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Kaufberatung: (Winter-)Auto bis 1.500€

Themenstarteram 25. Januar 2014 um 7:20

Hallo!

Zunächst einmal vielen Dank an alle die hier fleissig posten und ihr Wissen teilen, ich habe mich schon durch eine ganze Reihe Threads gelesen und einiges gelernt. Dank den tollen Low-Budget-Blogposts von italeri1947 weiss ich jetzt schon dass ich meine Suche nicht auf die üblichen Verdächtigen Kleinen (Fiesta, Corsa, Polo,...) beschränken sollte und schaue mir nun auch die Anzeigen für die vorher völlig ignorierten "Großen" an. Ich habe versucht mich grob an den in besagten Threads genannten Modellen zu orientieren, aber irgendwie fällt es mir trotzdem noch schwer in der Masse der Autos die Goldstücke von den Zitronen zu unterscheiden. Deshalb wäre ich euch sehr dankbar wenn ihr mir den ein oder anderen Tip geben könntet.

Zu den Eckdaten:

Ich wohne auf dem Land und bin daher auf der Suche nach einem zuverlässigen Winterauto. Eine Garage ist leider nicht vorhanden, ich suche also nach einem Auto das nicht zu kälteempfindlich ist und mich auch bei etwas schwierigeren Wetterverhältnissen noch von A nach B bringt. Das Auto muss nicht unbedingt noch mehrere Jahre fahrbereit sein, mir wäre vor Allem wichtig etwas für die nächsten Monate zu haben. Wenn sich in meinem Budget allerdings was finden lässt an dem ich noch ein Weilchen länger Freude haben werde wäre das natürlich auch toll. :)

* Budget: um die 1.000€, Schmerzgrenze bei 1.500€

* Fahrzeugklasse egal, vom Platz her würde mir auch ein Kleinstwagen reichen (fahre hauptsächlich mit max. 2 Leuten und muss auch nicht unbedingt viel Zeug transportieren können).

* Möglichst günstig in Unterhalt (vor Allem Reparaturen) und Verbrauch.

* Jährliche Fahrleistung ca. 20.000 km, davon etwa 50% Landstraße, 30% Autobahn, 20% Stadt. Bei schlechtem Wetter werden mehrmals wöchentlich wirklich kurze Fahrten von 3-5km dabei sein, ansonsten hauptsächlich Strecken zwischen 30 und 50km und nur gelegentlich längere Autobahnfahrten.

* Aussehen und Ausstattung relativ egal, wenn dann wäre mir sicherheitsrelevante Ausstattung wichtiger als beispielsweise Sitzheizung oder Ähnliches.

* Ich hätte eigentlich gerne ein Auto mit mindestens 12 Monaten TÜV, würde da aber auch Abstriche machen wenn es sich ansonsten um ein gutes Angebot handelt.

* Suche in Nürnberg und 100 (lieber noch 50) km Umkreis.

 

Ich habe mich schon einige Zeit durch die gängigen Portale und Kleinanzeigen gewälzt und unter anderem diese Modelle gefunden:

- Ford Mondeo MK2, EZ 1997, ca 120.000km, Benzin, 116 PS, Schaltgetriebe, TÜV 8/2014, 3 Vorbesitzer

- Kia Rio 1.3 LS, EZ 2001, ca. 100.000km, Benzin, 75 PS, Schaltgetriebe, TÜV 1/2015, 1 Vorbesitzer

- einige Fiat Punto mit EZ zwischen 1998 und 2001, zwischen 120.000 und 200.000 km

- einige Twingos mit EZ zwischen 1995 und 2000, 150.000 - ca. 200.000 km

Der Mondeo wurde von italeri ja schon lobend erwähnt, bei den anderen Modellen bin ich mir nicht sicher ob die empfehlenswert sind.

