht eigentlich nur zur Nachrichtenwiedergabe sinnn.
Natürlich
Im Idealfall klingt die Anlage so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Der Klangeindruck sollte einem Konzertbesuch nicht unähnlich sein, Stimmen und Instrumente sollten möglichst lebensecht und realistisch wiedergegeben werden.
Ortbar
Zum wirklich räumlichen Klang gehört das richtige Maß Ortbarkeit, bei dem die Instrumente an der richtigen Stelle hörbar sind und die Stimme z.B. felsenfest in der Mitte steht. Auch die Größe der Klangkörper sollte stimmen.
Präsent
Frauengesangsstimmen werden hervorgehoben, der Klang ist leicht näselnd. Das ist dann sinnvoll, wenn Radiodurchsagen auch bei geringer Lautstärke gut verständlich sein sollen.
Präzise
Die Anlage klingt Präzise, wenn alle Details wiedergegeben werden, nichts verzerrt und der Bass nicht mulmig oder träge, sondern sauber und trocken wirkt.
Räumlich
Sowohl eine ordentliche Weiträumigkeit, als auch eine gewisse Raumtiefe ist erkennbar, die einzelnen Instrumente werden in der richtigen Größe und auf den richtigen Positionen dargestellt und auch die Stimme ist in der Mitte ortbar.
Rauh
Klingt leicht verzerrt, mit einer geringeren Höhenbetonung und eher unsauberen Mittellagen.
Realistisch
Die Musik wirkt lebensecht, hautnah und gibt alle Klangfarben realistisch wieder.
Ruhig
Die Musik spielt zurückhaltend im Hintergrund und drängt sich nicht auf. Erreicht wird es meistens mit einem zu den Höhen hin sanft abnehmenden Pegel, auch in Verbindung mit einer leichten Präsenzsenke (oberer Mitteltonbereich).
Rund
Bei einem runden Klangeindruck sind die Höhen tendenziell zurückhaltend, der Grundtonbereich ist gut ausgeprägt. Das Klangbild ist homogen und stimmig.
Sauber
Wirkt die Anlage sauber, ist sie im gesamten Frequenzbereich klar und präzise.
Schlank
Wiedergabe mit fehlender Grundtonwärme und einen magerem Bassbereich. Im Auto ist eine relativ starke Bassanhebung der Klangfülle zuträglich.
Stimmig
Klangcharakter mit überzeugender tonaler Balance, also eben so guter Bass- wie auch Höhenwiedergabe und einem Mitteltonbereich, der sich harmonisch dazwischen einfügt. Kein klangliches Merkmal tritt störend hervor.
Transparent
Das Klangergebnis erscheint durchsichtig, die einzelnen Instrumente sind klar herauszuhören. Alles wirkt sehr luftig und keine Spur matschig.
Trocken
Wiedergabe mit direktem und energiereichem Bass anstelle schwabbelnder oder träger Bässe.
Unausgewogen
Der Klang wirkt lästig, die Spachverständlichkeit ist mangelhaft. Eine wirklich musikalische Atmosphäre kommt hier nicht auf, einzelne Instrumente sind schwer erkennbar und vermischen sich zu einem Klangbrei.
Voluminös
Voluminös klingt die HiFi-Anlage, wenn Bass- und Grundtonbereich stärker als Präsenz- und Hochtonbereich ausgeprägt sind.
Warm
Bei einem als warm umschriebenen Höreindruck sind leicht zurückgenommene Höhen im Spiel, gepaart mit einer guten Ausprägung des Grundtonbereichs (untere Mitten).
Weich
Die Musik klingt einschmeichelnd warm, aber ohne Nachdruck in der Basswiedergabe. Mit der mangelnde Präzision kann sich nicht jeder HiFi-Fan anfreunden.
Weiträumig
Lässt die HiFi-Anlage eine imaginäre Bühne oder den Aufnahmeraum erkennen, ist das Klangbild räumlich. Löst sich dieses Bild von den Lautsprechern und geht seitlich darüber hinaus, bezeichnet man es als weiträumig.
Zurückhaltend
Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.
Da fehlen noch einige wie etwa:
nasal, verhangen, spitz, metallisch, wummernd, zischelnd, lästig usw.
Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.
