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Kittner-Gruppe vor der Insolvenz...

Themenstarteram 21. November 2009 um 9:52

Hallo liebe Community,

heute lese ich in der Zeitung, dass die Kittner-Gruppe wahrscheinlich Insolvenz anmelden wird. Im Jahr 2008 habe ich dort einen VW Golf mit verbrieftem Rückgaberecht gekauft. Wie verhält es sich denn jetzt, wenn die Gruppe Pleite geht?

Ich kann meinen Wagen da ja nicht mehr zurück geben, d.h. also VW wird einen anderen Händler bestimmen, oder muss ich dann die Abschlussrate voll berappen?

 

Grüße

mirage

Beste Antwort im Thema

Hi Freunde des Automobils.

Ich werde euch mal nen bisl helfen...

Die erste Geschichte mit dem verbrieften Rückgaberecht:

Wie es einer meiner vorredener schon sagte: "rein rechtlich hast du die A--karte"

Aber da du dich für ein Produkt der sehr Kundenfreundlichen VAG bezogen hast, brauchst du dir keine sorgen machen.

Die VAG sucht dir einen neuen betreuenden Händler, wenn dein Händler nicht von VW selbst oder einer sonstigen Gruppe übernommen wird.

Die Geschichte mit dem zur Auslieferung stehenden Golf 6

Auch du musst dir keine sorgen machen. Die Kittnergruppe (inbesondere dein Verkäufer) würde dir liebend gern dein Auto übergeben, nur leider schiebt da die VW-Bank den Riegel vor. Der Händler geht in Vorleistung-, wenn jetzt die VW-BAnk das Geld nicht abbuchen kann wird der Brief nicht versendet.

Du bekommst dein Auto, dafür setzt sich die VAG ein. Du musst nur ein bisl warten.

Die Kittner-Gruppe nun in Verzug zu setzten bringt nix...Weil wenn du vom Vertrag zurück trittst, ist wohl die VW-Prämie die du wahrscheinlich erhälst futsch.

Jetzt frag ich euch alle mal was...

Meint Ihr das Managmet der Kittner-Gruppe ist daran schuld???

Meint Ihr man hat bei der Kittner-Gruppe missgewirtschaftet???

Meint Ihr das die Kittner-Gruppe sich mit der Insolvenz gesundstoßen möchte???

Meint Ihr die Kittner-Gruppe oder sonstige Händler möchten die Insolvenz???

NEIN,NEIN,NEIN,NEIN

Das Problem sind WIR Kunden leider selbst:

Ein BSP im Falle eines Käufers "Herr Müller" der ein Auto kaufen will (VW Golf).

Herr Müller geht ins Autohaus: Lässt sich 1,5-2 Stunden ausführlich vom Verkäufer beraten. Ausstatungsversionen, Farben, verschiedene Modelle und und und

Die Farben und Ausstattungsversionen lässt er sich an den Lagerwagen (evtl. 3 verschiedene) zeigen.

Auto wird dann am PC Konfiguriert und der Verkäufer gibt noch Ratschläge für sinnvolle Ausstattung (denn er will ja das Herr Müller über die Jahre mit seinem Fahrzeug zufrieden ist und nix missen möchte)

Der Verkäufer erklärt Herrn Müller nuch die Funktionen der Ausstattung und erklärt die Technik usw.

Dann gehts zum Angebot:

Herr Müller möchte Finanzieren mit Schlussrate bzw. verbrieftem Rückgaberecht.

Also Rechnet der Verkäufer ein individuelles, für Herrn Müller, maßgeschneidertes Finanzierungsangebot aus und teilt die Rate mit.

Herr Müller denkt "das wäre es mir eigentlich wert". Denkt aber auch dass er nur 100,00 € pro Monat ausgeben will. 100,00 € x 48 Monate = 4800,00 € (Auto Kostet aber 22000,00 €) = Funktioniert nicht

Also fängt Herr Müller an zu Handeln (was mein eigentlich türkischer Basar nennt)

Herr Müller: Was geht denn da noch am Preis?

