Kawasaki Z900 Gashebel dreht nicht ganz zurück

Kawasaki Z 900

Hallo zusammen
Kawasaki Z900 2019 ca. 2600km
Der Gashebel dreht beim loslassen nicht ganz zurück!
So geht die Drehzahl beim Standgas ca auf 3000u/min.
Wenn ich selber dem Gashebel zurückdrehe geht erst dann die Drehzahl auf ca 1100 u/min.
Weiss jemand wo das Problem liegt?

28 Antworten

@Pluto-0007: Das liegt einfach nur daran, dass dieser Kat nicht warm genug war. Es gibt da kein "offen" oder "geschlossen"! Schreib Du doch die allwissende Dekra mal an und zeige uns dann deren Antwort hier. Ich muss die Beweisführung nicht antreten, ich weiß von was ich rede und mir ist auch durchaus die Funktionsweise eines Katalysators bekannt. Das Ding benötigt mindestens 250°C um ansatzweise zu funktionieren und das wird frühestens nach den von Dir genannten 30 sec. erreicht, meist dauert es aber länger.
Irgendwas hat der Dekra-Mensch Dir falsch erklärt oder aber Du hast ihn falsch verstanden und pochst jetzt auf Deiner falschen Behauptung...

Nochmal zum Kaltstart:
Hier wird das Gemisch angefettet, weil bei kaltem Motor ein Teil der eingespritzten Menge an den noch kalten Zylinderwänden kondensiert und dadurch nicht ordentlich verbrannt wird. Deshalb ist die Kaltstartphase auch die Phase wo es zu einer Ölverdünnung durch unverbranntes Benzin kommen kann, unnötige Kaltstarts sollte man also vermeiden und der Motor sollte auch ordentlich auf Betriebstemperatur kommen um die Benzinanteile im Motoröl wieder zu verdunsten. Die daraus resultierende Drehzahlanhebung führt zu einem schnelleren erreichen von Öl- und ggf. Kühlwassertemperaturen und auch (wenn vorhanden) ein schnelleres erreichen der Betriebstemperatur des Katalysators.
Solange der Kat noch kalt ist, hat er auch kein nennenswertes Problem mit geringen Benzinanteilen im Abgas, erst wenn er heiß ist und dann unverbrannten Sprit in ausreichender Menge bekommt, beginnt die Selbstzerstörung ;-)
Bei Einspritzern sorgen diverse Temperaturerfassungen für die Regelung der Kaltstartphase, ältere Fahrzeuge hatten einen Choke den der Fahrer dann sinnvoll bedienen muss.

Bei Oldtimern gibt es zu allem Überfluss auch noch ein Hebelchen für die Zündverstellung um die Zündung auf "Früh" verstellen zu können, wenn bissl mehr Bumms benötigt wird (bergauf) und im Normalbetrieb auf "Spät" um den Motor zu schonen (Kolben, Lager, Kurbelwelle).

@Deno81: Das was Du beschrieben hast, ist das ganz normale Kaltstartverhalten mit dem man sich arrangieren muss. In der BA schreibt Kawasaki sogar, man soll erst losfahren wenn sich die Leerlaufdrehzahl auf Normalniveau eingeregelt hat, was aber wahrscheinlich morgens um 5 nicht unbedingt die Nachbarschaft erfreut 😁

Anboja
Genau , das hat mir auch Kawasaki so erklärt.
Ich selber bin Automechaniker deshalb brauchte ich nicht lange um es zu verstehen.
Der Katalysator muss zuerst bestimmte Temperatur erreichen damit die Schadstoffe umgewandelt werden.
Darum muss man oft mit Fahrzeugen zuerst länger fahren damit man die erwünschte Werte erreicht.
Erklärt auch die Geschichte mit dem Z750er dass die Werte nach 20 min Fahrt wieder in Ordnung waren.
Eine Klappe im Katalysator ist mir nicht bekannt. Das einzige was mir in Sinn kommt ist der Ventil wo auf und zu geht bei Kalt/Warmphase aber das hat nix mit Drehzahlerhöhung zu tun.
Auf jeden Fall ist meine Frage schon längstens beantwortet und mit meiner Z900 alles in Ordnung.
Wünsche euch unfallfreie Saison.

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Zitat:

@ANBOJA schrieb am 2. Juni 2023 um 11:16:48 Uhr:


@Deno81: Das was Du beschrieben hast, ist das ganz normale Kaltstartverhalten mit dem man sich arrangieren muss. In der BA schreibt Kawasaki sogar, man soll erst losfahren wenn sich die Leerlaufdrehzahl auf Normalniveau eingeregelt hat, was aber wahrscheinlich morgens um 5 nicht unbedingt die Nachbarschaft erfreut 😁

Ist auch Blödsinn. Die Sichern sich damit nur ab, wenn jemand das in der Antarktis machen möchte und da der Motor noch nicht auf allen Pötten läuft.
DAS ist nämlich der wichtige Punkt. Die Maschine muss rund auf allen Pötten laufen. Das tut sie in unseren Gefilden im Normalen direkt und da kann man und sollte man auch schon los fahren. Denn dann wird alles noch deutlich schneller Warm.

