Klacken beim Abbiegen, besonders auf einer unebenen Strasse
Mein 124er klackt seit einiger Zeit ab und zu auf einer unebenen Strasse beim Abbiegen. Passiert so ungefähr 1 mal pro 2-3 Tage. Ich war vor 2 Monaten in der Werkstatt zur Inspektion, war nichts sichtbar. Jetzt vor einer Woche was dieses Klacken schon öfter - bin wieder in die Werkstatt.
Es wird vermutet, dass es etwas mit dem rechten vorderen Querlenker ist, da es nach dem Regen etwas rostiges Wasser am Querlenker zu sehen war. Eventuell könnte der Querlenker von innen rostig sein.
Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt? Muss der Querlenker tatsächlich ausgewechselt werden? (kostet leider nicht gerade wenig🙁 oder kann man irgendwie prüfen ob er tatsächlich von innen Rost hat?
Oder kann dies Klacken mit etwas anderem zusammenhängen?
Lieben Dank im voraus für eure Rückmeldungen
37 Antworten
Verschweißt ab 200 PS aufwärts, darunter gepresst.
Bei verschweißten passen auch nicht alle Felgen, die bei gepressten drauf passen.
Es gibt ein Werkzeug auf ebay zum Aus- und Einpressen für ~70 Euro, auch etwas billiger, da weiß ich aber nicht. ob das taugt. Wenn man das Werkzeug hat, macht man sicherlich beide Traggelenke, da die Teile nicht viel kosten.
https://www.ebay.de/.../112466265184?...
PS. Traggelenk kannst Du auch bei ebay holen, lemförder kostet unter 20 Eruro das Stück.
Hast du jetzt überhaupt mal deine lenkbegrenzung einmal gefettet oder wird hier erstmal wild getauscht und dann beschwert?
Danke für die Tipps. Muss mit der Werkstatt sprechen. Das mit Lenkbegrenzung ist eine Möglichkeit, die es sinnvoll wäre auszuschliessen.
Könnten ev. die porösen Gummilager am Querlenker die Ursache fürs Klacken sein oder eher nicht?
Drunter legen und hören/fühlen, wo es klackt, tut es das auch im Stand beim Einlenken und wie stark musst Du einlenken, damit es überhaupt klackt?
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Also die Querlenkerlager knacken nicht. Sind sie aber schon zerfleddert sollten sie erneuert werden. Da ist dann für die meisten ein kompletter Querlenkertausch eher sinnvoll, weil fast günstiger. Dann muss halt eingestellt werden.
Das mit den Lenkanschlägen trifft als Knarzgeräusch nur bei Volleinschlag der Lenkung zu. Knarzt es auch beim Überfahren einer leichten Bordsteinkante wenn noch nicht voll eingelenkt wurde hat es nichts mit den Lenkanschlägen zu tun
Also testen.
Wenn's die Traggelenke sind dann scheint hier nen QL Tausch angebracht. Wenn man die Möglichkeiten hat kann man die alten aufarbeiten, lässt man ne Werke ran ist nen Moog oder Meyle Lenker sinnvoll.
Kein TRW und kein Lemförderlenker derzeit empfehlenswert, da die Lager in der falschen Lage verpresst sind.
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 25. August 2020 um 12:55:41 Uhr:
Drunter legen und hören/fühlen, wo es klackt, tut es das auch im Stand beim Einlenken und wie stark musst Du einlenken, damit es überhaupt klackt?
Im Stand klackt es nicht, nur beim Fahren und nur jede paar Tage, beim Lenken auf einer unebenen Strasse...
Zitat:
@Altekistebenz schrieb am 25. August 2020 um 14:33:08 Uhr:
Also die Querlenkerlager knacken nicht. Sind sie aber schon zerfleddert sollten sie erneuert werden. Da ist dann für die meisten ein kompletter Querlenkertausch eher sinnvoll, weil fast günstiger. Dann muss halt eingestellt werden.Das mit den Lenkanschlägen trifft als Knarzgeräusch nur bei Volleinschlag der Lenkung zu. Knarzt es auch beim Überfahren einer leichten Bordsteinkante wenn noch nicht voll eingelenkt wurde hat es nichts mit den Lenkanschlägen zu tun
Also testen.
Wenn's die Traggelenke sind dann scheint hier nen QL Tausch angebracht. Wenn man die Möglichkeiten hat kann man die alten aufarbeiten, lässt man ne Werke ran ist nen Moog oder Meyle Lenker sinnvoll.
Kein TRW und kein Lemförderlenker derzeit empfehlenswert, da die Lager in der falschen Lage verpresst sind.
Das mit Lenkanschlägen meinst du, dass es doch nicht sinnvoll ist, die Lenkbegrenzung zu prüfen? Es knarzt jede paar Tage beim Überfahren einer kleinen Unebenheiten, auch wenn noch nicht voll eingelenkt wurde
Was meinst du, kann man nur 1 Querlenker tauschen oder muss man immer beide gleichzeitig?
