Klang im Golf7

Hallo,
ich stehe kurz vor dem Kauf eines Golf7. Offen sind noch wenige Punkte wie:

- Fahrprofilschalter
- welches Hifi-System
- Rückfahrkamera

Fahrprofil - kostet ja nur 120,-, aber trotzdem, wenn es nur die normale Einstellung auf Sportlich setzen kann, dann wäre das für mich nicht machbar.

Hifi- tja, da sind viele Autohersteller auf dem Weg: je mehr Lautsprecher, desto besser. So preist VW an: Acht Lautsprecher mit dem großen Navi.
Die Frage kann sich aber jeder Hifi-fan selbst beantworten: es kommtnciht auf die Anzahl der Lautsprecher an, sondern vielmehr auf die Fähigkeiten dieser Lautprecher. In meinem jetzigen Audi A3SB ist ein Bose-System drin mit Sub, etwas Gleichwertiges möchte ich nun im Golf. Nur acht Lautsprecher, das kann es doch nicht sein. Oder ist die Musikreproduktion mit diesen acht Lautsprechern schon so gut, dass ein Sub überflüssig ist?

Rückfahrkamera. Da sagt unser Ulliger: die sind dauern verdreckt, die Linse muss oft gereinigt werden.
Und bringen tut das auch nicht viel. Bei einigen Fahrzeugen sind Cams in den Spiegeln und Seiten, vorne und hitnen...und dann macht ein Chip daraus ein Bild eine Ansiht von oben. Man sieht das Auto von oben und kann dann rangieren wie im PC-Spiel.
Was bringt die Rückfahrkamera des Golf7 - nützlich oder eher verzichtbar?

Grüß
Hasso

Beste Antwort im Thema

Bei der Auswahl der Musikstücke für einen Hörtest kommt alles in Frage, was Ergebnisse bringt.
Bei Yusuf oder Hubert von Goisern finde ich die unteren Bässe gut zum Testen. Ob man die Musik mag, ist erstmal nebensächlich. Erstmal!

Stimmen sind sehr gut geeignet, um die Verfärbungsfreiheit von Boxen zu testen. Amanda McBroom, Loreena McKennit, usw. Männer: Zucchero, besonders die Zucchero & Co.

Um mal einige "Klangfarben" der Beurteilung anzureißen (siehe unten...):
wenn man sich die einzelnen Postitionen ansieht, dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt. D. h., der Hörraum ist relativ groß. Einige der Positionen sind für kleinste Hörräume wie Autos nicht relevant.
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Info: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
Im Auto wird nun durch Equalizing und Verbiegung der eigentlich geradlinigen Kurze der Geräte eine Anhebung der Bereiche stattfinden, die dort zu leise wiedergegeben werden (im Sinne von Hifi eigentlich nicht erlaubt! Siehe dazu die DIN-Normen).
Es wird also Druck erzeugt. Weitere Infos dazu kann der HNO besser erklären. Der erklärt auch gern, warum man nur einen Satz Ohren hat.

Aggressiv
Die Wiedergabe wirkt direkt und explosiv. Diese tendenzielle Aufdringlichkeit wirkt nur bei Heavy Metal und Trash mitreißend und nervt bei ruhiger Musik.

Analytisch
Klangliche Details treten deutlich hervor. Instrumente sind gut erkennbar. Analytisch klingen beispielsweise Studiomonitore zum Abmischen von Schallplattenaufnahmen. Man muss sich unwillkürlich auf die Musik konzentrieren und kann schlecht weghören wie bei Hintergrundmusik.

Angenehm
Stimmiger, runder und warmer Klang. Der Klang wirkt schön und lieblich, kein Frequenzbereich tritt in den Vordergrund. Gut für ruhige Rockmusik und Klassik.

Ausgeglichen / Ausgewogen
Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.

Anspringend
Alle Details der Aufnahme springen förmlich in den Innenraum. Alles wird lebensfroh und mit dem richtigen Timing wiedergegeben, nichts wirkt müde oder träge.

Bassbetont
Satter, kräftiger und voluminöser Klang. Mitten und Höhen werden vom Bass dominiert. Eine deutliche Bassanhebung wird von vielen Musikliebhabern als angenehm empfunden, vor allem beim leisen Hören.

Detailreich
Ein detailreicher Klangcharakter legt alle Details offen und verschweigt keinerlei Feinheiten im Hintergrund.

Direkt
Eine direkt klingende Anlage gibt das Klanggeschehen unvermittelt, hautnah, ehrlich und präzise wieder.

