Kaufberatung und Erfahrungen erwünscht
Hallo liebe Gemeinde,
Nach nun fast 9 Jahren Insignia A 2.0 CDTI 118 KW ,die einfach fantastisch waren,
ist es Zeit für ein etwas neueres Fahrzeug.
Ich habe mir diesen hier z.B ausgesucht
Link
Folgende Fragen hätte ich an Euch:
Was sagt Ihr zum preis, Okay oder zu teuer
Motor/Getriebe Kombi ---- kann man machen oder Ohgottogott, bloß nicht, das ist eine Wanderdüne!
Fahre 23 Km pro Tour zur Arbeit, meist Landstraße mit 80er Begrenzung und ein paar Kilometer Bundesstraße.
Wird die Strecke reichen damit er den Partikelfilter freibrennen kann, oder sind regelmäßig extrarunden fällig
Eine Frage habe ich noch, worauf sollte ich bei der Probefahrt achten, währe mein allererstes Auto mit Automatk-Getriebe.
Ich bedanke mich jetzt schon für Euer Interesse und Eure Hilfe.
152 Antworten
Zitat:
@FORDsknoten schrieb am 2. Januar 2022 um 16:34:48 Uhr:
Aber selbst bei 10.000 km/a lohnt sich ein Diesel nicht. Die Grenze liegt eher bei 15 bis 20.000 km/a.
Das solltest du lieber selbst nochmal nachrechnen, anstatt hier Stammtischweißheiten von vor 20 Jahren zu verbreiten... 🙄
Zitat:
@Standspurpirat schrieb am 4. Januar 2022 um 11:43:21 Uhr:
Zitat:
@FORDsknoten schrieb am 2. Januar 2022 um 16:34:48 Uhr:
Aber selbst bei 10.000 km/a lohnt sich ein Diesel nicht. Die Grenze liegt eher bei 15 bis 20.000 km/a.
Das solltest du lieber selbst nochmal nachrechnen, anstatt hier Stammtischweißheiten von vor 20 Jahren zu verbreiten... 🙄
So pauschal kann man das nicht mehr sagen. Wenn man es richtig machen will, muss man zwei gleiche Autos (Benziner/Diesel) nebeneinander legen, dann die jeweilige Versicherung, die Kfz-Steuer, die Wartungskosten, den Verbrauch + Preis für den Kraftstoff, den Kaufpreis und nach der Nutzung auch den Wertverlust einrechnen. Wenn man das alles macht, weiß man ab wann sich ein Diesel lohnt. Und da gibt es halt Autos, da lohnt es sich schon relativ früh und Autos da lohnt es sich quasi nie. Außer man fährt über 50.000 Kilometer im Jahr.
Pauschal würde ich aber halt auch immer 15.000 - 20.000 km ansetzen.
Des Weiteren ist aber auch die Frage, zu welchem Preis ich mir den dann doch günstigeren Diesel (bei vielleicht schon 12.000 Km) erkaufe. Wenn das dann nämlich viel Kurzstrecke ist, könnten andere Probleme auf mich zukommen, die die Rechnung wieder drehen. Aber leider hat keiner von uns eine Glaskugel. Deshalb würde ich bei viel Kurzstrecke, bei den heutigen Dieselmotoren, lieber auf Nummer sicher gehen und einen Benziner nehmen. Aber das muss ja jeder selber für sich entscheiden.
Bei meinem Insignia A sind es zum Zeitpunkt der Beschaffung im Jahr 2016 weniger als 12.000 km im Jahr gewesen, ab denen der Diesel für mich günstiger fuhr (B20DTH vs. B20NHT).
Meine Jahresfahrleistung zu dem Zeitpunkt über 30.000 km, sprich man hätte sich das Rechnen auch schenken können und gemäß Stammtischweißheit einfach den Diesel kaufen können.
Fahrprofil und Co. sind natürlich nicht zu vernachlässigen.
Wenn man selten fährt und dann lange Strecken, kann der Diesel auch im Grenzbereich der Rentabilität zu bevorzugen sein, wegen seiner Reichweite.
