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Keyless: Leichte Beute für Autodiebe, ADAC Test

Themenstarteram 17. März 2016 um 16:14
Beste Antwort im Thema

Wenn ich erst den Schlüssel aus einem Etui fummeln muss, kann ich mir den ganzen Schmonsens auch schenken und einen ganz normalen Schlüssel nehmen.

Am Besten noch mit Bart und Schlössern außen und innen. Dann brauche ich auch gleichzeitig nicht mehr Geld für den Psychologen ausgeben, um meine Paranoia behandeln zu lassen. :D

Ich habe zwar manchmal FFB für die ZV, muss aber auch nicht unbedingt sein. Aber wer es mag, soll glücklich mit keyless go werden.

 

mfg

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am 21. März 2016 um 14:09

So wie das mit Keyless entry im Moment läuft kommt mir das in keinen Wagen. Ist wirklich zu unsicher. Andererseits, JEDES Sicherheitssystem das von Menschen gebaut und entwickelt wird kann von einem anderen Menschen auch geknackt werden, insofern kann es absolute Sicherheit niemals geben. Früher hat zum Wagenknacken und Kurzschließen eben eine Kombizange gereicht, heute braucht man Elektronik und Software.

Moin

Spezialwide

wie schon beschrieben, beim Prius: Notschlüssel zum öffnen der Tür, Schlüssel ins "Schlüsselloch" (Ist eine Art Halterung für den Keylessgo Schlüssel) und fertig, Motor läuft. Gerade erst gehabt.

Auch fangen sie keinen Code ab und knackt da irgendwas. Einer stellt sich vereinfacht gesagt, mit einem Funkgerät 1 neben das Auto, ein anderer läuft mit Funk 2 einfach neben dem eben ausgestiegenem Fahrer. 1-2 meter reichen. Das Auto sendet alle paar Sekunden einen "Ruf", dieser wird nun vom Funkgerät 1 weitergeleitet an Funk 2, dieser versendet ihn weiter. Der Schlüssel denkt, Huch, Weckruf und Antwortet, Funk 2 nimmt die Antwort und sendet sie zu Funk 1, dieser sendet die passende Antwort zum Auto. Schwups die Tür ist auf. Im Auto passiert dann das gleiche, Startknopf sendet Freigabeanfrage, Funk 1 zu Funk 2 zum Schlüssel, dieser Antwortet zu Funk 2, sendet zu Funk 1, Auto läuft.

Kaum ein Fahrzeug unternimmt etwas, wenn der Schlüssel ab dann entnommen wird. Fertig ist der Diebstahl.

 

 

 

Warum die Fahrzeuge allesamt nicht nach entfernen des Schlüssels irgendwas unternehmen, bleibt wohl das Geheimnis der Hersteller.

Es kam schon vor das Menschen ihr Auto aufmachten und starteten, dann die Jacke mit dem Schlüssel auszogen und in der Garage ablegten, um dann los zu fahren. Das Schlüsselfehltsignal kann man übersehen. Macht man dann beim Einkaufsladen den Wagen aus hat man den Salat. Wagen aus, kein Schlüssel zum Tür abschließen.

Das Problem ist aber alt. Auf bekommt man jeden Wagen, von daher ists mir egal. Und nen Prius klaut eh keiner. :-)

 

Moin

Björn

am 21. März 2016 um 14:29

Ja, Björn, das ist die einfachste Art das Systhem zu überlisten, wird auch noch sehr oft praktiziert. Das geht mit einfachster Technik und ohne viel Know How. Aber die Gauner sind eben mittlerweile schon einen Schritt weiter um genau das Dilemma zu umgehen dass der Wagen einmal abgestellt gesperrt bleibt wenn der Schlüssel außer Reichweite ist.

Moin

Man knackt jeden Computer, wenn man will. Ich meine aber das der derzeitige Hype um das Beschriebene Problem geht.

Auch einen Funkschlüssel knackt man aus der Ferne, wenn man will. Dreimal stören, dabei die Codeänderung aufzeichnen, fertig.