76 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von gruzfix
RCD310 (Golf 6): Höhen und Mitten sind nahezu identisch (viel Dynamik), Tiefen eindeutig schlechter beim Media. Sound hörbar schlechter (wobei die Nachrüstlösung von Helix sehr gut sein soll).
Oh, wir haben jetzt RCD310. Dann wird wohl auch Colour klanglich ein Rückschritt sein. Und ist Discover Pro klanglich besser?
j.
Zitat:
Original geschrieben von Okeydoky
Zurückhaltend
Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.Hasso28:
Du hast die verschiedenen Begriffe gesammelt, also zu Papier gebracht? Dann müsstes du der René Roland Katterwe sein?
Gesammelt. Nicht alle selbst geschrieben. Die Sammlung ist auch > 10 Jahre alt.
Rene Katterwe sagt mir nichts. Wie war der damalige Nickname?
Der Klang im Golf VII ist m.M.n. nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut.
Im Vergleich zum Dynaudio im Golf VI klar schlechter, und damit meine ich nicht nur die Bässe.
Hatte immer das Gefühl, dass ein Teppich vor den Lautsprechern hängt 😁
Im Vergleich zur Standardbeschallung im Golf VI in etwa gleich, vielleicht etwas besser.
Zitat:
Original geschrieben von Hasso28
Gesammelt. Nicht alle selbst geschrieben. Die Sammlung ist auch > 10 Jahre alt.Zitat:
Original geschrieben von Okeydoky
Zurückhaltend
Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.Hasso28:
Du hast die verschiedenen Begriffe gesammelt, also zu Papier gebracht? Dann müsstes du der René Roland Katterwe sein?
Rene Katterwe sagt mir nichts. Wie war der damalige Nickname?
Na, das ist der, der mit Mario Wächtler zusammen wohl die Begriffe zusammengefasst und niedergeschrieben hat...oder haben die womöglich von dir "kopiert"....😰....dann kannst du sie ja belangen, anderstrum wäre es nicht so gut für dich....
Mir kamen die Begriffe irgendwie bekannt vor (werde gerne auch in HIFI-Foren reinkopiert) und hab mal ein bisschen im Web gestöbert....
Hier die "Sammlung" von Katterwe:
http://frequenz.palast.com/html/body_klangkultur.html
und seine Webseite:
http://www.hifi-news.info/.../home-news.html
Ähnliche Themen
Rene Roland Katterwe dürfte älteren Car-Hifi-Enthusiasten durchaus bekannt sein, war er schließlich lange Jahre Chefredakteur der Zeitschrift Car&Hifi, zu einer Zeit als das Magazin sich noch ernsthaft mit hochwertiger Musikwiedergabe im Auto beschäftigte (was, entgegen der Aussage mancher durchaus möglich ist). Damals, Mitte der 90er gab es auch noch spezielle Soundcheck-CDs der Car&Hifi inkl. Beschreibungen, die sicher von der Liste entnommen wurden. Diese nutze ich heute noch. Für jede Art von Hifi-Anlage.
ich glaube auch dass diese Liste (zumindest in Auszügen) auch in einem der damaligen Hefte abgedruckt war, insofern ist das:
Zitat:
dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt.
nicht zutreffend.
Ebenso oft vorgebracht:
Zitat:
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Wenn damit ausgesagt werden soll, dass in einem Fahrzeug tiefe Frequenzen unterhalb der ersten Eigenmode nicht zu Gehör gebracht werden können, so ist dies falsch.
Im Gegenteil: Ein kleiner Innenraum erleichtert sogar die Wiedergabe tiefer Frequenzen. Das Stichwort heißt Druckkammereffekt. Unterhalb der ersten Eigenmode kommt es nicht mehr zu Resonanzen des eingeschlossenen Luftvolumens, der Schalldruck steigt zu tiefen Frequenzen hin sogar an. Das erleichtert die Basswiedergabe im Auto, man braucht an und für sich keine sehr großen Tieftöner.
Auch Herr Sengpiel, dessen Seite ich als nützliches Werkzeug auch sehr schätze, kann das erklären und hat das hier auch vermerkt:
http://www.sengpielaudio.com/StehendeWellen.htmsiehe auch:
http://www.u-tune.de/basics/was-ist-der-druckkammereffektEbenso in geschlossenen Kopfhörern kommt es zwischen Hörer und Ohrmuschel zum Druckkammereffekt.
