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Kfz-Meister o. Techniker o.beides?

Themenstarteram 26. September 2011 um 17:56

Ich würde mich über verwendbare Infos zu den beiden Berufen bzw. Ausbildungen freuen.Bin sehr interessier und bald fertig mit der Kfz-Mechatroniker Ausbildung. Aber bitte keine Mutmaßungen oder Spam-Einträge.

Meine Interessen liegen im Bereich(en):

-Datenverarbeitung(s)/-logiken

-Sensorik/Aktorik (Mechatronik)

-Motorentechnik

-Entwicklung von Neuer Technik (habe noch k.A. was man Techniker o.Meister alles machen kann)

-Fahrwerkstechnik

...eigendlich alles aus der Kfz-Ausbildung nur viel detailierter und einen Abschluss mitdem man konstruieren/entwickeln kann.

Ich weiß die Frage/Bitte ist sehr speziell aber vllt. gibt es hier Jemanden der etwas darüber weiß.

Danke im Voraus :)

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38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von GTInjection

fakt ist,das meister und die ings.hand in hand arbeiten müssen,sonst läuft nämlich garnix....:)

Hm, wenn ich darüber nachdenke, wieviel ich bei meinen bisherigen Ing.-Jobs (inkl. 2. PS) mit Meistern zutun hatte, kann ich IMHO guten Gewissens sagen, dass das nicht stimmt, was du da schreibst. Die Meister sind IMHO eher in der Produktion anzutreffen und viele kleinere Firmen mit Ings. haben sowas nicht (bzw. der Ansprechpartner bei der Produktionsfirma ist aus repräsentativen Gründen oft ein Ing.) oder du bist "Softie" und brauchst erst recht keinen Meister (gibt's überhaupt einen Ausbildungsberuf im Bereich Software-Entwicklung, wo mab auch Meister machen kann? AFAIK nicht).

notting

Zitat:

Original geschrieben von GTInjection

der diplom- ingenieur ist "tot",das ist eigentlich noch viel schlimmer......

Dafür kenne ich aber noch viele lebende Dipl.-Ing.(univ./FH/BA) ;-)

Zumindest als mein Studiengang an meiner Hochschule umgewandelt wurde, denke ich, dass die das beste gemacht haben, was man in dem engen Bachelor-Korsett machen kann (1. PS rausgeschmissen, was schon zu Dipl.-Ing.-Zeiten wg. mangelnder Stellen ein Graus war und ein paar Sachen in den Master verlagert statt wie eine andere Fakultät der gleichen Hochschule 8 Semester zu 100% in 6 Semester zu stopfen und dann noch einen 4 Semester Master obendrauf anzubieten).

notting

am 8. Oktober 2011 um 13:12

Also ich habe in der Chemie und Pharma gelernt und da war es auch so, dass die Meister mit den Gesellen zusammen gearbeitet haben aben als deren direkte Vorgesetzte, die Schichten eingeteilt und Arbeiten verteilt etc haben und die Ing hatten immer ihre Techniker um sich die für sie kleinere Projekte umgesetzt und die Verbindung zu den tatsächlichen Arbeitern koordiniert haben. Es gab, nicht im persönlichen, meistens kamen alle ganz gut miteinander aus, aber im organisatorischen eine klare Trennung zwischen der Planung (Ing+Techniker) und dem Betrieb (Meister+Gesellen). Daher war für mich zB auch immer klar, dass ich wenn dann Techniker und nicht Meister machen würde.

am 8. Oktober 2011 um 15:33

nun überlegt mal was da erzählt wird...

 

der Meister darf sich mit dem Berufsbild Sicherheitsrelvanter Berufe Selbstständig machen... muß er aber nicht....

 

also Ausbilderbefähigung, Bilanz und G&V Rechnung, im Kaufmänischen Sinne ( Kaufmänische Befähigung ) um mal die wichtigsten Gründe für die Meisterprüfung zu nennen. Denn das wird dem Techniker nicht vermittelt.

 

Der Technische Wissenstand ist für den Techniker genauso verbindlich. Soll er doch in der Diagnose, Wartung und Instandsetzung den Meister ersetzten oder auch Unterstützen...

 

Das war die Unterscheidung als der Techniker eingeführt wurde.

