ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Kaufberatung Pendler, Familienauto

Kaufberatung Pendler, Familienauto

Hallo zusammen,

derzeit fahre ich einen Polo 6r 1.2 TSI mit 105 Ps in Coupe und bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Jedoch wurde mir das nun mit der Zeit einfach zu klein, vor allem nur die 3 Türen. Ich habe einen großen Subwoofer im Auto somit ist der Kofferraum auch nicht mehr zu gebrauchen. Aufgrund von Nachwuchsplänen überlege ich mir nun ein neues Auto ab nächstes Jahr zuzulegen, nur ich bin da momentan etwas ratlos bei den Preisen der Gebrauchtwagen. Schonmal vorweg mein Fahrprofil: Ich fahre jeden tag 25km eine Strecke zur Arbeit, mind. 1x im Monat ca. 250km zu meiner Familie und alles andere wie einmal im Urlaub usw.. da komme ich auf 20.000km im Jahr. Denke ein Diesel wäre da besser wie mein aktueller Benziner.

Ich hab mir bis jetzt folgendes gedacht nur leider weiß ich nicht mehr weiter: Wenn ich mir einen alten Diesel BJ 2008 ca. hole für 6.000€ ist der Wertverlust nicht so hoch, was ich denke besser ist, aber das Auto könnte eine Bruchbude mit 200.000km sein und das Risiko noch mehr Geld auszugeben ist einfach zu hoch. Für 15.000€ Budget kriege ich schon richtig was vernünftiges aber mir ist das Geld irgendwie zu schade, wenn ich weiß, wenn ich nach 3 Jahren 60.000km mehr drauf habe und das Auto gefühlt nur noch die Hälfte wert ist.

Mir ist wichtig, dass mein Auto größer wird (Kombi) und unbedingt ein Automatik Getriebe hat, da ich keine Lust mehr aufs schalten habe. Ich denke auch, dass er schon mind. 120ps haben sollte, damit das Gewicht des Kombis einfacher voran bewegt wird. Was sagt ihr, eher ein alten Diesel mit höheren verbrauch und Steuer oder doch eher ein 2014+ Auto für etwas mehr Geld? Budget wäre 10.000 aber wenn ich sehe, dass für 12.000 etwas P/L mehr bietet würde ich das auch nehmen, mir ist der Wertverlust da eigentlich am wichtigsten, schade einfach ums Geld mMn.

Marke ist mir eigentlich egal, sollte mir etwas optisch gefallen, wobei ich eher der P/L Typ bin bzw. was kriege ich für mein Geld und nicht, dass ich für die Marke bezahle, ihr versteht schon.

Danke für euer Hilfe und einen schönen 2. Weihnachtstag.

Ähnliche Themen
43 Antworten

Hi,

Subwoofer kannst du erst mal vergessen. Erstens brauchst du den Platz mit Kind und zweitens sollte man Kinder nicht mit lauter Musik beschallen.

Bei 20tkm im Jahr ist ein Diesel gerade so an der Grenze zur Wirtschaftlichkeit. Mag etwas günstiger sein im Unterhalt aber das Reparaturrisiko ist etwas höher ( Partikelfilter. Hochpumpe, EInspritzdüsen, Abgasreinigung)

Spontan einfallen würde mir da eine Mercedes C Klasse als Kombi mit "Taxi- Diesel" also als 200 oder 220CDI. Bei 10t€ haben die aber schon einiges an KM runter. Bei Einwandfreier Historie und guter Pflege aber kein so großes Problem. Ist aber kein Lademeister, aber mit einem Kind reicht es locker.

Gutes Preis Leistungsverhältnis hat der Astra als Kombi.

Oder Ford Mondeo bzw. Ford Focus Turnier.

Gebrauchte Diesel in Deutschland sind nicht mehr sonderlich attraktiv, s. Klimawahn und hohe Preise für Diesel.

Bei 20.000 Km im Jahr hätte ich allerdings auch vor 5 Jahren schon keinen Diesel angeschafft.

Für die Familie sind Kombis und Vans gut geeignet. Mit 1-2 Kindern kommt man, je nach Hobbies, Packkünsten und Urlaubsdauer, gut mit den Kompaktkombis wie Focus, Golf, Astra aus. In diese Größenklasse fallen auch BMW 3, Mercedes C, Audi A4, wenn sie auch als "Mittelklasse" geführt werden.

Ich persönlich verzichte auf Doppelkupplungsgetriebe aufgrund von Schaltkomfort und Ausfallrisiko.

Attraktiv sind meiner Ansicht nach die Mercedes C Kombis mit den kleinen Benzinern. Spritzig, sparsam, haltbar. Bei den frühen Modellen gibt es, wie leider bei den meisten deutschen herstellern an irgenbdeinem Motortyp, ein Steuerkettenproblem. Dieses sollte z.B. beim C 200 Kompressor bereits behoben sein, dann spricht nichts gegen ein solches Auto. Der Rest ist extrem langlebig.