Im Übrigen hat eine 40 Hz-Frequenz zwar eine Wellenlänge von 8.5 m (lambda = c / f = 340 m/s / 40 1/s ), für die erste Raumeigenfrequenz zwischen zwei parallelen Wänden reicht aber schon die Halbwelle, so dass ein rechteckiger Raum mit größter Abmessung 4.25 m die tiefste Eigenfrequenz bei 40 Hz hat.
Fahrzeuginnenräume haben wohl die größten Abmessungen bei 2 bis 3 m, so dass der Druckkammereffekt unterhalb 60 bis 100 Hz auftritt, je nach Größe des Fahrzeuginnenraums.
Alte Kamellen.
Ich sage dazu nur noch URPS.
UnderResoncePrincipSubwoofer.
Die Tücken und auch die Vorteile des Systems sind mit bekannt.
Nur ist der Aufwand in einem kleine Hörraum eben sehr hoch.
Verarbeitung der Chassis, vor allem Schwingspule, kolbenförmige Abstrahlung, strammer Verstärker - in einem Wohnzimmer hat man es da leichter.
Beim Brieden-Verlag kenne ich einige seit langem persönlich.
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Ich kenn das Lied jetzt nicht, aber:Zitat:
Original geschrieben von Hasso28
Yusuf - Don't let me be misunderstood.
Der abgrundtiefe Bass kommt einwandfrei wie bei einer Heimanlage (kein Mediamarktmüll!).
Vergleich zum A3SB mit einem BoseSUB: Gleichstand, der Sub ist nicht besser!
1. bestätigt was ich sage: Diese Plastikeimer aka "Subwoofer" taugen nicht (viel)
2. Du hast wohl noch keinen richtigen Subwoofer gehört
3. Die TMT in den Türen sind bei echtem Tiefbass gehobener Lautstärke überfordert.Ansonsten finde ich die Grundlage nicht so verkehrt, daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass diese Grundlage, aufgepeppt durch das PnP-System, das einen ordentlichen Sub zu haben scheint, schon ganz ordentlich gehen wird.
Ich glaube nicht dass das Dynaudio da sehr viel besser sein wird, "bässer" sowieso nicht.. 😉Nur weil das Plastesystem umgelabelt auf Dynaudio ist, heißt das nix. Dynaudio baut exzellente Home Lautsprecher und Chassis, bei den OEM-Car-Anlagen heißt das aber nix. Da traue ich der Harman Automotive Division mehr zu, wenn sie denn der OEM lässt.
Audiotec Fischer aka Helix kennt halt von den "Normalos" keiner, aber die sind ausschließlich im Carhifi tätig und verstehen ihr Handwerk.
Auto-Hobbit,
dafür dass du das System noch NIE gehört hast, hast du ja schon einmal eine sehr genaue Meinung ;-) Hör es dir einfach mal an bevor du dutzende von Postings abgibst oder halt einfach mal die Klappe.
Kunststoff für Subwoofer muss nichts schlechtes sein, guck dir einfach mal das Alpine-Teil im Volvo XC90 an, da kann kaum eine Nachrüst-Kiste mithalten. Wiegt allerdings auch gut 15kg...
Kann mich Hasso28 nur anschließen, der Gesamtbass lässt für Normalhörer nichts zu wünschen übrig - "da klappert nichts" ;-)
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Rene Roland Katterwe dürfte älteren Car-Hifi-Enthusiasten durchaus bekannt sein, war er schließlich lange Jahre Chefredakteur der Zeitschrift Car&Hifi, zu einer Zeit als das Magazin sich noch ernsthaft mit hochwertiger Musikwiedergabe im Auto beschäftigte (was, entgegen der Aussage mancher durchaus möglich ist). Damals, Mitte der 90er gab es auch noch spezielle Soundcheck-CDs der Car&Hifi inkl. Beschreibungen, die sicher von der Liste entnommen wurden. Diese nutze ich heute noch. Für jede Art von Hifi-Anlage.ich glaube auch dass diese Liste (zumindest in Auszügen) auch in einem der damaligen Hefte abgedruckt war, insofern ist das:
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
nicht zutreffend.Zitat:
dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt.
