Kaufberatung Pendler, Familienauto

Hallo zusammen,

derzeit fahre ich einen Polo 6r 1.2 TSI mit 105 Ps in Coupe und bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug. Jedoch wurde mir das nun mit der Zeit einfach zu klein, vor allem nur die 3 Türen. Ich habe einen großen Subwoofer im Auto somit ist der Kofferraum auch nicht mehr zu gebrauchen. Aufgrund von Nachwuchsplänen überlege ich mir nun ein neues Auto ab nächstes Jahr zuzulegen, nur ich bin da momentan etwas ratlos bei den Preisen der Gebrauchtwagen. Schonmal vorweg mein Fahrprofil: Ich fahre jeden tag 25km eine Strecke zur Arbeit, mind. 1x im Monat ca. 250km zu meiner Familie und alles andere wie einmal im Urlaub usw.. da komme ich auf 20.000km im Jahr. Denke ein Diesel wäre da besser wie mein aktueller Benziner.

Ich hab mir bis jetzt folgendes gedacht nur leider weiß ich nicht mehr weiter: Wenn ich mir einen alten Diesel BJ 2008 ca. hole für 6.000€ ist der Wertverlust nicht so hoch, was ich denke besser ist, aber das Auto könnte eine Bruchbude mit 200.000km sein und das Risiko noch mehr Geld auszugeben ist einfach zu hoch. Für 15.000€ Budget kriege ich schon richtig was vernünftiges aber mir ist das Geld irgendwie zu schade, wenn ich weiß, wenn ich nach 3 Jahren 60.000km mehr drauf habe und das Auto gefühlt nur noch die Hälfte wert ist.

Mir ist wichtig, dass mein Auto größer wird (Kombi) und unbedingt ein Automatik Getriebe hat, da ich keine Lust mehr aufs schalten habe. Ich denke auch, dass er schon mind. 120ps haben sollte, damit das Gewicht des Kombis einfacher voran bewegt wird. Was sagt ihr, eher ein alten Diesel mit höheren verbrauch und Steuer oder doch eher ein 2014+ Auto für etwas mehr Geld? Budget wäre 10.000 aber wenn ich sehe, dass für 12.000 etwas P/L mehr bietet würde ich das auch nehmen, mir ist der Wertverlust da eigentlich am wichtigsten, schade einfach ums Geld mMn.

Marke ist mir eigentlich egal, sollte mir etwas optisch gefallen, wobei ich eher der P/L Typ bin bzw. was kriege ich für mein Geld und nicht, dass ich für die Marke bezahle, ihr versteht schon.

Danke für euer Hilfe und einen schönen 2. Weihnachtstag.

43 Antworten

Vielen Dank nochmal für all eure Antworten, das bringt mich definitiv schon weiter, jetzt suche ich auf jeden Fall nach neueren sparsamen Benzinern. Mir ist da der Renault megane bj 2017 als 1.2 tce aufgefallen, weiß da einer etwas, wie die so sind ? Hab mich noch nie mit Renault befasst. Der gefällt mir optisch am besten von allen in der Preis klasse

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 27. Dezember 2022 um 17:03:46 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 27. Dezember 2022 um 16:59:37 Uhr:


Die Ford-Benziner haben eigentlich Wandlerautomaten.
Die im Ölbad laufenden Zahnriemen sind kein Problem. Keine Defekthäufung in über 10 Jahren. Es muss nur auf das korrekte Öl geachtet werden.

Bei Peugeot und Citroen ist der 1.6 Volumenmotor oft ein Problem. Vorher genau informieren, was im jeweiligen Fahrzeug steckt.

Mazda mit Saugmotor finde ich auch interessant.

Ford hat zeitweise auch DKG eingesetzt, aufgrund der hohen Defektanfälligkeit aber wieder aussortiert. Ein Fahrzeug damit sollte man daher meiden.

Die 1,0l Ecoboost sind in der Tat nicht schlecht und halten auch wenn man das korrekte Öl verwendet und die Serviceintervalle peinlich genau einhält.

Man sollte aber berücksichtigen das der Wechsel des Zahnriemen nach 10 Jahren ( oder 240tkm) ansteht und der kostet um die 1500€, wenn bei den umfangreichen Arbeiten noch was kaputt geht können es auch 2000€ und mehr werden.

Die DKGs bei Ford waren bei den Dieseln die Regel. Sie waren nicht ganz so schlimm wie bei VW, fielen aber trotzdem reihenweise aus.
In welchen Ford-Benzinern gab es DKGs?

Der Zahnriemenwechsel am Mondeo 1.0 3-Zylinder meines Nachbarn kostete beim örtlichen Ford-Händler 1.500 Eur. Zusammen mit einer großen Inspektion, neuen Bremsen vorne und zwei neuen Reifen...
Diese Horrormärchen von 2.000 Eur - Services bei Ford sind Käse. Ich habe mit der Marke ncihts zu tun, wir hatten allerdings in über 30 Jahren niemals, im besten Sinne, preiswertere Fahrzeuge als die Fords.

