Kfz-Batterie-Ladegerät Aldi Süd ab 17.10.2011
Hallo,
es wird folgendes angeboten, sieht ähnlich ctek aus:
- 3 Jahre Garantie
- Mikroprozessorsteuerung
- für alle 6/12 V Batterien
- 1,2 bis 120Ah
- 4 Ladestufen
- Überhitzungs- und Verpolungsschutz
- Wiederbelebungsmodus 12 V Batterien
Taugt das Ding oder sollte man besser ctek kaufen?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ich stimme dir voll und ganz zu, dass das Aldi-Ladegerät nicht "billiger" ist, sondern allenfalls günstiger in der Anschaffung. 😁
Und bei mir tut das Aldi-Ladegerät genau das, was es soll für einen Bruchteil der Kosten. 🙂
590 Antworten
Das kannst "du" doch als "(über) studierter Ingenör" so machen, das nützt nur dem fragestellenden Hobbylaien nichts, ob er ein Alinorma Ladegerät kaufen kann/soll. Dem sei gesagt, daß er damit seinen Autoakku pflegeleicht pflegen kann. Alles andere wird eh nicht verstanden, bzw. dermaßen ausklümastiert wie tausend Seiten Ölfred...ohne Ergebnis. 😁
Zitat:
@schelle1 schrieb am 11. Januar 2017 um 18:09:18 Uhr:
Dem sei gesagt, daß er damit seinen Autoakku pflegeleicht pflegen kann.
....mit einem sehr eingeschränktem Einsatzgebiet und das ist hier dargelegt worden, richtig.
Daher hat jeder, der den Thread hier liest, die Informationen die er für seine Entscheidung braucht (Billigladegerät, etwas besseres und vielleicht gar mit einem höheren Ladestrom) .
Gruß
Uwe
Nee, was sollte jemand für Entscheidungen treffen, zwischen "Billigladegerät" und "etwas Besserem", ohne technische Angaben und Erklärung des Unterschiedes !??
(Die Leistungsangabe ist kein Qualitätsmerkmal.)
@ "Uwe Mettmann"
Die Einführung des Begriffes „Billigteil“ und das Rumreiten darauf stammt nicht von mir. Ich würde die Geräteklasse, die im Fred benannt wird, als preiswerte Ladegeräte bezeichnen.
Wenn du da einen „XYZ“-Test nennst, nach dem einige Lader angeblich keine Erhaltungsladung hätten, mag sein. Aber mein Aldi-Lader hat natürlich und gleich mehrfach beschrieben eine Erhaltungsladung – kein Wunder, ist eine inzwischen stone-alte Technik, die für einen Microprozessor eine Übung mit Links bedeutet.
Deine Ausführungen zu „hochwertigen“ Labornetzgeräten mit 4-fach-Leitung zeigen, dass du da zwar so etliches gehört und vielleicht sogar in Betrieb hattest, aber nicht so ganz nachvollzogen hast, dass es hier um das Laden von stocksimplen Blei-Akkus geht. Da schießt du mit laser-gesteuerten Präzisions-Bunkerbrechenden-Bomben auf Spatzen.
Und das Grundproblem der Nutzung von Labor-Nts zum Akkuladen hast du nicht verstanden.
Das Problem ist nicht ein riesengroßer Spannungsabfall an den Versorgungskabeln, sondern dass ein Festspannungsregler – und das ist ein NT, sobald der Spannungsregler auf einem Wert unverändert gehalten wird – eben kein dem Ladezustand des Akkus angepasstes Programm abarbeitet, sondern ohne Zwischentest und ohne Änderung stur an seiner Spannungseinstellung festhält. Es sei denn, diesen Job würde der User übernehmen. Was aber kaum in der Praxis umsetzbar ist, und nur mit großem Aufwand und Fachwissen zu erledigen ist. Wozu auch solches Gewusel, wenn ein 20 €-Lader das perfekt ohne Aufsicht schafft?