Ich dachte vielleicht macht es ja Sinn nach was mit Allrad zu suchen, da habe ich aber fast nur Kombis gefunden, was mir dann doch ein bischen zu groß ist (Parkplatzsuche in der Stadt und Spritverbrauch). Bei diesem hier bin ich mir nicht so ganz sicher was ich davon halten soll: Audi A4 Quattro

Entschuldigt bitte dass der Text ein halber Roman geworden ist und schon mal im Vorraus vielen Dank an alle die bis zum Ende gelesen haben und mir vielleicht den ein oder anderen Tip dalassen können!

Grüße,

Lanoaga

Beste Antwort im Thema

Also diesen Suzuki Liana vorzuschlagen, zeugt von einer gehörigen Portion Schmerzlosigkeit. Wenn Weihnachten nicht schon vorbei wäre, würde ich sagen "Knecht Ruprecht hat dich in seinem schwarzen Buch Lanoaga".

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am 25. Januar 2014 um 11:41

von alten kleinwagen mit solchen kilometerständen halte ich recht wenig.

würde zu einen audi 80/90/100/A6 mit euro2 tendieren.

Danke für die Ernennung meiner Kaufberatungen; schön, wenn ich helfen konnte. Gerade in diesem preislichen Bereich kann man viel Gutes bekommen, aber leider ist die Grenze zwischen "Schrott" und "flott" oftmals fließend. Ich möchte auf die Gebrauchtwagen eingehen, die genannt wurden.

Zitat:

- Ford Mondeo MK2, EZ 1997, ca 120.000km, Benzin, 116 PS, Schaltgetriebe, TÜV 8/2014, 3 Vorbesitzer

Damit machst du wahrscheinlich nicht viel falsch. Ein Mondeo kann immer wieder verkauft werden; da findet sich immer jemand für. Die Mk2-Modelle verwöhnen mit viel Komfort; 1997 war die Klimaanlage schon Serienausstattung. Der 1.8-Liter-Zetec-Motor ist robust, Rostprobleme treten altersbedingt auf, wobei der Mondeo kein extremer Roster ist. Wenn er den TÜV im August wieder schaffen wird, kann man sich dieses Auto kaufen.

Zitat:

- Kia Rio 1.3 LS, EZ 2001, ca. 100.000km, Benzin, 75 PS, Schaltgetriebe, TÜV 1/2015, 1 Vorbesitzer

Den kann man nach TÜV-Ablauf entweder verschenken, verschrotten oder billigst in den Export schicken - keiner will so ein Auto haben! Zudem ist der erste Kia Rio ein knuspriger Schnellroster und wartet mit einer bösen Überraschung auf: Alle Ersatzteile sind teuer bis sehr teuer. Wenn was kommt, liegt es nah, dass der Restwert aufgefressen wird. Der Rio ist zuverlässig, aber nicht empfehlenswert. Hier verbrennt man zu viel Geld!

Zitat:

- einige Fiat Punto mit EZ zwischen 1998 und 2001, zwischen 120.000 und 200.000 km

Technisch sehr robuster Kleinwagen, Verarbeitung im Ganzen befriedigend, die Zuverlässigkeit ist gut. Ersatzteile sind preiswert zu bekommen; der Punto ist ein Wagen, an dem auch Bastler viel selber machen können. Ich würde so etwas aber nicht mit diesem Kilometerstand kaufen. Ein guter Punto schafft zwar noch viel mehr, aber andererseits sind Kleinwagen dieses Alters oft sehr ungepflegt und werden über Jahre hinweg vernachlässigt. Die Folge ist ein Wartungsstau, der irgendwann ausbricht. Mit größeren Autos fährt man da nicht nur komfortabler und sicherer, sondern wahrscheinlich auch problemloser.

