Keine Steckdose in der TG - Ctek Batterieerhaltungsgerät über mobile Powerstation betreiben?
Hallo liebe Community,
ich habe folgendes Problem und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:
Leider gibt es bei uns in der Tiefgarage keine Steckdose / Stromanschluss, noch habe ich die Möglichkeit irgendwelche Solar Panels auf dem Dach zu installieren. Jedes mal die Autobatterie aus- und wieder einbauen kommt auch nicht in Frage. Da es sich um einen Sportwagen handelt, der laut Hersteller dauerhaft an ein Batterie Erhaltungsladegerät angeschlossen werden muss, habe ich mir folgende Lösung überlegt (gerade für die Wintermonate in der das Fahrzeug wenig bis garnicht bewegt wird):
Ich kaufe mir das "CTEK MXS 5.0 Ladegerät" Amazon Link und dazu die mobile Powerstation "EcoFlow RIVER Pro 720Wh" Amazon Link.
Theoretisch müsste das klappen, wenn ich aber nun die Powerstation alle 3 Tage zum Laden hochschleppen muss, macht das Ganze natürlich auch keinen Sinn. Leider kommt bei meinen Berechnungen jedes mal etwas anderes raus, meine physikkenntnisse aus meiner Schulzeit sind auch nicht mehr die besten 😁
Hat vielleicht jemand Erfahrung damit bzw. könnte mir mitteilen ob das Ganze Sinn macht und wie lange die Powerstation durchhält? Es geht hierbei ja um die Leistungserhaltung, sprich die Autobatterie muss nicht jedes mal von 0 neu aufgeladen werden. Die technischen Daten des Erhaltungsladegeräts sowie der Powerstation schreibe ich hier nochmal rein. Wäre wirklich super, wenn sich jemand kurz die Zeit nehmen könnte. Vielen Dank!
"CTEK MXS 5.0 Ladegerät"
Technische Daten
Eingang 220–240 VAC, 50–60 Hz, 0.6 A
Ausgang 14.4/14.7/15.8 V, 5.0 A
Batteriekapazität 1.2–160 Ah
Ladekategorie Laden mit Wechselstrom
Rückentladestrom* Weniger als 1 Ah/Monat
Batteriespannung 12 V
Batteriechemie Blei-Säure
Umgebungstemperatur -20 °C bis +50 °C
Startspannung 2.0 V
Welligkeit** Weniger als 4 %
Batterietypen 12 V:; WET; MF; Ca/Ca; AGM; GEL
Temperaturkompensation Eingebaute Anpassung der Ladespannung an die Umgebungstemperatur.
IP-Klasse IP65
"Mobile Powerstation EcoFlow RIVER Pro 720Wh"
Technische Daten
Kapazität 720 Wh (28,8 V)
Batterietyp Lithium-Ionen Batterie
AC Ausgänge 2 x 230 V / 50 Hz (110 V / 60 Hz) Spannungsreguliert
AC Eingang 220 V - 240 V (Max. 250 W)
AC Dauerleistung 600 W
AC kurzzeitige Spitzenleistung 1200 W
DC Ausgang 1 x 13,6 V / 10 A / Spannungsreguliert, 2 x DC5521 13,6 V / 3 A
DC Eingang 12 V Zigarettenanzünder 12 V / 24 V; 10 A max
63 Antworten
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 16. Oktober 2022 um 16:36:19 Uhr:
Abklemmen will er ja nicht...und in vier Wochen leer ist bei modernen Fahrzeugen nicht unüblich.
Dann hast aber auch mit dem aufsperren Probleme -nicht immer nur von dem eigenen FZ ausgehen :-)
Ist mir bisher nicht bekannt bei meinen Fahrzeugen.
Selbst mit Alarmanlage und Keyless Go am 2016er Mokka vom Sohn sind 4 Wochen kein Problem.
Auch mein Grandland X Ultimate ebenfalls Keyless Go keine Probleme.
Bei beiden Fahrzeugen schon mal den Ruhestrom gemessen, alles unter 50 mA und weniger.