Man merkt, dass du noch nicht mit deinem tollen oder überhaupt einem Labor-NT solche Ladungen ausgeführt hast, sonst hättest auch du erfahren, dass die Einstellung auf 14,4 Volt bei einem NT zu überraschend geringem Stromfluss führt. Und da höre ich doch die Ungeduld derjenigen, welche für ein „ordentliches“ Ladegerät unbedingt 10 Ampere oder besser noch mehr „brauchen“.
Auch ich halte Untersuchungen, bzw. Ausführungen über die Kunst hoher Ladetechnik in dem hier fraglichen Bereich für Luftnummern. Seit es Microcontroller gibt, und die in solchen Massen hergestellt werden, dass selbst einfache und preiswerte Lader damit ausgerüstet werden, kann man in der Praxis sehr gut zu solchen Geräten greifen. Ich jedenfalls bin froh, so‘n Aldi-Lader zu haben. Der lädt die Akkus in meinem Verantwortungsbereich, ohne dass ich mir Gedanken oder Sorgen um irgendwas machen muss, hat wenig gekostet – und gut isses. Imageprobleme habe ich in diesem Bereich nicht.
Grüße, lippe1audi
Ähnliche Themen
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 12. Januar 2017 um 09:57:03 Uhr:
@ "Uwe Mettmann"
Man merkt, dass du noch nicht mit deinem tollen oder überhaupt einem Labor-NT solche Ladungen ausgeführt hast, sonst hättest auch du erfahren, dass die Einstellung auf 14,4 Volt bei einem NT zu überraschend geringem Stromfluss führt. Und da höre ich doch die Ungeduld derjenigen, welche für ein „ordentliches“ Ladegerät unbedingt 10 Ampere oder besser noch mehr „brauchen“.
Da hättest du vielleicht selbst mal einen 2. Test versuchen sollen. Eine durchschnittliche halbvolle Autobatterie sollte bei 14,4V einen Strom auf jeden Fall jenseits der 50A ziehen, wenn sie nicht schon arg gealtert/verschlissen ist. Probier das mal an einer Neuen. Die nimmt generell soviel, wie der Lader liefert.
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 12. Januar 2017 um 14:28:55 Uhr:
Die nimmt generell soviel, wie der Lader liefert.
Nein, kein zweiter Versuch nötig. Auch du übersiehst, dass wir in diesem Fred von "normalen" Kfz-Akku-Ladegeräten reden. Und die sind alle strombegrenzt, irgendwas zwischen 3,8 A bis zu 10 A, und in meinem Labor, sprich meiner Elektronik-Werkstatt brauche ich kein Schweißgerät, welches 50 A liefert.
Ich war ja selbst überrascht von diesem knappen Ergebnis, erwartet hatte ich auch was Anderes. Aber die hatte Praxis war nun mal wie beschrieben.
Gruß, lippe1audi
Daß bei einem 10A-Ladegerät nur max. 10A Ladestrom fließen, ist jetzt aber keine wirklich überraschende Erkenntnis. Das ist natürlich entsprechend begrenzt.
Zitat:
@lippe1audi schrieb am 12. Januar 2017 um 09:57:03 Uhr:
Deine Ausführungen zu „hochwertigen“ Labornetzgeräten mit 4-fach-Leitung zeigen, dass du da zwar so etliches gehört und vielleicht sogar in Betrieb hattest, aber nicht so ganz nachvollzogen hast, dass es hier um das Laden von stocksimplen Blei-Akkus geht. Da schießt du mit laser-gesteuerten Präzisions-Bunkerbrechenden-Bomben auf Spatzen.
Oh man, wenn ich deinen Beitrag hier jetzt so lese, zeigt das wohl eher, dass du nicht weißt, wovon du hier redest.
Natürlich habe ich in meiner Bastelzeit auch Blei-Akkus geladen und genau da habe ich die Erfahrung gemacht, dass das mit dem Laden nicht so richtig klappte, weil eben der Strom zu früh zurückging.
