KFZ-Techniker oder Studim KFZ-Technik oder ???
Hey,
gibt leider kein Thema wo das zu 100% reinpasst, hoffe das stört niemanden!
Ich bräuchte mal ein paar Tipps / Ratschläge / Erfahrungen
Ich bin Kfz-Meister und noch bei der Bundeswehr, das Endet aber bald und ich habe die Möglichkeit mich fortzubilden... die frage ist nun wie und was...
Vom reinen Grundgedanken her würde es mich ansprechen, später als Meister im Kundenbereich tätig zu sein (Kfz-Annahme, Kundenbetreuung, KVA's, Rechnungen.....)
Nunja, dafür erfülle ich ja quasi schon die Vorraussetzungen, intern gibts da wohl die eine oder andere Weiterbildungmaßnahmen, da komm ich aber so nicht dran...)
Ich möchte nun aber meine Fortbildungszeit und das Geld was mir bereit steht, nicht verfallen lassen.
also was nun...
Studieren? das öffnet mir natürlich wieder andere Möglichkeiten....
infrage kommt am ehesten Kraftfahrzeugtechnik (da Uni Osnabrück in der nähe ist), was für Möglichkeiten habe ich mit erfolgreichem Studium?
Ist ein reinkommen in den Beruf eines Service Meister damit leichter? bin ich zu überqualifiziert dazu? wenn ja was für andere Möglichkeiten habe ich?
In Dortmund wird der Techniker im KFZ Gewerbe angeboten... wird aber wohl leider aufgrund der Entfernung (110KM) schwierig sein... (Frau, Kind....)
Was meint Ihr?
Das ich selber entscheiden muss ist klar, wie oben geschrieben Tipps ect.... 😉
Danke😉
33 Antworten
Hallo,
also, ich hatte da keine andere Wahl, als die Umschulung. Als Mechaniker kann ich leider nicht mehr arbeiten. Für den Meister fehlte das Geld. Hätte den fast über A-Amt machen können, aber da kam mir mein Handgelenk dazwischen.Und da ich deswegen nicht mehr schrauben kann, hatte sich das auch schon erledigt. Ich hoffe halt, dass ich nach meiner Umschulung etwas in meinem Bereich machen kann.
Wenn alles nichts hilft, kann ich immer noch LKW fahren. Das wäre auch eine Option.
Mal schauen, im Jan. 2015 bin ich dann schlauer.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Kalthoras
Studieren? das öffnet mir natürlich wieder andere Möglichkeiten....
Ich würde auf jeden Fall studieren.
Wenn du dabei vollkommen versagst, ist es auch nicht schlimm. Dann gehst du einfach als PI zu einer Prüfstation - die nehmen alles :-)
Die nehmen hauptsächlich nur Ingenieure.
Techniker in Dortmund ist wenig sinnvoll, da der Sinn dieser Bildungsinitiative eigentlich ist, dazu den Servicetechniker zu machen und diese Teile als TL1 und TL2 der Meisterprüfung angerechnet werden, die du aber schon hast.
Hallo,
ob KD-Berater/Serviceberater wirklich der Traumjob ist, sollte man sich nochmal ganz genau überlegen. Man ist i.d.R. der erste der morgens kommt, und abends der letzte der geht. Man ist der Buhmann für jeden (Kunden, Gesellen, Chef). Ist ja jeder anders gestrickt, aber ich würde es aus den genannten Gründen nie wieder machen wollen.
Ein staatl. gepr. Techniker oder gar ein Fahrzeugtechnik-Studim ist für so ne Stelle überqualifiziert, der Meister ist dafür absolut ausreichend.
Wenn es die Möglichkeit eines Studiums gibt, welches sogar noch bezahlt wird, würde ich das definitiv in Angriff nehmen. Über die Anforderungen die dabei an einen gestellt werden, sollte man sich natürlich im klaren sein. Mit der "ich hab ja nix zu verlieren, schaun wir mal"-Einstellung wird es aber vermutlich nicht funktionieren. Man muss das schon zu 100% wollen, und sich durchbeißen, und das über mehrere Jahre........ dafür hat man dann aber auch beste Aussichten auf nen richtig interessanten Job bei nem Autohersteller, Zulieferer, Ingenieurs-Dienstleister, etc.
Meine Meinung, es ist wie schon geschrieben jeder anders gestrickt, und ich will hier auch niemandem was madig machen!
Grüße
Ähnliche Themen
Eindrücke... Tipps... Meinungen....
danke!
so richtig weiter bin ich aber leider immer noch nicht, außer das ich mitlerweile doch eher zum Meister im Service Bereich tendiere, nach langer Überlegung und erster zuversicht, glaube ich nun aber das ein Studium über meine Fähigkeiten hinaus geht.
Und der Techniker wird leider zu weit weg angeboten...
Hat wohl alles seine Vor- und Nachteile wie das Leben halt so spielt....
Zitat:
Original geschrieben von Kalthoras
26 Jahre jung.... aber mit Familie am start, für die ich täglich da sein will und muss!
😉
Hallo,
das sind natürlich nicht die idealen Voraussetzungen um Karriere zu machen, sofern Du das überhaupt möchtest.
Nach meinen Erfahrungen wird in gehobenen und erst recht in höheren Positionen, zumindest in der Privatwirtschaft, erwartet, daß man in erster Linie dem Betrieb dient und seine Arbeitszeit den betrieblichen Erfordernissen anpaßt.
IMO solltest Du eine ergänzende Qualifikation anstreben und nicht was völlig neues anfangen.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
das sind natürlich nicht die idealen Voraussetzungen um Karriere zu machen, sofern Du das überhaupt möchtest.
