Kaufberatung
Hallo alle zusammen,
Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, mir einen neuen Gebrauchten zu kaufen. Ich besitze derzeit einen Opel Astra G Coupe BJ 2001, der eigentlich top läuft aber ich will mal etwas neues bzw etwas anderes.
Zu aller erst mein Budget beträgt 15,000 Euro. Nun die Frage wenn ich mir einen Gebrauchten kaufen will der maximal 3 Jahre alt ist finde ich nicht wirklich etwas brauchbares, das meiste was ich finde sind kleine Motoren die 101 bis 110ps haben. Ich hätte aber schon gerne min 150ps, und kein Auto wie Dacia, Kia Peugeot usw. Ich bevorzuge eher BMW Audi Mercedes Ford Opel etwas was auch Qualität hat. Nun die für mich wichtigste Frage. Bringt es was nach Autos zu suchen die 10 Jahre alt sind aber wenig KM haben? Ich weiß halt nicht ob sich das noch lohnt ein 10 Jahre altes Auto zu kaufen, alleine wegen Reparaturen.
Ich hoffe ihr könnt das alles soweit verstehen und entziffern was ich geschrieben habe.
Ich hoffe auf ein wenig hilfreiche Antworten.
Beste Antwort im Thema
Ich werfe mal, aus eigener Erfahrung, Mazda in das Spiel.
Für dein Budget bekommst du den aktuellen 3er schon als Jahreswagen und den aktuellen 6er als jungen Gebrauchten.
Mazda ist quasi der japanische Mercedes. 😉
Naja, mal ernsthaft.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr, sehr gut. Und steht dem von ABM nicht wirklich nach.
Die Skyactive Motoren laufen jetzt seit 6 Jahren problemlos. Haben genau das Leistungsspektrum was du suchst und sind zu dem auch recht sparsam.
Ansonsten aus dem weiteren Bekanntenkreis fährt ein Ford Focus mit dem 1.6 Ecoboost seit ca. 5 Jahren ohne einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt.
Ich selber bin früher den Focus MK II gefahren. War ein treuer Wegbegleiter.
Dem Gegenüber steht bei älteren VAG und auch bei BMW eine nicht unerhebliche Steuerkettenproblematik.
Wie du siehst, kann man nicht pauschal sagen alt und Premium ust gut oder schlecht.
Es kommt immer auf das spezielle Fahrzeug an.
Gruß,
der_Nordmann
21 Antworten
Meine Argumente bezog ich in Bezug auf den TE, der möchte scheinbar mehr Leistung haben und würde sich womöglich mit den recht schlappen Motoren von Kia/Hyundai lange ärgern.
Es gibt davon ab natürlich Masse von Leuten, die günstig und zuverlässig von A nach B wollen, die sollten auf jeden Fall zu Kia/Hyundai/Peugeot, etc. greifen.
Der fünf oder sieben Jahre - Vergleich wäre nicht da, wenn AMB die auch anbieten würden, dieser wäre aber für die Masse der Wagen unwichtig, da hier auch bei AMB recht wenig anfällt.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 07. Juli 2018 um 11:52:28 Uhr:
Meine Argumente bezog ich in Bezug auf den TE, der möchte scheinbar mehr Leistung haben und würde sich womöglich mit den recht schlappen Motoren von Kia/Hyundai lange ärgern.
Richtig, aber zwischen Kia und ABM gibt es eben noch Graustufen... Opel, Ford, wie der TE selbst vorgeschlagen hat, gibt es jenseits der 150 PS 😉
Aber es stimmt: ABM fängt leistungstechnisch da an, wo andere aufhören.
Man muß bei solchen vergleichen schon aufpassen nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Entweder beides Neuwagen oder beides Gebrauchtwagen.
Klar ist ein 4 Jahre alter C-Klasse Benz komfortabler und "souveräner" als ein Neue KIA Ceeed aber der Ceeed ist ja auch mal eben 2 Nr. Kleiner als der Benz. Vergleicht mal ne flammneue A-Klasse mit nen Ceeed oder nem Mazda 3 da sind die Unterschiede auf einmal garnicht mehr so stark. oder in der anderen Klasse eine C-Klasse mit mit nem Mazda 6.
Und was das gepiepse irgendeines Assistenzsystems angeht: Ein Mercedes hat sowas Serienmäßig garnicht, zumidnest nicht in den Kleinen. ich hab lieber ein nicht so dolles System drin als garkeins. Zumal man normalerweise diese Systeme auch einstellen kann was die Empfindlichkeit angeht. zumidnest bei meinem Bremssassistenten geht das in 4 Stufen.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 08. Juli 2018 um 17:51:32 Uhr:
Ein Mercedes hat sowas Serienmäßig garnicht, zumidnest nicht in den Kleinen.
Und? Wen interessiert es denn was Serie ist und was Aufpreis kostet?