Mit dem Benziner hätte ich bei sparsamer Fahrweise keine ~1100 km mit einer Füllung geschafft (beim A hat der Tank noch 70 L, beim B leider nur 62 L).
Man findet nur heraus, wo man steht, wenn man nachrechnet.
Ich behaupte mal, dass die wenigsten bei ihrer persönlichen Berechnung vorher zum FOH gehen und sich die Wartungskosten für den wahrscheinlichen Besitzzeitraum geben lassen. Die meisten überschlagen einfach nur die zu erwartenden Spritkosten und ggf. noch die Versicherung/Steuer. Weniger als 12.000 km im Jahr halte ich deswegen schon für sehr unwahrscheinlich. Aber du kennst deine Berechnung natürlich am Besten.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Dave1972 schrieb am 4. Januar 2022 um 18:25:02 Uhr:
Ich behaupte mal, dass die wenigsten bei ihrer persönlichen Berechnung vorher zum FOH gehen und sich die Wartungskosten für den wahrscheinlichen Besitzzeitraum geben lassen. Die meisten überschlagen einfach nur die zu erwartenden Spritkosten und ggf. noch die Versicherung/Steuer. Weniger als 12.000 km im Jahr halte ich deswegen schon für sehr unwahrscheinlich. Aber du kennst deine Berechnung natürlich am Besten.
Auch der FOH hat keine Glaskugel und ich bezweifle, dass er dir ne Liste mit den "eingebauten Sollbruchstellen" überlässt zur Planung der Kosten. Grundsätzlich sind die vermutlich auch nicht so unterschiedlich. Öl brauchen beide für den Ölwechsel sowie Ölfilter, Kraftstofffilter, Liftfilter, etc. Der Benziner hat noch Zündkerzen die hinzukommen. Sonst sind auch die Bremsen, Stoßdämpfer und andere Verschleißteile gleich. Dass ein AGR, NoX sensor und was auch immer regelmäßig Probleme macht, sagt dir auch der FOH nicht vorher. Die Rechnung kann man nur machen, indem man sich Benziner und Diesel in den Hof stellt, immer gleichzeitig fährt und am Ende die Rechnung macht.
Beim Vectra hatte der Z19DTH eben im Schnitt 2 l weniger Verbrauch als der vergleichbare 2.2 Direct und dadurch hätte man Stand Spritpreise heute (1,50 D/ 1,65 B) auf 100 km bei 6,5l und 8,5l eine Ersparnis von 4,275 €. Das ganze bei 10.000 km wären das 427,50 € gegen einen Steuernachteil des Diesels von etwa 150 € ...
Beim Insignia sieht die Rechnung vermutlich anders aus, da der Verbrauch sich offenbar nicht so stark unterscheidet und der Diesel zudem noch Adblue braucht.
Für die zu erwartenden WARTUNGSKOSTEN brauche ich keine Glaskugel. Die kann dir jeder FOH mit Stand heute ausdrucken, wenn er es denn wollen würde. Und vielleicht 50-100 Euro pro Jahr macht bei 12.000 km auch schon was aus. Dafür kann ich je nach Spritpreis und Verbrauch nämlich schon 1.000 km fahren.
Andere Kosten kann ich auch nicht ohne Glaskugel berechnen. Für einen vernünftigen Vergleich muss ich aber halt alle zu ERWARTENDEN Kosten, mit Stand der Berechnung, einberechnen. Das macht der ADAC bei seinen Vergleichen übrigens auch. Und wenn ich sage, dass etwas schon unter 12.000 km günstiger ist, muss ich halt alle Faktoren nehmen. Ich kann mir viele Dinge auch schön Rechnen, wenn dann Geld der Grund für Diesel oder Benziner ist.
Zitat:
@Dave1972 schrieb am 4. Januar 2022 um 19:44:49 Uhr:
Für die zu erwartenden WARTUNGSKOSTEN brauche ich keine Glaskugel. Die kann dir jeder FOH mit Stand heute ausdrucken, wenn er es denn wollen würde. Und vielleicht 50-100 Euro pro Jahr macht bei 12.000 km auch schon was aus. Dafür kann ich je nach Spritpreis und Verbrauch nämlich schon 1.000 km fahren.