Ursache war der Spannungsabfall an den zu dünnen Strippen zwischen Netzteil und Akku. Mit dem Labornetzgerät mit den Sensoranschlüssen hat es dann funktioniert. Mit den Sensorleitungen wird die Spannung direkt an den Batteriepolen gemessen und das Netzgerät versucht die Spannung an den Batteriepolen auf den eingestellten Wert (z.B. 14,4 V) auszuregeln. Eigentlich müsste, um diese Spannung zu erreichen, ein sehr hoher Strom fließen. Das passiert aber nicht, weil das Netzgerät eine Strombegrenzung hat und mehr als dieser Strom kann nicht fließen. Mit diesem Strom wird nun die Batterie solange geladen, bis die eingestellte Spannung an den Batteriepolen erreicht ist. Jetzt nimmt der Strom langsam ab, bis er sich auf einen geringen Wert stabilisiert. Eine weitere Ladung der Batterie ist nicht möglich, allerdings auf keine Überladung, weil die Spannung nicht höher als die eingestellte Ladeschlussspannung ansteigen kann
Mit diesem Verfahren habe ich früher häufig meine Autoakkus geladen und das funktionierte immer problemlos und zuverlässig. Auch habe ich dazu weitaus weniger als 24 Stunden benötigt, da der Ladestrom nicht nur die 4% Batteriekapazität (wie bei den hier diskutieren Billigladegeräten) betrug. 🙂
Warum sollte es auch nicht funktionieren, denn ein IU-Ladegerät macht es genauso, nur dass die interne Regelung nicht durch analoge Schaltungen erfolgt, sondern einen µC. Damit keine Sensorleitungen notwendig sind, werden bei den kleinen Ladegeräten einfach kurze Anschlussleitungen verwenden.
Um das zu zeigen, braucht man während des Ladens doch einfach nur die Spannung zu messen. Die Spannung steigt langsam an, bis sie die Ladeschlussspannung erreicht hat und bleibt dann konstant. Genauso sieht es bei der Verwendung eines Labornetzgerätes aus.
Zitat:
Und das Grundproblem der Nutzung von Labor-Nts zum Akkuladen hast du nicht verstanden.
Das Problem ist nicht ein riesengroßer Spannungsabfall an den Versorgungskabeln, sondern dass ein Festspannungsregler – und das ist ein NT, sobald der Spannungsregler auf einem Wert unverändert gehalten wird …
Nein, ein Labornetzgerät hat in der Regel eine Strombegrenzung, Sprich der dort eingestellte Wert kann nicht überschritten werden, folglich sinkt dann die Ausgangsspannung des Labornetzgerätes.
Zitat:
Man merkt, dass du noch nicht mit deinem tollen oder überhaupt einem Labor-NT solche Ladungen ausgeführt hast, sonst hättest auch du erfahren, dass die Einstellung auf 14,4 Volt bei einem NT zu überraschend geringem Stromfluss führt. Und da höre ich doch die Ungeduld derjenigen, welche für ein „ordentliches“ Ladegerät unbedingt 10 Ampere oder besser noch mehr „brauchen“.
Nein, vielmehr merkt man, dass du das wohl selber noch, wie ich oben beschrieben habe durchgeführt hast, denn wie oben beschrieben, wird durch die Sensorleitungen das Problem, das kaum ein Strom fließt, beseitigt.
Und ja, 10 A Ladestrom wären oft nicht schlecht. So ein Ladegerät mit guten 3 A mag ja für dich ausreichend sein, weil du dein Auto 24 Stunden zum Vollladen einer leeren Batterie rumstehen lassen kannst oder du prophylaktisch deine kaum entladene Batterie nachlädst. Jemand anders kann aber andere Anwendungen haben, und da solltest du auch akzeptieren können, dass da eben die gut 3 A nicht ausreichen.