Druckvoll
Satter, fetter und kompakter Klang. Wichtig für druckvollen Sound sind auch Bassfrequenzen, die in den Tiefbass hineinreichen.

Dynamisch
Die Musik klingt lebendig, fetzig, mitreißend, temperamentvoll, kraftvoll und teilweise explosiv. So sollte eine Anlage für Hip-Hop, Funk und lebendige Popmusik wirken.

Füllig
Männergesangsstimmen werden hervorgehoben, es klingt vollmundig und grundtonbetont. Präsenzbereich und Höhen werden vom Grundtonbereich überdeckt. Die Anlage verbreitet angenehme Wohnzimmeratmosphäre.

Hart
Es klingt direkt, kraftvoll und trocken. Bei einem harten Klangbild werden die oberen Frequenzlagen betont und tendieren zur Schärfe sowie zu Verzerrungen. Der Musik fehlt die Atmosphäre. So abgestimmt mögen die Anlage Rock-, Punk-, Funk- und Popliebhaber, die diesen Klang bevorzugen.

Höhenbetont
Der Hochtonbereich neigt zur Schärfe, Zischlaute der Sprache wirken lästig. Die ursprünglichen Klangfarben der Instrumente werden übersteigert, farbiger und zu lebendig. Meist von notorischen Discogänger mit Gehörschaden bevorzugt.

Homogen
Wirkt alles wie aus einem Guss, ohne dass man zum Beispiel die Hochtöner als solche wahrnimmt und ohne dass irgendein Detail der Aufnahme unangenehm hervorsticht, ist das Klangbild homogen.

Impulsiv
Die Musikwiedergabe ist lebendig und anspringend und verführt zum Mitwippen der Füße (Vorsicht im Auto!). Anders ausgedrückt: Die Musik bekommt den richtigen "Kick".

Klar
Bei einem Klangein­druck erscheinen die oberen Fre­quenzlagen etwas lauter, ohne unbedingt unsauber zu wirken. Helle und klare Abstimmungen sind oft auch mit ei­ner klanglich schlanken Grundten­denz gepaart und wirken dann im Grundtonbereich eher zurückhal­tend.

Knackig
Wiedergabe mit einem Tieftonbereich, der schnell und ohne Verzögerun­gen übertragen wird. Oft reicht die Tiefbasswiedergabe bei solchen Ab­stimmungen nicht ganz so abgrundtief hin­ab.

Mittenbetont
Stimmen treten hervor, Bässe und Höhen fehlen, es klingt nicht voluminös genug. Stimmen treten überproportional aus dem Klanggeschehen hervor, die Feinzeichnung und das Klangvolumen fehlen. Macht eigentlich nur zur Nachrichtenwiedergabe sinnn.

Natürlich
Im Idealfall klingt die Anlage so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Der Klangeindruck sollte einem Konzertbesuch nicht unähnlich sein, Stimmen und Instrumente sollten möglichst lebensecht und realistisch wiedergegeben werden.

Ortbar
Zum wirklich räumlichen Klang gehört das richtige Maß Ortbarkeit, bei dem die Instrumente an der richtigen Stelle hörbar sind und die Stimme z.B. felsenfest in der Mitte steht. Auch die Größe der Klangkörper sollte stimmen.

Präsent
Frauengesangsstimmen werden hervorgehoben, der Klang ist leicht näselnd. Das ist dann sinnvoll, wenn Radiodurchsagen auch bei geringer Lautstärke gut verständlich sein sollen.

Präzise
Die Anlage klingt Präzise, wenn alle Details wiedergegeben werden, nichts verzerrt und der Bass nicht mulmig oder träge, sondern sauber und trocken wirkt.

Räumlich
Sowohl eine ordentliche Weiträumigkeit, als auch eine gewisse Raumtiefe ist erkennbar, die einzelnen Instrumente werden in der richtigen Größe und auf den richtigen Positionen dargestellt und auch die Stimme ist in der Mitte ortbar.

Rauh
Klingt leicht verzerrt, mit einer geringeren Höhenbetonung und eher unsauberen Mittellagen.

Realistisch
Die Musik wirkt lebensecht, hautnah und gibt alle Klangfarben realistisch wieder.

Ruhig
Die Musik spielt zurückhaltend im Hintergrund und drängt sich nicht auf­. Erreicht wird es meistens mit einem zu den Höhen hin sanft abnehmenden Pegel, auch in Verbindung mit einer leichten Präsenzsenke (oberer Mitteltonbereich).

