Kaufberatung - Vernunft oder Spass - E500
Hallo zusammen,
möchte gerne vom W204 C250 CDI - 2011 - zum W212 wechseln.
Ich bin am Überlegen mir einen E500 von 2009/2010 zu kaufen mit 387 PS - ABER, ja das grosse Aber, wie sieht es realistisch mit dem Spritverbrauch in der Stadt aus. Fahre zu 90% Innenstadt - habe einkalkuliert,dass ich bei ca. 65 km/ Tag auf mind. 500,00 € Spritkosten pro Monat komme. Ich muss dafür keine Löcher aufreissen, aber es muss ja trotzdem vertretbar sein (Frau, Steuerberater etc. ...). Wie hoch ist der Verbrauch also realistisch ? Autobahn ist auch interessant...
Des Weiteren würde mich interessieren, inwiefern die Kosten für die Assyst-Intervalle die des W204's übertreffen. Mehr PS - mehr Verschleiss !?
Alternative, und das wäre die vertretbare Vernunft - E350 CDI 265 PS . . .
Wäre für eine objektive Sichtweise dankbar
Beste Antwort im Thema
Mal ein ganz ehrliches Wort zu diesem Thema, ohne jede Arroganz: Wenn ich mit Exel-Tabellen wg. Liter-Preisen, Verbrauch, Service Kosten, etc. hantieren müsste, würde ich mir über so eine Fahrzeugklasse gar keine Gedanken machen. So ein Auto muss mit Luft nach oben schlicht übrig sein, oder der Spaß bleibt im Alltag ganz schnell auf der Strecke.
Gruß, Norman
89 Antworten
500 € pro Monat bei 65km pro Tag ist zu schaffen! Sehr realistisch!
Wenn du die 500 € pro Monat zum Tanken hast, dann lass dich hier nicht lange voll quatschen und kauf dir den E500. Geiler Motor, wirst viel Spass haben, AUCH IN DER STADT!
Lieber etwas mehr Zahlen und dafür die Junge Sterne Garantie mitnehmen.
Ich habe auch auch über Mobile mein Wagen gesucht nur eben war es ein MB Händler.
wie gesagt teste den 350er CGI doch mal, wie gesagt wenn dir der verbrauch egal ist läuft das teil schon gerade in S und mit den schaltpaddels, ich hab hier immer nur das gefühl er darf max 11 liter verbrauchen soll aber durchziehen wie sonstwas, das passt eben nicht zusammen. jeder gti braucht schon gut 12-13L bei sportlicher fahrweise und das ist nur ein 2.0T
Also wegen der 500 Euro Spritkosten. Ich habe mir ne Excel Tabelle angelegt und mit ca. 17l auf 100 km gerechnet. Das im Verhältnis waren dann bei günstigen 1,50 Euro/lt ca. 500 euro fuer 65 km/Tag. Weiss halt nicht, was der dann auf der Bahn verbraucht, wenn ich ihn mit 200 fahre. Muss zwischendurch höchstens mal nach Oldenburg/ Bremen. Max. Hamburg....aber sehr selten.
Der Diesel kostet mich jetzt ca. 300 Euro monatl. an Sprit. 5 Gang Automatik lässt grüssen. Steht meistens ne 10 vor dem Komma.
Ich versuche mal Probefahrten hin zu bekommen. Aber hier vor Ort ist halt richtig wenig Auswahl.
P.s. @ E-Coupe-2009: wie sind denn so die Kosten für Assyst A, B usw und der Verschleiss an Reifen ? Danke
Mal ein ganz ehrliches Wort zu diesem Thema, ohne jede Arroganz: Wenn ich mit Exel-Tabellen wg. Liter-Preisen, Verbrauch, Service Kosten, etc. hantieren müsste, würde ich mir über so eine Fahrzeugklasse gar keine Gedanken machen. So ein Auto muss mit Luft nach oben schlicht übrig sein, oder der Spaß bleibt im Alltag ganz schnell auf der Strecke.
Gruß, Norman
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Ich bin ja Vollkaufmann und Zahlenfetischist. Bevor ich ein Haus kaufe, rechne ich ja auch die Nebenkosten aus 🙂 wollte einfach schauen, ob 500 Euro realistisch sind und ausreichen. Ich weiss, wenn man bei so einem Auto rechnet, wird einem immer ein Finanzproblem unterstellt 🙂
Keine Kritik, ich verstehe vollkommen, was Du meinst 😉
Zitat:
Original geschrieben von niggerson
Ich fahre das coupe benziner 350er
Fast gleiches fahrprofil und bin oft bei 15 litern durchschnittsverbrauch.
Der 500er gerade der alte 5.5l nimmt sich da locker 20l
Das 500er E-Coupe, 5,5ltr Hubraum, wie ich es fahre (Bj 12/2010) braucht weder in der Stadt noch auf dem Land 20ltr.