Der Golf 6 hat keine Klappen für den Kat. Er hat Klappen um Abgase zurückzuführen in den Motor. Das bekannte AGR.
DAS kann Probleme verursachen bzw. im kalten Zustand dafür sorgen, dass noch gar nichts passt.
Gleichzeitig, wie auch schon richtig geschrieben wurde, kann der Kat weder bei untertemperatur noch bei übertemperatur so funktionieren, wie da, wo er ausgelegt ist.
Leider machen so manche Prüfer das falsch und lassen zu lange die Maschine im Standgas laufen oder machen den Test erst nach öfteren Ein-Aus-Ein-Aus-Schaltvorgängen.
Das kann auch zu Problemen führen.

@Forster007: Vergiss es einfach, Du willst es nicht einsehen….
Das AGR führt in keinem Abetriebszustand 100% der Abgase zurück und die BA bei Kawasaki berücksichtigt sicherlich nicht die Antarktis.
Ich fahre seit mehr als 30 Jahren Auto und Motorrad und bisher wusste jeder Prüfer oder Werkstattmitarbeiter wie er zu prüfen hat und das dazu eine Mindesttemperatur des Motors nötig ist.
Die AU hatte vor knapp über 30 Jahren ihre Anfänge und die Fahrzeuge hatten, wenn überhaupt, ungeregelte Katalysatoren und selbst da waren Drehzahl und Temperatur wichtige Kriterien bei der Messung.
Ich gebe hiermit auf und versuche Deine Beiträge zu überlesen…

@ANBOJA nur weil man was fährt, heißt es noch lange nicht, dass man auch die Technik kennt, geschweige denn verstanden hat. Daher vergiss du es einfach.
Und du warst glücklicherweise bei tüvs, die das wussten. Aber auch hier muss der Prüfling nicht wissen, was Sache ist. Das sollte der Prüfer schon.

Und ja, das agr schickt ungefilterte Abgase in den Motor zurück. Dafür ist es da. Sonst kann man es auch ausbauen, denn ein anderen Nutzen hat das problenverursachende Teilchen nicht.

Ich fahre nicht nur, ich schraube auch. Von Servicearbeiten über Oldtimerrestauration und auch komplette Motorrevisionen habe ich in der Vergangenheit schon einiges gemacht.
Cheerio!

Dann hättest du das wissen müssen, Beim VW. Vom agr beim Motorrad war hier nie die Rede....

Zitat:

@Forster007 schrieb am 3. Juni 2023 um 10:00:12 Uhr:


Dann hättest du das wissen müssen, Beim VW. Vom agr beim Motorrad war hier nie die Rede....

Lass doch einfach die Menschen in Ruhe mit Deiner „speziellen“ Art, erst Unfug schreiben und dann die Tatsachen verdrehen.
Glaubst Du wirklich Du hättest mir das „Geheimnis“ AGR erklärt? Träum weiter…
Erst gehen Deiner Meinung nach die Abgase ungefiltert raus und wenn dieser Standpunkt nicht mehr haltbar ist, kommst Du mit einem AGR um die Ecke. Da Du gerade VW erwähnt hast, schon mal am 2.0TDI dieses versch…. AGR selbst getauscht? Ich schon. Ziemlich oft die Ursache für Kühlwasserverlust.
Erzähl mir bitte nicht, was ich hätte wissen müssen, oder auch nicht. Ich bin bei weitem nicht professionell unterwegs und verdiene mein Geld nicht in der Kfz-Branche, aber ein fundiertes Grundwissen und Erfahrung schreibe ich mir mal selbstbewusst zu.

Lern mal bitte lesen. Wo habe ich geschrieben, dass die Abgase ungefiltert durchgehen? Nirgends.
Also erstmal richtig lesen, was der andere schreibt, bevor man diesen beleidigt.
Sonst zitiere den Beitrag, wo ich das behauptet hätte.
Und selbst dann, beleidigt man nicht.

Und ja habe ich. Und ja, ich habe auch schon an einen deutlich komplizierter agr gebastelt. Der 1.6er ist noch beschissener, als der 2.0....

Wenn du daran aber geschraubt hast, verwundert mich, dass du nicht weißt, dass der agr nicht hinter dem dpf sich befindet....

Du brauchst doch einen Psychologen! Was ein Kindergeburtstag!
Ich habe nirgends einen DPF erwähnt oder irgendwas über die Position eines AGR geschrieben, du halluzinierst.

Dies ist mein letzter Beitrag in diesem Thema, zum Glück war das für den TE schon geklärt. Es wäre für ihn mehr als ärgerlich gewesen wenn es zuvor schon so abgedriftet wäre.

Dwmt!

Du hast gerade gemerkt, dass du den passenden Beitrag nicht zitieren kannst. Anstelle deinen Fehler einzugestehen, beleidigst du weiter. Da frag ich mich eher, wer hier halluziniert...

Da du ja schreibst, du hättest am 2.0 TDI das AGR getauscht, hättest du den DPF auch in der Hand haben müssen. Ist im Grunde nichts anderes als der Kat. ABER Als schrauber hättest du das Wissen müssen....

Amen

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