Rund
Bei einem runden Klangeindruck sind die Höhen tendenziell zurückhaltend, der Grundtonbereich ist gut ausgeprägt. Das Klangbild ist homogen und stimmig.

Sauber
Wirkt die Anlage sauber, ist sie im gesamten Frequenzbereich klar und präzise.

Schlank
Wiedergabe mit fehlender Grundtonwärme und einen magerem Bassbereich. Im Auto ist eine relativ starke Bassanhebung der Klangfülle zuträglich.

Stimmig
Klangcharakter mit überzeugender tonaler Balance, also eben so guter Bass- wie auch Höhenwiedergabe und einem Mitteltonbe­reich, der sich harmonisch dazwischen einfügt. Kein klangliches Merkmal tritt störend hervor.

Transparent
Das Klangergebnis erscheint durchsichtig, die einzelnen Instrumente sind klar herauszuhören. Alles wirkt sehr luftig und keine Spur matschig.

Trocken
Wiedergabe mit direktem und energiereichem Bass anstelle schwabbelnder oder träger Bässe.
Unausgewogen
Der Klang wirkt lästig, die Spachverständlichkeit ist mangelhaft. Eine wirklich musikalische Atmosphäre kommt hier nicht auf, einzelne Instrumente sind schwer erkennbar und vermischen sich zu einem Klangbrei.

Voluminös
Voluminös klingt die HiFi-Anlage, wenn Bass- und Grundtonbereich stärker als Präsenz- und Hochtonbereich ausgeprägt sind.

Warm
Bei einem als warm umschriebenen Höreindruck sind leicht zurückgenommene Höhen im Spiel, gepaart mit einer guten Ausprägung des Grundtonbereichs (untere Mitten).

Weich
Die Musik klingt einschmeichelnd warm, aber ohne Nachdruck in der Basswiedergabe. Mit der mangelnde Präzision kann sich nicht jeder HiFi-Fan anfreunden.

Weiträumig
Lässt die HiFi-Anlage eine imaginäre Bühne oder den Aufnahmeraum erkennen, ist das Klangbild räumlich. Löst sich dieses Bild von den Lautsprechern und geht seitlich darüber hinaus, bezeichnet man es als weiträumig.

Zurückhaltend
Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.

Da fehlen noch einige wie etwa:
nasal, verhangen, spitz, metallisch, wummernd, zischelnd, lästig usw.

Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.

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Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



1. bestätigt was ich sage: Diese Plastikeimer aka "Subwoofer" taugen nicht (viel)
2. Du hast wohl noch keinen richtigen Subwoofer gehört
3. Die TMT in den Türen sind bei echtem Tiefbass gehobener Lautstärke überfordert.

Zu 2. Deine Annahme ist falsch. Ich entwickel seit 40 Jahren Highend-Lautsprecher. Was du nicht wissen kannst, dann weiß man schon, worauf es ankommt: Hörtests !!!

Noch eins: ich habe schon Subwoofer in den 60ern gebaut. Nur mal so BTW

Ich habe das Messequipment um Ton-Messungen mobil vorzunehmen. Da weiß ich wo von ich rede, dass kannst du mir glauben. Wenn man den Hörraum eines Auto mit einem Wohnzimmer oder gar einem Studio oder Konzertsaal vergleicht, dann überkommt einem das kalte Grauen.

Im Grunde genommen ist das Auto mit seinem beengten Raum für hochwertige Musikwiedergabe absolut ungeeignet. Vor allem bei hoher Lautstärke.

Punkt 3. Es kommt doch darauf an, dass die persönliche Lautstärke in guter Qualität wiedergegeben wird. Die Anlage im Golf7 ist so gut, da brauche ich keinen Subwoofer. Muss jeder aber selbst wissen, vor allem Technos.

Punkt1: volle Zustimmung. Alles Subwoofer tragen klanglich eher wenig zu einer guten Musikreproduktion bei. Bei Klassik habe ich den größten Müll erlebt, was die Subs so machen. Klassik ist fürmich zwar nicht die meisstgehörte Musik, aber man hört Verfärbungen sehr schnell heraus.

Bei Techno und ähnlich flachen Gedudel mag ein Sub sinnvoll sein, wer Wert auf klangvolle Stimmen und Musikinstrumente wert legt, er sollte eher eine Lösung ohne Sub anstreben. Der Frequenzbereich um 500 bis 3500 Hertz ist wichtig. Der Bass ist eher unwichtig für Musik. Der Hopchtonbereich wird auch vielfach überschätzt. Es gibt außer der Oregel kaum ein Instrument, was Töne > 10kHz erzeugen kann.