Der Verkäufer fragt sich wieso soll was am Preis gehen???

Sondermodell: 2000,00 € gespart

1,9 Finanzierung: 7 % gespart (normzins liegt bei 8,9 %)

ziegt sich dann aber noch Kulanz, da er ja ein Auto verkaufen will. Gibt 8 % Nachlass

Das alles summiert sich also: 7% + 8%= 15 % + (2000,00 € von 22000,00) = 9 %

also 24 % gespart

Herr Müller macht also noch ne Probefahrt und tankt wahrscheinlich nicht nach und verabschiedet sich mit den Worten er würde sich melden. (Wird er nie tun)

Herr Müller rechnet also zuhause nochmal nach und kommt auf 8 % Nachlass.

Das ist Ihm zu wenig weil Herr Dudenhöfer sagt bis zu 40% Nachlass auf NW (Ihr erinnert euch an meine Rechnung von oben? 24%???)

Also guckt Herr Müller im Internet: Diverse Internetseiten sagen VW Golf 14,8 % Nachlass auf das Sondermodell.

Mit Diesen Informationen geht Herr Müller ins nächste Autohaus. Lässt sich nur 0,5 Stunden beraten weil er weiß ja vom ersten schon alles. Sagt darüber aber nix. Der Verkäufer aus diesem Autohaus verkündet wieder die Rate die Herr Müller schon wusste.

Und fragt wieder: Was geht noch am Preis? Im Internet habe ich gesehen das man den Golf mit 14,8 % Nachlass bekommt.

Der Verkäufer bekommt leicht schlechte laune, lässt sich das aber nicht anmerken.

Nach ca. einer weiteren halben Stunde einigen Sie sich auf 12 % Nachlass.

Herr Müller unterschreibt den Darlehensantragt, Verbriefte Rückgaberecht, Selbstauskunft und die Fahrzeugbestellung.

So jetzt geht die Bestellung also auf den Weg:

Der Verkäufer füllt noch nen bisl was aus und braucht dafür ca. 20 min.

Gibt die Formulare zur Bestellung ab und das Fahrzeug wird über ein Netzwerk beim Hersteller bestellt.

Der Verkäufer telefoniert während der Lieferzeit mit Herrn Müller ca. 3 mal jeweils 15 Minuten.

Jetzt ist der Tag gekommen, an dem das Fahrzeug beim Händler angeliefert wird.

Als erstes bezahlt das Autohaus das Auto, also bei VW (kostet Ihn nix)

wartet jetzt bis der KfZ-Brief im AH ist (zinsverlust für den Händler (kostet Ihn nix))

Ruft Herrn Müller an, dass er die Zulassungsunterlagen vorbei bringen soll (zinsverust s.o.)

Auto wird zugelassen (zinsverlust s.o.)

Auslieferung des Autos + einreichen der Unterlagen bei der VW-BAnk (zinsverlust s.o.)

-> am Ende liegen ca. 10 Tage zwischen dem Bezahlen vom AH und vom bezahlen von der Bank

was eine erhebliche Geldeinbuse für den Händler bedeutet.

so hier mach ich jetzt mal schluss weil alles was jetzt kommt ist überall anders

Ich fasse also zusammen

-Der Händler (Kittnergruppe) hat am Verkauf der Golfs evtl 500 € netto verdient (wichtig nicht der Verkäufer sondern der Händler)

-Hat jetzt Kosten für die Dame oder den Herren der Sich Verkäufer nennt

-Hat Kosten für die 3 Ausstellungsautos

-Hat Kosten für die Dame oder den Herren der die Bestellung beim Hersteller eingegeben hat

-Hat kosten für Kaffee, Autohaus selbst, PC, Telefon, Vorführwagen usw.

So und jetzt sagt mir mal ob ihr denkt, dass ein Autohaus das auf lange Jahre stützen kann???

Wenn ich jetzt noch anfange über GW-Inzahlungnahmen, Verbriefte Rückgaberecht und Leasingrückläufer zu schreiben, wird das noch länger.

Wenn Ihr aber schon sagt: " In den sauren Apfel beißen" von wegen Schlussrate, ja was soll denn der Händler machen?