Zitat:

- einige Twingos mit EZ zwischen 1995 und 2000, 150.000 - ca. 200.000 km

Da gilt im Wesentlichen Selbiges wie beim Punto. Gute Autos, sehr haltbar, passabel verarbeitet, schönes Design, aber dafür oft verheizt, ungepflegt und mit Wartungsstau gesegnet. Das muss nicht sein - ich rate lieber davon ab! Wenn ein Twingo 200.000 Kilometer erreicht hat, ist das gar nicht so selten und spricht für seine Zuverlässigkeit, aber das Risiko von Folgekosten ist stark vorhanden, weil solche Autos meist jahrelang heruntergewirtschaftet wurden. Lieber nicht!

 

Zitat:

würde zu einen audi 80/90/100/A6 mit euro2 tendieren.

Eine sicherlich solide Alternative, für die ich - extra in diesem Preisbereich - schon eine Kaufberatung schrieb, auf die ich hier eingehen möchte. Der Audi 80 und der Audi 100 sind sicher mit die besten Billigautos, die man bekommen kann. Ähnlich gut, nur kleiner sind Golf II, Jetta II und Polo II - empfehlenswert.

Noch ein kleiner, aber vielleicht wertvoller Ratschlag: Speziell auf dem Land kann man in diesem Preisbereich erstklassige Schnäppchen machen. Manchmal inserieren ältere Leute ihren E-Kadett, Golf II, Audi 80, Opel Omega, 190er-Mercedes oder Ähnliches in der Tageszeitung, deswegen würde ich hier verstärkt nachschauen!

Dass du auf dem Land wohnst, sehe ich im Low-Budget-Segment als Vorteil an. Speziell von Senioren kann man da ordentliche Autos bekommen, und die Szene ist oft nicht so "unseriös" veranlagt wie beispielsweise in den größeren Städten.

am 25. Januar 2014 um 13:26

Suzuki Liana.:

Spottbillig nicht besonders schön aber sehr

robust und zuverlässig, dank haltbarer Steuerkette

auch keine kapitalen Motorschäden bzw.

Zahnriemenwechsel.

Das Model gibt es sehr häufig als Allrad 4WD dies

ist bei winterlichen Bedingungen sehr hilfrreich.:D

Zitat:

Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434

Suzuki Liana.:D

Genauso schlimm wie der Kia Rio - teure Ersatzteile, wenige Händler, und zudem selten vorhanden sowie nicht nachgefragt. Spätestens, wenn der TÜV als einziges Argument für einen Suzuki Liana ausläuft, wird man den Hobel nur noch verschenken können - lieber nicht! Man verbrennt mit solchen Exoten zu viel Geld, das ist unnötig.

am 25. Januar 2014 um 13:30

Zitat:

Genauso schlimm wie der Kia Rio - teure Ersatzteile, wenige Händler, und zudem selten vorhanden sowie nicht nachgefragt. Spätestens, wenn der TÜV als einziges Argument für einen Suzuki Liana ausläuft, wird man den Hobel nur noch verschenken können - lieber nicht! Man verbrennt mit solchen Exoten zu viel Geld, das ist unnötig.

Nix für ungut aber manchmal schreibst du richtig massiven Müll.:rolleyes:

Technisch und zuverlässigkeitsmäßig ist der Liana in einer

anderen Liga als die Koreanischen Fischdosen.

Das ein Auto am Markt nicht beliebt war/ist spielt für eine Winterbitch

überhaubt keine Rolle.:confused:

Wer einen will findet trotzdem genung im Internet.;)

Bei Preisen von 1000-3000€ sich über den wiederkauf zu beschweren

grenzt schon hart an Realitätsverlust, hier von Geld verbrennen zu reden

ist schon ein echter Running Gag.:rolleyes:

Die Ersatzteile sind wie bei allen Reiskochern teuer, das ist

weißgott nix neues, na und?:rolleyes:

Ist der Motor breit gehts in die Tonne normale Verschleißteile

wie Bremsen sind dagegen kaum teuer als bei Europäern.:eek:

Im gegensatz zu franz. Dauerbaustellen (brechenende

Fahrwerksfedern wie bei Renault sollten ein ein entzug der

Betriebserlaubniss nach sich ziehen) ist hier

der rep. bedarf sehr gering selbst bei recht schlampiger Wartung.