Fazit nochmal:
die Anlage ohne Sub im Golf7 ist klanglich auf gleicher Höhe wie die BOSE mit Sub im A3SB.

Zitat:

Hobbit, deine Vermutungen oder dein Glaube ist schon beachtlich...eigentlich hast du von den bisher genannten Systemen nicht wirklich was gehört, sondern reitest auf Aussagen anderer rum?

1. zu dem neuen Dynaudio kann noch keiner was sagen weil es das noch nicht gibt.

2. Diesen Plastiksubwoofer habe ich schon im Seat Leon gehört. Nur weil dann da Dynaudio draufsteht kann da auch nicht viel mehr kommen, da auch eine Fa. Dynaudio die Physik nicht aushebeln kann.

3. Die Werkslautsprecher haeb ich bereits ausführlich im Golf gehört. Wie ich bereits sagte scheinen diese schon eine gut Basis für eine Aufrüstung zu sein. Im Bass sind die 16er vorne einfach limitiert bei höheren Lautstärken.

4. PnP-System werde ich mir anhören demnächst. Dynaudio wenn verfügbar.

Zitat:

Original geschrieben von Hasso28


Ich entwickel seit 40 Jahren Highend-Lautsprecher.

alles klar...

Zitat:

Bei Techno und ähnlich flachen Gedudel mag ein Sub sinnvoll sein, wer Wert auf klangvolle Stimmen und Musikinstrumente wert legt, er sollte eher eine Lösung ohne Sub anstreben. Der Frequenzbereich um 500 bis 3500 Hertz ist wichtig. Der Bass ist eher unwichtig für Musik. Der Hopchtonbereich wird auch vielfach überschätzt. Es gibt außer der Oregel kaum ein Instrument, was Töne > 10kHz erzeugen kann.

Geil. Deine Highendlautsprecher klingen also wie ein Telefonhörer..

schon mal was von Obertönen gehört?

Zitat:

Was du nicht wissen kannst, dann weiß man schon, worauf es ankommt: Hörtests !!!

nur mal so: ich bin morgen bei meinem Einbauer um mir mal 2 wirklich gute Anlagen anzuhören. Der darf dann auch Hand an mein nächstes Auto legen.

Du scheinst mind. von Carhifi wenig Ahnung zu haben wenn ich das so lese.

Allerdings ist allgemein die Behauptung Bass und Höhen wären bei Musik nicht wichtig, mind. haaresträubend.

Ich beschäftige mich seit über 15 Jahren mit Home-Hifi, Car-Hifi und Heimkino.

Natürlich ist ein Fahrzeuginnenraum nicht mit einem Wohnzimmer zu vergleichen. Deshalb benötigt man im Fzg. auch zwingend eine Entzerrung und Laufzeitkorrektur. Letzteres scheint Dynaudio wohl nicht zu haben.
Ich hatte letztes Jahr das Dynaudio im Passtat CC gehört, die Bühne wa quasi nicht vorhanden und extremst seitenlastig und aus der Fahrertür zu orten. Es gab auch keine Einstellung in dem System um das zu beheben.

Zitat:

Ich habe das Messequipment um Ton-Messungen mobil vorzunehmen.

ich auch..

Zitat:

Punkt 3. Es kommt doch darauf an, dass die persönliche Lautstärke in guter Qualität wiedergegeben wird. Die Anlage im Golf7 ist so gut, da brauche ich keinen Subwoofer. Muss jeder aber selbst wissen, vor allem Technos.

beim fettgedruckten gebe ich dir recht.

Zitat:

die Anlage ohne Sub im Golf7 ist klanglich auf gleicher Höhe wie die BOSE mit Sub im A3SB.

was dann nur zeigt, dass das Bose Geraffel nix taugt... wenn man schon Aufpreis zahlt, dann möchte man auch mehr erwarten dürfen als bei einer Standardwerksanlage oder?

tja der eine entwickelt LS der beschäftigt sich damit.
Da gibt es ein unterschied.
Hasso28 hat schon recht mit seinen Aussagen.
Musik hören muss man auch lernen.
Und wenn man mit einem Subwoofer groß geworden ist fällt es einem um so schwerer.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

Original geschrieben von Hasso28


Ich entwickel seit 40 Jahren Highend-Lautsprecher.
alles klar...