Falls die Frage kommt: Nein ich arbeite nicht bei der Kittner-Gruppe oder sonstiges.

In dem Sinne: GEIZ ist GEIL ???? :):eek:

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54 Antworten
am 11. Januar 2010 um 14:18

Zitat:

Original geschrieben von Warn3eck

Zitat:

1.Die meisten Händerlinsolvenzen gehen auf mangelnde Liquidität durch Leasingrückläufer (oft in Kombination mit Vorfinanzierungen diverser Marketingaktionen) zurück.

Es gab Häuser, bei denen die Leasing- besser als die Kaufkonditionen waren (oft gepaart mit Premium-Gedöns). In diesen Fällen hält sich mein Mitleid in Grenzen. Betrifft französische Hersteller allerdings weniger. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Warn3eck

Zitat:

2.Der Internethandel läuft über nomale Autohäuser - Neuwagenanbieter im Internet sind entweder EU-Autohändler, Vermittler oder manchmal auch selber Markenhändler. Aus Gründen, die der Komplexität des Fahrzeughandels innewohnen und die ich hier zu Gunsten der Beitragskürze nicht näher erläutern will, wird auch in Zukunft der reine Internethandel einen sehr geringen Anteil gegenüber dem Handel vor Ort haben.

Mag sein, aber wenn sich die Verkäufe auf immer weniger Häuser konzentrieren, spielt es keine Rolle, ob dort reiner oder "unreiner" Internethandel stattfindet.

Zitat:

Original geschrieben von Warn3eck

Zitat:

3.Verbraucher werden sich über kurz oder lang auf steigende Preise bzw. ein sinkendes Rabattniveau gewöhnen (müssen).

Nur wird das alleine den Händlern nichts nützen: da die meisten Kunden keinen Geldschei**er daheim haben und der Staat nicht immer Geld für Abwrackprämien verplempern kann, wird die Anzahl der Kaufverträge zurückgehen.

Aus meiner Sicht führt kein Weg an einer Reduzierung der Kapazitäten bei Herstellern und Händlern vorbei.

Hi

ich hab eine ide einfach mehr popen und kinder machen

mfg

Zitat:

 

Hi

Das wird nicht nur die Autoindustrie treffen es wird etliche Branchen treffen, zb die der Versicherungen.

Es ist viel günstiger sie online abzuschließen als im stationeren Handel.

mfg

Ich hoffe, dass mir diese unglaublich schlauen Menschen dann im Nachhinein meine Schadenfreude verzeihen, wenn Sie sich im Versicherungsforum tummeln und über das böse "Kleingedruckte" beschweren.

Wenn mein Laptop kaputt ist, bringe ich Ihn zum Computerfachmann. Wenn mein Auto kaputt ist, bringe ich es in die Fachwerkstatt. Wenn ich eine Versicherung brauche, gehe ich zu jemandem, der davon Ahnung hat...

Ich "beneide" jeden, der das alles genausogut selber kann (und deshalb im Internet kauft) und glücklicherweise niemand in Anspruch nehmen muss, der seinen Job über viele Jahre gelernt hat.

====================

Zu den "bösen Verkäufern, die es immer noch nicht begriffen haben" bzw., um im Originalwortlaut zu bleiben, die sich ja auch nicht immer ein Bein ausreissen:

Ich kenn' es nur aus der Mercedes-Benz Niederlassungswelt: Da hat ein Verkäufer ein Grundeinkommen von 450,- Euro monatlich - wer da glaubt, dass die Leute auch nur einen potentiellen Käufer wieder laufen lassen ohne ihm den A.... zu pudern, der reitet morgens auf seinem rosa Elefanten zur Arbeit....

Gruß aus dem Rheinland

Sause

P.S.: Sorry, aber das musste mal raus!

am 12. Januar 2010 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von Sause4711

[/quote

Hi

Das wird nicht nur die Autoindustrie treffen es wird etliche Branchen treffen, zb die der Versicherungen.

