Kaufberatung Z3 1,9 mit 140PS

BMW Z3 E36/7 Roadster

Hallo Leute,
bin nahe an einem Kauf eines Z3.
Das Angebot: Bj: 11.1996, 180tkm, 1 Hand (Besitzer Bj. 1946) Scheckheftgepflegt bis 175tkm bei überwiegend BMW (der letzte Eintrag 11.2017), Schwarz, Automatik, TÜV wird vor Übergabe neu gemacht. Der Verkäufer (Händler) bekam das Fahrzeug direkt von BMW. Minimale Dellen auf der Motorhaube, Fahersitz locker, am Radlauf rechts, hinten Centgroßer Blasenbeginn, Automatik schaltet sauber, kein Ruckeln im Leerlauf (auch nicht im kalten Zustand) Habe das Auto bisher nur auf Bilder gesehen.
Meine Fragen die ich ihm Telef. stellte: 1. Gibt es Unterlagen für sämtliche Rep. }Nein
2. Motor und Getriebe trocken }> Ja
3. Abgasanlage o.k. }> wird ja neu TÜV gemacht
4. Alles funktioniert, auch die FH
5. Aber ob schon mal erneuert wude wie z.B: Unterdruckventile, Querlenker, Domlager, hintere Stützlager, Kettenspanner, LMM, Sensoren usw. hat er keine Info
Habe viele Informationen aus Eurem Forum als Richtlinie genommen.
Ergebnis der Verhandlung:
Er macht neu TÜV, beseitigt die Dellen,Kratzer und den Rostansatz (soll wohl sehr minimal sein), der Sitz wird rep. (muss ja eh für den TÜV) Preis: 5400€
Das heißt im Klartext: Ich werde die Kosten der anstehende Inspektion selbst tragen, wollte ich aber so, denn dann weiß ich auch dass wirklich frische Öle verwendet wurden! Oder muss ich noch mit mehr rechnen?

Ist das Angebot o.k.

Für Antworten würde ich mich sehr freuen

Danke Helli

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,
A l s o o o o, das Auto habe ich nicht gekauft.
Habe den Verkäufer gebeten mir noch weiter, genauere Bilder zu senden. Nach euren Aussagen bat ich mir deshalb ganz gute Bilder des Daches mitzugeben. Sehr kooperativ und freundlich hat der Verkäufer diese mir dann auch geschickt.
Ergebnis:
1. an der re. Seite hing das Dach etwas nach oben. Es war gar die Feder zu sehen. Photo einem Freund geschickt (Sattler) }}> Dach kaputt (Lasche an der Seite gerissen) Die Rep. zu umfangreich und kostspielig. Kannste gleich ein neues Dach drauf machen.
2. Die Summe der anderen "kleinen" Macken wie Rost, Lackierung, Ölwechsel, auch für das Getriebe, die dann doch hohe km Zahl, und letztendlich der fehlende Überrollschutzbügel haben mich überzeugt ein paar €os mehr drauf zu legen und nen komplett guten zu kaufen

Danke an Euch allen
Bis denne

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Bei einem "Rentnerfahrzeug" würde ich auch auf das Alter der Reifen achten. Bei geringer Fahrleistung können die ggf. schon Uralt sein. Sind sie nicht rissig, und haben Profil, dann sagt der TÜV auch nix. Bleiben aber trotzdem alt und hart.
Die Blase am Radlauf würde mich etwas irritieren. Wenn es ein Ganzjahresfahrzeug war, dann kann es durch Steinschlag u Salz kommen. War es eher ein Sommerfahrzeug, dann ist die Blasenbildung eher untypisch, und deutet evtl auf einen ausgebesserten "Rempler" hin.
Disskusion Ü-Bügel: Also wenn ich richtig dran bin, dann wurden beim ZZZ die Rücksitze bereits als Überroll-Schutz ausgelegt. Ok, zusätzlicher Schutz kann nie schaden. Aber mal ehrlich, abgesehen davon dass die Wahrscheinlichkeit eines Überschlag mit einem ZZZ gerin ist, wenn es denn doch mal passiert, dann geht es dabei eh meistens ab in die Botanik. Und dort ist der Boden "weich", Überrollbügel sinkt ein. Die Wahrscheinlichkeit eines Überschlag mit überkopfseitigem Kontakt auf Asphalt... ich geh Lotto spielen.

Zitat:

@quattro_28 schrieb am 26. März 2020 um 18:26:23 Uhr:



Disskusion Ü-Bügel: Also wenn ich richtig dran bin, dann wurden beim ZZZ die Rücksitze bereits als Überroll-Schutz ausgelegt. Ok, zusätzlicher Schutz kann nie schaden. Aber mal ehrlich, abgesehen davon dass die Wahrscheinlichkeit eines Überschlag mit einem ZZZ gerin ist, wenn es denn doch mal passiert, dann geht es dabei eh meistens ab in die Botanik. Und dort ist der Boden "weich", Überrollbügel sinkt ein. Die Wahrscheinlichkeit eines Überschlag mit überkopfseitigem Kontakt auf Asphalt... ich geh Lotto spielen.

Wenn man selbst etwas vorsichtig fährt, dann wird man nicht unbedingt von der Straße abkommen. Aber es reicht ein weiterer Verkehrsteilnehmer und ein tiefer Graben neben der Straße und der Zetti liegt auf dem Kopf. Und auch bei weichem Boden helfen die Überrollbügel trotzdem.
Und wenn man die Möglichkeit hat, für diesen Fall vorzusorgen, und der Z3 bietet diese Möglichkeit an, dann sollte man nicht unbedingt darauf verzichten!
Aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich würd mich da nicht auf mein Lottoglück verlassen.

Wenn es darum ginge, für jeden Fall abgesichert zu sein, dürfte kein Mensch Motorrad fahren. Oder über die Straße gehen.
Wenn ich nicht zu geizig/vernünftig wäre, hätte ich längst einen Wagen von 1967. Airbags und ABS würde ich da nicht vermissen.

Was natürlich nicht heißt, dass es blödsinnig ist, auf Sicherheit zu achten.

Bevor ein Z3 abfliegt hat man sich eher ins Höschen gemacht.

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Zitat:

@isarwurm schrieb am 27. März 2020 um 11:58:50 Uhr:


Bevor ein Z3 abfliegt hat man sich eher ins Höschen gemacht.

... und dann ist eh alles sch***? 😉

Hallo Leute,
A l s o o o o, das Auto habe ich nicht gekauft.
Habe den Verkäufer gebeten mir noch weiter, genauere Bilder zu senden. Nach euren Aussagen bat ich mir deshalb ganz gute Bilder des Daches mitzugeben. Sehr kooperativ und freundlich hat der Verkäufer diese mir dann auch geschickt.
Ergebnis:
1. an der re. Seite hing das Dach etwas nach oben. Es war gar die Feder zu sehen. Photo einem Freund geschickt (Sattler) }}> Dach kaputt (Lasche an der Seite gerissen) Die Rep. zu umfangreich und kostspielig. Kannste gleich ein neues Dach drauf machen.
2. Die Summe der anderen "kleinen" Macken wie Rost, Lackierung, Ölwechsel, auch für das Getriebe, die dann doch hohe km Zahl, und letztendlich der fehlende Überrollschutzbügel haben mich überzeugt ein paar €os mehr drauf zu legen und nen komplett guten zu kaufen

Danke an Euch allen
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