Ebenso oft vorgebracht:
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Wenn damit ausgesagt werden soll, dass in einem Fahrzeug tiefe Frequenzen unterhalb der ersten Eigenmode nicht zu Gehör gebracht werden können, so ist dies falsch.Zitat:
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Im Gegenteil: Ein kleiner Innenraum erleichtert sogar die Wiedergabe tiefer Frequenzen. Das Stichwort heißt Druckkammereffekt. Unterhalb der ersten Eigenmode kommt es nicht mehr zu Resonanzen des eingeschlossenen Luftvolumens, der Schalldruck steigt zu tiefen Frequenzen hin sogar an. Das erleichtert die Basswiedergabe im Auto, man braucht an und für sich keine sehr großen Tieftöner.
Auch Herr Sengpiel, dessen Seite ich als nützliches Werkzeug auch sehr schätze, kann das erklären und hat das hier auch vermerkt: http://www.sengpielaudio.com/StehendeWellen.htm
siehe auch: http://www.u-tune.de/basics/was-ist-der-druckkammereffektEbenso in geschlossenen Kopfhörern kommt es zwischen Hörer und Ohrmuschel zum Druckkammereffekt.
Im Übrigen hat eine 40 Hz-Frequenz zwar eine Wellenlänge von 8.5 m (lambda = c / f = 340 m/s / 40 1/s ), für die erste Raumeigenfrequenz zwischen zwei parallelen Wänden reicht aber schon die Halbwelle, so dass ein rechteckiger Raum mit größter Abmessung 4.25 m die tiefste Eigenfrequenz bei 40 Hz hat.
Fahrzeuginnenräume haben wohl die größten Abmessungen bei 2 bis 3 m, so dass der Druckkammereffekt unterhalb 60 bis 100 Hz auftritt, je nach Größe des Fahrzeuginnenraums.
Wellen erreichen ihre höchste Ausprägung, wenn sie sich ungehindert ausbreiten können.
In einem ~5m-Raum wird eine Welle von 40 Hertz nicht passen, es sei denn man biegt sich um. So könnte man auch eine tiefere Welle zwei oder dreimal umbieben, dann passt die irgendwann auch ins Auto.
Hobbit, so einfach wie sich das Leute manchmal vorstellen, ist die Elelektroakustik nicht. Beim Umbiegen der Welle entstehen immer Verluste. Je mehr man an der Physik dreht, umso größter gestalten sich diese Verluste.
In einem URPS werden idealerweise (!) nur Chassis verwendet, die extrem kolbenförmig arbeiten und entsprechende Kräfte aushalten: es wird Luft bewegt mit einer Frequenz unter der fb.
Die Gehäusegröße des Subwoofers ist egal, hier gilt eigentlich: immer geschlossenes Gehäuse und klein. Für 25cm Chassis sollten knappe 10 Liter die Obergrenze sein. (zB Isophon PSL265, falls es den noch gibt). Am bewsten dann auch, um die Verluste auszugleichen, 4 oder mehr Chassis verwenden, ein einzelsn dürfte dem Anspruch eines Technofans nicht gerecht werden, was den Pegel angeht.
Nun werden im Carbereich Chassis einzeln eingesetzt, die nicht 10mm Hub machen (wie Hifi) sondern 70 mm (sah mal einen bei K+T/Heinz in Meiderich). Diese Chassis bewegen zwar eine Menge Luft, aber die Nachteile sind gewaltig: die Membran hat nicht genug Zeit, um ihre Arbeit auszuführen.
Der Erste Schwingvorgang ist noch nicht beenden, da kommt schon der zweite Impuls. So liegt ein einzelnes SubChassis mit sehr weiter Auslenkung immer falsch, es ist nicht impulstreu. Das mag im Auto noch egal sein (Techno) aber zu Hause merkt man das schnell und sucht sich bessere Möglichkeiten.