Es ist viel günstiger sie online abzuschließen als im stationeren Handel.

mfg

[/quote

 

Ich hoffe, dass mir diese unglaublich schlauen Menschen dann im Nachhinein meine Schadenfreude verzeihen, wenn Sie sich im Versicherungsforum tummeln und über das böse "Kleingedruckte" beschweren.

Wenn mein Laptop kaputt ist, bringe ich Ihn zum Computerfachmann. Wenn mein Auto kaputt ist, bringe ich es in die Fachwerkstatt. Wenn ich eine Versicherung brauche, gehe ich zu jemandem, der davon Ahnung hat...

Ich "beneide" jeden, der das alles genausogut selber kann (und deshalb im Internet kauft) und glücklicherweise niemand in Anspruch nehmen muss, der seinen Job über viele Jahre gelernt hat.

====================

Zu den "bösen Verkäufern, die es immer noch nicht begriffen haben" bzw., um im Originalwortlaut zu bleiben, die sich ja auch nicht immer ein Bein ausreissen:

Ich kenn' es nur aus der Mercedes-Benz Niederlassungswelt: Da hat ein Verkäufer ein Grundeinkommen von 450,- Euro monatlich - wer da glaubt, dass die Leute auch nur einen potentiellen Käufer wieder laufen lassen ohne ihm den A.... zu pudern, der reitet morgens auf seinem rosa Elefanten zur Arbeit....

Gruß aus dem Rheinland

Sause

P.S.: Sorry, aber das musste mal raus!

Sorry aber das ist Quatsch

Ich kaufe grade nicht beim Versicherung Menschen weil er genau weiß wie er mich bescheißen kann und genau so ist es in der Bank und in der Werkstatt. Deswegen informiere ich mich vorher im Netz und hoffe das es immer mehr Menschen machen und sich gegenseitig helfen.

Und nochmal Sorry aber in viele Ausbildungsberufe die 3 Jahre dauern lernt man viel aber man braucht es später nie wieder und man könnte einem die Sachen auch in 3 Monaten beibringen.

Und zb. eine Kfz Versicherung finde ich als Kunde auch selber in 2 Tagen online dafür brauche ich keinen Makler bezahlen.

Es gibt heute auf der einen Seite immer mehr Leute die immer informierter werden und dem Verkäufer seine Handelsspanne und seinen Einkaufspreis unter die Nase reiben können und es gibt auch Menschen die mit unserer Information Gesellschaft nicht mithalten können und so zwangsweise immer mehr zahlen werden und auf dem Abstellgleis landen.

Grundsätzlich soll doch jeder so leben und handeln, wie es ihm beliebt.

Wenn ich natürlich mit deiner Einstellung durch die Welt laufen würde, dass jeder mich bescheissen will und nur schlechtes im Sinn hat, dann würde ich genauso handeln wie du.

Ansonsten lande ich lieber aufgrund meiner horrenden Kosten durch meine persönlichen Ansprechpartner auf dem Abstellgleis....

am 12. Januar 2010 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von Sause4711

Grundsätzlich soll doch jeder so leben und handeln, wie es ihm beliebt.

Wenn ich natürlich mit deiner Einstellung durch die Welt laufen würde, dass jeder mich bescheissen will und nur schlechtes im Sinn hat, dann würde ich genauso handeln wie du.

Ansonsten lande ich lieber aufgrund meiner horrenden Kosten durch meine persönlichen Ansprechpartner auf dem Abstellgleis....

Die einstellung zu vielen sachen häng immer von den finaziellen möglichkeiten ab.

Wenn ich 6000 Netto im Monat habe danke ich anders über sachen wie nur mit 2000.

Das heist man muss Sparen um sich auch mal größere anschfungen zu leisten und wenn ich 6 stunden selber arbeiten muss um 1 Stunde aufgrund von Steuern und Abgaben von einem anderen Menschen bazahlen zu können denke ich lieber selber.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000

Zitat:

Original geschrieben von Sause4711

Grundsätzlich soll doch jeder so leben und handeln, wie es ihm beliebt.