Heute in MUC-Innenstadt und auf der AB mit zum Teil über 200km/h waren es 13,5 ltr. Ansonsten zeigt mein Bordcomputer einen Durchschnittsverbrauch von 11,8 ltr bezogen auf 68500km.
Der Reifenverschleiß ist nicht höher als der meines letzten E-Coupe 350 Diesel.
Im Vergleich zu meinem letzten E350T 4-matic sind die Wartungskosten des 500er nach meiner Erinnerung etwa gleich hoch.
Der gebotene Fahrspass eines 500er wird allerdings in der Stadt (90%) nicht realisierbar sein. Daher würde ich eine rationelle Entscheidung treffen.
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Ein echtes Vernunftauto.😉 Glückwunsch. Hast Du jemanden für Deinen 350er gefunden? Einen alten Bekannten?😉Zitat:
Original geschrieben von staffy
E 500 4matic ... ich nehm doch den Neuen ... 😎
DER ? Nee, sowas ist nix für den ;-)
Kurz vorher kommt er ins www, sonst geht er in Zahlung.
Die Option laß ich mir immer offen.
Ich würde ein Auto der Preisklasse, also die Secondhandvariante, immer bei Benz kaufen.
phosyl wo kommst du her, daß du nicht von NL umgeben bist 😰
Gruß, staffy
Komme aus Wilhelmshaven. Wir haben Rosier vor Ort, leider steht hier und in Oldenburg kein.500er. Die Preise sind hier oben auch etwas happiger... hab mich wohl falsch ausgedrueeckt
Zitat:
Original geschrieben von phosyl
Weiss halt nicht, was der dann auf der Bahn verbraucht, wenn ich ihn mit 200 fahre.
Wenn Du die Kohle übrig hast, nimm den 500er. Bei mir stand auch erstmal der S212 als E350 CDI oder als E500 zur Debatte. Dann hat sich allerdings meine Frau durchgesetzt. Die wollte mehr Platz und so kam der Viano 😉
Ich kann Dir leider nicht mit Vergleichszahlen dieser einen speziellen Motorisierung dienen. Aber ich denke, wenn Du ihn auf der Bahn halbwegs vorausschauend mit Tempi zwischen 180 und 230 bewegst, sollten Dir 13 Liter reichen. Mit meinem Vectra Caravan OPC (2.8 V6 Turbo, 300PS) haben mir bei dieser Temporegion auch 12-13 Liter gereicht. Man hat ja auch immer ein paar Tempolimits mit dabei, die den Schnitt drücken.
Der 500er rangiert zwar noch eine ganze Leistungsstufe und zwei Zylinder darüber. Aber der Opel-Motor war ja nie als besonders sparsam bekannt. Und hier im Forum gibt es einen langjährigen User, der nach zwei solchen Opels auf den S211 E500 (388PS) umgestiegen ist und der braucht jetzt auch nicht mehr als zuvor.
Autobahn wird für den Motor auf jeden Fall ein Segen sein. In der Stadt fährst Du den auf Dauer "zu". So ein Maschinchen braucht nunmal ab und zu artgerechte Haltung 😉
Viele Grüße
Jürgen
Mein Hintergrund
Ich habe den M 273 E 55 im 211.272 - auf gut Deutsch: Den 387PSer im alten E 500 T. Das Ganze auch schon seit über 160.000km.
Verbrauch
Reiner Stadtverkehr, Kurzstrecke, Standheizung
Die Kiste ist letztes Jahr relativ wenig bewegt worden. Fast nur noch Stadtverkehr, Kurzstrecke (unter 15km) mit Standheizungsnutzung und vor allem viel Standzeiten. Für die Langstrecke ist mittlerweile was anderes da. Verbrauch im letzten Jahr 17 l/100km im Schnitt.
Stadtverkehr, warmer Motor
Je länger die Strecke wird, desto geringer fällt der Verbrauch aus. Wer sich z.B. einmal quer durch Berlin rollen lässt, mit warmem Motor, der landet auch unter 12 l/100km.
Gesamtschnitt
Bei gemischter Fahrweise - unter Ausnutzung der Leistungsreserven - landet man bei 15 l/100km. Fährt man z.B. von Leipzig nach Rostock über die A9 - westlicher Berliner Ring und dann weiter nach Norden unter Beachtung aller Tempolimits (+20km/h) und ansonsten im 250km/h Limit aber im "Comfort-Modus" des Getriebes, so liegen Pi mal Daumen 15 l/100km an. Begrenzt man sich auf 160km/h in den freigegebenen Stücken, sind es unter 10 l/100km (mit 18" Mischbereifung). Landstraßenfahrten liegen unter 10 - ich hatte auch schon mal 7,2 über 180km Landstraße inkl. Ortsdurchfahrten.