 

mfg Günter

 

am 8. Oktober 2011 um 17:48

Zitat:

Original geschrieben von ALiAsmotortalk

der Meister darf sich mit dem Berufsbild Sicherheitsrelvanter Berufe Selbstständig machen... muß er aber nicht....

also Ausbilderbefähigung, Bilanz und G&V Rechnung, im Kaufmänischen Sinne ( Kaufmänische Befähigung ) um mal die wichtigsten Gründe für die Meisterprüfung zu nennen. Denn das wird dem Techniker nicht vermittelt.

Der Technische Wissenstand ist für den Techniker genauso verbindlich. Soll er doch in der Diagnose, Wartung und Instandsetzung den Meister ersetzten oder auch Unterstützen...

Das war die Unterscheidung als der Techniker eingeführt wurde.

lol, also kA für welches Berufsfeld aus welchem Jahrhundert Du das ausgegraben hast aber allein wenn man sich mal anschaut dass Meister 9 Monate und Techniker 2 Jahre dauert kann da was nicht so ganz stimmen.

Die Fächer für nen Techniker FR Elektrotechnik sind atm in NRW:

-Deutsch/Kommunikation

-Fremdsprache

-Politik/Gesellschaftslehre

-Betriebs- und Personalwirtschaft

-Elektrische und elektronische Systeme

-Informationstechnische Anlagen

-Automatisierte Anlagen

-Betriebliches Management

-Projektarbeit

-Mathematik

-Technische Fremdsprache

Da gibt es noch Schulen die zB sowas wie Gebäude und Systemtechnik mit anbieten.

Prüfungen kann man dann je nach Schule sogar mehrere machen zB für den staatl. gepr. Techniker, FHR, Ausbildereignung und EIB-Zertifikat.

Ich weiß nicht wie es in anderen Bereichen aussieht, aber im Bereich Elektrotechnik ist der Techniker mit der Ausbildung sicher nicht dazu da um bloß nen in 9 Monaten ausgebildeten Meister zu ersetzen und erst recht nicht um den ein bischen in technischen Fragen zu unterstützen ^^

am 8. Oktober 2011 um 19:41

Es kommt schlicht und einfach darauf an wo man hin will. Wenn man z.B. vorrangig im Handwerk tätig sein möchte, dann ist der Meister schon die vernünftigere Wahl. Soll es mehr Richtung Industrie/Ingenieurdienstleister gehen, dann sollte man eben eher den Techniker/Bachelor/Master in Betracht ziehen.

 

Was "besser" ist, kann man wie in vielen anderen Bereichen auch nicht so grundsätzlich sagen. Der Thread geht aber langsam aber sicher leider in diese Richtung hab ich das Gefühl......... :rolleyes:

 

Grüße

am 8. Oktober 2011 um 19:45

Hallo,,

 

@ "nvrmr"

 

danke für deine Ausführung. Aus der Frage hatte ich eine andere Fragestellung verstanden. Da wir bei einem Autoforum sind und im Kfz.-Wesen der Service-Techniker und der Kfz-Meister in einer weiterführenden Ausbildung ausgebildet wird hatte ich die Frage dahin gehend verstanden.  Leider will und kann ich nicht die tiefen der Deutschen Ausbildungsmöglichkeiten hier erörtern. Ist mir auch zu lästig.

 

mfg Günter H.

Kfz-Meister seit 1973

am 8. Oktober 2011 um 21:04

Wenn Du bezüglich Service-Techniker da was genaueres weißt würde mich das aber schon noch interessieren, denn das erwähnte hier schon mal jemand, dass man den Service-Techniker im Autohaus nicht mit dem staatlich geprüften Techniker in anderen Berufen vergleichen kann. Das scheint wohl noch was anderes zu sein?

am 9. Oktober 2011 um 7:47

Hallo,

 

der KFZ-Servicetechniker liegt irgendwo zwischen Geselle und Meister. Meist ist es so, daß die Mechaniker die reinen Teiletauscher (wird ja leider immer mehr) sind, und z.B. die Inspektionen durchführen.

Der Servicetechniker zielt mehr auf z.B. umfangreichere Diagnosen und Nachrüstungen ab.

 

Mit nem Abschluss zum Servicetechniker wird man i.d.R. bei ner späteren Weiterbildung zum Meister von Teil 1 (Fachpraxis) der Meisterprüfung befreit.

 

Grüße

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