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

Bei Techno und ähnlich flachen Gedudel mag ein Sub sinnvoll sein, wer Wert auf klangvolle Stimmen und Musikinstrumente wert legt, er sollte eher eine Lösung ohne Sub anstreben. Der Frequenzbereich um 500 bis 3500 Hertz ist wichtig. Der Bass ist eher unwichtig für Musik. Der Hopchtonbereich wird auch vielfach überschätzt. Es gibt außer der Oregel kaum ein Instrument, was Töne > 10kHz erzeugen kann.

Geil. Deine Highendlautsprecher klingen also wie ein Telefonhörer..

schon mal was von Obertönen gehört?

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

Was du nicht wissen kannst, dann weiß man schon, worauf es ankommt: Hörtests !!!

nur mal so: ich bin morgen bei meinem Einbauer um mir mal 2 wirklich gute Anlagen anzuhören. Der darf dann auch Hand an mein nächstes Auto legen.
Du scheinst mind. von Carhifi wenig Ahnung zu haben wenn ich das so lese.

Allerdings ist allgemein die Behauptung Bass und Höhen wären bei Musik nicht wichtig, mind. haaresträubend.

Ich beschäftige mich seit über 15 Jahren mit Home-Hifi, Car-Hifi und Heimkino.

Natürlich ist ein Fahrzeuginnenraum nicht mit einem Wohnzimmer zu vergleichen. Deshalb benötigt man im Fzg. auch zwingend eine Entzerrung und Laufzeitkorrektur. Letzteres scheint Dynaudio wohl nicht zu haben.
Ich hatte letztes Jahr das Dynaudio im Passtat CC gehört, die Bühne wa quasi nicht vorhanden und extremst seitenlastig und aus der Fahrertür zu orten. Es gab auch keine Einstellung in dem System um das zu beheben.

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

Ich habe das Messequipment um Ton-Messungen mobil vorzunehmen.

ich auch..

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

Punkt 3. Es kommt doch darauf an, dass die persönliche Lautstärke in guter Qualität wiedergegeben wird. Die Anlage im Golf7 ist so gut, da brauche ich keinen Subwoofer. Muss jeder aber selbst wissen, vor allem Technos.

beim fettgedruckten gebe ich dir recht.

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit



Zitat:

die Anlage ohne Sub im Golf7 ist klanglich auf gleicher Höhe wie die BOSE mit Sub im A3SB.

was dann nur zeigt, dass das Bose Geraffel nix taugt... wenn man schon Aufpreis zahlt, dann möchte man auch mehr erwarten dürfen als bei einer Standardwerksanlage oder?

Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Töne unter 500 Hz und über 3500 Hz unwichtig seien.

Ich habe geschrieben, dass der Bereich um 500 bis 3500 der wichtigste ist. In der Kürze der Zeit lässt sich hier auch nicht das Wissen und die unzähligen Messungen veröffentlichen, die mich zu meiner Meinung brachten.

Das substantiell nichts Neues an Argumenten vorgebracht wurde, ist das Thema dann erledigt.

Nur noch: die Leute, die meinen, Obertöne ~über 16.000 Hz hören zu können, die lade ich gern zu einem Hörtest ein. Bislang gab es nur erstaunte Gesicher, wenn man zB Mp3 192kb/s nicht von CD unterscheiden konnte. Oder DAT Longplay von CD. Usw usw.
Und was ich noch feststellen konnte: die Leute, die sich mit >120 dB im Auto berieseln, die haben alle kaputte Ohren, für die sind 10.000 Hz schon Obertöne.

Zitat:

Original geschrieben von auto-hobbit


...
Ich beschäftige mich seit über 15 Jahren mit Home-Hifi, Car-Hifi und Heimkino.

Hast du denn endlich nach 15 Jahren suche etwas passendes gefunden ...? 😁

Zitat:

Und was ich noch feststellen konnte: die Leute, die sich mit >120 dB im Auto berieseln, die haben alle kaputte Ohren, für die sind 10.000 Hz schon Obertöne.

das hätte mir einer mal früher sagen sollen....😉

Im Auto wollen sie eine Flüstertüte ..aber am SA in die Disco 😁
Gruß Franz

Bei der Auswahl der Musikstücke für einen Hörtest kommt alles in Frage, was Ergebnisse bringt.
Bei Yusuf oder Hubert von Goisern finde ich die unteren Bässe gut zum Testen. Ob man die Musik mag, ist erstmal nebensächlich. Erstmal!