Außerdem interessant sind Ford S-Max und Opel Zafira.

Die Gebrauchtwagenpreise fallen langsam wieder, die extremen Spitzen sind geglättet.

Ich würde mich nun langsam umsehen, sicherlich werden im Frühjahr einige die bislang abgewartet haben, kaufen wollen.

Ein gebrauchter Seat Leon ST TGI mit 110 bzw. 130 PS wäre meine Empfehlung. Fährt mit BIO-CNG. Aktueller Preis pro kg BIO-CNG liegt bei zwischen ca. 1€ und 1,3€. Bei einem Verbrauch von 3,5 kg pro 100 km kommt man für weniger als 20€ aufgetankt klimaneutrale >450 km weit. Vorher sollte aber die Tankstellensituation vor Ort überprüft worden: www.gibgas.de.

Ich denke auch, dass ein Diesel für Dein Fahrprofil und -leistung nicht optimal ist. Fraglich zB, ob die 25 km AW reichen, um den DPF freizubrennen.

 

Den Wertverlust realisierst Du erst bei Verkauf, wie lange möchtest Du denn den Neuen halten, wenn Nachwuchs erst geplant ist?

 

Risiko bei alten Diesels ist zudem die Schadstoffklasse. Euro4 und zT schon 5 ist nicht überall willkommen. Euro6 ist mit max € 12k Budget schwierig.

 

Automatik ist bei neueren Diesel oft ein DKG, ein Wandlergetriebe wäre aber iaR problemloser.

 

Für eine erstmal 3-köpfige Familie müsste ein Kompaktkombi oder -Van ausreichen. Als Euro5-Diesel mit Wandler würde ich Opel Astra J und Meriva B, Peugeot 308, Hyundai i30 und Kia Ceed (die beiden nur bis BJ 04/2015) in Betracht ziehen.

 

Alternativ, aber eng im Budget: Toyota Auris Touring Sports mit Hybridantrieb (braucht keine Steckdose). Solid, wertstabil, sparsam, immer mit Automatik.

@Railey: Mein Panda Diesel mit EZ 12.2016 brennt den Filter zuverlässig frei.

Meistens während der Fahrt, ab und zu bei Fahrtende noch aktiv

... muss mann höchstens ein paar Minuten warten bis es beendet ist.

Und ich fahre keine 20000 km im Jahr :). Funktioniert im 6 Jahr noch wunderbar, da nur 1,2 ltr.

Und auf 25 km seine Betriebstemperatur erreicht. Ab und zu BAB tut sein übriges.

Ich fahre jeden Tag ca.65 Km und brauche dazu keinen Diesel.Was soll der bringen?Ein Diesel gehört auf die AB um Strecke zu machen,das ist sein Revier.Der 1,2L Polo mit 105 Ps müßte ein Steuerketten TSI sein.Der ist nicht unproblematisch,aber sehr sparsam.Bei den heutigen Spritpreisen braucht man lange,um die Investition wieder raus zu fahren.Mein Ratschlag:Die Anlage raus aus dem Kofferraum,genau hinhören ob die Steuerkette anfängt zu rasseln und den Polo weiter fahren.

Hey, also erstmal vielen Dank für eure Antworten. Wie ich heraus legen kann, würde mir ein Diesel eher nichts bringen, da hab ich noch an die älteren Zeiten gedacht. Zur Antwort von @Volvorin71, also mein Polo ist wirklich gut in Schuss, die Kette rasselt nur beim Start (130tkm), der Rest ist in Ordnung. Aber wiegesagt, er ist mir einfach zu klein geworden, das ist mein 3. Coupe und ich möchte einfach etwas größeres und wegen Nachwuchsplanung sowieso.

Mit Erdgas hab ich mich noch nie beschäftigt, da werde ich mich mal etwas reinlesen. Was sagt ihr aber denn zu LPG, würde sich das noch Lohnen, wenn man ein KFZ mit bereits eingebautem System kauft?

LPG Fahrzeuge haben meist schon die 200t Km Marke überschritten,wenn sie auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftauchen.Die Halter müssen die Investition ja auch wieder raus fahren.Erdgas Autos sind eigentlich nur noch beim VW Konzern in den Listen.Eigentlich eine gute Idee,die aber durch diverse Unfälle in die Schlagzeilen kam.Das Gastankstellennetz ist sehr dünn,sodas man vieleicht auch einen größeren Umweg machen muß,um zu tanken.Der Benzintank ist eigentlich nur zum starten des Gasautos gedacht und ist in der Regel sehr klein.Ich würde einen Kombi aus der Kompaktwagenklasse empfehlen.Die sind völlig ausreichend

@Railey der nächste soll solange halten bis er den Geist aufgibt oder sich nicht mehr lohnt, zu reparieren.