Am Ende des Tages stehen dort zwei Autos (wie du schon sagtest auch gleicher Klasse) und zwei Preise/Rate. Dann kann man die wilde Vergleicherei beginnen.
Was habe ich von einem Serienmäßigen System, was ich gar nicht haben will. Dann muss ich es ja mitzahlen.
Das Assisystem steht eben nur symbolisch für all die kleinen nervigen Details, die einen Billigheimer dann eben so ausmachen.
Und während du in deinem Tollen Kia 4 Stufen hast, hat der Benz eben ein Stufenloses Drehrad zur Sensibilitätseinstellung.
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Das muss der TE nun selbst wissen. Ich mag die große Auswahl im Premium - Bereich. Auch dann, wenn es darum geht, so einige Sachen gar nicht an Bord zu haben. Alles unter C-KLasse bzw. 3er würde ich sowieso nicht nehmen, da das nicht wirklich Premium ist.
Habe gerade eine Einladung für die Probefahrt mit dem neuen Ceed erhalten. Vielleicht ist der Konfiguratur noch nicht voll geladen, aber nach drei Clicks war ich draußen.
Aber wie gesagt, muss der TE wissen.
P.S.: Habe es auch mal beim Optima probiert, auch hier kaum Auswahl in der Ausstattung.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 8. Juli 2018 um 17:58:56 Uhr:
Das muss der TE nun selbst wissen. Ich mag die große Auswahl im Premium - Bereich. Auch dann, wenn es darum geht, so einige Sachen gar nicht an Bord zu haben. Alles unter C-KLasse bzw. 3er würde ich sowieso nicht nehmen, da das nicht wirklich Premium ist.Habe gerade eine Einladung für die Probefahrt mit dem neuen Ceed erhalten. Vielleicht ist der Konfiguratur noch nicht voll geladen, aber nach drei Clicks war ich draußen.
Aber wie gesagt, muss der TE wissen.
P.S.: Habe es auch mal beim Optima probiert, auch hier kaum Auswahl in der Ausstattung.
Klar haben die weniger lange Aufpreislisten. Das hat im wesentlichen 2 Gründe
1. Es wird meist im Paket verkauft. Sinnvolle Extras werden meist zusammengefaßt. (wer z.B. Eine Sitzheizung haben will, der will in der Regel auch ne Klimaanlage also wird es im paket zusammengefasst.)
2. Die haben oft schon Extras drin die man bei anderen teuer dazu kaufen muß.
Moin,
Da mich dieses Hauen und Stechen nicht interessiert, kehre ich mal zum Thema zurück ...
1.) Du musst zuerst mal klar definieren, was du wirklich haben willst. Darunter verstehen ich jetzt zuerst einmal - Leistung, Fahrleistungen, Klasse, Platz, Getriebe, sportlich, komfortabel usw. Also ganz simpel - charakterisiere dein Wunschauto ganz unabhängig von Marke und Modell. Daraus lässt sich das nämlich ganz gut ableiten
2.) Trenne dich von Markenvorurteilen. Jede Marke hat schon Murks gebaut und jede schon sehr gute Autos. Bewerte die Kombination aus Modell und Motor - nach folgenden Kategorien - Gefällt mir (du sitzt da drin - wenn dich das Auto ankotzt, was bringt es dir?), Ist es grundsätzlich solide, was kosten Versicherung, Reifen und Sprit (kannst/willst du dir das leisten), kannst du dir potentielle Reparaturen leisten (Teilekosten neu, Zubehör, Gebraucht - wobei zu beachten ist, nicht alles ist immer gebraucht und im Zubehör verfügbar), der Stundensatz in der freien Werkstatt ist zwar immer gleich - aber wenn man z.B. 1h für nen Birnentausch braucht oder nen Tag für eine ZR Wechsel geht das mehr ins Geld als wenn du dss eine selbst kannst und das andere nur 2h dauert. Kannst du mit den typischen Macken und Schwachstellen leben und diese ggf. Instandsetzen (d.h. diese Reparaturen bezahlen).
Du wirst Überraschungen erleben, wenn du dich bzgl. Der möglichen Autos schlau machst - ein Peugeot 208 oder 308/2 sind qualitativ ziemlich gut - vermutlich besser als ein später MB W203. Wogegen du bei 15000€ maximalem Budget kaum einen guten Ceed mit mehr als 150 PS bekommen wirst.
Ob du dir einen BMW mit mehr als 150 PS leisten kannst - kommt schlicht und einfach auf dein Einkommen und das für ein Auto freies Budget (ich weiß ja nicht welche Pflichtausgaben du so hast). Um ein solides und unterhaltsames Auto zu bekommen muss man weder ABM noch Porsche kaufen, es gibt für jeden Anspruch das passende - von brutal sportlich (z.B. Clio RS Cup) bis hin zu sportlich komfortabel (z.B. Mercedes C-Klasse Sportline). Was du magst - finde es im Zweifelsfall selbst raus.
Der Rest ist Ideologie 😉
LG Kester