Andere Kosten kann ich auch nicht ohne Glaskugel berechnen. Für einen vernünftigen Vergleich muss ich aber halt alle zu ERWARTENDEN Kosten, mit Stand der Berechnung, einberechnen. Das macht der ADAC bei seinen Vergleichen übrigens auch. Und wenn ich sage, dass etwas schon unter 12.000 km günstiger ist, muss ich halt alle Faktoren nehmen. Ich kann mir viele Dinge auch schön Rechnen, wenn dann Geld der Grund für Diesel oder Benziner ist.Den AdBlue Verbrauch kann man hier fast vernachlässigen. Auf 12.000 km sind das ca. 7-8 Euro.
Aber die Steuern sind heute ganz andere und die Versicherungen sind mittlerweile auch gestiegen. Und auch da ist der Diesel oft teurer. Und den Wertverlust muss man auch mit reinnehmen. Wie gesagt, nur die reinen Spritkosten ist leider etwas zu kurz gegriffen. Zumindest kann ich mir kaum vorstellen, dass 12.000 km reichen. Aber vielleicht ist es ja möglich.
Zitat:
@Dave1972 schrieb am 4. Januar 2022 um 19:49:29 Uhr:
Zumindest kann ich mir kaum vorstellen, dass 12.000 km reichen. Aber vielleicht ist es ja möglich.
Wie schon gesagt, man muss es rechnen.
Ich würde beim nächsten Fahrzeug mit angenommenen 30.000 km im Jahr z.B. auch mit Zwischenölwechsel rechnen, habe ich 2016 noch nicht gemacht und mich auf die Werksvorgabe verlassen (falls mein nächster überhaupt noch Öl braucht).
Wird bei viel Kurzstreckenbetrieb noch relevanter, insbesondere beim Diesel, wenn der wegen der Bauart der Regenerierung mit Ölverdünnung zu kämpfen hat (so wie der B20DTH), da kann es dann auch angebracht sein, öfters als die Herstellervorgabe zu wechseln.
Wartungskosten kann man als ungefähr gleichhoch annehmen.
Steuern und Versicherung kann man centgenau ermitteln.
Evtl. Schäden sind überhaupt nicht kalkulierbar, kann man aber evtl. mit Garantie abfangen.
Wichtig ist, dass man sich dabei nicht selbst in die Tasche lügt.
Und vielleicht auch, dass man es nicht übertreibt.
30h in Rechnerei investiert muss man genau genommen nämlich auch mit rein rechnen.
Hat hier eigentlich irgendwer mal 136PS Diesel gegen 209PS Diesel GERECHNET? 🙂😕😎
Das einzige was mich beim Autokauf rechnerisch beschäftigt ist, wo bekomme ich möglichst viel Auto, möglichst günstig. Mein Insignia B/D20DTH ist der erste Diesel in meinem Autofahrerleben, rein rechnerisch waren es die 400Nm die mich überzeugt haben. Was mir noch rein rechnerisch gefällt, sind die 5,8L Durchschnittsverbrauch auf den letzten 10 000km. mfg.
+1
Für mich ist es der 2. Diesel, auch wegen der 400 NM da wir damit einen Wohnwagen ziehen. Meine Jahresfahrleistung liegt mit dem Insi so um die 10.000 Kilometer. fast nur weitere Strecken, für Stadtverkehr und sonstige kürzere Strecken nehmen wir den Adam meiner Frau.
Der Verbrauch beim Gespannbetrieb ist erheblich geringer als bei meinen vorherigen Benzinern (2,2 Direkt), da hat man die Mehrkosten im Unterhalt des Diesels nach 1-2 Urlaubsfahrten raus.
Ich finde der 2L-Diesel und die 8G-Automatik, passen perfekt zu diesem Auto. Es ist für mich jedesmal ein Genuss, wenn ich mit Kickdown auf der Bundesstraße überhole. mfg.
Für die kleinen Diesel kann ich mich nicht begeistern. Wenn Diesel, dann richtig ;-) Kommt immer auf die Fahrweise an.
Man muss halt auch im Auge behalten, dass die Subventionen für den Diesel bald runtergefahren werden.