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Klackern beim Anschieben

Suzuki GSX-R 1000
Themenstarteram 3. Januar 2019 um 10:09

Guten Morgen liebe Biker!

Zuerst mal wünsche ich euch allen ein gutes neues Jahr und ich hoffe, dass ihr gut reingerutscht seid!

Nun zum Thema. Und zwar habe ich bei meiner GSX-R 1000 (K9) ein (hoffentlich) kleines Problem.

Da ich ein Ganzjahreskennzeichen habe, fahre ich auch jetzt noch gelegentlich, wenn das Wetter mitmacht. Trotzdem steht das Motorrad momentan mehr als dass es bewegt wird. Dann bemerkte ich am 22. Dezember das erste Mal folgendes: Wenn ich mich auf das Motorrad setze, den Kupplungshebel ziehe und halte und das Motorrad anschiebe, klackt es irgendwo am Vorderrad kurz und ich spüre dabei auch einen minimalen Widerstand. Es klackt auch immer nur einmal, danach kann ich das Motorrad ganz normal weiter schieben. Wenn ich dann stehe bleibe und rückwärts schiebe, klackt es erneut mit dem minimalen Widerstand. Auch hier nur einmal.

Wenn das Motorrad ein bis zwei Wochen steht, ich mich dann draufsetze und es anschiebe, ist der Widerstand zunächst auch stärker. Nach 2 mal vor- und zurückschieben vermindert sich der Widerstand dann auf ein Minimum. An sich fährt sich das Motorrad aber ganz normal und verhält sich beim Fahren auch wie immer. Egal ob ich geradeaus fahre oder durch eine Kurve. Die Bremskraft ist auch unverändert. Ich habe zum Test mal an den Bremsscheiben gerüttelt aber da wackelt nichts.

Ich glaube eher dass es was mit der Kupplung zu tun hat. Zunächst dachte ich an die Bremsen, die durch die Standzeit eventuell etwas Rost angesetzt haben. Wenn ich aber in den Leerlauf schalte und das Motorrad anschiebe, klackt gar nichts mehr. Egal ob ich den Kupplungshebel betätige oder nicht. Dann ist alles normal. Lege ich aber dann wieder einen Gang ein und ziehe den Kupplungshebel, klackt es beim Anschieben wieder. Es klackt immer in dem Moment, in dem normalerweise das Getriebe sonst blockiert, wenn man versucht das Motorrad mit eingelegtem Gang und nicht gezogenem Kupplungshebel zu schieben. Ich habe den Kupplungshebel auch mal so umgestellt, dass sie beim Ziehen sehr früh trennt. Aber auch das änderte nichts am Problem. Also stellte ich den Hebel wieder so ein wie es vorher war.

Beim Fahren macht die Kupplung aber keine Probleme. Beim Ziehen des Hebels trennt sie normal und das Anfahren ist nach wie vor problemlos. Dieses Klacken hatte ich vorher aber nie beim Schieben. Gestern fuhr ich wieder eine kleine Runde und da war es wieder da. Also habe ich es mal aufgenommen. Die Datei habe ich beigefügt.

Man hört, dass ich mich nach dem Start der Aufnahme auf das Motorrad setze und beginne abwechselnd vor und zurück zu schieben. Zuerst mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung. Dann wechsle ich in den Leerlauf und schiebe erneut vor und zurück. Dabei hört man kein Klacken mehr. Anschließend lege ich wieder den ersten Gang ein und wiederhole den Vorgang, wobei man das Klacken wieder hört.

Hat das jemand schon mal gehabt bzw. weiß jemand was das sein könnte? Es wirkt zwar bisher nicht nach was schwerwiegendem aber ich will eben auf Nummer sicher gehen ;)

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10 Antworten
am 3. Januar 2019 um 15:14

Die mp3-Datei ließ sich bei mir nicht abspielen.

Aber unabhängig davon hört sich deine Schilderung nach einem gewissen Spiel im Antriebsstrang an, das durch das etwas zähere Öl in dieser Jahreszeit kommt (Mitnahmeeffekt im Bereich der Kupplung).

Tritt das "Problem" auch bei warmem Motor auf?

Themenstarteram 3. Januar 2019 um 16:38

Interessanter Hinweis. Danke! Das "Problem" ist ja auch erst aufgetaucht, seit es zu einem eben kälter geworden ist und zum anderen das Bike seit Dezember viel steht. Aber ja, das Problem besteht auch beim warmen Motor. Gestern war ich etwa 30 Minuten bei etwa 5 Grad unterwegs. Zurück in der Tiefgarage habe ich die Suzuki ausgeschaltet und zum Test wieder mehrmals kurz vor und zurück geschoben. Es war nach wie vor da

am 4. Januar 2019 um 15:01

Was mich noch stutzig macht, ist die Tatsache, dass Du das Geräusch im Bereich der Vorderachse vermutest, es aber andererseits mit der Kupplung in Verbindung bringst. Das passt nicht zusammen.

Eventuell kannst Du das eingrenzen, indem Du den Test mit dem Vorwärts- und Rückwärtsrollen auf dem Hauptständer nur mit Bewegen des Hinterrads von Hand wiederholst.

Falls kein Hauptständer vorhanden ist, das Motorrad auf dem Seitenständer so weit nach links kippen, bis das Hinterrad frei ist und dann dieses von einer zweiten Person bewegen lassen. Damit könnte man herausfinden, welcher Bereich das Greräusch verursacht.

Eine weitere mögliche Ursache könnten noch die Floater der Bremsscheiben sein. Teste mal, ob die Bremsscheiben in oder gegen die Rotationsrichtung ein kleines Spiel haben und damit ein Geräusch entsteht.