@Volvorin71 könntest du auf deine Empfehlung etwas konkreter eingehen, welche Modelle würden dir in Sinn fallen ?

Also mir fallen da direkt ein: Civic Tourer, Toyota Auris, Peugeot 308, Astra....

Bei Ford Focus, Fiat Bravo und dem ganzen VAG-Zeug muss man mit den Doppelkuppungsgetrieben aufpassen... Bei Ford, sowie Peugeot sind die kleinen Benziner 1.0l/1.2l wegen dem im Ölbad laufendem Zahnriemen mit Vorsicht zu genießen...

 

Ob Diesel oder Benziner, empfinde ich bei so einem Streckenprofil nicht mehr so wichtig... Die Benziner sind mittlerweile auch so hochgezüchtet, einige Modelle ebenso mit Partikelfilter um die aktuellste Abgasnorm zu schaffen...

Ausnahme, die Japaner mit Volumenmotor + evtl. Hybridantriebanstrang...

 

Ich würde das nehmen, was P/L-mäßig passt und in akzeptabler Entfernung liegt... Das könnte dann auch schon ein Mazda 6, oder auch Citroen C5 III evtl. Peugeot 508 sein...

 

Grüßle Mopedcruiser

Die Ford-Benziner haben eigentlich Wandlerautomaten.

Die im Ölbad laufenden Zahnriemen sind kein Problem. Keine Defekthäufung in über 10 Jahren. Es muss nur auf das korrekte Öl geachtet werden.

Bei Peugeot und Citroen ist der 1.6 Volumenmotor oft ein Problem. Vorher genau informieren, was im jeweiligen Fahrzeug steckt.

Mazda mit Saugmotor finde ich auch interessant.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 27. Dezember 2022 um 16:59:37 Uhr:

Die Ford-Benziner haben eigentlich Wandlerautomaten.

Die im Ölbad laufenden Zahnriemen sind kein Problem. Keine Defekthäufung in über 10 Jahren. Es muss nur auf das korrekte Öl geachtet werden.

Bei Peugeot und Citroen ist der 1.6 Volumenmotor oft ein Problem. Vorher genau informieren, was im jeweiligen Fahrzeug steckt.

Mazda mit Saugmotor finde ich auch interessant.

Ford hat zeitweise auch DKG eingesetzt, aufgrund der hohen Defektanfälligkeit aber wieder aussortiert. Ein Fahrzeug damit sollte man daher meiden.

Die 1,0l Ecoboost sind in der Tat nicht schlecht und halten auch wenn man das korrekte Öl verwendet und die Serviceintervalle peinlich genau einhält.

Man sollte aber berücksichtigen das der Wechsel des Zahnriemen nach 10 Jahren ( oder 240tkm) ansteht und der kostet um die 1500€, wenn bei den umfangreichen Arbeiten noch was kaputt geht können es auch 2000€ und mehr werden.

Also einen alten Diesel würde ich mir nicht zulegen. Die dieselspezifische Technik kann (muß nicht) im Alter gerne Ärger machen: vor allem Injektoren (Einspritzdüsen) und Rußpartikelfilter. Beides nicht billig. Eigene (schlechte) Erfahrung.

 

Auris Kombi - wenn, dann ohne Gehäusesubwoofer! Der Kofferraum ist zwar nicht gerade mickrig (ca 1m x 1m), aber mit einem Kind braucht's Platz (ebenfalls eigene Erfahrung mit zwei Kindern).

Ansonsten ist der als Hybrid schon sparsam. Mit vier Personen (drei Erwachsene, ein Teenager) und Gepäck im Winter Landstraße (hügelig) und Stadtverkehr unter 6 l / 100km (so 5,5 - 5,7). Ohne zu schnarchen. Im Sommer geht der Verbrauch runter.

 

Generell würde ich empfehlen, wenn unbedingt Baß gewünscht wird, auf einen Reserverad - Subwoofer zurückzugreifen. Kann auch Baß - wenn's auch nicht für den Blauen Engel reicht (Umweltfreundlich dank Baßantrieb)... :p

Ebenfalls eigene Erfahrung.

Nähere Infos zu diesem Hifi-Bereich gibt's in einschlägigen Fachforen wie z. B. dem Hifi-Forum (.de)...

 

Als Auto würde ich prinzipiell zu einem Kompakt-Kombi raten oder zu einem Kompakt-Van. Nur nicht zum Focus Mk3 - die Beinfreiheit auf der Rücksitzbank ist arg mau (saß da mal Probe). Wenn Ford, dann eher der Mondeo. Oder der C-Max, den es als Grand mit Schiebetüren gibt.

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Kaufberatung Pendler, Familienauto