Zitat:

Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434

Zitat:

Genauso schlimm wie der Kia Rio - teure Ersatzteile, wenige Händler, und zudem selten vorhanden sowie nicht nachgefragt. Spätestens, wenn der TÜV als einziges Argument für einen Suzuki Liana ausläuft, wird man den Hobel nur noch verschenken können - lieber nicht! Man verbrennt mit solchen Exoten zu viel Geld, das ist unnötig.

Nix für ungut aber manchmal schreibst du richtig massiven Müll.:rolleyes:

Kein Problem! Ich schreibe nur das, was ich aus meiner Erfahrung ableite. Der Suzuki Liana mag kein schlechtes Auto sein, aber schon zu Neuwagenzeiten war er eine Standuhr; ein echter Exote, den keiner haben wollte. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt suchen nur echte Fans nach diesem Fahrzeug, entsprechend preiswert sind sie auch zu haben. Der Wiederverkauf solcher Außenseiter gestaltet sich enorm schwierig, und als dessen Folge zahlt man meist drauf.

Ich würde den A4 Quattro nehmen, für 950€.

Dann die Scheibe wechseln und du hast einen Top Wagen!

Zitat:

Original geschrieben von SQ5-313

... Scheibe wechseln und du hast einen Top Wagen!

... mit knapp 3 Monten TÜV!!

Auch wenn mir ein quattro gefällt, so kann es dann bei diesem 2,8l-Wagen nachträglich noch ganz schön ins Geld gehen, was der TE nicht hat bzw. nicht bereit ist auszugeben.

Autos wie der Suzuki Liana scheiden für mich schon deshalb aus, weil ich es als wirtschaftlich unsinnig betrachte, einen Low-Budget-Wagen zu kaufen, an dem schon kleine, bei irgendeinem 92er Opel Vectra oder vergleichbaren europäischen Modellen preiswerte und einfach zu verrichtende Reparaturen den Restwert annähernd auffressen. Damit nicht genug, ist es schon problematisch, überhaupt so ein Auto zu finden, und es dann nachher wieder zu verkaufen. Nein, das muss nicht sein; das ist nicht der Sinn der Sache.

Zum 1997er Ford Mondeo, der hier im Gespräch wäre, habe ich hier eine Kaufberatung.

Besser Suzuki Liana als einen 17 Jahre alten Audi A4 V6 Quattro von Kiesplatz-Ali.

Wenn man zwischen Renno Twingo, Kia Rio (örks) und Ford Mondeo schwankt, hat man sicher keine feste Vorstellung, welches Auto man haben möchte und warum. In dem Fall einfach die gängigen Portale nach den Suchkriterien abklappern und dann vielleicht hier noch einmal nach einer Meinung fragen.

Ist sicher sinnvoller als ins Blaue hinein nach Tipps zu fragen.

Zitat:

Original geschrieben von motorina

Zitat:

Original geschrieben von SQ5-313

... Scheibe wechseln und du hast einen Top Wagen!

... mit knapp 3 Monten TÜV!!

Auch wenn mir ein quattro gefällt, so kann es dann bei diesem 2,8l-Wagen nachträglich noch ganz schön ins Geld gehen, was der TE nicht hat bzw. nicht bereit ist auszugeben.

Was soll denn da ins Geld gehen? Der 2.8 ist ein sehr robuster Motor, den bekommst du nicht so schnell kaputt. Den Quattro erst recht nicht! Ein ordentlicher Check ist ja selbstverständlich!

Bremsen und Fahrwerk ... oder wenn die AU nicht mehr die Werte bringt. Diese Punkte können ins Geld gehen; da wird´s dann mit 1.500,-€ Gesamtpreis etwas knapp.

Das kann bei jedem Gebrauchtwagen der Fall sein...

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