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Kaufberatung W221 mit 209.000 km sinnvoll?

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 2. März 2020 um 7:12

Hallo Freunde,

ich bin auf der Suche nach einem Auto, das mich die nächsten 2 Jahre zuverlässig begleitet. Es soll nicht viel mehr als 10.000 € kosten.

Jetzt habe ich eine schöne S-Klasse gefunden (wusste nicht, dass es die schon so günstig gibt!) und frage mich, ob das bei dem Alter und der Laufleistung überhaupt Sinn macht..?

Es geht um dieses Auto:

https://www.autoscout24.de/.../...bf49-e0ef-4565-b7ef-360994d06ec2?...

Preis: € 9.950,-

Kilometerstand: 209.000 km

Erstzulassung: 09/2005

Muss ich da in den nächsten zwei Jahren mit größeren Reparaturen rechnen? Ich will am liebsten die nächsten zwei Jahren meine Ruhe haben, dann kann das Auto auch ruhig weg. Aber bis dahin soll es dann schon zuverlässig sein.

Kann man das von so einem Wagen erwarten oder ist es eher unrealistisch?

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo Pasch,

natürlich kann man auch mal einen Sechser im Lotto haben.

Ähnlich wahrscheinlich ist es, dass Du in den nächsten 2 Jahren einfach nur fahren kannst.

 

Ich habe mir vor 11 Jahren einen W220 mit 205.000 km gekauft, der war erst 6 Jahre alt und hat 20.000 € gekostet.

Den habe ich zwar von privat gekauft, Vermittler war aber der MB-Händler, der den Wagen jahrelang betreut hatte.

Von meinen bisher 14 Autos war das das einzige, bei dem ich direkt beim Kauf nicht mehrere 1000 € für nötige Reparaturen aufwenden musste.

Das lag daran, dass die von mir gefundenen Mängel alle vor dem Kauf abgearbeitet worden waren, z. B. komplette Bremse hinten, Sitzheizung Fahrersitz, etc.

Trotzdem ergaben sich in den nächsten 2 Jahren noch einige Reparaturen, z. B.

- Hubzylinder Scheinwerferreinigungsanlage

- Kompressor der Airmatic

- Kurbelwellensensor

- Elektrosatz im Getriebe

- neue Airmatic-Federbeine vorn (undicht)

- Fensterheber hinten links

- Pumpe im Heizungssystem

- neue Batterie

Das waren über 5000 €, also nicht aussergewöhnlich, im Schnitt gebe ich im Jahr mehr aus, mal mehr, mal weniger.

Jetzt möchtest Du ein 15 Jahre altes Auto zum halben Preis von meinem und dann auch noch von einem Händler kaufen.

Ich halte die Chance füe sehr gering, dass Du ohne größere Reparaturen auskommst.

Ich würde in Deinem Fall stattdessen sicherheitshalber noch 10.000 € für mögliche Reparaturen beiseite legen, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Falls davon was übrig bleibt, kannst Du Dich freuen.

lg Rüdiger :)

19 weitere Antworten
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19 Antworten

Wenn die Historie stimmt, der Händler dir den als Händler verkauft, NICHT im Kundenauftrag, alle elektronischen Helfer funktionieren gibt es noch ein Thema, was bei diesem Baujahr zu klären ist. Bis in das Jahr 2006 gab es sogenannte "Kettenradprobleme" bei diesen Autos. Diese wurde meistens im Rahmen der Garantie oder Kulanz behoben. Es muss aus den Unterlagen ersichtlich sein, dass hier eine Überprüfung oder Reparatur gemacht wurde. Wenn der Wagen aus Erstbesitz stammt sollte es möglich sein das zu klären. Ansonsten ist der Motor und der ganze Wagen eher unauffällig bezüglich Reparaturanfälligkeit. Am besten wörecwenn du die VIN bekommen kannst, dann kann man die Datenkarte generieren und alle Extras bestimmen, die man dann auf der Probefahrt austesten kann.

Ansaugrohrmodul, ABC Fahrwerk sind auch Themen die Geld kosten. Da ist überhaupt keine Fahrzeugbeschreibung, bj 05 ist sicherlich von dem Kettenrad Problem betroffen. Am besten wie oben geschrieben die VIN prüfen.