Sinnhaftigkeit
Stadtverkehr
Ich erwische mich zur Zeit, wie ich unserer Fahranfängerin das Auto in der Stadt streitig mache. Sie fährt Kompaktklasse - und das macht in der Stadt einfach viel mehr Sinn, zumindest in der Rush Hour. Im Stau ist ein 500er einfach Perlen vor die Säue. Mehr noch: Eine E 350 Limo ist aufgrund der kürzeren Übersetzung bis 50 Sachen sogar ähnlich spritzig - der 500er spielt sein Leistungsplus eh erst ab 40 aus - also in der Stadt braucht keine Sau einen 500er. Erst Abends nehme ich ihn dann ganz gerne - weil man da rollen kann. Aber Tagsüber freue ich mich am halben Verbrauch, den der Kompaktwagen liefert. Ich würde beim Fahrprofil des Threaderstellers definitiv keinen 500er kaufen.
Kostenrechnung
Es versteht sich von selbst, dass alle Fahrzeugkosten erfasst werden. Nur so kann man dem Finanzamt gegebenenfalls die vollen Kilometerkosten aus dem Rücken leiern. Außerdem behält man nur so die volle Kostenkontrolle. Der 500er lag letztes Jahr übrigens bei knapp über 1 € pro km - dank geringer Laufleistung von nur 15.000km p.a. Die Jahre davor war er etwas preiswerter (0,90 € p. km), auch aufgrund deutlich höherer jährlicher Laufleistung. Diese Kosten machen eines ganz deutlich: Ob die Kiste nun 10 oder 20 l/100km verbraucht, macht den Kohl bei der geringen jährlichen Laufleistung nicht mehr fett. Die Kosten sind und bleiben enorm.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Kostenrechnung
Es versteht sich von selbst, dass alle Fahrzeugkosten erfasst werden. Nur so kann man dem Finanzamt gegebenenfalls die vollen Kilometerkosten aus dem Rücken leiern. Außerdem behält man nur so die volle Kostenkontrolle. Der 500er lag letztes Jahr übrigens bei knapp über 1 € pro km - dank geringer Laufleistung von nur 15.000km p.a. Die Jahre davor war er etwas preiswerter (0,90 € p. km), auch aufgrund deutlich höherer jährlicher Laufleistung. Diese Kosten machen eines ganz deutlich: Ob die Kiste nun 10 oder 20 l/100km verbraucht, macht den Kohl bei der geringen jährlichen Laufleistung nicht mehr fett. Die Kosten sind und bleiben enorm.
Da ist der Wertverlust mit drin oder? Ansonsten kommst Du nicht auf 1€ pro Kilometer...
Gruss
Jürgen
Wollte ich gerade schreiben. Selbst mit Wertverlust ist der Betrag von einem Euro enorm. Dafür bekomme ich doch schon eine kleinere aber nagelneue E-Klasse inklusive Treibstoff im Vollleasing.
@Jürgen: Ja, natürlich - alles Kosten.
@maximilianeum: Bitte PN an mich, wo man einen 100.000 € Wagen für unter 1 € pro Kilometer bewegen kann. Selbst bei Leasingfaktor 1% wären das schon 1000 € Rate (=12.000 € p.a.) nur an Miete! Hinzu kommen Assyst (600 €), Reifen (1.000 €), Treibstoff (4.000 €), Versicherung + Steuer (1.000 €), Parkgebühren/Stellplatz (600 €), Waschentgelte (mind. 100 €), nen Satz Winterräder (1.200 € bei Ebay) usw.
Rechnet man die sonstigen Kosten zusammen, so sind das schon 8.500 €. Blieben - um bei 1 € pro Kilometer zu bleiben - noch ganze 6.500 € für die Miete = 540 € pro Monat. Das entspräche einem Leasingfaktor von 0,54%.
Ich fahre die Kisten nicht umsonst immer bis mind. 200.000km, damit sich das irgendwie rechnet! Der ADAC rechnet übrigens mit 1,29 € pro Kilometer für einen E 500 T - allerdings als Nullausstatter! Rechnet man noch 20.000 € an Sonderausstattung dazu (die man nie wieder herausbekommt), dann sieht die Welt noch finsterer aus. Da liege ich doch nicht schlecht (habe meinen allerdings auch als Halbjahreswagen gekauft und konnte so die Abschreibung minimieren).
Daher schrieb ich kleine E-Klasse (R4), einen 500er gibt es dafür wohl nicht im Leasing, das ist mir schon klar. Dennoch empfinde ich die Kosten als extrem hoch, immerhin ist das Fahrzeug gekauft.
Ich glaub dir das schon, aber möglicherweise gibt es noch das ein oder andere Einsparpotential 😉
Das größte Einsparpotential ist der Selbstbetrug. Wenn man jetzt 50.000 € für nen Gebrauchten hinlegt, so ist dieser in vier Jahren kaum mehr als 20.000 € wert. Das sind schon mind. 7.000 € Wertverlust pro Jahr. Dann kauft man zu dem Assyst vielleicht noch die Garantieverlängerung dazu (macht auch 600 €), usw.
Viele Sachen wie Bremse oder Reifen werden schon in Eigenleistung gemacht. Würde ich dafür zum Stern rennen, wären die Kosten noch größer.