Stimmen sind sehr gut geeignet, um die Verfärbungsfreiheit von Boxen zu testen. Amanda McBroom, Loreena McKennit, usw. Männer: Zucchero, besonders die Zucchero & Co.

Um mal einige "Klangfarben" der Beurteilung anzureißen (siehe unten...):
wenn man sich die einzelnen Postitionen ansieht, dann merkt man schon, dass das für HeimHifi gilt. D. h., der Hörraum ist relativ groß. Einige der Positionen sind für kleinste Hörräume wie Autos nicht relevant.
In ein Auto "passt" keine Welle von 40 Hz.
Wellenlänge bei
40 Hz = 9 Meter
30 = 11 Meter
16 Hz = 21 Meter.
man sieht, die Wiedergabe von tiefen Tönen in einem realtiv kleinen Hörraum ist nicht so einfach, denn die ganze Welle kann sich dort nicht bilden.
Info: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
Im Auto wird nun durch Equalizing und Verbiegung der eigentlich geradlinigen Kurze der Geräte eine Anhebung der Bereiche stattfinden, die dort zu leise wiedergegeben werden (im Sinne von Hifi eigentlich nicht erlaubt! Siehe dazu die DIN-Normen).
Es wird also Druck erzeugt. Weitere Infos dazu kann der HNO besser erklären. Der erklärt auch gern, warum man nur einen Satz Ohren hat.

Aggressiv
Die Wiedergabe wirkt direkt und explosiv. Diese tendenzielle Aufdringlichkeit wirkt nur bei Heavy Metal und Trash mitreißend und nervt bei ruhiger Musik.

Analytisch
Klangliche Details treten deutlich hervor. Instrumente sind gut erkennbar. Analytisch klingen beispielsweise Studiomonitore zum Abmischen von Schallplattenaufnahmen. Man muss sich unwillkürlich auf die Musik konzentrieren und kann schlecht weghören wie bei Hintergrundmusik.

Angenehm
Stimmiger, runder und warmer Klang. Der Klang wirkt schön und lieblich, kein Frequenzbereich tritt in den Vordergrund. Gut für ruhige Rockmusik und Klassik.

Ausgeglichen / Ausgewogen
Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.

Anspringend
Alle Details der Aufnahme springen förmlich in den Innenraum. Alles wird lebensfroh und mit dem richtigen Timing wiedergegeben, nichts wirkt müde oder träge.

Bassbetont
Satter, kräftiger und voluminöser Klang. Mitten und Höhen werden vom Bass dominiert. Eine deutliche Bassanhebung wird von vielen Musikliebhabern als angenehm empfunden, vor allem beim leisen Hören.

Detailreich
Ein detailreicher Klangcharakter legt alle Details offen und verschweigt keinerlei Feinheiten im Hintergrund.

Direkt
Eine direkt klingende Anlage gibt das Klanggeschehen unvermittelt, hautnah, ehrlich und präzise wieder.

Druckvoll
Satter, fetter und kompakter Klang. Wichtig für druckvollen Sound sind auch Bassfrequenzen, die in den Tiefbass hineinreichen.

Dynamisch
Die Musik klingt lebendig, fetzig, mitreißend, temperamentvoll, kraftvoll und teilweise explosiv. So sollte eine Anlage für Hip-Hop, Funk und lebendige Popmusik wirken.

Füllig
Männergesangsstimmen werden hervorgehoben, es klingt vollmundig und grundtonbetont. Präsenzbereich und Höhen werden vom Grundtonbereich überdeckt. Die Anlage verbreitet angenehme Wohnzimmeratmosphäre.

Hart
Es klingt direkt, kraftvoll und trocken. Bei einem harten Klangbild werden die oberen Frequenzlagen betont und tendieren zur Schärfe sowie zu Verzerrungen. Der Musik fehlt die Atmosphäre. So abgestimmt mögen die Anlage Rock-, Punk-, Funk- und Popliebhaber, die diesen Klang bevorzugen.

Höhenbetont
Der Hochtonbereich neigt zur Schärfe, Zischlaute der Sprache wirken lästig. Die ursprünglichen Klangfarben der Instrumente werden übersteigert, farbiger und zu lebendig. Meist von notorischen Discogänger mit Gehörschaden bevorzugt.

Homogen
Wirkt alles wie aus einem Guss, ohne dass man zum Beispiel die Hochtöner als solche wahrnimmt und ohne dass irgendein Detail der Aufnahme unangenehm hervorsticht, ist das Klangbild homogen.