@Kilic_e64 @Pasch86 der hat kein ABC Fahrwerk. Die Beschreibung ist doch recht ausführlich??

Da steht nur die Ausstattung aber nichts über das Fahrzeug selbst. Sowas wie die letzten Reparaturen usw. du verstehst was ich meine. Ich habe meinen 500er mit 207.000km gekauft und direkt angefangen zu reparieren. Ansaugrohr, Thermostat, diverse elektronische Problem alles behoben. Aktuell noch das Gaspedal.

am 2. März 2020 um 9:00

...wie bereits zuvor geschrieben...

Kettenradproblematik, auch in Verbindung mit Steuerkette/Gleitschienen und Ansaugrohrmodul sind die Themen dieses Motors.

Frage ist auch, welche Aufmeksamkeit dem Getriebe geschenkt wurde. Beim Fraundlichen wird oft nur ein Getriebeöltausch (ohne Spülung) durchgeführt. Das sollte man auch noch klären und ggf. eine Spülung machen lassen.

VG Hajo

Hallo Pasch,

natürlich kann man auch mal einen Sechser im Lotto haben.

Ähnlich wahrscheinlich ist es, dass Du in den nächsten 2 Jahren einfach nur fahren kannst.

 

Ich habe mir vor 11 Jahren einen W220 mit 205.000 km gekauft, der war erst 6 Jahre alt und hat 20.000 € gekostet.

Den habe ich zwar von privat gekauft, Vermittler war aber der MB-Händler, der den Wagen jahrelang betreut hatte.

Von meinen bisher 14 Autos war das das einzige, bei dem ich direkt beim Kauf nicht mehrere 1000 € für nötige Reparaturen aufwenden musste.

Das lag daran, dass die von mir gefundenen Mängel alle vor dem Kauf abgearbeitet worden waren, z. B. komplette Bremse hinten, Sitzheizung Fahrersitz, etc.

Trotzdem ergaben sich in den nächsten 2 Jahren noch einige Reparaturen, z. B.

- Hubzylinder Scheinwerferreinigungsanlage

- Kompressor der Airmatic

- Kurbelwellensensor

- Elektrosatz im Getriebe

- neue Airmatic-Federbeine vorn (undicht)

- Fensterheber hinten links

- Pumpe im Heizungssystem

- neue Batterie

Das waren über 5000 €, also nicht aussergewöhnlich, im Schnitt gebe ich im Jahr mehr aus, mal mehr, mal weniger.

Jetzt möchtest Du ein 15 Jahre altes Auto zum halben Preis von meinem und dann auch noch von einem Händler kaufen.

Ich halte die Chance füe sehr gering, dass Du ohne größere Reparaturen auskommst.

Ich würde in Deinem Fall stattdessen sicherheitshalber noch 10.000 € für mögliche Reparaturen beiseite legen, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Falls davon was übrig bleibt, kannst Du Dich freuen.

lg Rüdiger :)

Sehe ich nicht so. Wenn man den Wagen vorher gut überprüfen kann, sind außer den angesprochenen Themen, keine Schwächen die unweigerlich zu sehr teuren Reparaturen führen sollte. Ich habe einen W220 seit 15 Jahren mit inzwischen 290.000km, kann vieles selber machen, (das ist ein großer Vorteil) und habe bisher grob geschätzt keine 3.000€ für Reparaturen ausgegeben.

Man kann ja leider nicht in die Autos reingucken. Generell ist das eine SKlasse mit dementsprechenden Wartungsanforderungen und Ersatzteilpreisen.

Dazu suchst Du hier ein Fahrzeug am untersten Ende der möglichen Preisskala für die Baureihe aus den ersten Baumonaten. Andererseits spricht für das Exemplar, dass es 1. Hand ist. Ich erinnere mich bei unserem mit gleichem Bj gab es mindestens 2 Rückrufe, die Wahrscheinlichkeit, dass diese durchgeführt wurden ist bei einem Ersthandexemplar in meinen Augen größer. Das ist allerdings auch alles was für das Modell spricht mit dem Hintergrund zwei Jahre lang Ruhe haben zu wollen. Allein ein Problem an der Airmatic ( was bei dem Alter auch bei perfekten Fahrzeugen immer mal vorkommen kann - nicht muss) liegt gern im ordentlichen 4 stelligen Bereich.