Der Hifi-fan oder Highender wird immer danach streben, dem Freuqenzbereich um die 500 - 3500 Hz die höchste Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Hier ist das menschliche Ohr am empfindlichsten und Fehler bzw. Verfärbungen werden schnell bemerkt. Da sich die Konzentration auf die Stimmen erstrecken wird, ist der Tiefbas nicht so stark beachtet und kann vor allem im Auto lustig vor sich hin schwabbeln. Ich gehe mal davon aus, dass natürlich neben dem Stimmbereich die vier Oktaven unterhalb und die gut zwei oberhalb höchstwertig ausgestattet sind. Wenn ich sehe, was im CarHifiBereich an Hochtönern vor sich hinzischelt, dann kommt einem das Grauen. Hier muss man besonders kritisch testen. Auch hier meine ich, der Golf7 ist OK. Der Golf 7 bietet mit seinem großen Navi eine Musikwiedergabe, die rundum klanglich auf Heim-Hifi-Niveau liegt, das muss erstmal ein sehr viel teurerer nachträglicher Einbau beweisen. Und nicht nur Klangignoranten a la dem Zwerg aus Herr der Ringe, sondern geschulten Ohren.
Zitat:
Original geschrieben von Rennradler23
mal eine Frage an die "Sound-Experten":Zitat:
Original geschrieben von derjean
ein Sub bei dem ab Werk verbauten Lautsprechern ist meiner Meinung nach dringend anzuraten. Gerade, wenn du mit dem Bose Sound schon einen gewissen Standard gewöhnt bist. Der Sound ist zwar sehr klar und deutlich, aber die Wiedergabe der Tiefen ist mehr als bescheiden...Investiere da am besten von Anfang an.
ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet und aktuell das RCD 510 aus dem VIer gewohnt und damit auch in jeder Hinsicht sehr zufrieden (auch bei den Bässen, ich schäme mich 🙄 ). Ich gehe deshalb davon aus, dass mir das Composition Media im VIIer auch wieder genügt.
Kann mir das jemand bejahen?
Da kann ich dich beruhigen.Das Discover Media klingt besser als das schon gute RCD 510.Nur das Display haut mich nicht aus den Schuhen.🙂
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Cannes002
Da kann ich dich beruhigen.Das Discover Media klingt besser als das schon gute RCD 510.
Also dann auch das Colour, richtig? Mir fehlt da noch die 100%ige Bestätigung, dass Media und Colour gleich klingen. Wir haben noch das RCD310. Dann ist das Colour klanglich wohl auch kein Rückschritt bzw. sogar ein Fortschritt?
j.
....allein wegen dem Doppeltuner würde ich das Compo wählen.Die paar € mehr machen es dann bei einer Auto Gesamtsumme auch nichts mehr aus.😎
DAB ist auch gut hier in NRW.
Gruss
Leute,
geht doch einfach mal zu einem VW-Händler und hört Euch das System persönlich an.
Es hat so gut wie jeder Händler einen Golf dastehen, das sollte somit kein Problem sein.
Dann wisst Ihr auch, ob Euch persönlich der Klang ausreicht oder nicht.
Das habe ich übrigens auch gemacht, und ich war bereits vom Klang des Composition Media positiv überrascht, habe aber doch wegen des besseren Displays das Discovery Pro bestellt.
Grüße, Sascha
...leider hatten zum Bestellzeitraum ein halbes Dutzend Händler ausschließlich das Discovery Pro verbaut.
Bei niemanden konnte ich die Navi im Discover Media testen,oder das Radio.🙁
Habe quasi blind bestellt, was ich sonst eigentlich nie mache.
Das Radio ist mit DAB aber ok.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Cannes002
....allein wegen dem Doppeltuner würde ich das Compo wählen.
Den Doppeltuner hat das Colour doch auch schon, denke ich.
Wo ist beim Media eigentlich die Aux-In-Buchse?* Beim Colour sitzt sie direkt am Radio, wenn ich das richtig erkannt habe.
Was bedeutet "Annäherungssensorik" bzw. wozu ist das?
j.
* EDIT: Schon gefunden: http://www.autokiste.de/psg/1209/10272_2.htm?subid=3
Die Buchse ist unten vor der Schaltung, evtl. praktischer als die Buchse direkt am Radio.
Das Display vom Colour ist druckempfindlich, nicht kapazitiv?
Die Anzeigen (Musik-Titel etc.) sind wie beim Media?
USB sehe ich beim Media nicht als echten Vorteil, wenn das Colour schon einen SD-Slot hat.