Kaufberatung Opel Astra LPG

Opel Astra G

Hallo Liebe Forum Freunde 😉,

ich habe heute ein Angebot bekommen für einen Opel Astra 1.6 LPG

95.000 Km
2004 Bj
2. Hand
60 l tank von BRC

Kosten soll er mich 4500€

War auch vor Ort, macht ansich alles einen sauberen guten Einruck.
Ich bekomme 1 Jahr Garantie, und TüV/AU neu.
Nur hat der Wagen einen Unfall gehabt... Hinten die Heckklappe soll neu gemacht worden sein.
Aber er hat keine Rechnung oder sonst irgendwas von dem Reparaturen.Und auch keine Unterlagen von der Gasanlage. Aber die Gasanlage ist eingetragen.

Abgesehen davon sieht der Wagen gut aus ....? Soll ich Ihn nehmen oder es lassen? ich würde ich wahrscheinlich Tot Fahren. Nur machen mich die fehlenden Unterlagen und der Unfall stutzig.

Freu mich über jede Meinung.

Danke 😁
LG Murat

9 Antworten

Hallo Murat,

grundsätzlich sind die Motoren im Astra "gasfest",

dh, sie laufen meist problemlos auf LPG (genauere

Infos, was es im einzelnen bedeutet findest du in

der Rubrik "Gaskraftstoffe"😉 .

Einzige mir bekannte Ausnahme: der 76kw/103ps Motor

(1,6 Motorcode: Z16XEP).

Prüf den Motorcode des angebotenen Astra nach.

Desweiteren würde ich Dir raten, eine Gebraucht -

wagenuntersuchung zu machen bei Adac, Tüv, Dekra

etc. So bist Du auf der sicheren Seite auch wegen des

Unfallschadens. Wenn kein Gutachten, Fotos, Rechnung

etc davon vorliegt, sei hier besonders vorsichtig.

Tüv neu hat erstmal wenig Aussagekraft.

Neben den üblichen Schwachstellen des Modells (in der

SuFu - wobei die Erstzulassung auf ein spätes Modell

deutet, es sei denn der stand 3 Jahre auf Halde!)

achte auf den Einbau (wann wurde umgerüstet?) und

auf die GAP (Gasanlagenprüfung = Tüv für die Anlage,

ca alle 2 Jahre nötig). Grundsätzliches zum LPG-Betrieb:

Ich bin ein Fan davon. Meiner ist seit 1 Jahr auf

LPG-Prins VSI unterwegs & das Lächeln beim begleichen

der Tankrechnung ist immernoch da.

Aber: Warum wurde das Auto verkauft nach den

"wenigen LPG"- Kilometern? Störungen im Gasbetrieb?

Wegen des Unfalls?

Frag da genauer nach...

Alternativ: Nimm 3000€ für ein gutes Basisfahrzeug und laß

selber umbauen. Umbau je nach dem: 2000-2500€.

Dann weißt du was du hast und kaufst nicht die Katze im

Sack.

PS: Ohne genauere Daten zu dem Wunschmodell ist eine

Preisinfo unmöglich: Ausstattung? WR? Farbe? Türen?

PS/KW?

Gruß

Erstmal danke für die Antwort.

Also ich habe nach all den Sachen gefragt, wie z.B. nach der Rechnung der Gasanlage.
Er wüsste nicht wo die ist und ob er sie überhaupt noch hat. Dann wollte ich gerne das Checkheft sehen und auch wissen, ob der Zahnriemenwechsel gemacht worden ist, wer der Vorbesitzer war usw. Was man meiner Meinung nach alles so fragt wenn man ein Auto kauft.

Der Verkäufer tat so als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte und ob ich bei einem 7 Jahre altem Auto sowas nicht erwarten könnte und ich solle mich doch lieber nach einem Neuwagen um sehen.

Erwarte ich etwa zuviel???

Naja, der Wagen hat 84 PS und hat eine Njoy-Ausstattung, ist silber und hat 4 Türen etc.

Ich kenne mich ein bisschen mit dem Opel Astra aus, weil meine Mutter, Schwester und die Mutter meiner Freundin auch Astra fahren und alle damit sehr zufrieden sind...

LGM

Also ich weiß ja nicht, was das für ein Händler ist, aber es ist bestimmt nicht zuviel verlangt, wenn man sich nach den Papieren für Wagen und Gasanlage erkundigt....
Bei diesen "wunderbaren" Voraussetzungen würde ich da jetzt schon die Finger weglassen. Habe mir vor ein paar Wochen auch privat einen Astra G gekauft (1.6, 74 KW Edition 2000, Opaauto, 20.000 Kilometer). Der wurde letzte Woche auf LPG umgerüstet und läuft damit bisher wunderbar. Vorteil: Ich weiß, wer die Anlage eingebaut hat, ich habe Garantie drauf und ich habe jemanden zum "greifen", wenn was schief läuft.
Wenn man schon nicht verlangen kann, daß ein Wagen alle Papiere hat, was soll man dann von diesem Händler erwarten können, wenn das Auto wirklich mal was hat?
Wenn es nicht eilt würde ich sagen, Finger wech und weitersuchen.

Hallo Murat,

ich kann meinem Vorposter nur zustimmen.

Wenn der Händler sich so verhält - ich würde mit dem keinen Vertrag eingehen!

Grundsätzlich ist der 84PS (Z16SE) als ausreichend schnell und LPG-tauglich

einzuschätzen.