Wenn ich natürlich mit deiner Einstellung durch die Welt laufen würde, dass jeder mich bescheissen will und nur schlechtes im Sinn hat, dann würde ich genauso handeln wie du.

Ansonsten lande ich lieber aufgrund meiner horrenden Kosten durch meine persönlichen Ansprechpartner auf dem Abstellgleis....

Die einstellung zu vielen sachen häng immer von den finaziellen möglichkeiten ab.

Wenn ich 6000 Netto im Monat habe danke ich anders über sachen wie nur mit 2000.

Das heist man muss Sparen um sich auch mal größere anschfungen zu leisten und wenn ich 6 stunden selber arbeiten muss um 1 Stunde aufgrund von Steuern und Abgaben von einem anderen Menschen bazahlen zu können denke ich lieber selber.

mfg

Auch wer gut verdient oder viel hat macht sich Gedanken, wie er möglichst viel Leistung für sein Geld bekommt. Sonst wäre er in der Regel nicht dahin gekommen, wo er ist.

Vom Geldausgeben sind noch die wenigsten reich geworden. ;)

am 12. Januar 2010 um 16:32

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

Zitat:

Original geschrieben von waldfee-2000

 

Die einstellung zu vielen sachen häng immer von den finaziellen möglichkeiten ab.

Wenn ich 6000 Netto im Monat habe danke ich anders über sachen wie nur mit 2000.

Das heist man muss Sparen um sich auch mal größere anschfungen zu leisten und wenn ich 6 stunden selber arbeiten muss um 1 Stunde aufgrund von Steuern und Abgaben von einem anderen Menschen bazahlen zu können denke ich lieber selber.

mfg

Auch wer gut verdient oder viel hat macht sich Gedanken, wie er möglichst viel Leistung für sein Geld bekommt. Sonst wäre er in der Regel nicht dahin gekommen, wo er ist.

Vom Geldausgeben sind noch die wenigsten reich geworden. ;)

Das ist ein wares Wort das nur leider viele nicht verstehn und dann neidisch hinterher schaun.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch

3.Verbraucher werden sich über kurz oder lang auf steigende Preise bzw. ein sinkendes Rabattniveau gewöhnen (müssen).

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Dagegen sprechen ein hoher Konkurrenzdruck auf Grund sich immer weiter öffnender Märkte und eine sinkende Nachfrage als Auswirkung der Weltwirtschaftskrise.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch

3.Verbraucher werden sich über kurz oder lang auf steigende Preise bzw. ein sinkendes Rabattniveau gewöhnen (müssen).

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Dagegen sprechen ein hoher Konkurrenzdruck auf Grund sich immer weiter öffnender Märkte und eine sinkende Nachfrage als Auswirkung der Weltwirtschaftskrise.

Kurze Erklärung: Die Autobranche befindet sich in einer Konsolidierungsphase und schon vor zwei, drei Jahren (auch während der Abwrackprämie!) war das Rabattniveau so hoch, dass in Deutschland die durchschnittliche Umsatzrendite des Autohandels bei unter 1% lag. Da sich Absatz- und Produktionsvolumen für die nächsten Jahre verringern (müssen), steigt der Stückkostenpreis und dementsprechend die kalkulierten Margen der Hersteller, welche sich in den Vermarktungsbudgets global niederschlagen. Auch Kompensationseffekte beim Export werden geringer aus- oder gar wegfallen, da es sich eben um einen globalen Wandel mit regional spürbaren Folgen handelt.

Dauerhaft unter dem Einstandspreis verkaufen, geht nun mal nicht. Jünstes Beispiel ist Saab...

Gruß, Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Dagegen sprechen ein hoher Konkurrenzdruck auf Grund sich immer weiter öffnender Märkte und eine sinkende Nachfrage als Auswirkung der Weltwirtschaftskrise.

.... Da sich Absatz- und Produktionsvolumen für die nächsten Jahre verringern (müssen), steigt der Stückkostenpreis und dementsprechend die kalkulierten Margen der Hersteller........

Gruß, Wolf.

Ich meine natürlich, dass die operativen Margen durch das geringere Produktionsvolumen sinken...

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