Seriös kann Dir hier keine eine Antwort geben!

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 2. März 2020 um 10:33:36 Uhr:

Sehe ich nicht so. Wenn man den Wagen vorher gut überprüfen kann, sind außer den angesprochenen Themen, keine Schwächen die unweigerlich zu sehr teuren Reparaturen führen sollte. Ich habe einen W220 seit 15 Jahren mit inzwischen 290.000km, kann vieles selber machen, (das ist ein großer Vorteil) und habe bisher grob geschätzt keine 3.000€ für Reparaturen ausgegeben.

1. Wer soll denn den Wagen prüfen?

2. Selber schrauben ist nur begrenzt möglich, denn man benötigt

a) Kenntnisse

b) Werkzeug, oft auch spezielles

c) möglichst eine Bühne oder Grube

d) hin und wieder auch eine Stardiagnose

3. Du bist kein Maßstab, sondern eher die Ausnahme von der Regel.

Ist ja nicht so, dass ich aussergewöhnliche Reparaturen an meinem Wagen gehabt hätte.

Hin und wieder sind nun mal Reparaturen fällig, z. B ein neues EZS, Automatikgetriebe, Dämpfer aufgrund von Verschleiss, etc.

Warum willst Du den TE ins Verderben rennen lassen?

lg Rüdiger :)

Bestimmt nicht! Aber ich habe ja gesagt was die Bedingungen sind.

1) Stimmt die Historie?

2) ist die Kettenradproblematik nachweislich geklärt

3) funktionieren alle elektronischen Helfer

Wie gesagt, wenn man einigermaßen DIY drauf hat wird es einfacher und günstiger

BTW: ich habe inzwischen viel Ahnung, Autos sind sowas wie mein Hobby,

aber

NEIN

ich habe keine Bühne, keine SD, kein "Spezialwerkzeug"

Vielleicht nur Glück gehabt? Meine Meinung zu MB Werkstätten ist klar, da wird aus meiner Sicht in erster Linie Umsatz generiert in zweiter Linie im Kundeninterresse gehandelt. Ich bin sicher, dass >50% der Federbeine sinnlos getauscht werden, denn meist liegen Airmatic Probleme an viel billigeren Komponenten oder Einstellungen, aber das "verschwindet" in der Gesamtrechnung, wenn für 4.000€ Federbeine verkauft wurden.

Das ist eben ein Lotteriespiel.

Ich habe in 8 Jahren ca. 13k in Reparatur (9k) und Wartung (4k) gesteckt.

Zitat:

@Pasch86 schrieb am 2. März 2020 um 08:12:51 Uhr:

 

Jetzt habe ich eine schöne S-Klasse gefunden

Schön ist was anderes, dass ist ein Kassenmodel.

Nackter geht es kaum.

Mach erstmal eine Probefahrt und such in ruhe.

Distronic sollte er mindestens heben, dass wirst du sonnst bereuen.

Lese diesen Beitrag, nicht das du der nähste bist.

Nimm zum Kauf eine neutrale Person mit, sonnst geht es dir genauso.

Und denke daran, es gibt die S Klasse Krankheit, man kann kein anders Auto mehr, danach fahren.

Es ist aber die schönste Krankheit.:)

Zitat:

@maxtester schrieb am 2. März 2020 um 11:45:21 Uhr:

Zitat:

@Pasch86 schrieb am 2. März 2020 um 08:12:51 Uhr:

 

Und denke daran, es gibt die S Klasse Krankheit, man kann kein anders Auto mehr, danach fahren.

Stimmt maxtester !

Ich war deswegen auch schon beim Arzt. Er konnte mir aber auch nicht helfen. Der hat selbst einen W 140 und einen W 220 in seiner Garage....:p:p

 

 

Und Behandlung dieser Krankheit zahlt die Kasse nicht auch nicht die PKV

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