Im Zweifel schau in Ruhe nach einem Modell ohne LPG und laß den

selber Umrüsten. Laß dir jetzt schonmal ein Angebot von einem Umrüster

zukommen und kalkuliere!

Stell dir mal vor, es stimmt irgendwas nicht mit den Papieren oder es tauchen

Probleme mit der Gasanlage auf! Das geht ins Geld und kostet nerven! Und

dann haste noch einen Vertragspartner, der scheinbar selber sein Handwerk

nicht versteht!

Wenn ich es entscheiden müßte: Ganz klar "Nein"!

Gruß

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Ich frage mich, wieso man bei diesen Spritpreisen ein LPG Fahrzeug verkauft. Wenn ich eines hätte, würde ich ihn so lange fahren wie es nur geht damit sich a) die Anlage armortisiert und b) gewinn eingefahren wird.

Habe vor einem Monat den Z16SE mit Gasanlage von Privat gekauft!
3400 euro, Bj 01, jede Inspektion bei Opel, ZR gemacht, 150k km, Lederlenkrad mit Radiosteuerung, Klima, Sportsitze mit Lendenverstellung, Seitenairbags, el. Fensterheber vo/hi und alles top. Sieht aus wie neu!

Kann mich bisher auch nicht beklagen 😉 Also der Motor macht das jetzt schon seit 125k km ohne Probleme mit und bie ordentlicher Pflege offentlich weitere 125k 🙂

Zum eigentlichen Thema:
Händler ohne Scheckheft => vergiss es! Wahrscheinlich noch "Im Kundenauftrag" ...
Bei so wenig Km ist es sowieso komisch.
Ich würd da lieber nen älteres Modell mit mehr km, dafür aber mit einem Scheckheft und allen drum und dran nehmen, als ein Wagen von einem Händler mit wenig km, wo ich nicht einmal weiß, ob der seine Inspektion immer in der Garage gemacht hat!

Hatte mir auch ein 101Ps 1.8er (glaube 1.8) angeguckt, der auch nur 110k km hatte. Auf der Probefahrt dann nach 3km schön gehört, dass die Nockenwelle eingelaufen war!

Also bei günstigen Preisen und wenig Km immer Angst haben und am besten zum ADAC oder einfach in eine freie Werkstatt und da nachfragen, ob die für ein paar Euros mal durchgucken können.

Eine Anlage lohnt sich nach etwa 20-30k km! Also wenn jemand bei 50k km umrüstet und bei 80-100k km schon wieder verkaufen will ist etwas faul ^^

Die LPG-Umbau Unterlagen werden vom TÜV bei der nächsten HU verlangt, ohne diese ist der Kauf zwecklos. Aber wie bereits von anderen geschrieben, Hände weg!.
Bezüglich LPG-Autos, habe zwei, einen Astra G CC 1.8 16V mit Automatik (EZ 05/2000) und einen Dacia Logan 1.6 mit 87 PS (EZ 11/2005), beide mit LPG-Anlagen, eines von den beiden steht zum Verkauf an, wir brauchen nicht mehr zwei Autos.

Zitat:

Original geschrieben von turboschmidt


Also ich weiß ja nicht, was das für ein Händler ist, aber es ist bestimmt nicht zuviel verlangt, wenn man sich nach den Papieren für Wagen und Gasanlage erkundigt....
Bei diesen "wunderbaren" Voraussetzungen würde ich da jetzt schon die Finger weglassen. Habe mir vor ein paar Wochen auch privat einen Astra G gekauft (1.6, 74 KW Edition 2000, Opaauto, 20.000 Kilometer). Der wurde letzte Woche auf LPG umgerüstet und läuft damit bisher wunderbar. Vorteil: Ich weiß, wer die Anlage eingebaut hat, ich habe Garantie drauf und ich habe jemanden zum "greifen", wenn was schief läuft.
Wenn man schon nicht verlangen kann, daß ein Wagen alle Papiere hat, was soll man dann von diesem Händler erwarten können, wenn das Auto wirklich mal was hat?
Wenn es nicht eilt würde ich sagen, Finger wech und weitersuchen.

Ganz genau.

Ich hab mein erstes Gasauto von 1999 im Jahre 2007 umbauen lassen und ich kann Dir selbst den Lackstift aus November 1999 noch mit Beleg nachweisen, da wird selbstverständlich von mir auch noch alles zu der Gasanlage und generell sämtliche Dokumente/Rechnungen dabei sein (gut, ich verkaufe ja nicht, aber wenn 😁).

Und wenn ich dann höre, dass das "irgendwie" nicht mehr da ist und so Wischiwaschi ... nee nee, lass mal.

Zitat:

Original geschrieben von nablin2k


Ich frage mich, wieso man bei diesen Spritpreisen ein LPG Fahrzeug verkauft. Wenn ich eines hätte, würde ich ihn so lange fahren wie es nur geht damit sich a) die Anlage armortisiert und b) gewinn eingefahren wird.

Genauso mache ich es auch.

Es sei denn, ich gewinne im Juli die Greencard, dann steht der Astra vorm Auswandern zum Verkauf, das dauert sicher noch ein paar Jahre 😉 . Aber solange ich in Deutschland bin, nur noch Benzin wenn überhaupt nötig. Der Umbau vom Astra geht Kalenderwoche 26 über die Bühne und dann gibts wieder den Stinkefinger an der Benzinsäule 😁

cheerio

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