Gruß
Uwe
Mir können ja mal unter den 7 Milliarden ne Umfrage machen, wie jeder sein Ladegerät nutzen möchte, dann könnten mir abstimmen, wieviel "A" als Vorschrift verordnet wird.
Und wann gibts jezze beim Aldi das Labornetzgerät. 😕
@ "Uwe Mettmann":
Verstehe! Du selbst hattest also mal "zu dünne Strippen" und ebenfalls wohl auch zu lange zum Laden verwendet. Und weil es da zu Problemen kam, hattest du zu einem Labornetzgerät mit 4-fach-Kabeln gegriffen. Jeder, wie er mag - oder wie er es anders nicht kann.
Eine weitere Debatte dieser Art interessiert mich nun nicht mehr. Ich bin da eher pragmatisch, und wenn eine preiswerte Maschine ( das Ladegerät benannt im Fred-Titel) das eh' besser kann, dann brauche ich mein Wissen aus meinem Physikstudium ja nicht, und kann mich in der eingesparten Zeit mit anderen, interessanten Themen im Leben oder auch einfach mit Arbeit beschäftigen.
Grüße, lippe1audi
@lippe1audi
Ja, zuerst bin ich etwas unbedarft an die Sache rangegangen und habe normale 0,75ziger Strippen genommen. Dann habe ich kurz nachgedacht und es richtig gemacht.
Um eine Autobatterie mit einem Netzteil zu laden, braucht man auch kein Studium sondern ein bisschen technisches Verständnis reicht aus. Wenn ich mir recht erinnere, war ich damals gar noch in der Berufsausbildung.
Wenn du kein Labornetzgerät hast, kannst du es natürlich damit auch nicht laden, sondern kaufst du dir ein Ladegerät. Diese Selbstverständlichkeit hättest du nicht extra erwähnen müssen.
Ich habe auch nur das Labornetzgerät vorgezogen, weil dieses vorhanden war, ein Ladegerät hingegen nicht. Ist doch logisch, dass ich dann das Labornetzgerät verwendet habe, zumal das Laden problemlos möglich war und schon damals sogar schneller ging als mit einem Aldi,- Lidl oder Norma-Ladegerät.
Gruß
Uwe
Hallo,
habe auch eine Frage, aber nicht die Zeit alle 38 vorherigen Seiten durchzulesen, ob "mein" Thema hier schon einmal behandelt wurde. Folgendes:
Mein (zweites) Aldi-Ladegerät starte ich mittels Zeitschaltuhr in einer Garage für ca. 6 Stunden einmal die Woche. Die 12 V Autobatterie wird jedoch nicht automatisch erkannt. Sie ist auch nicht defekt, sondern es geht mir nur um eine Erhaltungsladung. Angezeigt wird beim Start im Display das Symbol eines Motorrades mit 12 V Batterie. Der Ladestrom wird angezeigt ist aber gering. Frage: reicht dieses Vorgehen für eine Erhaltungsladung aus?
Was ich bislang nicht überprüft habe ist, ob das Symbol am Ende des Ladezyklus immer noch auf Motorrad steht oder auf PKW umgesprungen ist. Ein Start im PKW 12 V-Modus ist mittels Zeitschaltuhr wohl nicht möglich.
Nur zur Info: was mein erstes Aldi-Ladegerät wohl nicht verkraftet hat ist der zusätzliche Anschluß eines elektronischen Akku-Pflegegerätes, das zeitgesteuerte Impulse aussendet bei gleichzeitigem, wochenlangen Dauerladen (mit simulierter Verbrauchs-Entladung), die eine Sulfatierung der Akku-Bleiplatten verhindern oder minimieren sollen und es auch tun. Mein damaliger Akku hat sehr viel länger gelebt, jedoch haben die ständigen Impulse wohl ein vorzeitiges Ende des Ladegerätes bewirkt.
Gruß
Googlehupf
Du solltest mal dein Grundwissen über Akku's und deren Laden updaten. Z.B. > > >