Impulsiv
Die Musikwiedergabe ist lebendig und anspringend und verführt zum Mitwippen der Füße (Vorsicht im Auto!). Anders ausgedrückt: Die Musik bekommt den richtigen "Kick".

Klar
Bei einem Klangein­druck erscheinen die oberen Fre­quenzlagen etwas lauter, ohne unbedingt unsauber zu wirken. Helle und klare Abstimmungen sind oft auch mit ei­ner klanglich schlanken Grundten­denz gepaart und wirken dann im Grundtonbereich eher zurückhal­tend.

Knackig
Wiedergabe mit einem Tieftonbereich, der schnell und ohne Verzögerun­gen übertragen wird. Oft reicht die Tiefbasswiedergabe bei solchen Ab­stimmungen nicht ganz so abgrundtief hin­ab.

Mittenbetont
Stimmen treten hervor, Bässe und Höhen fehlen, es klingt nicht voluminös genug. Stimmen treten überproportional aus dem Klanggeschehen hervor, die Feinzeichnung und das Klangvolumen fehlen. Macht eigentlich nur zur Nachrichtenwiedergabe sinnn.

Natürlich
Im Idealfall klingt die Anlage so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Der Klangeindruck sollte einem Konzertbesuch nicht unähnlich sein, Stimmen und Instrumente sollten möglichst lebensecht und realistisch wiedergegeben werden.

Ortbar
Zum wirklich räumlichen Klang gehört das richtige Maß Ortbarkeit, bei dem die Instrumente an der richtigen Stelle hörbar sind und die Stimme z.B. felsenfest in der Mitte steht. Auch die Größe der Klangkörper sollte stimmen.

Präsent
Frauengesangsstimmen werden hervorgehoben, der Klang ist leicht näselnd. Das ist dann sinnvoll, wenn Radiodurchsagen auch bei geringer Lautstärke gut verständlich sein sollen.

Präzise
Die Anlage klingt Präzise, wenn alle Details wiedergegeben werden, nichts verzerrt und der Bass nicht mulmig oder träge, sondern sauber und trocken wirkt.

Räumlich
Sowohl eine ordentliche Weiträumigkeit, als auch eine gewisse Raumtiefe ist erkennbar, die einzelnen Instrumente werden in der richtigen Größe und auf den richtigen Positionen dargestellt und auch die Stimme ist in der Mitte ortbar.

Rauh
Klingt leicht verzerrt, mit einer geringeren Höhenbetonung und eher unsauberen Mittellagen.

Realistisch
Die Musik wirkt lebensecht, hautnah und gibt alle Klangfarben realistisch wieder.

Ruhig
Die Musik spielt zurückhaltend im Hintergrund und drängt sich nicht auf­. Erreicht wird es meistens mit einem zu den Höhen hin sanft abnehmenden Pegel, auch in Verbindung mit einer leichten Präsenzsenke (oberer Mitteltonbereich).

Rund
Bei einem runden Klangeindruck sind die Höhen tendenziell zurückhaltend, der Grundtonbereich ist gut ausgeprägt. Das Klangbild ist homogen und stimmig.

Sauber
Wirkt die Anlage sauber, ist sie im gesamten Frequenzbereich klar und präzise.

Schlank
Wiedergabe mit fehlender Grundtonwärme und einen magerem Bassbereich. Im Auto ist eine relativ starke Bassanhebung der Klangfülle zuträglich.

Stimmig
Klangcharakter mit überzeugender tonaler Balance, also eben so guter Bass- wie auch Höhenwiedergabe und einem Mitteltonbe­reich, der sich harmonisch dazwischen einfügt. Kein klangliches Merkmal tritt störend hervor.

Transparent
Das Klangergebnis erscheint durchsichtig, die einzelnen Instrumente sind klar herauszuhören. Alles wirkt sehr luftig und keine Spur matschig.

Trocken
Wiedergabe mit direktem und energiereichem Bass anstelle schwabbelnder oder träger Bässe.
Unausgewogen
Der Klang wirkt lästig, die Spachverständlichkeit ist mangelhaft. Eine wirklich musikalische Atmosphäre kommt hier nicht auf, einzelne Instrumente sind schwer erkennbar und vermischen sich zu einem Klangbrei.

Voluminös
Voluminös klingt die HiFi-Anlage, wenn Bass- und Grundtonbereich stärker als Präsenz- und Hochtonbereich ausgeprägt sind.