Nach meinen Erfahrungen wird in gehobenen und erst recht in höheren Positionen, zumindest in der Privatwirtschaft, erwartet, daß man in erster Linie dem Betrieb dient und seine Arbeitszeit den betrieblichen Erfordernissen anpaßt.
Das sehe ich nicht so kritisch. Die unternehmen lernen auch dazu und gehen doch deutlich verstärkt auf die Bedürfnisse (gerade beim Thema Familie) ihrer Mitarbeiter ein. Denn genau dadurch kann man gute Mitarbeiter an ein Unternehmen binden.
Der TE ist doch noch relativ "jung". Familie und Studium (FZT) wird sicher eine große Herausforderung, aber machbar ist alles.
Also, ich seh das Problem der "Wiedereingliederung" in erster Linie nicht bei der Quallifikation...
Die Frage ist ja, wo du hinwillst.
In Autohäusern warten die nicht auf nen Bundeswehrumschüler und die Meisterstellen dort sind sehr hart umkämpft, die Aus- und Weiterbildung erfolgt in der KFZ Branche weit über Bedarf, auch die Meisterausbildung...
In dem Bereich muss man schauen, dass man irgendwo einen Fuß in die Türe bekommt und das ist schon nicht einfach, weil vor jeder Türe ganz viele Leute stehen. Ohne Vitamin B geht da kaum was.
Und dann muss man durch Leistung überzeugen. Und da ist das Hauptproblem... Das kriegen die wenigsten hin.
Eine Serviceleiterstelle oder Werkstattmeisterstelle bekommt man im Regelfall nicht von Extern. Das sind so wichtige Posten, da setzt eigentlich niemand wen Unbekanntes hin...
Zitat:
Original geschrieben von drummer2003
[Das sehe ich nicht so kritisch. Die unternehmen lernen auch dazu und gehen doch deutlich verstärkt auf die Bedürfnisse (gerade beim Thema Familie) ihrer Mitarbeiter ein. Denn genau dadurch kann man gute Mitarbeiter an ein Unternehmen binden.
Der TE ist doch noch relativ "jung". Familie und Studium (FZT) wird sicher eine große Herausforderung, aber machbar ist alles.
Hallo,
das mag für Behörden und einige Großbetriebe wie Fahrzeughersteller, Siemens, EON usw. mit starken Personal- / Betriebsräten gelten, die kleinen Handwerksbetriebe können sich sowas kaum leisten und wenn der Markt genügend leistungsbereite Kandidaten hergibt, dann ist für mich ziemlich klar, wer eine vakante Stelle bekommt.
Der TE hat seinen Meister bei der BW gemacht und nicht während eines Anstellungsverhältnisses, aus dem heraus ein Karrieresprung sicher einfacher wäre.
Zudem ist eine Familie mit Kindern und den entsprechenden Verpflichtungen schon ein Klotz am Bein, auch wenn das heute kaum jemand hören will, und der TE ist nach meinem Eindruck auch nicht der Mensch, der sich durchbeißen will.
Ein abgebrochenes Studium ist keine Empfehlung bei einer Stellenbewerbung und 26 Jahre sind für einen Studienanfänger auch nicht eben jung.
Letztendlich liegt die Entscheidung aber bei jedem selbst.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
die kleinen Handwerksbetriebe können sich sowas kaum leisten und wenn der Markt genügend leistungsbereite Kandidaten hergibt, dann ist für mich ziemlich klar, wer eine vakante Stelle bekommt.
In den kleinen Handwerksbetrieben ist entweder der Innhaber selbst Meister und der nächste muss auch den Laden übernehmen, oder man hängt den Meisterbrief des nächstbesten Frührentneralkoholikers aus, dem man n paar hundert Euro im Monat gibt damit man ihn offiziell 20h/Woche beschäftigt oder man schickt den Junggesellen den man schon kennt zur Meisterschule, gibt ihm danach 200€ mehr und lässt ihn weiterarbeiten wie vorher...
ohh man.... hab gestern mal wieder lange Gespräche gehabt...
ich habe diese Möglichkeit des Studiums nur 1 mal...
und ich werde diese Chance nutzen
im Schlimmsten fall verhau ich, was sich ja schon früh abzeichnen lässt und ich kann noch andere Weiterbildungsmaßnahmen als Meister mitnehmen und mir dort mein Weg ins Zivile suchen,
bis dahin aber werd ich mich reinhängen und mein Bestes geben um diese Möglichkeit auszuschöpfen, ja vieleicht werde ich mal meine Grenzen kennenlernen und wenn nicht, um so besser 😉
Es ist halt schwierig für mich über den Meister hinaus zu blicken, mir das Vorszustellen... k.a. ob das was mit Mittelschicht Oberschicht zu tun hat... bin in einer Familie aufgewachsen wo Abschlüsse nicht bei jedem gang und gebe sind....
Zitat:
Original geschrieben von Kalthoras
...
ich habe diese Möglichkeit des Studiums nur 1 mal...
und ich werde diese Chance nutzen
...
Hallo,
dann drücke ich Dir ganz fest die Daumen, daß Du den Mumm aufbringst das durchzuziehen.
Scheinst ein netter Kerl zu sein, dem ich das gönnen würde.
Vielleicht gibst Du ja gelegentlich eine Rückmeldung, wie es so läuft.
Liebe Grüße
Herbert
Genau, zieh das mal durch. Ich habe auch das Glück die Umschulung nochmal anfangen zu können.
Probleme mit Knie haben mich die erste Umschulung gekostet (halbes Jahr KZH),danach abgebrochen.
Zum Glück kann ich nochmal anfangen, das können andere nicht.
Viel Spaß beim Studium.