 

Moin

Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 21. März 2016 um 23:34:35 Uhr:

Moin

Man knackt jeden Computer, wenn man will. Ich meine aber das der derzeitige Hype um das Beschriebene Problem geht.

Auch einen Funkschlüssel knackt man aus der Ferne, wenn man will. Dreimal stören, dabei die Codeänderung aufzeichnen, fertig.

 

Moin

Björn

Moin Moin,

Das jedes Sicherheitssystem mit einigem Aufwand zu überlisten ist, ist klar.

Hier geht es auch darum das anscheinend keinerlei Schutz gegen solche simplen Attacken vorgesehen ist.

Die Hersteller denken da einfach zu wenig oder gar nicht darüber nach wie sicher so ein Funksystem ist.

Sie habe im Fall der Fälle ja auch keinen Ärger zu erwarten.

Es ist schlicht zu simpel und ohne großen Aufwand und Kentnisse möglich hier Beute zu machen.

Was sagen eigentlich die Versicherungen dazu, vielleicht bauen die mal Druck auf die Hersteller auf!

am 22. März 2016 um 6:23

Zitat:

Auch einen Funkschlüssel knackt man aus der Ferne, wenn man will. Dreimal stören, dabei die Codeänderung aufzeichnen, fertig.

Ja das stimmt. Allerdings hat man erstmal nur die Türen auf und kann nicht sofort wegfahren. Auch hier gibt sja die "simple" Methode einfach die Übertragung per Blocking mit einem starken Sender zu stören wenn die Leute ihr Afhrzeug abschließen und darauf hoffen dass sie auch nicht kontrollieren ob der Wagen verriegelt ist.

Im Falle der Keyless Entry könnte man mit relativ wenig Aufwand einen signifikannten Zugewinn an Sicherheit erzielen. Das wird nicht gemacht von Seiten der Hersteller und das ärgert mich.

Zitat:

@Friesel schrieb am 21. März 2016 um 23:34:35 Uhr:

Moin

Man knackt jeden Computer, wenn man will. Ich meine aber das der derzeitige Hype um das Beschriebene Problem geht.

Auch einen Funkschlüssel knackt man aus der Ferne, wenn man will. Dreimal stören, dabei die Codeänderung aufzeichnen, fertig.

 

Moin

Björn

Ne, nicht wenn man will, nur wenn man es kann, und daran hapert es bei den Meisten.

Moin

Stimmt, aber auch das war schon immer so. Türschlösser stechen mußte man können, schaffte nicht jeder. Kurzschließen das gleiche. Und hier reden wir von Techniken aus den 80ern.

Wenn die einen Benz wollen, dann bekommen sie ihn.

Moin

Björn

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 17. März 2016 um 18:23:41 Uhr:

Was ich als ein weiteres riesen Manko ansehe: Ohne Batterie im Schlüssel fährt man nirgendwo hin und wer hat schon eine Knopfzelle CR3032 dabei wenns drauf ankommt? Ich mein wir konnten uns beim Chef immer nen Spaß machen, Batterie klauen und das Auto steht :D

Tja, wenn man nicht weiß, dass es im Schlüsselgehäuse auch noch einen mechanischen Schlüssel gibt und wie man den verwendet, dann kann man solche Probleme haben. Vielleicht besser den Chef wechseln. Für den brauchst anscheinend keine Sicherheitslücken.

am 22. März 2016 um 8:38

Zitat:

 

Tja, wenn man nicht weiß, dass es im Schlüsselgehäuse auch noch einen mechanischen Schlüssel gibt und wie man den verwendet, dann kann man solche Probleme haben. Vielleicht besser den Chef wechseln. Für den brauchst anscheinend keine Sicherheitslücken.