Was Renault betrifft: kann man inzwischen auch machen. Haben aber m.W. auch längst DKGs.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Dezember 2022 um 04:45:15 Uhr:


Diese Horrormärchen von 2.000 Eur - Services bei Ford sind Käse. Ich habe mit der Marke ncihts zu tun, wir hatten allerdings in über 30 Jahren niemals, im besten Sinne, preiswertere Fahrzeuge als die Fords.

Ich hab' eine Rechnung über 2200€ von meinem S-MAX. Große Inspektion bei 80.000km, Bremsen neu und Behebung einiger anderer (IMHO unnötig aufgetretenen) Schäden, wie undichter Kühler (600€), rissige Hinterachsbuchsen, defekte Heckscheibenheizung und Rückfahrkamera.

Also da knackt man die 2k€ schneller, als einem lieb ist.

Sollte jetzt nicht die Regel sein, aber komplett unmögliche Horrormärchen sind diese Preise auch nicht.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:31:20 Uhr:



Ich hab' eine Rechnung über 2200€ von meinem S-MAX. Große Inspektion bei 80.000km, Bremsen neu und Behebung einiger anderer (IMHO unnötig aufgetretenen) Schäden, wie undichter Kühler (600€), rissige Hinterachsbuchsen, defekte Heckscheibenheizung und Rückfahrkamera.

Also da knackt man die 2k€ schneller, als einem lieb ist.

Sollte jetzt nicht die Regel sein, aber komplett unmögliche Horrormärchen sind diese Preise auch nicht.

Grüße,
Zeph

Wenn man die Mängel alle schön lange aufspart bzw sammelt und erst irgendwann mit ner Inspektion mal beheben lässt, dann kann man auch bei nem VW Polo sagen: boah ich hab für ne Inspektion 3000€ bezahlt.

Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

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Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:42:48 Uhr:


Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

Bei 80000km nenne ich sowas einfach nur miese Qualität. Da darf sowas noch nicht kaputt sein.

Zitat:

@kine050683 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:53:15 Uhr:



Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:42:48 Uhr:


Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

Bei 80000km nenne ich sowas einfach nur miese Qualität. Da darf sowas noch nicht kaputt sein.

Ich nenne es etwas Pech aber Wartungsstau bleibt Warrungsstau. Bis auf Die Scheibenheizung und die Kamera ist das für mich alles unter Verschleiß abzubuchen.

Ansonsten laufen viele Ford absolut problemlos.

Die Aussage wie sie oben geschrieben wurde ist und bleibt aber ein unwahres Märchen: "wenn bei den umfangreichen Arbeiten noch was [In diesem sind "was" 5 Teile!] Kaputt geht können es auch 2000€ und mehr werden."

Ich würde es eher korrigieren und sagen: wenn man so einige Defekte ansammelt, Verschleißreparaturem aufschiebt und dann noch eine große Inspektion macht, können es 2000€ werden - wie bei jedem anderen Auto auch.

Alles andere wäre gelogen

Ich weiß nicht ht warum alle immer die Angst beim Wertverlust haben. Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Ein Gebrauchsgegenstand muss ich nach meinen Forderungen auswählen. Du bist auf das Auto angewiesen es soll über einen längeren Zeitraum jedes Jahr zuverlässig 20.000 km begleiten. Wenn diese Anforderungen alte Autos sicher absolvieren, würde sich niemand junge/neue Fahrzeuge holen. Es gibt beim Auto grob zwei Lebensbereiche, Der Erste ist der Bereich wo der Wertverlust größer ist als Reparaturen und der Zweite da sind die Reparaturen teurer als der Wertverlust. Ich persönlich halte es so,.das ich junge Fahrzeuge Tageszulassung nicht Mainstream hole. Dort schon im Einkauf gespart habe und lange halte somit ist der Wertverlust über die Jahre überschaubar,.des Weiteren weißt du im welchem Zustand dein Wagen ist und hast kein Überraschungsei wo vielleicht alles auf kurz oder lang ersetzt werden muss.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:31:20 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Dezember 2022 um 04:45:15 Uhr:


Diese Horrormärchen von 2.000 Eur - Services bei Ford sind Käse. Ich habe mit der Marke ncihts zu tun, wir hatten allerdings in über 30 Jahren niemals, im besten Sinne, preiswertere Fahrzeuge als die Fords.

Ich hab' eine Rechnung über 2200€ von meinem S-MAX. Große Inspektion bei 80.000km, Bremsen neu und Behebung einiger anderer (IMHO unnötig aufgetretenen) Schäden, wie undichter Kühler (600€), rissige Hinterachsbuchsen, defekte Heckscheibenheizung und Rückfahrkamera.

Also da knackt man die 2k€ schneller, als einem lieb ist.