Warm
Bei einem als warm umschriebenen Höreindruck sind leicht zurückgenommene Höhen im Spiel, gepaart mit einer guten Ausprägung des Grundtonbereichs (untere Mitten).

Weich
Die Musik klingt einschmeichelnd warm, aber ohne Nachdruck in der Basswiedergabe. Mit der mangelnde Präzision kann sich nicht jeder HiFi-Fan anfreunden.

Weiträumig
Lässt die HiFi-Anlage eine imaginäre Bühne oder den Aufnahmeraum erkennen, ist das Klangbild räumlich. Löst sich dieses Bild von den Lautsprechern und geht seitlich darüber hinaus, bezeichnet man es als weiträumig.

Zurückhaltend
Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.

Da fehlen noch einige wie etwa:
nasal, verhangen, spitz, metallisch, wummernd, zischelnd, lästig usw.

Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.

@Hasso28: Sehr lesenswert und Danke für die Ausführungen.

Ich habe das DiscoverPro bestellt und ohne Dynaudio (weil noch nicht bestellbar). Daher die Frage, was wäre die beste Einstellung des Systems?

Hi,

beim Test hatte ich es als besten Kompromiss empfunden:

Bass anheben - 1/2 bis 2/3 der Skala (weiß jetzt nicht mehr, ob die dB anzeigte. Wäre eh anzuzweifeln wo die Einsatzfreuqnzen sind und wo diese dB wirksam sind)

Mitte - habe ich so gelassen

Höhen - habe ich etwas angehoben.

Das entspricht dann in etwas der Fletcher-Munson-Kurve, wonach das menschliche Gehör ja eher einen "Badewannenklang" braucht.

Die hitneren 4 LS hatte ich sofort ausgeschaltet. Ich mag es nicht, wenn die Sänger hinter mir singen. Im Konzertsaal sitze ich auch nicht falsch rum. Statt hier 8 LS einzubauen hätte man lieber was am Preis drehen sollen.

Ich kann mich melden, wenn der Wagen da ist (Anfang Juli). Wenn mand en Wagen eine ZEit fährt, dann ergeben sich meist, aufgrund der Praxis aussagekräftigere Ergebisse.
Es kann auch durchaus sein, dass die Chassis noch nicht eingespielt waren. Das Testobjekt war nämlich ein neuer Golf aus der Ausstellung.

Zurückhaltend
Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.

Da fehlen noch einige wie etwa:
nasal, verhangen, spitz, metallisch, wummernd, zischelnd, lästig usw.

Diese Dinge habe ich vor Jahren gesammelt.

Hasso28: Du hast die verschiedenen Begriffe gesammelt, also zu Papier gebracht? Dann müsstes du der René Roland Katterwe sein?

Zitat:

Original geschrieben von Hasso28


Test Klang im Golf 7:
Das Discover Pro mit dem Media Radio hat heute seinen Test bestanden.

Haben nun die Radios Colour und Media den gleichen Klang wie Discover Pro? Und klingen die genauso wie das alte RCD310? Bei diesen Infos findet man leider auch keine Beschreibung zur Klangqualität:

http://www.autokiste.de/psg/1209/10272_2.htm?subid=3

Dynaudio gibt es nur im GTD und GTI, richtig? Hieß früher nicht "Excite",oder?
j.

Nach meiner Hörprobe und Vergleich mit folgenden Radios (im Vergleich zum Composition Media):

RCD500 (Golf 5): Sound durchweg schlechter wie beim Media.

RCD310 (Golf 6): Höhen und Mitten sind nahezu identisch (viel Dynamik), Tiefen eindeutig schlechter beim Media. Sound hörbar schlechter (wobei die Nachrüstlösung von Helix sehr gut sein soll).

Zitat:

Original geschrieben von jennss



Zitat:

Original geschrieben von Hasso28


Test Klang im Golf 7:
Das Discover Pro mit dem Media Radio hat heute seinen Test bestanden.
Haben nun die Radios Colour und Media den gleichen Klang wie Discover Pro? Und klingen die genauso wie das alte RCD310? Bei diesen Infos findet man leider auch keine Beschreibung zur Klangqualität: http://www.autokiste.de/psg/1209/10272_2.htm?subid=3

Dynaudio gibt es nur im GTD und GTI, richtig? Hieß früher nicht "Excite",oder?
j.

Zumindest beim VIer noch hieß es "Dynaudio Excite", beides also!

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