Keyless Diebe - Batterie aus Funkschlüssel entfernen
Hallo,
über eine Reichweitenverlängerung könnte man meinen Audi A6 C8 aus 2019 einfach öffnen und starten, sitze ich im Restaurant oder steht er zu Hause in geöffneter Garage.
Wie so viele Hersteller gibt es auch bei diesem Fahrzeug keinen werksseitigen Schutz - außer evtl. den Komfortschlüssel im MMI zu deaktivieren.
Über den ADAC-Shop habe ich mir eine kleine Schlüsselbox bestellt, in die ich den Funkschlüssel absofort zu Hause oder auch unterwegs, Restaurant, Hotel etc. einlegen werde.
Zu Hause befindet sich jedoch auch der Ersatzfunkschlüssel - ohne Box.
Deswegen die Frage: Genügt es, die Batterie des Funkschlüssels zu entfernen oder können Autodiebe hier dennoch irgendein Signal oder irgendwelche Codes empfangen/auslesen um das Fahrzeug zu öffnen oder gar zu starten?
Danke.
116 Antworten
Auch eine Selbstfahrende Arbeitsmaschine verfügt über Fahrzeugpapiere, eine Betriebserlaubnis und wenn das Teil in Betrieb genommen wurde auch über eine ZB1 und Kennzeichen.
Bin ehrlich gesagt erstaunt, das es immer noch möglich ist ein Sicherheitssystem zu umgehen um Autos ohne den erforderlichen Schlüssel zu bewegen.
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 1. August 2024 um 07:46:35 Uhr:
Bin ehrlich gesagt erstaunt, das es immer noch möglich ist ein Sicherheitssystem zu umgehen um Autos ohne den erforderlichen Schlüssel zu bewegen.
Unser Lehrgangsmeister schon vor Jahren im Schließund Sicherheitstechnik Kurs hat uns VHS Video 😁 über Autoöffnung gezeigt ... Da waren im Grunde alle Automarken dabei ... setzte hier Spezialwerkzeug A an, hebel nach links = Auto offen ..😁 heute ergänzt um digital Technik um alle anderen möglichen Sperren zu umgehen...
Man muss auch verstehen ... das jedes geklaute, zu 99,9% gegen Diebstahl versicherte PremiumAuto dem Hersteller nur Recht ist, weil was macht der Kunde nachdem das Versicherungsgeld da ist? ... Richtig er rennt in den glaspalast und bestellt Ersatz .. das gleiche bei Finanzierung, Leasing, Mietwagen...
Also für den Hersteller wär ein diebstahlsicheres Auto schlecht für´s Geschäft ... 😉
Vor Jahren stand mal der BMW X5 ganz oben auf den Bestellisten von den Langfingern, habe da mal eine Zahl gelesen ... alleine wegen Ersatz vom geklauten X5 hat BMW 10 000 X5 zusätzlich verkauft ...
Übrigens, Versicherungen verdienen daran auch prächtig ... weil bei gefragten diebstahlgefährdeten Autos ist die KaskoPrämie natürlich deutlich höher .. das höhere Risiko ist einkalkuliert ...
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Diese Geschichte davon, dass der Hersteller ein Interesse am Diebstahl hat glaube ich nur sehr begrenzt. Es ist einfach so, dass Sicherheit Geld kostet. Das absolut Diebstahlsichere Auto will keiner hier bezahlen. Wer hat denn sein Zuhause so sicher, dass unter keinen Umständen ein fremder rein kann? Nach drei Einbrüchen habe ich den von der Kripo befragt, ob/wie ich mein Haus einbruchsicher machen kann. Die Antwort war in etwa, er könne mit mir das Haus so gestalten dass keiner mehr rein kommt, Kostenpunkt etwa 50000€. Und er hat aber davon abgeraten - es wäre mir sicher lieber, die machen auf, gehen durch und sind in 3 Minuten wieder weg als dass sie aufgrund der Sicherungen immense Werte im Haus vermuten und mir dann auflauern um sie sich aushändigen zu lassen.
Ist hier im Umkreis übrigens auch schon passiert, PKW-Halter überfallen und Schlüssel der Wagen aushändigen lassen.
Es muss nicht das absolut sichere Auto geben. Aber es muss verhältnismäßig sein. Also so viel Sicherheit, dass es nicht an jeder Ecke von jedem Lulli mitgenommen werden kann - zu einem vertretbaren Preis. Jedenfalls sind uns seit KeyLess keine Autos mehr geklaut worden.
Beliebt ist nicht immer der komplette Diebstahl, sondern einzelteile vom Wagen, ist im Grunde für den besitzer genauso ärgerlich ,, Airbag, Lenkrad, Abstandsradar, Felgen, Infotaiment ...
Sind fürstliche Summen die die Glaspaläste mit diesen Reparaturen auch auf Versicherungskosten verdienen... sorry ich glaube ganz fest daran das die das insgeheim ganz gut finden .. entfernten Bekannten wurde 2x der Abstandradar gemopst jedes mal ~ 2000 EURO in der Werkstatt, Kumpel das Lenkrad im Mercer + Seitenscheibe eingeschlagen bums wieder ~3000 EURO für den Daimler Glaspalast... Chef BMW BlingBling Felgen gemopst bums wieder etliche 1000er für den Glaspalst neue felgen, Reifen und Schwellerinstandsetzung, weil die Diebe gehen da leider nicht vorsichtig vor, wenn sie das Auto anheben und auf steinen abstellen...