Themenstarteram 7. Januar 2019 um 13:34

Okay das werde ich bei nächster Gelegenheit mal testen. Ich bringe es deshalb mit der Kupplung in Verbindung, weil das Klacken nicht mehr auftaucht, wenn ich in den Leerlauf wechsle.

Noch eine blöde Frage...wenn das Motorrad wie jetzt viel steht, empfiehlt es sich den Leerlauf drin zu lassen?? Aus purer Gewohnheit habe ich immer den ersten Gang drin wenn ich es abstelle...

am 7. Januar 2019 um 14:23

Deshalb vermute ich nach wie vor an erster Stelle ein kleines Spiel im Antriebsstrang (offensichtlich irgendwo im Getriebe, also zwischen Kupplung und Motor) zusammen mit dem Mitnahmeeffekt der Nasskupplung.

 

Wenn die Maschine auf dem Seitenständer steht, ist das routinemäßige Einlegen des erste Gangs sinnvoll, damit sie bei eventuellem Gefälle nicht vom Ständer rollt und dann umfällt. Ist wie Handbremse und ist dem Getriebe eigentlich egal, solange es nicht extremes Gefälle ist.

Auf dem Hauptständer ist das eher lästig, da man dann immer zusätzlich die Kupplung ziehen muss, wenn man sie auf- oder abständert.

Themenstarteram 12. Januar 2019 um 15:23

Da bin ich nochmal. Leider hatte ich bisher keinen, der mir kurz helfen konnte. Werde ich aber noch nachholen!

Zwar will ich mich noch nicht darauf festlegen, aber bisher vermute ich schon, dass das Klacken vorne am Rad auftritt! Dieses Klacken spüre ich nämlich über den Lenker bishin zu meinen Händen. Auch beim "Hinhören", wo das Geräusch herkommen könnte, scheint das Geräusch von vorne zu kommen. Nur wie gesagt, lege ich den Leerlauf ein, klackt nichts mehr.

Da die Audiodatei wohl nicht funktioniert hatte, habe ich es mit dem Smartphone mal kurz gefilmt und auf Youtube hochgeladen (man findet das Video nicht, es ist nur über den Link erreichbar). Dabei geht es dennoch primär um das Geräusch. Im Video selbst ist nichts auffälliges zu sehen.

https://youtu.be/QIPwdCj8zdE

Sobald ich mich auf das Bike setze, befindet es sich im Leerlauf. Deshalb ist beim Hin- und Herschieben nichts zu hören. Anschließend lege ich den Gang ein und wiederhole den Vorgang. Hierbei erscheint das Klacken. Zum Schluss lege ich erneut den Leerlauf ein.

Die Maschine hat übrigens nur einen Seitenständer. Da sie in der Tiefgarage aber eben steht, habe ich sie nun im Leerlauf gelassen. Bis Dezember war es wie gesagt nicht so. Erst seit die Gixxer ab Dezember mehr steht als fährt. Bitte nicht wundern, dass sie so schmutzig ist :) sie wird ja immer wieder mal gefahren, da der Winter bei uns mild ist. Im Frühjahr bekommt sie eine gründliche Reinigung.

EDIT: An den Floatern wackelt übrigens nichts! In keine Richtung.

am 12. Januar 2019 um 16:48

Schau dir mal dein Video genau an (ist schon was Auffälliges zu sehen):

Genau in dem Augenblick, wo das untere Kettentrum gespannt wird (beim Vorwärtsschieben; 0:54 und 0:57), tritt auch das Geräusch auf - für mich also nach wie vor der Antriebsstrang, das ist nach meinem Empfinden das Spiel im Getriebe zusammen mit dem Kettendurchhang.

Das wird vermutlich im 1. Gang auch da sein, wenn Du die Kupplung nicht ziehst und das Motorrad im Stand vor- und zurückschiebst.

Im Leerlauf (bei 0:20) bleibt die Kette ruhig.

Mehr Ferndiagnose ist für mich jetzt nicht mehr möglich.

Ach ja, lieber auch in der Tiefgarage auf dem Seitenständer den 1. drin lassen. In seltenen Fällen klappt man den unachtsamerweise mal nicht ganz aus, dann kommt das Ganze doch ins Rollen und Kippen. Oder es spielt mal jemand dran rum oder setzt sich drauf - da ist so eine Art angezogene Handbremse auch besser, beim Seitenständer eigentlich immer.

Themenstarteram 12. Januar 2019 um 18:00

Stimmt, jetzt wo du es sagst. Da sieht man, dass ich noch ein völlig ungeschultes Auge habe.

Eine blöde Frage: ist das ein ernsteres Problem? Sobald das Wetter mal mitmacht, lasse ich mal genauer nachschauen.

am 12. Januar 2019 um 20:19

Ich denke, es ist normal. Gibt es beim Pkw mit eingelegtem Gang auch.

Lass dir bei Gelegenheit von jemand mit Erfahrung mal die richtige Kettenspannung zeigen. Wenn die zu groß sein sollte, gibt es zusätzliches Spiel. Gefährlicher ist aber zu wenig Kettendurchhang!

Themenstarteram 12. Januar 2019 um 20:23

Okay danke! Mach ich auf jeden Fall, wobei ich der Meinung bin, dass die Kettenspannung noch okay ist. Hab heute nochmal nachgeschaut. Gehe ich aber nochmal nach!

Ich wurde wegen dem Spiel eben stutzig da der bis Mitte Dezember definitiv nicht so spürbar oder gar hörbar.

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