Nochmal, ich dachte ich hätte das geklärt! Das Reinkommen inst Auto hat er ja hingekrigt er wusste eben nicht wo man die Karte zum Starten hinhalten muss wenn keine Batterie drin ist. Da hilft der mechanische Schlüssel auch nicht weils kein mechanisches Zündschloss gibt. Ehrlichgesagt hätt ich da auch nicht gefunden wenn ichs nicht nachgelesen hätte.

Die Keyless-Systeme sind oberdoof konstruiert. Schloss und Schlüssel sind digital und mit Minimalaufwand auszutauschen.

Den Original-Schlüssel kann kann man sich mit Funkverlängerung ungefragt ausleihen, um das Fahrzeug zuvor zu klauen.

Dass der ADAC wegen der Versicherungsdeckung empfiehlt, sich das Fahrzeug mit Keyless-System, ohne zusätzliche Vorkehrungen gegen Diebstahl, klauen zu lassen ist einfach nur peinlich.

 

Aber auch die bisherigen Fernbedienungen kann man sehr einfach per Funk stören.

Nur:

Das kann man anhand der Signallampen am Fahrzeug feststellen (bei der Konstruktion der Fernbedienungen war man noch etwas vorsichtiger).

Deshalb habe ich letztes Jahr einen Peilempfänger und eine zivile Funkstreife auf die Autobahnraststätte bestellt, nachdem ich feststellte, dass keinerlei Signallampen beim vermeintlichen Abschliessen aufgeleuchtet hatten.

Leider wollten die Diebe das Fahrzeug noch vor deren Eintreffen klauen und ich musste mit meinen Freunden gezwungener sofort intervenieren. Das Fahrzeug konnten wir retten, aber die Diebe nicht an der Flucht hindern.

am 24. März 2016 um 21:37

Zitat:

@urspeter schrieb am 24. März 2016 um 22:32:10 Uhr:

Die Keyless-Systeme sind oberdoof konstruiert. Schloss und Schlüssel sind digital und mit Minimalaufwand auszutauschen.

Den Original-Schlüssel kann kann man sich mit Funkverlängerung ungefragt ausleihen, um das Fahrzeug zuvor zu klauen.

Aber auch die Fernbedienungen kann man sehr einfach per Funk stören.

Nur:

Das kann man anhand der Signallampen am Fahrzeug feststellen.

Deshalb habe ich letztes Jahr einen Peilempfänger und eine zivile Funkstreife auf die Autobahnraststätte bestellt.

Leider wollten die Diebe das Fahrzeug vor deren Eintreffen klauen und ich musste mit meinen Freunden gezwungener sofort intervenieren. Das Fahrzeug konnten wir retten, aber die Diebe nicht an der Flucht hindern.

Würde ich an das Zivil-Fersehen verkaufen. Für kleines Geld nehmen die alles.

Ich hab keinen Prius, sondern einen S8 und der steht in der Klau-Liste sicher weiter oben..

Was kann ich tun um das KeylassGo abzuschalten? Ich nutze es eh nicht.

Ich drücke immer auf den Schlüssel, grade zum Kofferraumdeckel hochfahren brauch ich ja auch den Schlüssel.

Werd mir noch einen Knopf zum externen abschalten der Kraftstoffzufuhr einbauen, damit kann zumindest nich auf herkömmliche Weise das Fahrzeug weggefahren werden wenn der Dieb nich weiß wo der Schalter ist.

am 25. März 2016 um 10:00

Bei BMW lässt es sich im Menü bei den Fahrzeugeinstellunegen abstellen. Ansonsten lässt es sich mit dem Diagnosegerät, notfalls beim Hersteller, ausprogrammieren.

am 2. Juni 2016 um 18:43

Gab es da nicht mal die Lehre vom Faraday'schen Käfig? Was passiert, wenn man den Schüssel zu Hause in eine Blechdose legt? Die Dose ist doch ein feldfreier Raum. Da dürfte erst mal nichts mehr passieren, oder?

Ansonsten sollten die Autohersteller mal fix ein Verschlüsselungssystem implementieren wie z.B. PGP - das ist nichts besonderes.

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