Kettensatzwechsel Sinnvoll?

Kawasaki ER 5

Hallo Zusammen,

ich bin Neu in der Bikerszene, d.h ich habe mir vor etwas über 3 Monaten mein
1. Bike gekauft (Kawa ER5, Bj. 97, etwas über 50.000 km). Wollte zwar sparen, bis ich mir was "ordentliches" leisten kann, aber es war zumindest finanziell ein Schnäppchen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage.

Der Verkäufer sagte der Kettensatz wäre bei 45.000 km gewechselt worden.
Naja, optisch sieht sie alles andere aus als nur 5000 km Laufleitung, egal....

Nun zu meiner Frage würdet ihr bei der Laufleistung des Mopeds noch in einen neuen Kattensatz investieren, oder sie bis zum Schluß drauf lassen.

Sollte ich mich doch für einen neuen Kettensatz entscheiden (kostet ja nicht die Welt) welchen Hersteller würdet ihr empfehlen?

Danke für Euere Hilfe.

Crimi

24 Antworten

Meine Erfahrung:

Nach Anraten eines kleinen Bikerlädchens hatte ich mir einen Rennsatz eingebaut: also Kette (mit Kettenschloss) plus Ritzel plus Zahnrad. Das war damals um etwa die Hälfte teurer als ein normaler Austausch, hatte um die 200 DM (!) gekostet.
Gepflegt immer mit Kettenspray, ab und zu - so alle Jahre einmal - mal die Kette gereinigt.

Nach jetzt 60.000 km sehe ich nicht die Spur einer Abnutzung auf den Zähnen, die Kette selbst habe ich seit gut 5 Jahren nicht mehr nachspannen müssen, und da auch nur um eine Winzigkeit...

Na komm, jetzt lass Dich nicht so feiern und spann uns nicht weiter auf die Folter - Dein Mopped ist ja bekannt (Kawa Z650 B1 '77), aber von welcher Marke ist der Kettensatz, und welches Modell? Was genau hat das Lädchen Dir vor knapp 20 Jahren als "Rennsatz" verkauft? So einen will ich auch . . .

Der 1. Kettensatz hat auf meiner ZRX 51.000km gehalten und wurde mit S100 oder Castrol Kettenspray gpflegt.
Reinigung erfolgte im Winter mit Petroleum. Jetzt faure ich ein DID-Kettensatz und habe die ersten 26000Km keine
Probleme

Zitat:

@Moppedtouri schrieb am 5. September 2016 um 22:41:51 Uhr:


Na komm, jetzt lass Dich nicht so feiern und spann uns nicht weiter auf die Folter - Dein Mopped ist ja bekannt (Kawa Z650 B1 '77), aber von welcher Marke ist der Kettensatz, und welches Modell? Was genau hat das Lädchen Dir vor knapp 20 Jahren als "Rennsatz" verkauft? So einen will ich auch . . .

Um Himmels Willen, das weiß ich doch nimmer nach so vielen Jahren! Oder steht das auf den Teilen drauf? Müsste ich nachschauen...

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Nett, sehr nett, deine Bemerkungen! ;-) Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen...

Ich weiß echt nur noch, dass der Besitzer des Lädchens (und ein echter Kenner) gesagt hatte, dass im Rennsport andere Teile angesagt sind als im privaten Moppedleben. Es könne also nur von Vorteil sein, sich einen solchen Kit einzubauen, weil sich durch die erheblich geringere Belastung gegenüber eben diesem Rennmodus eine wesentlich längere Lebensdauer ergeben würde.

Der Kerl hatte recht: Ich fürchte, dass dieser Ketten/Ritzel-Kit länger halten wird als der Motor...
Wo man aber heute so was herkriegt? Keine Ahnung.

Zu einem nostalgischen Vergleich: Für meine Yam 650 XS, Bj. 1978, benötigte ich jedes Jahr einen komplett neuen Satz, nach etwa 9.000 km! Unfassbar...

Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 7. September 2016 um 01:41:54 Uhr:


Ich weiß echt nur noch, dass der Besitzer des Lädchens (und ein echter Kenner) gesagt hatte, dass im Rennsport andere Teile angesagt sind als im privaten Moppedleben.

Im Rennsport ist die Haltbarkeit oft nur auf die Dauer des Rennens wichtig, dort zählt was die Kette an Reibung/Energie 'frisst' und so gibt es auch Ketten ohne O-Ringe etc. (werden eh nach dem Renne getauscht)

GreetS Rob

Richtig! Deswegen hält ja der Kit so ewig lange bei mir!

Einfach mal nachfragen bei einem Händler oder einer Moppedwerkstatt.

Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 9. September 2016 um 19:40:33 Uhr:


Richtig! Deswegen hält ja der Kit so ewig lange bei mir!

Ich glaube Du hast meine Aussage nicht verstanden, die Standzeit bei Rennketten ist das Rennen, am Besten keinen Meter mehr........(daher mit Deiner Aussage bist bisher nie gefahren 😉)

GreetS Rob

p.s. oder war das ohne Ironietag ?

:-)

Nö, Rob!. Ich meinte, dass die Belastung bei Rennen wesentlich größer ist und ein Kettenkit deshalb ungleich stabiler sein muss.
Obwohl ich zwar früher doch schon gerne heftig am Hahn gezogen habe und heute eher seltener, hat sich diese Qualität bezahlt gemacht: keine Spur von Abnutzung, auch nicht an den Kettenrädern! Und das ist echt ein Wort nach 60 tkm, oder?

Viele Grüße
Norbert

Zitat:

@Donnerhuf schrieb am 10. September 2016 um 19:41:45 Uhr:


Nö, Rob!. Ich meinte, dass die Belastung bei Rennen wesentlich größer ist und ein Kettenkit deshalb ungleich stabiler sein muss.

Bei Rennen zählen halt andere Kriterien als für Otto-Normalfahrer Reibung, Gewicht etc. die Laufleistung ist im Grunde unerheblich, auch mal eine 520er anstelle 530.

Damit meine ich das eine 'Rennkette' nicht mehr aushält als eine 'Normal'kette da die Laufleistung nicht das Kriterium ist und die PS-Leistungen auch nicht so weit weg vom 'Supersportler auf der Strasse liegen.

GreetS Rob

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