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 1. August 2024 um 09:21:00 Uhr:
Das absolut Diebstahlsichere Auto will keiner hier bezahlen. Wer hat denn sein Zuhause so sicher, dass unter keinen Umständen ein fremder rein kann? Nach drei Einbrüchen habe ich den von der Kripo befragt, ob/wie ich mein Haus einbruchsicher machen kann. Die Antwort war in etwa, er könne mit mir das Haus so gestalten dass keiner mehr rein kommt, Kostenpunkt etwa 50000€. Und er hat aber davon abgeraten - es wäre mir sicher lieber, die machen auf, gehen durch und sind in 3 Minuten wieder weg als dass sie aufgrund der Sicherungen immense Werte im Haus vermuten und mir dann auflauern um sie sich aushändigen zu lassen.
Wir hatten auch mal so ein Beratungsgespräch. Das Ergebnis war, dass Banken, Museen, usw. das Geld ausgeben, aber dennoch eingebrochen wird. Früher Hat man Banken überfallen, um sich nicht um den Dienstahlschutz kümmern zu müssen. Das ist vergleichbar, mit dem Auflauern von Pivatpersonen. Heute überfällt man keine Bank mehr, sondern sprengt einen Geldautomaten.
Das ist doch nix neues??? Der E21 (rechnet zurück) meiner Eltern stand auch schon damals auf Backsteinen weil die Aluräder geklaut wurden. Dem Nachbarn am Jetta wurde alles Mögliche abgebaut. Das Zeug ist mobil und steht in der Öffentlichkeit.
Zitat:
@MvM schrieb am 1. August 2024 um 09:56:32 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 1. August 2024 um 09:21:00 Uhr:
Das absolut Diebstahlsichere Auto will keiner hier bezahlen. Wer hat denn sein Zuhause so sicher, dass unter keinen Umständen ein fremder rein kann? Nach drei Einbrüchen habe ich den von der Kripo befragt, ob/wie ich mein Haus einbruchsicher machen kann. Die Antwort war in etwa, er könne mit mir das Haus so gestalten dass keiner mehr rein kommt, Kostenpunkt etwa 50000€. Und er hat aber davon abgeraten - es wäre mir sicher lieber, die machen auf, gehen durch und sind in 3 Minuten wieder weg als dass sie aufgrund der Sicherungen immense Werte im Haus vermuten und mir dann auflauern um sie sich aushändigen zu lassen.Wir hatten auch mal so ein Beratungsgespräch. Das Ergebnis war, dass Banken, Museen, usw. das Geld ausgeben, aber dennoch eingebrochen wird. Früher Hat man Banken überfallen, um sich nicht um den Dienstahlschutz kümmern zu müssen. Das ist vergleichbar, mit dem Auflauern von Pivatpersonen. Heute überfällt man keine Bank mehr, sondern sprengt einen Geldautomaten.
Wir haben jetzt nen Hund (und ich meine einen Hund - kein quietschiges Minitier, kein jeden Fremden freundlich anschmusender Retriever). Seitdem haben wir eine Markierung am Hoftor und auf unserer Ecke (wir haben das Eckhaus) treibt sich keiner mehr unter der Laterne rum, "auffällige" Passanten gehen beschleunigt an unserem Haus vorbei.
Gab es mal Überlegungen das ganze mit Pin oder Fingerabdruck zusätzlich abzusichern?
Der Verlust sichert einem auch nur den Zeitwert und da erwarte ich seitens der Hersteller mehr in den Diebstahlschutz zu investieren.
Ist aber wahrscheinlich so wie ihr schreibt eine Kosten / Nutzen Kalkulation zu Lasten der Autokäufer/ Besitzer.
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 1. August 2024 um 10:17:09 Uhr:
Gab es mal Überlegungen das ganze mit Pin oder Fingerabdruck zusätzlich abzusichern?
Der Verlust sichert einem auch nur den Zeitwert und da erwarte ich seitens der Hersteller mehr in den Diebstahlschutz zu investieren.Ist aber wahrscheinlich so wie ihr schreibt eine Kosten / Nutzen Kalkulation zu Lasten der Autokäufer/ Besitzer.
Die Sache ist halt: Du möchtest vielleicht einen mittleren 4-stelligen Betrag bezahlen für die Sicherheit. Ich nicht - weil ich darin keinen Nutzen sehe. Du hast auch die falsche Erwartung: nicht der Hersteller investiert (der weiß meine ich sehr gut um Schwachstellen und den Aufwand sie zu beseitigen) - der Kunde muss investieren, der muss den Wagen zahlen. Und was nutzt das alles, wenn die mit nem gelben Abschlepper einfach alles was auf der Liste steht aufladen?
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 1. August 2024 um 10:17:09 Uhr:
Der Verlust sichert einem auch nur den Zeitwert ....
Für einen gebrauchten Gegenstand kannst du ja wohl auch keine Neuware erwarten.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 1. August 2024 um 10:23:20 Uhr:
Die Sache ist halt: Du möchtest vielleicht einen mittleren 4-stelligen Betrag bezahlen für die Sicherheit.
Das muss man nicht mal - zumindest was den reinen Diebstahlschutz durch wegfahren angeht. 😉
Beim Aufladen sicher da kann man nichts tun aber ansonsten lässt sich jedes KFZ relativ einfach über die Kraftstoffversorgung totlegen. Dazu bedarf es idR. nur wenig Aufwand, wer elektrisch etwas bewandert ist weiß ja wie das geht. Selbst wenn es der "Dieb" also ins Auto schafft nützt ihm das wenig> er bekommt es nicht weg & die ganze Nacht zeit zu suchen hat er nicht.
Das gilt ja aber nur für die individuelle selbst gebaute Lösung. Eine Serienlösung eines Herstellers - ist wahrscheinlich schon vor deren Erscheinen wertlos
ja die wäre sinnlos 😉 wobei das Thema ja schon Jahre durch die Presse geht & die Hersteller ja durch die Bank die Fahrzeuge ja nicht gänzlich narrensicher machen wollen aus verschiedensten Gründen