Sollte jetzt nicht die Regel sein, aber komplett unmögliche Horrormärchen sind diese Preise auch nicht.

Grüße,
Zeph

Na ja, wir haben bei 3 Fords ein einziges Mal mehr als 700 Eur für einen Service bezahlt. Das war der 100.000 Km Service bei einem Transit und es wurden neben dem Regelservice die teuren vorderen Bremsen komplett erneuert (das erste Mal).

Ich weiß nicht, was die Leute immer mit ihren Autos anstellen.
Unser aktueller Kuga aus 2018 war gerade bei der 70.000 Km Inspektion. Inkl. Bremsen hinten 700 Eur.
Das Auto funktionierte stets bestens. Einzige Mängel in 4 Jahren: klappende Bodenplatte (behoben) und hängendes Sync (upgedated, läuft).
Der Leasing-Tiguan eines Freundes, 1 Jahr jünger, hat auf 50.000 Km schon ein neues DSG und neue Bremsen rundum bekommen.

Keine Ahnung, weshalb immer auf Ford herumgehackt wird. Die bauen nicht die schönsten Autos, aber sehr preiswerte. Das ist für mich als Familienvater interessant, nicht irgendwelche LED-Ambilights.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:42:48 Uhr:



Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

Sicher. Bei einem 5 Jahre alten Leasing-Rückläufer aus erster Hand mit nachweislich allen notwendigen Inspektionen (Servicenachweis & Rechnungen!).

Es ist schlicht und einfach miese Qualität, kein Wartungsstau.

Kleine Inspektion (alle 20.000) beim S-MAX: 550€ (mit selbst mitgebrachtem Öl!). Also billig ist anders.

Der Prius+ hat sich inzwischen als die deutliche zuverlässigere und günstigere Familienkutsche erwiesen.

Der S-Max/ Galaxy ist auch das dickste Ding von Ford (zumindest im PKW Segment) oft auch gut ausgestattet das kann schnell ins Geld gehen.

Ich fahre aktuell meinen ersten Ford, bin sehr zufrieden bisher. aber nach 2 Jahren kann man natürlich noch nicht viel sagen. Der Zahnriemenwechsel beim Ecobosst der 1500 bis 2000€ kostet ist allerdings keine Glanzleistung.

Hey, vom Fahren her, dem Wohlfühlen etc. War der S-MAX top!

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Dezember 2022 um 08:33:41 Uhr:



Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:42:48 Uhr:



Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

Sicher. Bei einem 5 Jahre alten Leasing-Rückläufer aus erster Hand mit nachweislich allen notwendigen Inspektionen (Servicenachweis & Rechnungen!).

Es ist schlicht und einfach miese Qualität, kein Wartungsstau.

Kleine Inspektion (alle 20.000) beim S-MAX: 550€ (mit selbst mitgebrachtem Öl!). Also billig ist anders.

Der Prius+ hat sich inzwischen als die deutliche zuverlässigere und günstigere Familienkutsche erwiesen.

Egal wie alt das Auto ist. Wenn man defekte und Verschleißteile nicht angeht, dann bildet sich ein Wartungsstau. Und dann ist es aucu polemisch zu sagen, dass die Inspektion 2000€ gekostet hat.

Ich würde eher hervorheben, dass die 5 Reparaturen in Summe sehr preiswert und fair abgerechnet wurden

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:42:48 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Dezember 2022 um 07:31:20 Uhr:



Ich hab' eine Rechnung über 2200€ von meinem S-MAX. Große Inspektion bei 80.000km, Bremsen neu und Behebung einiger anderer (IMHO unnötig aufgetretenen) Schäden, wie undichter Kühler (600€), rissige Hinterachsbuchsen, defekte Heckscheibenheizung und Rückfahrkamera.

Also da knackt man die 2k€ schneller, als einem lieb ist.

Sollte jetzt nicht die Regel sein, aber komplett unmögliche Horrormärchen sind diese Preise auch nicht.

Grüße,
Zeph

Wenn man die Mängel alle schön lange aufspart bzw sammelt und erst irgendwann mit ner Inspektion mal beheben lässt, dann kann man auch bei nem VW Polo sagen: boah ich hab für ne Inspektion 3000€ bezahlt.

Andere würden es einfach als großen Wartungsstau bezeichnen 😉

Eigentlich darf bei einem heutigen Fahrzeug bei 80.000 km nicht viel drann sein. Kühler (600€), rissige Hinterachsbuchsen, defekte Heckscheibenheizung und Rückfahrkamera.
Halte Ich für Schäden die bei der geringen Fahrleistung nicht sein dürfte. Bremsen liegt am Fahrstiel und Beladung des Fahrzeuges.
 

Alles schön und gut, aber ich wollte eine Kaufberatung und nicht eine Diskussion darüber, wer hier was für wie viel repariert hat. Gibt es eine Seite wo die Fahrzeuge mit DKGs aufgelistet sind ?

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