Kawa GPZ 750 BJ. 82
hi,
habe folgendes Problem bzw. Frage ......
Ich habe von meinem Onkel ne GPZ bekommen, die stand aber bisher nur in der Garage (ca. 9 Jahre)! Nach seinen Angaben lief sie noch als er sie abgestellt hat ...so nun meine Frage : Auf was sollte ich achten wenn ich sie wieder fit machen will? Oder wie soll ich vorgehen?
Ich hätte als ersten mal gecheckt ob der Anlasser funzt indem ich die Zündkerze rausmache und den Starter betätige?
Oder
Soll ich das ganze Ding mal auseinander nehmen? Hab mal die Kerzen rausgedreht und da hab ich im Zylinder so weißen belag gesehen ..schätze mal so ne art Rost?
könnt ihr mir weiterhelfen? will das gute Stück mal wieder in Bewegung setzen...wäre zu schade es vergammlen zu lassen!
Mit freundlichen Grüßen
Zander
40 Antworten
zylinderdichtung futsch?
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Mhm... viele Häufchen 🙂
Schwarzer Kasten: Wenn ich dich richtig interpretiere - die Nockenwellenkästen.
Nunja, bisserl Rost und Gammel - ich würd die wohl kpl. zerpflücken, den Rahmen glasperlstrahlen und lacken, neue Krümmer bzw. 4in1 druff, Motor wie gesagt strahlen und entweder natur lassen oder halt wieder black is back usw. - scheint mir schon ne tragbare Substanz zu sein... muss man halt die Technik noch checken.
Die Federbeine hinten kannst vermutlich auch gleich (oder bald) ersetzen, da bieten sich hübsche gebrauchte mit Behälter usw. an.
Den Motor könnte man bei der Gelegenheit auch gleich mit den Segnungen der UT beglücken und ein paar Optimierungen machen... was aber dann schon über eine reine Restaurierung hinausgeht.
Viele Teile gibt es noch günstig gebraucht... noch, wobei das auch schon immer schwieriger wird, bisserl Geduld brauchts.
Kopfdichtung:
Nun, eine Kawa ölt nicht, sie markiert nur ihr Revier 😁
Oft sabberts, weil kaum einer im Intervall die Kopfschrauben lockert und wieder mit Drehmo anzieht, zuweilen sind die O Ringerl der Ölkanäle durch, so richtig pfeiffen... macht die Zykodi eher selten. Is aber eh fast wurscht, da Du ja in den Motor gucken musst, die Schaftdichtungen wechseln und den Ventilerl auf die Teller gucken - sprich, die ist ohnedies fällig und vermutlich wirst ja auch einen kpl. Motordichtsatz kaufen, also was solls.
Hm... streng genommen... rentiert sich das wirtschaftlich zunächst nicht wirklich, aber wenn Du es gut machst und die Gutste lange pfleglich in deinen Händen bleiben soll.... hat man so schon ein besonderes und sehr persönliches Stück als Belohnung... und mittel- bis langfristig auch eine gewisse Wertanlage.
Und hört sich evtl. alles schlimmer an als es ist - es ist einfach viel Fleissarbeit und Zeit, aber rel. überschaubar.
laut deinen fotos ist der schwarze kasten der ventildeckel. was ich so auf den fotos sehe würde ich sagen die kopfdichtung ist nicht der übeltäter sondern die ventildeckeldichtung .das öl was da rauskommt läuft über einen kanal bei den kerzen und kommt vorne bei den krümmern wieder raus ,und verteilt sich von da schön überall hin.is nur ne vermutung anhand deiner bilder .wenn du die dichtung wechselst solltest du gleich das ventilspiel checken
Der Ventildeckel ist ganz oben, der Kasten beinhaltet die Nockenwellen, die Ventile sind drunter.
Die VDD ist bei dem Möp so trocken wie eine gesalzene Autobahn... die Stelle ist typisch für die O Kringel der Ölkanäle... 😉
Aber egal... er muss es eh zerpflücken.
hi,
so ich habe mal angefangen die GPZ auseinander zu bauen!
hab Ventieldeckel, Auspuff, Vergaser, Nockenwellen, Zylinderkopf, Zylinder runte rebaut und bisher kein Rost zu sehen.
Aber
Auf den Ventilen im Brennraum sind weiße Ablagerungen bzw Rost und auf den Kolben (Stirnseite) auch. Ich denke das ist fast normal?! Habs mal soweit es geht gereinigt und ein wenig mit Schmiergel überarbeitet.
Jetzt bin ich gerade dabei die Dichtung am Zylinder und am Gehäuse abzufummeln ...hat da jemand ne gute Idee wie das schneller geht als mit einem kleinen Schaber?!
gruß