Das juckt einer 60 oder 70 Ampere Starterbatterie überhaupt nichts.
Selbst wenn die nicht vollgeladen ist und nur 40 Ampere Kapazität hat.
Das sind bei 50 mA 33 Tage bis die leer ist.
Bei 25 mA dann 66 Tage und wie schon erwähnt, ist es bei mir weniger an Ruhestrom.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 16. Oktober 2022 um 16:56:14 Uhr:
Ist mir bisher nicht bekannt bei meinen Fahrzeugen.
Wie ich schrieb - nicht immer nur von dem eigenem Zeugs ausgehen. Kann woanders ganz anders sein.
60-70AH Batterien....solche Spielzeuge findest heute auch selten.
Hab öfter mal Kundenfarzeuge hier, wenn die zwei Wochen stehen wirds eng.
Mein oller e39 springt dagegen auch nach fünf Wochen Urlaub noch problemlos an. Die Corvette....vier Wochen und es reicht mal gerade noch für die Innenbeleuchtung :-) Trotz neuer Optima.
Aber das ist mir auch egal - ich hab direkt neben den Stellplätzen ne Steckdose :-)
Und schon mal den Ruhestrom an der Corvette gemessen und wenn ja wie hoch ist der?
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 16. Oktober 2022 um 16:36:19 Uhr:
Abklemmen will er ja nicht...und in vier Wochen leer ist bei modernen Fahrzeugen nicht unüblich.
Dann hast aber auch mit dem aufsperren Probleme -nicht immer nur von dem eigenen FZ ausgehen :-)Aber wenn ich das lese:
Da ist ein System, welches aus 18A-DC-DC-Ladegerät plus 20Ah-LiFe-Batterie plus Kleinlader besteht,
hab ich den Eindruck, er erkennt auch nicht, das dieses "System" den Akku kaum volläd- 20AH bleiben 20AH, mehr gibt das Teil nicht her, eher um einiges weniger. Muss halt dann wöchentlich bewegt werden und ob das wirklich weniger Aufwand ist....
Öfter mal fahren wär wohl sinnvoller, oder abmelden und abklemmen.
Es geht um rechtzeiges Nachladen einer Pkw Starterbatterie, wo 60-70Ah durchaus Standard üblicher Pkw sind.
Rechtzeitig bedeutet definitiv nicht, dass die Batterie entladen ist.
Rechtzeitig bedeutet, dass sie maximal um 20% entladen wurde.
Ansonsten schädigt man die Starterbatterie über die Maßen.
Wenn man rechtzeitig nachlädt, ist eiene 20Ah Li Batterien bei Standardbatterien üblichet Pkw, s.o., immer ausreichend.
Wenn mehr oder weniger eine defekte Autoelektrik hat und/oder eine schwache Batterie und/oder ein Fz mit generell sehr großem Ruhestrom hat, sollte man halt öfter nachladen.
An der Notwendigkeit ändert eine größere Spenderbatterie absolut nichts.
Einzige Ausnahme:
Die Starterbatterie ist tatsächlich für Pkw ungewönlich groß, so ab 100Ah.
Ich habe vor 2 Tagen meine 5 Jahre alte 68Ah AGM Starter-Batterie nachgeladen.
Die hat, wie alle älteren Starterbatterien, real weniger als 68Ah. definitiv weniger als 60Ah.
Durch das BMS des Fz (Rekuperationfunktin) wird sie ständig auf nur ca 80 % Ladezustand gehalten.
Es konnten, bis das Lagerät auf Erhaltung umgeschaltet hat (dann ist die Batterie voll), noch 6.5Ah nachgeladen werden.
Das wären rund 100Wh Energieaufwand für die Nachladung.
Eine 20Ah Li Batterie kann deutlich mehr als 200Wh zur Verfügungstellen.
Wo also wäre das Problem, wenn ich die Nachladung von 80 auf 100% mit der 20Ah Li Batterie plus DCDC Ladewandler gemacht hätte?