Wenn es knarzt ohne vollen Lenkeinschlag kommt es halt nicht von den Anschlägen. Die Knarzen nur, wenn du voll einschläfst und der Metallanschlag des ql an die gummierten bzw. nicht mehr gummierten Anschläge kommt. Nachgucken solltest du trotzdem.....können ja zusätzlich zerfleddert sein.
Ich würde wenn, beide ql tauschen und die Spurstangen außen direkt mit machen, da du dann alles gut hast und nicht möglicherweise wieder zur Einstellung musst, wenn du dann die andere Seite machen musst....
Oder halt billig nur das knackende Traggelenk wechseln.....dann muss nichts eingestellt werden.
Also billig schnell punktuell oder teuer direkt richtig. Das hängt von deinen Plänen mit dem Auto ab.
Und wenn man ein Traggelenk wechselt, ist das andere meist auch bald fällig, weil es im der Regel genauso lange unter dem Auto hockt.
Also billig oder komplett.....beides je nach Anspruch eine Lösung nur qualitativ ein Unterschied
Unbedingt Traggelenke tauschen, das kann böse enden. Ich bin mir noch das nötigste mit etwas Angst gefahren, als ich das Problem identifiziert habe. Lieber nicht lange warten.
Wurde ja schon ausführlich diskutiert, wollte nur meine Erfahrung teilen: die eine Seite bei mir war trocken und knackte und wäre sehr bald durchgerostet. Gleich beide machen lassen und Ruhe war. Spurstangen habe ich gleich mit tauschen lassen, natürlich mit anschliessender Vermessung. Die haben mit dem Problem aber eigentlich nichts zu tun.
Altekiste hat das schon schön zusammengefasst.
Lg
Zitat:
@Altekistebenz schrieb am 25. August 2020 um 16:16:48 Uhr:
Wenn es knarzt ohne vollen Lenkeinschlag kommt es halt nicht von den Anschlägen. Die Knarzen nur, wenn du voll einschläfst und der Metallanschlag des ql an die gummierten bzw. nicht mehr gummierten Anschläge kommt. Nachgucken solltest du trotzdem.....können ja zusätzlich zerfleddert sein.Ich würde wenn, beide ql tauschen und die Spurstangen außen direkt mit machen, da du dann alles gut hast und nicht möglicherweise wieder zur Einstellung musst, wenn du dann die andere Seite machen musst....
Oder halt billig nur das knackende Traggelenk wechseln.....dann muss nichts eingestellt werden.
Also billig schnell punktuell oder teuer direkt richtig. Das hängt von deinen Plänen mit dem Auto ab.
Und wenn man ein Traggelenk wechselt, ist das andere meist auch bald fällig, weil es im der Regel genauso lange unter dem Auto hockt.
Also billig oder komplett.....beides je nach Anspruch eine Lösung nur qualitativ ein Unterschied
Lieben Dank für eine gute Zusammenfassung! Ich habe eigentlich vor, das Auto zu behalten. Von daher wäre die teurere Lösung sinnvoller. Doof ist nur, dass meine Werkstatt nicht so viel von den Nachbauten hält. Wenn ich zwei ql von Mercedes kaufe, liegen nur die Materialkosten bei ca. 900 EUR.
Ich habe eigentlich zu Lemförder tendiert, du sagtest aber, dass er nicht gut sei. Hast du oder jemand anderer eine langfristige Erfahrung mit Meyle Nachbauten? Besonders bei ql?
Firma Reinhard Dreyer ist da sehr versiert....Grenzkehre 5 in 21079 HH. Nach jahrelanger latenter Suche habe ich endlich eine Werkstatt gefunden, die die perfekte Mischung aus professionell und sauber einerseits und großem Kenntnisstand und „out of the box“ denken andererseits ist. Soll keine Werbung sein, aber ich finde die echt klasse.
Ich kann morgen nochmal nachsehen/Bilder machen vom neuen Querlenker von TRW, vielleicht sind ja mittlerweile die Buchsen richtig drin? Einbauen ließ der sich problemlos. 😁
ich hatte mal ein knacken, schlecht reproduzierbar, immer beim starken Einlenken wenn sich das Auto über eine Welle dabei verschränken muß.
Da war der Bolzen des Traggelenk nicht mehr richtig fest im Radträger geklemmt.
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 25. August 2020 um 23:21:09 Uhr:
Ich kann morgen nochmal nachsehen/Bilder machen vom neuen Querlenker von TRW, vielleicht sind ja mittlerweile die Buchsen richtig drin? Einbauen ließ der sich problemlos. 😁
Leider heute nicht geschafft, weil Frontscheibenwechsel an anderem dran war. Hoffe, es klappt morgen.